Respekt vor schlängelnden Kriechtieren

Wer mich kennt weiß, dass ich wenige Klischees femininer Art erfülle. Eines davon ist vielleicht meine Vorliebe für kleine bunte Glasperlen, das andere ist eine typisch weibliche Phobie.

Während einige Frauen vor Mäusen Reißaus nehmen oder wegen einer Spinne panisch durch die Gegend rennen, sind es bei mir schlangenähnliche Kriechtiere. Am Freitag hatte ich mal wieder das „Vergnügen“ einer solchen Begegnung. Während sich meine Eltern spottend über mich lustig machten, als ich wie ein geölter Blitz über die Wiese rannte und „eine Schlange, eine Schlange“ rief, fand ich das in jenem Augenblick überhaupt nicht lustig. Es ist zwar nur eine Blindschleiche gewesen, die sich vor mir im Gras geringelt hat, aber trotzdem … Mal davon abgesehen, dass Blindschleichen eigentlich Eidechsen ohne Beine sind, überkam mich bei ihrem Anblick das blanke Entsetzen. Ich erschrecke mich dann fürchterlich und kann in dem Moment eigentlich an nichts anderes mehr denken, als ans weglaufen. Ich weiß, dass das bescheuert ist, weil von einer Blindschleiche ganz sicher keine Gefahr ausgeht. Aber bei uns gibt es eben nicht nur Blindschleichen, sondern auch Kreuzottern. Und da mir schon als Kind eingetrichtert wurde, das die giftig sind, habe ich da wohl eine etwas übergesteigerte Sensibilität gegenüber dieser Art Kriechtieren entwickelt.

Ich kann mich entsinnen, das meine Mutter und ich mal einen Waldspaziergang abbrechen mussten, weil ich eine Schlange gesehen und panisch im Wald herum geschrien habe ohne mich wieder zu beruhigen. Damals war ich vielleicht 10 Jahre alt. Ganz so schlimm ist es heute nicht mehr, aber wegrennen tue ich immer noch.

Das etwas verwackelte Bild zeigt eine junge Schling- bzw. Glattnatter, die mein Vater letzte Woche fotografiert hat. Sie wohnt unterhalb unseres Kompostierers. Diese heimische Natternart kann bis zu 90 Zentimeter lang werden und bringt lebende Junge zur Welt. Die Schlangenart flüchtet meist nicht, sondern verharrt bewegungslos und wartet ab bis die Gefahr vorbei ist. Außerdem sind sie ziemlich angriffslustig. Ihr Biss ist harmlos, aber ich möchte ihr dennoch nicht begegnen und bewege mich daher nur äußerst vorsichtig, wenn ich in der Ecke bin.

100_0131_

Deklassiert

Trotz des Streiks bei der deutschen Bahn oder vielleicht gerade deswegen, hatte ich am Donnerstagabend eine äußerst entspannte Fahrt nach Thüringen.

Es war der einzige Zug, der am späten Donnerstagnachmittag in diese Richtung fuhr, und es war anzunehmen, dass er ziemlich voll sein würde. So nutzte ich die Gelegenheit und löste meinen 1. Klasse-Upgrade-Gutschein ein, den ich vor ein paar Wochen von der Deutschen Bahn bekommen hatte.

Gleich beim Einsteigen wählte ich das kleine Abteil, welches hinter dem Zugführerstand liegt und machte es mir dort bequem. Aber was heißt hier bequem. Die Ledersitze der ersten Klasse sind zwar breiter und stehen weiter auseinander, dafür rutscht man andauernd auf dem glatten Lederbezug nach unten und fängt spätestens nach zehn Minuten an zu schwitzen.

