Mit dem diesjährigen Adventskalender möchte ich ein bisschen Fernweh verbreiten. Ich habe mir eines meiner Reiseziele aus der Vergangenheit herausgepickt und präsentiere in den nächsten 24 Tagen jeden Tag ein Foto und ein paar Sätze der Erklärung dazu.
Mal sehen wer zuerst errät, um welches Reiseziel es geht. Das Bild stammt übrigens von einem der schönsten Strände, die es dort gibt. Und ja er ist künstlich angelegt.
Ich hatte unlängst von meiner Vorliebe für Früchtetees erzählt. Als mein Mann diese Woche die Adventstees aus dem Keller holte, fiel mir ein, es gibt eine weitere Tee-Marke, die ich sehr gern trinke. Und zwar die Tees von TERRATEE.
Die enthalten keine Süßstoffe oder sonstigen süßenden Extrakte, sind Biozertifiziert und kommen in kleinen Pyramidenbeuteln daher. Außerdem schmecken sie tatsächlich nach dem, was auf der Packung steht. Bei den Wintersorten sind meine Favoriten »Vanille Kipferl«, »Wintermond« und »Apfel Zimt«. Im Sommer stehe ich auf »Erdbeer Passion« und »True Love«.
Es gibt unglaublich viele Sorten, nicht nur Früchte- sondern auch Kräutertees. Nur leider kann man sie nicht überall kaufen. Entdeckt hatten wir die Tees vor zwei Jahren in einem kleinen Edeka-Markt in unserer Nähe. Der hatte einen Aufsteller von der Messe mitgebracht. Leider war das nur eine einmalige Aktion, wahrscheinlich war die Nachfrage nicht groß genug. Inzwischen bestelle ich die Tees bei einem kleinen Versandhändler aus Berlin im Internet. Die haben immer alle Sorten auf Lager und verlangen faire Preise.
Beim Hersteller selbst kann man sie leider nicht erwerben. Der sitzt übrigens in Gera (Thüringer Kräuterhof Gera GmbH). Damit sind die Tees, so wie ich wachechte Thüringer.
Juhu! Sie hängt. Am Freitag hat mein Kollege unsere Wallbox installiert.
Lange genug hat es gedauert. Im Februar hatten wir bei der KfW den Antrag gestellt. Im Juni habe ich die Wallbox bestellt, nachdem klar war, dass die Hausverwaltung, die Besitzerin der Tiefgarage und die Gemeindewerke keine Einwände hatten. Im August dann die Ernüchterung, als die Miteigentümer uns die Wallbox verbieten wollen. Nach längerem Briefwechsel, Telefonaten und einer weiteren Mitgliederversammlung vor Ort gab es dann zwangsweise das OK.
Inzwischen war auch die Wallbox da. Lieferzeit drei Monate – das ging richtig schnell. Inzwischen sind Lieferzeiten von sechs Monaten keine Seltenheit.
Nun hängt sie an der Wand in der Tiefgarage und wir haben auch schon das Auto das erste Mal damit geladen. Jetzt brauchen wir nicht mehr bei solchen Wetter wie heute (Kälte, Schnee und starker Wind) zur Ladesäule fahren, um dann festzustellen, dass sie besetzt ist.
Foto habe ich leider noch keins machen können. Das Beleuchtung in der Tiefgarage ist seit einer Woche ausgefallen. Es ist daher momentan zu dunkel. Das Foto wird aber nachgeholt.
Ich habe seit langem mal wieder einen Artikel für den PERRY RHODAN-Report geschrieben. Er erschien letzte Woche im PR 3144. Dieses Mal wurde ich gefragt, ob ich etwas zum Thema Frauenfiguren bei PERRY aus meiner Sicht als Leserin schreiben wolle. Ich musste eine Weile überlegen, was ich schreiben soll? Denn ich kenne nur einen Bruchteil der Serie und kann da gar nicht so viel darüber sagen.
Weil ich mich schon lange für Perry Rhodans Partnerinnen interessiere, fand ich das einen guten Aufhänger. Dass ich damit sogar ein bisschen Werbung für meine FanEdition und mein Star Trek-PERRY RHODAN-Crossover machen konnte, kam mir natürlich nicht ungelegen. Früher wäre mir solche Eigenwerbung unangenehm gewesen, inzwischen bin ich da selbstbewusster. Andere machen es auch, warum soll ich das nicht ebenfalls tun.
Im heute erschienen PR 3145 ist wieder meine Kolumne »FanSzene« enthalten. Es ist schon die Ausgabe 37. Die Zeit vergeht … Wenn alles nach Plan läuft, steht im nächsten Jahr schon die Nummer 50 an. Doch bevor es soweit ist, habe ich heute erst einmal die Texte für die Ausgabe 39 geschrieben, die im Januar erscheinen soll.
