Rückblick: Urlaub auf dem Darß

»Ginko Mare«

Mein Fazit zu unserem Urlaub ist durchweg positiv. Ich wollte schon immer mal auf den Darß, weshalb wir bewußt danach gesucht haben. Das es dann ein Bio-Hotel wurde, war der Wunsch meines Mannes. Außerdem gab es preislich keinen Unterschied zu einem normalen Hotel, vor allem, wenn man die Anwendungen hinzurechnet, die wir bekommen haben.

Grundsätzlich finde ich die Idee mit den Bio-Hotels gut, glaube aber, dass es sinnvoller wäre, wenn sich alle Hotels ein wenig danach richten würden. So ließe sich unteranderem viel Müll vermeiden. Wir hatten beispielsweise beim Frühstück keinerlei Abfall, außer der Serviette. Eier wurden nach Wunsch zubereitet. Das hieß, wer keins wollte, für den wurde auch keins gekocht. Und zweimal in der Woche gab es ausschließlich vegetarisches Frühstück. Die Zimmerreinigung fällt an diesen Tagen ebenfalls weg. Man kann sein Bett auch mal selbst machen. Ob man das mit dem siebenfach-gefilterten, belebten Wasser unbedingt braucht, sei dahingestellt. Aber aufgrund dessen sparten wir uns den Kauf von Wasserflaschen und hatten immer zu trinken.

Sowohl Naturliebhaber, als auch Strandhocker kommen auf dem Darß auf ihre Kosten. Wenn man will, kann man tatsächlich den ganzen Tag am Strand verbringen oder man kann den ganzen Tag mit dem Fahrrad über die Insel fahren. Ich fand es angenehm, dass Auto mal stehenlassen zu können. Teilweise ist ein Auto hier sogar hinderlich. Insofern würde ich es begrüßen, wenn man auch mit der Bahn anreisen könnte. Leider wurde die Bahnstrecke auf der Insel schon vor Jahrzehnten dichtgemacht.

In kultureller Hinsicht gibt es viele Angebote, vom Klavier-Konzert über geführte Wanderungen bis hin zum »Bob Ross«-Malkurs. Aktivitäten für Kinder finden auch statt, zumindest in den Sommerferien.

Wir waren in der Vorsaison dort, weshalb noch einigermaßen wenig Trubel war. Ich möchte allerdings nicht wissen, was hier in der Hauptsaison abgeht.

Machen wir uns nichts vor. Alles vor Ort ist auf den Tourismus ausgerichtet. Die meisten Häuser sind Ferienhäuser, Pensionen oder Hotels. Bei den Immobilienpreisen, die sich etwa auf den Niveau von Waging bewegen, bedeutet das aber auch, dass sich Einheimische hier keinen Wohnraum leisten können. Vergessen wir nicht, der Darß liegt im Osten, in Mecklenburg-Vorpommern, einer ohnehin Strukturschwachen Region, wo Löhne und Gehälter niedrig sind. Das merkt man unteranderem an den niedrigen Preisen in den Restaurants. Wenn ich die beispielsweise mit denen in Osnabrück vergleiche, liegen da Welten dazwischen.

All das sollte man im Hinterkopf haben, wenn man dort Urlaub macht.

Auf der Rückfahrt haben wir dann noch die Borg besucht. Ja, richtig gelesen die Borg. Für Star Trek-Fans wie uns, gehört das zum absoluten Muss. Beweisfoto gefällig?

Tolles Heft

»Tolles Heft« mit Beilage

Ich gebe zu, dass ich den bekannten Science-Fiction-Autor Philip K. Dick bisher nur vom Hörensagen kannte. Einige seiner Bücher und Kurzgeschichten sind verfilmt worden und inzwischen echte Klassiker. Ich sage nur »Blade Runner«, »Total Recall« und »Minority Report«. Die Spielfilme habe ich alle gesehen, aber bisher habe ich von dem Autor noch nichts gelesen. Ja, ich weiß, das ist eine echte Bildungslücke. Schon allein deswegen reizte mich die Anfrage der Büchergilde, ob ich nicht ihr neuestes Printprodukt rezensieren möchte.

Was ich geschickt bekam, ist tatsächlich ungewöhnlich. So ungewöhnlich, dass es dem Autor selbst wahrscheinlich gefallen hätte. Es handelt sich um eine Ausgabe der sogenannten »Tollen Hefte«. Das sind in einer limitierten Auflage gedruckte Illustrierte Hefte mit Fadenbindung. In den Ausgaben steht die Verbindung zwischen Illustration und Text im Vordergrund. Im Fall von Heft 46 handelt es sich um eine Comic-Adaption. Es ist die illustrierte Version einer Kurzgeschichte von Philip K. Dick.

