Phantastische Cover-Illus

Seit 1971 erscheinen PERRY RHODAN-Romane in Japan. Das sind 50 Jahre in denen anfangs vierteljährlich, später monatlich und seit 2010 zweiwöchentlich, 15 x 10 cm große Taschenhefte veröffentlicht werden.

Das besondere an den japanischen Ausgaben von PERRY RHODAN sind eindeutig die Cover-Motive, die sich komplett von den Originalen unterscheiden und von japanischen Künstlern angefertigt werden.

Ich habe unlängst eine größere Anzahl dieser Hefte bekommen und bin ganz verliebt in die Titelbilder. Die Darstellungen der Figuren unterscheiden sich sehr von den etwas strengen Darstellungen der Deutschen Titelbildzeichner. Wobei Perry Rhodan bei den Japanern wie eine Reinkarnation von Captain Kirk aussieht. Dafür wirkt Gucky tatsächlich wie eine Maus. Er ist ja auch ein Mausbiber. Schön finde ich die Darstellung der Frauen. Ich kann mangels Japanischkenntnissen leider nicht auf Anhieb sagen, um wen es sich bei den einzelnen Frauen handelt, (dazu müsste ich erst die Perrypedia konsultieren) aber ihre Darstellung gefällt mir.

Auffällig ist, dass auf den Covern kaum Raumschiffe dargestellt werden sondern meist Personen zu sehen sind. Das ist bei den deutschen Ausgaben anders. Hier dominieren Raumschiffe, Fahrzeuge sowie Planeten- und Weltraumszenen.

Eines der Cover ist mir besonders in Auge gefallen. Es zeigt einen Mann (wahrscheinlich Jen Salik) und sechs weiße Kaninchen. Was die weißen Kaninchen angeht, bin ich etwas ratlos. Vielleicht sollen sie den Chulch darstellen, ein hamsterförmiges Wesen mit weißem Fell und sechs Beinen.

Der japanische Roman enthält die Erstauflagenbände PR 1205 und PR 1206. Ich habe mal die Originalcover dem japanischen Titelbild gegenübergestellt:

Quelle: Perrypedia
Quelle: Perrypedia
Quelle: Perrypedia

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wer übrigens wissen will, was die blauroten Markierungen an der Seite der deutschen Heftromane bedeuten, und wie sich die Titel im Laufe der sechzig Jahre seit der Gründung der PERRY RHODAN-Serie verändert haben, dem sei das Video meines Freundes und Autorenkollegen Ben Calvin Hary empfohlen.

Neues Jumbo-Spielzeug

Ich habe ein neues großes »Spielzeug« zum Basteln.

Weil ich es irgendwann leid war, für die Weihnachtskarten Tannenbäume auszuschneiden, habe ich mir in diesem Jahr einen Jumbo-Stanzer bestellt. Was soll ich sagen: Das ist ein so cooles Teil. Das Ding ist riesig. Ich stanze schon die ganze Woche Tannenbäumchen aus verschiednen Papieren und kann gar nicht genug davon bekommen. Jetzt muss ich erstmal die gestanzten Karten und Bäume verzieren. Das gibt dann eine komplett neue Collection an Weihnachtskarten.

Ich weiß, Weihnachtskarten schreiben ist altmodisch. Heute schreibt man E-Mails oder WhatsApp-Nachrichten. Ich bastle trotzdem Karten, einfach, weil ich Freude daran habe. Inzwischen verschicke ich die Karten aber nur noch an einen erlauchten Kreis von Leuten, die es zu schätzen wissen und von denen ich auch jedes Jahr Grüße oder eine Karte bekomme. Es werden merklich weniger, wie ich zu meinem Bedauern feststellen muss. Einfach weil viele ältere Leute darunter sind, die so nach und nach wegsterben.

Hin und wieder verkaufe ich auch Karten an Verwandte oder Bekannte. Das ist okay. Obwohl ich mich von meinen Eigenkreationen mitunter schlecht trennen kann. Es sind ja schließlich Unikate.