PERRY RHODAN NEO Band 265 – »Meister der Spione« von Ruben Wickenhäuser
Die Maahks greifen aus dem galaktischen Leerraum einen geheimen Außenposten der Arkoniden an. Doch nicht nur das. Von dieser Seite von M13 aus ist das Arkonsystem so gut wie ungeschützt, weil die meisten Schlachtkreuzer an anderen Fronten kämpfen. Es wird systemweiter Alarm ausgelöst, was zu chaotischen Verhältnissen auf den Planeten und Raumstationen führt. Genau zu diesem Zeitpunkt erreicht der Celista, Lexx da Perkoll – alias Kal Hersher alias Faktor IV – Arkon, um die Pläne der Konverterkanone an die arkonidische Regierung zu übergeben. Doch er ist sich nicht sicher, wem er noch trauen kann. Denn eine weitere Partei scheint an den Plänen interessiert zu sein und lockt ihn in eine Falle. Er kann den Überschweren entkommen, aber die Häscher von Leticron bleiben ihm auf der Spur. Selbst in der Nähe des Kristallpalastes versuchen sie ihn auszuschalten. Hilfe erhält er von Perry Rhodan, Gucky und Mirona Thetin. Die versuchen ebenfalls da Perkoll zu fassen und sicherzustellen, dass er die Pläne nicht an Faktor I dieser Zeit übermittelt, sondern sie ausschließlich den Arkoniden übergibt.
Es ist am Ende Mirona Thetin selbst, die den korrekten Verlauf der Zeitlinie sicherstellt.
Einen spannenden Agentenroman hat Ruben Wickenhäuser hier abgeliefert. Die durchaus abwechslungsreiche Verfolgungsjagd hält nicht nur den Protagonisten in Atem, sondern auch den Leser. Auch wenn nicht immer alles logisch und nicht jede Actionszene überzeugend choreografiert ist, hat man Spaß damit. Wobei … Ich mag mir kaum vorstellen, was für ein Feuerwerk ein Kai Hirdt mit einer solchen Handlung abgebrannt hätte.
Lexx da Perkoll ist als Figur zu jedem Zeitpunkt überzeugend. Der Autor hat ein Gespür für den Celista und führt ihn glaubhaft durch die Handlung. Da Perkoll besitzt die Überlegenheit eines Meisters der Insel und die Abgebrühtheit eines arkonidischen Celista. Mir waren es zwar mitunter zu viele Todesopfer, die er auf seinem Weg zurücklässt, aber das gehört wohl bei einem Geheimagenten im Einsatz dazu.
Die Überschweren stecken ziemlich tief in den Positroniken der Arkoniden und scheinen über alles und jeden Bescheid zu wissen. Ich frage mich, warum das noch niemandem aufgefallen ist? Spätestens seit dem Vorfall auf Salex IV sollten die Behörden wach geworden sein.
Thora bekommt ein gesundheitliches Problem, auf das im Folgeroman näher eingegangen wird. Sie wirkt angeschlagen und geht dennoch mit ihrem Mann auf Mission. Die Szenen mit Gucky fand ich nicht so gelungen, da muss der Autor noch nachsteuern, der Ilt agiert mitunter zu albern. Dafür fand ich das Ende mit Mirona Thetin stark, die hier nochmal in ihre Rolle als Faktor I schlüpft.
»Meister der Spione« ist ein spannender Roman von Ruben Wickenhäuser, der mich gut unterhalten hat. In meinen Augen der bisher beste NEO, den der Autor abgeliefert hat.
Für alle Schokoladenfans habe ich einen Fernsehtipp. Heute Abend sendet das MDR eine Dokumentation über die Schokoladenfabrik meiner Heimatstadt. Die steht schon seit über einhundert Jahren und zu DDR-Zeiten wurde hier 85 Prozent aller in der DDR verkauften Schokolade produziert.
Heute laufen dort täglich 150 Tonnen Schokolade und Pralinen vom Band. Eine unfassbar große Menge. Schnäppchenjäger können im Werksverkauf, in der sogenannten »Schokoscheune« sich Kistenweise für wenig Geld mit Schokolade eindecken.
Also wer wissen will, wie man Schokolade macht und welche Geschichte die Schokoladenproduktion in Saalfeld hat, sollte sich die gut gemachten 45 Minuten anschauen. Es gibt die Doku auch in der Mediathek. Wir haben sie uns schon am Sonntag angesehen.
Übrigens, im dort gezeigten Park vom Bergfried und in dem dazugehörigen japanischen Garten haben wir 2010 unsere Hochzeitsfotos gemacht. Wenige Meter außerhalb des Parks liegt nämlich das Hotel-Restaurant in dem wir gefeiert haben. Ach, ja, meine Nachbarin ist auch kurz zu sehen.