»Ach, als Blobbel hat man’s schwer« ist eine klare Anti-Kriegs-Geschichte, die in einer nicht allzu fernen Zukunft spielt. Die Menschen haben beim Terraforming des Mars, die dort lebende Blobbel-Zivilisation in Nöten gebracht, was zu einem jahrelangen Krieg führte. Protagonist der Geschichte ist George Munster, ein Veteran dieses Krieges. Weil man ihn genetisch veränderte, um hinter den Linien zu spionieren, verwandelt er sich ohne seinen Willen mehrere Stunden am Tag in einen Blobbel, einem gallertartigen Organismus. Da die Menschen auf der Erde auch nach dem Krieg nicht gut auf die Blobbels zu sprechen sind, leider er unter der Diskriminierung und zieht sich in sein Elend zurück, bis sein robotischer Therapeut eine Idee hat. Er bringt George mit einer Blobbelfrau zusammen, die im Krieg von den Menschen gefangen genommen wurde. Sie teilen das gleiche Schicksal. An achtzehn Stunden des Tages ist sie ein Mensch, die restlichen sechs Stunden lebt sie in ihrer ursprüngliche Form als Blobbel. Die beiden finden zueinander, heiraten und bekommen Kinder, George Munster wird ein erfolgreicher Geschäftsmann, doch eine dauerhafte Lösung, ist für beide nicht in Sicht …

Die Umsetzung als Comic-Adaption halte ich für gelungen, auch wenn mich der Stil der Künstlerin Katja Fouquet nicht so richtig anspricht. Ich mag es lieber realistisch gezeichnet. Dennoch hat das Heft einen künstlerischen Wert, schon allein wegen des Druckes – Flachdruck in Sonderfarben – und der Haftung mit gelbem Faden. Es richtet sich eindeutig an Sammler und Liebhaber des Besonderen. Was ich schön finde ist, dass dem Heft die originale Kurzgeschichte beiliegt. So kann man sie nochmals im Detail nachlesen.

Alles in allem ein wirklich »tolles Heft«, was die Büchergilde hier veröffentlicht hat. Zu beziehen ist es im Shop der Büchergilde oder in einer ihrer Buchhandlungen. (Leider nur für Mitglieder.) Die Büchergilde ist eine Verlagsgenossenschaft, die sich für den Erhalt der Buchkultur im 21. Jahrhundert stark macht. Sie sieht sich als »lebendige Gemeinschaft aus Leserinnen und Lesern, Autoren, Künstlern, Druckern und Büchermachern«.

Abschluss mit Bernstein

Freche Möwen

In der Nacht auf Donnerstag hatte es sich ein wenig abgekühlt. Schon am frühen Morgen riss ich das Fenster auf. Draußen schien die Sonne, dabei war es noch nichtmal halb sechs. Bis wir zum Frühstück gingen, war die Zimmertemperatur nur minimal gesunken. Beim Kaffee schwatzten wir mit unserer Tischnachbarin aus München, die in einer Zeitschriftenredaktion arbeitet.

Anschließend ging ich aufs Zimmer, um selbst an einem Zeitschriften-Artikel zu arbeiten. Die SOL mit der Nummer 95 steht an. Mein Mann nutzte die Zeit und stieg nochmal aufs Fahrrad, um die Gegend zu erkunden. Als er nach zwei Stunden völlig verschwitzt zurückkam, sah er zufrieden aus.

Zum Mittagessen besuchten wir im Ortskern ein Fischrestaurant. Ich meine, wenn ich schon mal an der Küste bin, sollte ich auch mal Fisch essen. Der Dorsch mit Senfsoße schmeckte jedenfalls hervorragend. Nach einem Eis als Nachtisch fuhren wir wieder ins Hotel, um unsere letzte Rückenmassage in diesem Urlaub zu genießen. Am Nachmittag tranken wir einen Kaffee und fuhren nochmal los.

Ich wollte unbedingt noch das Bernsteinmuseum besuchen, da ich leider keinen Bernstein am Strand gefunden habe. Das Museum ist ein kleiner Laden, nicht größer als eine Garage, in denen eine Familie ihre beeindruckendsten Fundstücke ausstellt und teilweise auch verkauft. Ich war überwältigt und kaufte ein kleines Säckchen polierte Bernsteine.

Anschließend wollte ich nochmal zu Strand. Wir radelten durch den Ort und das kleine Wäldchen, was ihn vom Strand trennt. Es waren viele Touristen unterwegs, dieses Mal nicht nur Rentner, sondern auch junge Familien mit kleinen Kindern.

Weil die Sonne so schön schien, spazierten wir über die Seebrücke. Es wehte ein steifes Lüftchen vom Meer. Ein paar Mutige badeten in der 17 Grad kalten Ostsee und die Möwen ärgerten die Touristen am Strand. Es war ein schönes Bild, das mir den Abschied schwer machte.

Morgen würden wir wieder stundenlang im Auto unterwegs sein.

Ein letzter Blick aufs Meer

Nochmal Weststrand

Hafenausfahrt am Nordstrand

Eigentlich hatte ich am morgen keine große Lust mich wieder aufs Fahrrad zu schwingen, aber die Wärme im Hotelzimmer und der Lärm, den die Baumaschinen auf der Straße vorm Hotel verbreiteten, forderten mich zum Umdenken auf.

Dieses Mal fuhren wir wieder durch den Wald zum Weststrand. Das große Naturschutzgebiet »Darßer Wald« ist durchzogen von Radwegen. Wenn man wollte, könnte man den ganzen Tag hier entlangfahren, ohne einen Weg zweimal zu benutzen. Kurz nach neun Uhr morgens war auch noch entsprechend wenig los. Wir radelten ungestört durch den Wald. Die Luft kühlte und duftete nach Pilzen und Laub. Streckenweise zeigte sich der Weg sehr uneben. Dort hätte man ein gut gefedertes Mountainbike gebraucht, an anderen Stellen bestand der Untergrund aus festgefahrenem Sand, auf dem es sich leicht dahinrollte.

Wir kamen auf einem anderen Weg als am Montag an den Dünen an, stellten die Räder ab und stapften durch den tiefen Sand zum Strand hinunter.

Die endlos scheinende weiße Küste ist mit knorrigen Resten abgestorbener Bäume gesäumt. Am Ufer lagen wieder Muscheln und die roten Fetzen von Algen. Stellenweise sahen wir große Fischschwärme im flachen Wasser. Durch den Wellengang wurden einige Fischen ans Land gespült, wo sie zappelnd verendeten. Die Möwen freuten sich über das leicht erbeutete Frühstück.

Wir spazierten auf und ab und wären gern länger geblieben. Aber das einzige, was es an diesem Strand nicht gibt, ist Schatten. Die Sonne brutzelte vom Himmel und der weiße Sand reflektierte das Licht. Ich hatte mich zwar dick mit Sonnenmilch eingecremt, wusste aber, das ich mich dennoch nicht lange in der Sonne aufhalten durfte, weil ich schnell einen Sonnenbrand bekomme. Außerdem lockte der kühle Wald und die Naturschönheiten, die wir noch ansehen wollten.

Nachdem ich auf dem Waldweg erst einmal den halben Strand aus meinen Schuhen gekippt hatte, fuhren wir gen Norden. Ich hatte gesehen, dass es dort einen kleinen Hafen gab, von dem man gut das Naturschutzgebiet in den Dünen einsehen konnte. Und tatsächlich, in dem kleinen Nothafen am Nordstrand sind die Rettungsboote des DLRG stationiert. Das Brackwasser roch entsprechend streng und der über einen Holzsteg zu erreichende Nordstrand war dick mit braunen Algen überzogen, dennoch hatte die Landschaft ihren Reiz.

Auf dem Rückweg kamen wir an einem großen Campingplatz vorbei. Die Autos parkten im Schatten des Waldes, während die Campinganhänger zwischen den Dünen in der prallen Sonne standen. Ich weiß nicht, ob mir das gefallen würde. Auf der Straße daneben herrschte viel Trubel. Wohnmobile warteten darauf eingelassen zu werden, andere wiederum bereitete sich auf die Rückfahrt vor, dazwischen kutschierte eine TschuhTschuh-Bahn Touristen herum.

Wir fuhren ins Hotel zurück, und suchten anschließend nach einem Restaurant, in dem man Mittags etwas zu Essen bekam, was sich echt als schwierig herausstellte. Die meisten Gaststätten öffnen tatsächlich erst ab 17 Uhr. In einem der Cafés wurden wir 20 Minuten nach 12 Uhr gebeten, in einer halben Stunde wiederzukommen. Mitten im Ort entdeckten wir dann doch ein Café, welches auch Mittagstisch anbot und holten uns nach dem Essen noch eine Kugel Eis in der Eisdiele gegenüber.

Den Nachmittag vergammelten wir wieder im Hotelgarten, unterbrochen von einer entspannenden Rückenmassage. Das ist Urlaub!

Lecker! Geschmacksrichtung »schwarze Vanille«

Krimi auf Olymp

Quelle: Perrypedia

PERRY RHODAN NEO Band 202 – »Die Geminga-Morde« von Ruben Wickenhäuser

Perry Rhodan trifft auf Olymp mit Kaiser Anson Argyris zusammen. Der Obmann empfängt ihn mit Pomp und Ehren. Doch dann ereignet sich eine Explosion in der Nähe eines Situationstransmitter auf dem Handelsplaneten und man vermutet Rhodans Söhne im Zentrum des Geschehens. Perry fliegt los, um seine beiden Jungs dort hoffentlich heil herauszuholen.
Groom ist ein Grunner, ein genetisch Flüchtling, der auf Plophos geboren wurde, dort aber nicht leben möchte. Weil Grooms Gene aber Firmeneigentum eines am Variable Genom Projekt beteiligten Konzerns sind, muss er sich auf Olymp verstecken. Als Multi-Ingenieur hat er das Wissen, seine Identität zu verschleiern. Aber eines Tages wird er in Geschäfte des Geminga-Kartells verwickelt. Schneller als er denken kann, gerät er zwischen die Fronten des Kartells und den Agenten des Terranischen Geheimdienstes. Es droht nicht nur seine Enttarnung, sondern er entgeht nur knapp einem Anschlag durch Handlanger des Kartells. Die Rhodansöhne bieten Groom Schutz durch den terranischen Geheimdienst an, wenn er ihnen dabei Hilft Iratio Hondo und den Kopf des Kartells zu fassen. Doch das Vorhaben geht furchtbar schief.