Wie wir auf die kanadische Science-Fiction-Serie kamen, ist einem Irrtum geschuldet. Mein Mann wollte eigentlich »Dark Mirror« kaufen und bestellte »Dark Matter«. Weil wir die BluRay-Box nun mal hatten, schauten wir uns die Serie auch an.
Es geht um eine Raumschiffcrew aus sechs Menschen und einem Androiden, die an Bord ihres Schiffes RAZA aus Tiefschlafkapseln erwachen und keine Erinnerungen mehr besitzen. Keiner weiß, wer er ist und was passiert ist. Auch die Speicher des Androiden sind gelöscht, den sie im Frachtraum vorfinden. Weil sie ihre Namen nicht kennen, bezeichnen sie sich nach der Reihenfolge ihres Erwachens – Eins bis Sechs. Unter den vier Männern und zwei Frauen ist ein etwa sechzehnjähriges Mädchen, das im Laufe der Zeit erstaunliche technische Fähigkeiten entwickelt. Die Sechs raufen sich zusammen, versuchen Informationen sowie Vorräte zu sammeln bzw. das Raumschiff Instand zusetzen. Doch das ist schwieriger als gedacht, denn offenbar scheint alle Welt hinter ihnen her zu sein.
Die Grundidee der Geschichte ist relativ einfach. Und in den ersten beiden Staffeln ist es recht spannend zu sehen, wie sie nach und nach mehr über sich herausfinden. Dass dabei nicht alles so ist, wie der Zuschauer denkt, liegt an den vielen falschen Fährten die gelegt werden und an der zunehmenden Komplexität. Das ist der Knackpunkt, denn die Serienautoren verzetteln sich mit der Zeit und manch angefangener Handlungsstrang, wird erst sehr spät wieder aufgegriffen. Ebenfalls verwirrend ist der »Weltenbau«. Die Serie spielt viele hundert Jahre in der Zukunft, die Besatzung wird von verschiedenen Wirtschaftsallianzen und einer übermächtigen »Galactic Authority« gejagt. Da kommen im Laufe der Zeit so viele verschiedene Gruppierungen zusammen, die sich gegenseitig ausstechen und am Ende einen interstellaren Krieg anzetteln, dass man selbst nach drei Staffeln nicht richtig durchblickt, wer jetzt zu wem gehört und wer, was, warum für wen arbeitet.
Die Hauptaussage der Serie ist: Können sich Menschen zum Guten verändern, wenn sie die Chance haben, von vorn anzufangen? Ist das Böse anerzogen und von Erfahrungen gelenkt, oder sind sie von Natur aus böse? Diese Fragen versucht die Serie zu beantworten und macht das auch ganz ordentlich. Mit der Zeit wachsem einen die unterschiedlichen Charaktere ans Herz. Besonders mochte ich den Androiden. Sie wirkt wie eine weibliche Ausgabe von Data und wird brillant gespielt von Zoie Palmer.
»Dark Matter« basiert auf den Comics von Joseph Mallozzi und Paul Mullie und lief hierzulande von 2015 bis 2017 auf Syfy. Trotz der genannten Kritikpunkte ist sie dennoch einen Blick wert. Was ich aber bis zum Schluss nicht begriffen habe, woher die Serie ihren Titel »Dark Matter« hat. Denn der Begriff dunkle Materie kommt nicht ein einziges mal vor. Vielleicht bezieht es sich auf die ursprünglich dunklen Charaktere, der Besatzung der RAZA oder auf die schwarzen Aliens, die am Ende der Serie das Universum übernehmen.
Ich habe hier lange nichts über Kulinarisches gebloggt, stelle ich gerade fest. Dem ist abzuhelfen, denn wir haben in den vergangenen Wochen wieder fleißig am Herd gestanden.
Eines meiner Lieblingsgerichte, die unglaublich einfach zu machen sind, ist Weinsuppe. Ja, richtig gehört Wein! Normalerweise trinke ich keinen Wein und mein Mann schon mal gar nicht, der trinkt überhaupt keinen Alkohol. Aber zum Kochen haben wir immer eine Weinflasche im Kühlschrank. Weinsuppe besteht im Grunde aus Gemüsebrühe, Sahne, Zwiebeln und Wein. Für die Croutons braucht man trockene Semmel oder Weißbrot das in angeschwitzem Knoblauch und Olivenöl geröstet wird. Das Gericht heizt besonders in der kalten Jahreszeit gut ein.
Lasagne gibt es bei uns alle paar Monate mal, wenn wir Lust darauf haben, mal mit und mal ohne Fleisch. Dieses mal haben wir ein bisschen variiert und statt Bechamelsauce Champignons dazwischen geschichtet. Die Auflaufform war leider in der Spülmaschine daher habe ich kurzerhand die Hackbratenform hergenommen. Ging super und sah auch entsprechend toll aus.