Mit einem Mix aus Agententhriller und Krimi überrascht Ruben Wickenhäuser die NEO-Leser. Die Geschichte ist nicht nur spannend erzählt und mit jeder Menge Wendungen gestrickt, nein, dem Autor gelingt es zudem, die Welt Olymp sehr plastisch zu beschreiben. Das liest sich atmosphärisch dicht und wirklichkeitsnah. Es ist eine Welt der Zukunft, die dennoch viel von unserer Gegenwart besitzt. Sie ist fast schon als dystopisch zu bezeichnen.

Allein die Tatsache, dass der Protagonist Eigentum einer Firma ist, weil er mit den Genen geboren wurde, die diese Firma irgendwann einmal seinen Eltern eingepflanzt hat, hat mich schockiert. Es scheint nicht alles so perfekt gelaufen zu sein in den vergangenen 30 Jahren. Es scheint, als habe Perry Rhodan wenig Einfluss auf die adminstrative Politik Terras. Da haben andere die Zügel in der Hand und der Protektor wohl zu wenig Macht, solche Menschenverachtenden Praktiken zu verhindern. Da haben mich der Autor und die Expokraten kalt erwischt. Damit hatte ich nicht gerechnet. Aber ich finde das genial, weil die NEO-Geschichte somit viel realer erscheint, als wenn nur eitel Sonnenschein herrschte. Das Solare Imperium hatte in seiner Anfangszeit ebenfalls Schattenseiten, nur wurden diese nicht so offensichtlich gezeigt.

Wie der Autor das Szenario umsetzt, hat mir jedenfalls großen Spaß bereitet. Das war komplex und durchdacht und ich bin voll des Lobes. Sogar die technischen Abläufe waren für mich glaubhaft geschildert ohne zu viel phantastischen Firlefanz.

Ruben Wickenhäuser hat sich bisher von Roman zu Roman gesteigert, dass finde ich gut. Mit »Die Geminga-Morde« setzt er den starken Staffelauftakt fort und macht viel Lust auf die nächsten Romane. Perfekt!

Immer am Strand lang

Stranderlebnis

Tag 3: Heute war am Frühstücksbuffet weniger los. Gleich als wir fertig waren, stiegen wir auf die Räder und radelten in Richtung Zingst.

Es sollte heiß werden, und wir hatten uns eine weite Strecke vorgenommen. Es war früher Vormittag und schon deutlich wärmer als am Tag davor. Der Radweg lag die meiste Zeit in der Sonne. Er führte auf einem Deich entlang der Küste und zog sich schnurgerade und scheinbar endlos dahin. Überall sah es gleich aus, selbst die regelmäßig abzweigenden Zugänge zum Strand, die im übrigen nummeriert sind (von 1-23). Zirka alle 500-800 Meter öffnete sich ein Weg durch die bewaldeten Dünen zum Strand. Auf den Schildern steht übrigens, um was für einen Strand es sich handelt: Sport-, Hunde- oder FKK-Strand.

Wir machten ein paar mal Halt, um ein Fotos von den Dünen und vom Meer zu machen. In Zingst fotografierten wir die Seebrücke, an deren Ende sich eine futuristisch aussehende Tauchglocke befindet. Irgendwann hinter Zingst, wurde es mir zu langweilig. Wir bogen zum Strand ab und stellten unsere Räder in den Schatten. Eigentlich wollten wir hier rasten, aber die Pferdebremsen hatten es mal wieder auf meinen Mann abgesehen und so mussten wir fluchtartig den Ort wieder verlassen. Dafür hielten wir nochmal auf der Seebrücke in Zingst und schauten uns die Tauchglocke aus der Nähe an.

Die frische Brise auf der Seebrücke kühlte nur wenig, denn die Sonne brannte ziemlich auf uns herunter. Nachdem wir die Tauchglocke beim Auftauchen beobachtet hatten, schwangen wir uns wieder auf die Räder und fuhren heimwärts. Der Radweg glich inzwischen einer Autobahn für Radfahrer. Hunderte von Menschen waren mit den Rädern unterwegs, die meisten mit E-Bikes, einige trugen sogar Helme. Nach acht Kilometern hatten wir es endlich ins Hotel geschafft und wechselten unsere verschwitzen Sachen. Unser Mittagessen nahmen wir wieder im Brauhaus ein, weil die anderen Restaurants Ruhetag hatten oder erst ab 17 Uhr öffneten.

Am Nachmittag saßen wir im Garten des Hotels, tranken Kaffee und beobachteten die vielen Vögel, die sich in der Hecke tummelten. Nach 19 Uhr machten wir noch einen kleinen Abendspaziergang, aber es war immer noch so heiß, dass einem der Schweiß den Rücken herunter ran.

Hier noch ein paar Impressionen von unserer Radltour entlang der Küste.

Am Weststrand

Karibik? Nein, Ostsee.

Beim Frühstück herrschte ziemlicher Trubel. Tags zuvor war eine Reisegruppe angekommen und die nahm den kleinen Frühstücksraum in Beschlag. Fast nur Frauen und durch die Bank weg die typische Bioladen-Klientel. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie sieht man denen das an. Bitte nicht falsch verstehen. Es war zu erwarten, wenn man ein Bio-Hotel bucht, aber diese Fülle am frühsten Morgen, war nicht gerade das, was ich mir an meinem ersten Urlaubsmorgen gewünscht habe. Ich aß meine zwei Brötchen und wollte eigentlich nur noch weg. Übrigens Mittwoch und Samstag ist im Hotel Veggie-Tag, dann gibt es keine Wurst und kein Fleisch zum Frühstück. Womit ich gut leben kann, solange es genug Kaffee gibt, ist alles gut. Übrigens ist der Kaffee im Hotel richtig lecker. Mild, überhaupt nicht sauer und das, obwohl er aus der Thermoskanne kommt.

Anschließend liehen wir uns Fahrräder für eine Radtour zum berühmten Weststrand. Auch das wurde vom Hotel problemlos organisiert. Besagte Reisegruppe brach ebenfalls zu einer Radtour auf. Die meist älteren Damen hatten so ihre Probleme mit den Fahrrädern, weil sie wahrscheinlich seit Jahren nicht gefahren waren. Das Phänomen sollten wir an diesem Tag noch öfter beobachten. Was ich aber besonders besorgniserregend fand: so gut wie keiner der Fahrradfahrer, denen wir an diesem Tag begegneten (und das waren echt viele) trug einen Radhelm. Wir hatten extra unsere Helme mitgenommen. Angesichts der unebenen Wege und der vielen Radfahrer und Fußgänger, die hier unterwegs sind, sicher nicht die schlechteste Idee.

Der Weg führte kilometerlang durch einen Mischwald. Hin und wieder sah man rechts und links vom Weg Tümpel und kleine Wasserflächen zwischen den Bäumen schimmern. Auf dem Radweg aus festgefahrenem Sand ließ es sich leicht dahin rollen. Es war schattig und der Fahrtwind kühlte. Oftmals kreuzten wir andere Wege, doch alles war einigermaßen gut beschildert.

Nach zwanzig Minuten lichtete sich der Wald und wir erreichten das Ende des Weges, der in einen großen Fahrradparkplatz mündetet. Von da ab führte ein schmaler Pfad durch blühende Dornenhecken zu den Dünen. Wie nah wir am Meer waren, erkannte man bereits an dem tiefen Sand, durch den wir wateten. Meine Schuhe waren im Nu voll damit. Schließlich öffnete sich der Weg zwischen den Dünen und man hatte einen irrsinnigen Blick aufs Meer. Rechts und links standen hohe Kiefern, mit vom Wind gebogenen Kronen, die auf dem weißen Sand wie Palmen aussahen.

Wir spazierten eine Weile am Stand entlang, doch auch hier störten braune Algen und dicke Kugeln aus schwarzen Muscheln die perfekte Schönheit. Was wäre das für ein sagenhafter Strand, wenn das Wasser hier so klar wäre, wie am Atlantik.

Nachdem sich meine Schuhe Zentimeterhoch mit Sand gefüllt hatten, kehrten wir zu den Rädern zurück. Ich schüttete den Sand aus und wir fuhren einen Teil des Weges zurück, um dann Richtung Leuchtturm abzubiegen. Man muss schon sagen, dass Radfahren hier richtig Spaß macht, weil alles flach ist und keinerlei Steigungen zu bewältigen sind. So kommt man zügig vorwärts, ohne sich anzustrengen. Außerdem waren am frühen Vormittag noch nicht allzuviele Leute unterwegs. Das sollte sich später ändern.

Am Leuchtturm war schon mehr los. Wir verzichteten auf einen Besuch, sondern gingen zum Strand hinunter und suchten nach Bernstein. Leider vergeblich. Dafür entdeckten wir das Schild »Rundweg« und folgten diesem. Leider stand dort nicht, wie lang dieser Rundweg war und wohin er führte. Irgendwann ging es am Strand nicht mehr weiter. Dort begann die Vogelschutzzone. Dafür führte das Schild hoch in die Dünen, wo der Weg zu einem hölzernen Pfad wurde, der sich quer durch die Dünen schlängelte und zu Beobachtungen einlud. Das war schön, führte aber in die entgegengesetzte Richtung vom Leuchtturm. Uns stellte sich die Frage, wie weit ging dieser Weg und kommen wir wieder zurück zum Leuchtturm? Kein Schild, keine Karte, und auch kein mobiles Netz, was man konsultieren konnte. Wir entschlossen uns weiterzugehen, entdeckten Hirschkühe und jede Menge Vögel und tatsächlich kamen wir nach drei Kilometern wieder zum Ausgangspunkt zurück.