Gebacken haben wir auch. Ich bin leider nicht immer dazugekommen Fotos von den Kuchen zu schießen, so schnell waren sie weg. Aber die pikanten Rohrnudeln mit Schinken-Käse-Füllung und die Hefe-Muffins mit Stachelbeeren habe ich noch vor die Linse bekommen.
Wer sich beim nächsten Bild fragt, was das für ein komischer Salat in der Schüssel ist. Das ist Winterportulak, der auch Postelein oder Tellerkraut genannt wird. Die fleischigen Stile und Blätter kann man wie Feldsalat essen. Sie schmecken mir aber deutlich besser als Feldsalat, durch die leicht nussige Note. Warum es den Salat nur im Bioladen gibt, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich weil ihn im normalen Handel kein Mensch kennt und nicht kaufen würde. Sehr schade für das leckere Gemüse. Ich gehe jedenfalls nicht mehr daran vorüber.
Seit 1971 erscheinen PERRY RHODAN-Romane in Japan. Das sind 50 Jahre in denen anfangs vierteljährlich, später monatlich und seit 2010 zweiwöchentlich, 15 x 10 cm große Taschenhefte veröffentlicht werden.
Das besondere an den japanischen Ausgaben von PERRY RHODAN sind eindeutig die Cover-Motive, die sich komplett von den Originalen unterscheiden und von japanischen Künstlern angefertigt werden.
Ich habe unlängst eine größere Anzahl dieser Hefte bekommen und bin ganz verliebt in die Titelbilder. Die Darstellungen der Figuren unterscheiden sich sehr von den etwas strengen Darstellungen der Deutschen Titelbildzeichner. Wobei Perry Rhodan bei den Japanern wie eine Reinkarnation von Captain Kirk aussieht. Dafür wirkt Gucky tatsächlich wie eine Maus. Er ist ja auch ein Mausbiber. Schön finde ich die Darstellung der Frauen. Ich kann mangels Japanischkenntnissen leider nicht auf Anhieb sagen, um wen es sich bei den einzelnen Frauen handelt, (dazu müsste ich erst die Perrypedia konsultieren) aber ihre Darstellung gefällt mir.
Auffällig ist, dass auf den Covern kaum Raumschiffe dargestellt werden sondern meist Personen zu sehen sind. Das ist bei den deutschen Ausgaben anders. Hier dominieren Raumschiffe, Fahrzeuge sowie Planeten- und Weltraumszenen.
Eines der Cover ist mir besonders in Auge gefallen. Es zeigt einen Mann (wahrscheinlich Jen Salik) und sechs weiße Kaninchen. Was die weißen Kaninchen angeht, bin ich etwas ratlos. Vielleicht sollen sie den Chulch darstellen, ein hamsterförmiges Wesen mit weißem Fell und sechs Beinen.
Der japanische Roman enthält die Erstauflagenbände PR 1205 und PR 1206. Ich habe mal die Originalcover dem japanischen Titelbild gegenübergestellt:
Wer übrigens wissen will, was die blauroten Markierungen an der Seite der deutschen Heftromane bedeuten, und wie sich die Titel im Laufe der sechzig Jahre seit der Gründung der PERRY RHODAN-Serie verändert haben, dem sei das Video meines Freundes und Autorenkollegen Ben Calvin Hary empfohlen.
Ich habe ein neues großes »Spielzeug« zum Basteln.
Weil ich es irgendwann leid war, für die Weihnachtskarten Tannenbäume auszuschneiden, habe ich mir in diesem Jahr einen Jumbo-Stanzer bestellt. Was soll ich sagen: Das ist ein so cooles Teil. Das Ding ist riesig. Ich stanze schon die ganze Woche Tannenbäumchen aus verschiednen Papieren und kann gar nicht genug davon bekommen. Jetzt muss ich erstmal die gestanzten Karten und Bäume verzieren. Das gibt dann eine komplett neue Collection an Weihnachtskarten.
Ich weiß, Weihnachtskarten schreiben ist altmodisch. Heute schreibt man E-Mails oder WhatsApp-Nachrichten. Ich bastle trotzdem Karten, einfach, weil ich Freude daran habe. Inzwischen verschicke ich die Karten aber nur noch an einen erlauchten Kreis von Leuten, die es zu schätzen wissen und von denen ich auch jedes Jahr Grüße oder eine Karte bekomme. Es werden merklich weniger, wie ich zu meinem Bedauern feststellen muss. Einfach weil viele ältere Leute darunter sind, die so nach und nach wegsterben.
Hin und wieder verkaufe ich auch Karten an Verwandte oder Bekannte. Das ist okay. Obwohl ich mich von meinen Eigenkreationen mitunter schlecht trennen kann. Es sind ja schließlich Unikate.