Am Leuchtturm herrschte inzwischen irrsinnig viel Betrieb. Immer mehr Leute strömten auf Fahrrädern, zu Fuß oder mit der Kutsche herbei. Wir nahmen folgerichtig Reißaus. Im angenehmen Tempo ging es sechs Kilometer zurück durch den Wald ins Hotel, wo wir uns kurz ausruhten und dann ins Ortszentrum fuhren, um etwas zu Essen. Im »Darßer Brauhaus« speisten wir vorzüglich, auch ohne das lokale Bier zu kosten. Mein Nachmittagsprogramm bestand aus Lesen, Schreiben und einer Rückenmassage.

Hier ein paar Impressionen vom Darßer Weststrand.

Arbeitsplatz Friedhof

Quelle: shop.hirnkost.de

Der einzige Tote, den ich in meinem Leben gesehen habe, war ein Fahrradfahrer, der vor unserem Haus von einem LKW überfahren wurde. Damals war ich etwa 13 oder 14 Jahre alt und beobachtete vom Fenster aus, wie die Notärzte versuchten, den Mann wiederzubeleben und es schließlich aufgaben. Dann holte mich meine Mutter vom Fenster weg. Das letzte, was ich sah, war, wie man die Leiche mit einem Tuch abdeckte. Das Bild werde ich nie wieder vergessen.

Volker Langenbein sieht so etwas täglich und oft noch viel schlimmere Dinge, denn der Mann ist Totengräber. Jetzt hat er ein Buch darüber geschrieben, wie er zu dem Beruf gekommen ist, und was er bei seiner täglichen Arbeit auf dem Friedhof alles erlebt. Und das ist ausgesprochen interessant.

Seien wir ehrlich, wer von uns weiß schon, wie die Arbeit eines Totengräbers aussieht. Die meisten haben keine Ahnung und wollen es auch nicht wissen. Wir sind Meister im Verdrängen, wenn es ums Sterben und den Tod geht. Und wir schauen vielleicht auch auf Menschen herunter, die solche »Drecksarbeit« für uns erledigen. Warum das so ist, ist eine der Fragen, die der Autor in seinem Buch zu beantworten versucht.

Er nennt sich Rusty und hat eine schwere Kindheit hinter sich. Der gewaltsame Tod des Vaters, das tägliche Überleben auf den Straßen der Vorstadt prägen ihn und bringen ihn bis ins Gefängnis. Als er 1993 eine befristete Stelle als Friedhofsgärtner angeboten bekommt, packt er sein Schicksal am Schopf. Er arbeitet sich hoch bis zum Leiter eines Stadtteilfriedhofs. Doch der Beruf zehrt, nicht nur an seinem Körper, sondern auch an seiner Seele. Die Rufbereitschaften, in denen er nachts Selbstmörder und Unfallopfer buchstäblich von der Straße kratzen muss, lasten zunehmend auf ihm. Am Ende steht er kurz vorm Scheitern.

Geradlinig erzählt Volker Langenbein seine Geschichte. Die Kapitel bauen in den ersten zwei Dritteln aufeinander auf und liefern dem Leser einen intimen Einblick in die Arbeit eines Friedhofs. Eine Menge Arbeitsschritte sind notwendig, um einen Toten zu bestatten. Die Leiche muss abgeholt, gewaschen, umgezogen und für die Aufbahrung geschminkt werden. Bei Unfallopfern müssen Wunden vernäht und Körperöffnungen verschlossen werden. Gräber müssen ausgehoben, Blumen für die Trauerfeier arrangiert und die Zeremonie vorbereitet werden. Und am Ende müssen Sarg oder Urne beigesetzt werden. Doch das ist längst nicht alles. Ein Totengräber muss auch Grabstätten verkaufen und Hinterbliebene trösten. Er steht an vorderster Front, wenn es darum geht, mit trauernden Angehörigen zu kommunizieren. Und das alles mit einem Hauptschulabschluss und zu einem mickrigen Arbeitslohn. Erst seit 2003 gibt es die offizielle Berufsbezeichnung »Bestattungsfachkraft« und erst seit 2007 hat man sich in Deutschland auf eine einheitliche 3-jährige Berufsausbildung geeinigt. Allein daran erkennt man, welchen Stellenwert der Tod in unserer Gesellschaft hat.

»Totengräbers Tagebuch« ist kein Roman. Es ist, wie schon gesagt, ein Tagebuch. Die Geschichten beruhen auf wahren Begebenheiten und echten Personen. Und hier liegt auch das Kernproblem. Es fehlen die Plotpoints, die Konflikte für die Hauptfigur und ein geschlossener Spannungsbogen. Auch wenn im Buch viele menschliche Schicksale angesprochen werden, für Rusty geht im Grunde alles gut aus. Er hat Erfolg, er arbeitet sich schnell hoch, wird von den Kollegen und Vorgesetzten anerkannt. Man sieht ihn nicht scheitern und wenn, liefert der Autor dies in einer Zusammenfassung nach. Das macht das Buch leider, ich will nicht sagen langweilig, aber vorhersehbar.

Ein guter Vergleich an dieser Stelle ist »Bob, der Streuner« von James Bowen. Das Buch des ehemaligen Junkies entstand auf ähnliche Weise. Auch er erzählt seine Lebensgeschichte und wie die Begegnung mit einem streunenden Kater sein Leben veränderte. Doch James Bowens Geschichte ist deshalb so erfolgreich, weil er auf dem Weg zum »Ruhm« immer wieder vom Schicksal gebeutelt wird oder an sich selbst scheitert.

Das Leben ist nicht gnädig, mit keinem von uns. Jeder stößt irgendwann an Grenzen, an denen er aufgibt oder sie überwindet. Keine Frage, es gehört Mut dazu, darüber zu sprechen. So gesehen hätte ich mir gewünscht, dass Volker Langenbein ein wenig mehr aus den dunklen Kapiteln seines Lebens erzählt hätte. Von den Momenten an denen er kurz davor stand aufzugeben, oder mehr über die Konflikte, in die er durch seine Arbeit getrieben wurde, zum Beispiel über die Trennung von seiner Frau. Ich hätte den Menschen hinter dem Totengräber gern noch ein bisschen näher kennengelernt.

Doch das ist Mäkeln auf hohem Niveau. Denn wie der Titel schon sagt, ist »Totengräbers Tagebuch« kein Roman, sondern ein Tagebuch und so sollte man es auch lesen. Es ist informativ und erweitert den Blickwinkel auf jene Menschen, die uns irgendwann einmal zu Grabe tragen. Es fördert die Wertschätzung für einen Beruf, der sowohl körperlich als auch psychisch unglaublich belastend ist und zudem schlecht bezahlt wird. Allein das zählt.

Co-Autor des Buches ist Klaus N. Frick, der als Punk im Anzug Erwähnung findet. Das Buch erschien im Juni 2019 im Hirnkost-Verlag und ist als Hardcover-Ausgabe und E-Book im Buchhandel erhältlich.

Langer Weg in den Norden

Beim Straßenbau scheint die Zeit stillgestanden zu haben

Autofahren ist echt nicht mein Ding.

Nach unserer Fahrt nach Prerow weiß ich auch wieder, warum ich lange Strecken lieber mit dem Zug zurücklege. Wir brauchten glatte sieben Stunden für die Fahrt von Saalfeld auf den Darß. Dabei nervten nicht nur die vier Baustellen auf der A9, sondern vor allem die Endlosbaustellen auf der A24. Mehr als 60-80 km/h durfte man dort nicht fahren, und der Verkehr war trotz Sonntag ziemlich dicht. Erst auf der A19 entspannte sich das Ganze wieder.

Und just als wir in Rostock von der Autobahn abfuhren, steckten wir in einem Stau. Irgendwo hatte es einen Unfall gegeben, der Hubschrauber flog über uns hinweg und von fern hörte man die Rettungsdienste nahen. Glück im Unglück – Wir standen direkt neben einer Abfahrt. Ich zückte mein Handy, ließ mir kurzerhand die Verkehrslage anzeigen und entdeckte, dass es eine Parallelstraße gab. Wir mussten bloß die Abfahrt nehmen, was wir dann auch taten. Und siehe da, wir brauchten nur ein paar Minuten, um an dem Megastau vorbei, am anderen Ende des Staus wieder auf die Hauptstraße zu gelangen. Wahrscheinlich haben wir uns so mehrere Stunden Warterei erspart. Hoch lebe das Smartphone und die NavigationsApp!

Auf der Bundesstraße fuhren wie nochmal 60 Kilometer direkt an der Küste entlang bis nach Prerow. Unteranderem passierten wir jenes Ostseehotel, was Tags zuvor abgebrannt war. Man nahm den Brandgeruch noch durch die geschlossenen Autoscheiben wahr. Die Ortsdurchfahrten waren allgemein ziemlich abenteuerlich. Überall gab es Fahrradfahrer und Fußgänger, die vor dem Auto herfuhren oder einfach über die Straße rannten. Das erforderte meinem Mann erhöhte Konzentration ab und das nach fast sieben Stunden Autofahrt. Mit Verwunderung nahmen wir zur Kenntnis, dass trotz Sonntag die Geschäfte geöffnet hatten, vorallem Discounter wie Aldi, Lidl und Co. In Bayern eine absolute Unmöglichkeit, hier Normalität.

Für die Anfahrt zum Hotel befragte ich nochmal die NavigationsApp, obwohl ich sonst lieber auf der Karte nachsehe und meinen Mann navigiere. In Prerow ist es aber unabdingbar. Die Seitenstraßen sind nicht nur schmal und in teils miserablem Zustand, sondern es sieht auch noch alles gleich aus. Die Siedlung wurde im Laufe der Jahrzehnte in den Sand zwischen die Bäume gebaut. Nach und nach sind die alten Häuser und Bungalows aus Ostzeiten modernen Einfamilienhäusern gewichen. Alles sehr schick, aber die Straßen dazwischen wurde nur hier und da erneuert. Teilweise sind es nur mit Betonplatten verstärkte Sandwege. Eng, löchrig und verwinkelt, auf denen sich Radfahrer und Fußgänger kreuz und quer bewegen. Mit großen oder tiefergelegten Autos kommt man da nur schwer durch. Mit unserem Corsa fanden wir den Weg jedoch ohne Probleme und waren ziemlich Lendenlahm, als wir vor dem Hotel aus dem Auto stiegen.

Wir checkten in dem gebuchten Bio-Hotel ein. Alles war sehr persönlich, wir bekamen eine kleine Führung, man zeigte uns wo wir uns »belebtes« Wasser zapfen konnten und wo die Behandlungen stattfinden werden. Dem Hotel angeschlossen ist nämlich ein Gesundheitszentrum mit Physiotherapie in ganzheitlicher Ausrichtung. An der Rezeption lagen schon unsere drei Termine zur Rückenmassage für die nächsten Tagen bereit (alles im Hotelpreis inbegriffen). Anschließend ruhten wir uns erstmal ein wenig aus und gingen dann in den Frühstücksraum, wo es gegen eine kleine Spende, jeden Nachmittag Kaffee und Kuchen gibt.

Am Abend wollte ich an den Strand. Von der Karte wusste ich, dass es ein gutes Stück zu laufen ist. Nach dreißig Minuten Fußweg sahen wir endlich das Meer und tauchten unsere Füße in feinen weißen Ostsee-Sand. Nur vom Meer selbst waren wir etwas ernüchtert. Die Ostsee ist nicht der Atlantik und auch nicht mehr das, was sie mal war. Als Kind habe ich darin gebadet. Es gab damals zwar Seetang und hin und wieder eine Qualle, aber die großflächigen braunen Algenteppiche, die jetzt an den Strand geschwemmt werden, gab es definitiv nicht. Es roch dementsprechend streng und man mochte eigentlich nicht barfuß am Wasser entlanglaufen. Wir taten es trotzdem und entdecken immer mal wieder Stellen, an denen weniger Algen waren. Trotzdem ist der Strand vollgeschwemmt. Auffällig auch die vielen schwarzen Miesmuscheln, die in dicken Klumpen am Strand lagen und vor sich hingammelten. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es die in den Achtzigern schon hier gab.

Es war Abend, aber die Sonne steht im Juni in diesem Breiten noch hoch am Himmel. Es waren viele Leute unterwegs, einige mit Hund, andere in dicker Winterjacke. Wir liefen im T-Shirt und kurzer Hose herum und froren bei 22 Grad nicht. Wir sind aber auch jünger. Auffällig viele der Touristen waren Rentner. Die Mehrzahl der Leute, denen wir begegnen, gehört der Generation 50-Plus an, mehr oder weniger rüstige Senioren, meist aus Sachsen, Thüringen oder Berlin, aber auch aus Bayern. Wenn nicht auch einige junge Familien mit Babys und Kleinkindern unterwegs gewesen wären, wären wir schon fast aufgefallen.

Nach fast zwei Stunden Abendspaziergang fielen wir todmüde ins Bett. Apropos Todmüde. Vor dem Schlafengehen las ich voller Faszination noch einige Kapitel in einem Totengräberbuch und träumte prompt von Wasserleichen.

Steine & Muscheln, aber kein einziger Bernstein
Der Algenteppich hat schon was von einem Ölteppich
Es gab aber auch Stellen, die relativ sauber waren

 

Urlaub im Norden

Nicht wundern, wenn es hier in den nächsten Tagen etwas stiller sein sollte. Nach zwei anstrengenden Arbeitstagen und einer Autofahrt durch die halbe Republik habe ich ab heute ein paar Tage Urlaub, die ich möglichst nicht im Internet verbringen möchte.

Am Sonntag geht’s mit dem Auto nochmal weiter durch die andere Hälfte der Republik. Womit ich dann Deutschland einmal von unten nach oben durchquert hätte. Übrigens hat das Hotel kein WLAN, aus bewussten Gründen, nicht das es nicht ginge. Man will sich ja entspannen und Dinge tun, für die man sonst wenig bis keine Zeit hat. Lesen zum Beispiel und Schreiben und Wandern und Fahrradfahren und und und …

Keine Sorge ihr hört von mir, wenn ich wieder da bin. Dann liefere ich auch Fotos ab.