Zu meiner Überraschung füllte sich bis zur Abfahrt das sechssitzige Abteil, fast bis auf den letzten Platz. Gleich nach Abfahrt des Zuges kontrollierte der Zugbegleiter die Fahrscheine. Anschließend lehnte ich mich zurück und vertiefte mich in mein Manuskript, wurde aber ziemlich schnell wieder herausgerissen, als eine junge Frau vom Servicepersonal hereinkam um Tageszeitungen zu verteilen. Die Passagiere hatten die Wahl zwischen Süddeutscher, Welt und Bildzeitung, was auch von den meisten dankend angenommen wurde. Ich lehnte ab, da ich in Ruhe zu arbeiten gedachte.
Wenig später kam die junge Frau zurück, verteilte Gratisnaschereien und fragte, ob jemand Wünsche ans Bordbistro hätte. Ich hatte gerade meine Tüte vom Bahnhofsbäcker und meine Trinkflasche vor mir und sah mich ein wenig beschämt um, als mein Platznachbar ein Bier und ein Sandwich bestellte.

Plötzlich fühlte ich mich nicht mehr wohl in meiner Haut. So viel Service von der Deutschen Bahn bin ich einfach nicht gewohnt. Mit meinem 2. Klasseticket schien ich nicht hierher zu gehören und ich glaubte, dass jeder im Abteil das wusste. Schon komisch, was für Gedanken einem manchmal durch den Kopf gehen und in welche Kategorie man sich selbst einordnet, obwohl man in Kategorien zu denken eigentlich ablehnt.

Natürlich blieb ich sitzen. Die meisten Fahrgäste stiegen unterwegs aus und als ich daheim den Zug verließ, blieb das Abteil verlassen zurück. Die junge Frau vom Service war noch ein paar Mal vergeblich vorbeigekommen. Nach dem Wechsel der Zugbegleiter wurde auch nochmal meine Fahrkarte kontrolliert. Ansonsten genoss ich die entspannte Ruhe auf der Fahrt: Ohne laut telefonierende Mitreisende, ohne Gedrängel und Geschubse. Ich gehörte zwar nicht hierher, aber angenehm war es dennoch. Man könnte sich fast daran gewöhnen, doch das würde meiner sozialen Einstellung widersprechen, dem Saldo meines Bankkontos sowieso.

Literatur neu erlebt

Quelle: Amazon

Literatur ist subjektiv und wenn es um Hochliteratur geht, erst recht. Der eine braucht einen möglichst komplexen Plot in anspruchsvoller Sprache, während es dem anderen nicht simpel genug sein kann, sowohl stilistisch als auch inhaltlich. Daran gibt es auch nichts auszusetzen, jeder muss die Literatur finden, die ihn anspricht … Sich angesprochen fühlen, genau darum geht’s doch bei einem guten Buch. Doch die passende Lektüre zu finden, ist auf einem Literaturmarkt, der angefüllt ist mit zweit- und drittklassischen Veröffentlichungen und der jeden Tag wächst und wächst wie ungezähmte sich ausbreitende Natur mehr Glücksfall denn planbar.

Einer dieser Glücksfälle ereilte mich am Wochenende. Bei der Recherche zu meinem neuen Roman stieß ich zufälligerweise auf ein Buch, dessen Grundidee mich ein wenig an mein geplantes Projekt erinnerte, in Inhalt und Machart aber völlig verschieden ist.

„Wie schön alles begann und wie traurig alles endet“ von Dirk Bernemann zog mir buchstäblich den Boden unter den Füßen weg.
Man kennt das ja; im Zeitalter der E-Books ist es leicht, sich schnell mal einen Auszug eines Buches aufs iPad zu ziehen. Man liest es an, beurteilt es und löscht es gegebenenfalls wieder. Ich gebe offen zu, ich bin ein Freund klassischer „Totholzbücher“ – also richtigen Büchern aus Papier. Lesen mit dem iPad ist nicht mein Ding, weil mir meist nach zehn Minuten der Arm einschläft. (Bei Büchern passiert mir das nie. Schon komisch!) Also kaufe ich mir meist die Bücher im Buchhandel oder bestelle sie bei booklooker.
Dieses Mal war das anders. Der Auszug aus Dirk Bernemanns Roman saugte mich regelrecht ein. Wie von einer Bestie am Schopf gepackt und in die Tiefen eines Meeres hingerissen. Ich konnte nicht warten … ich wollte nicht warten … um alles in der Welt wollte ich diesen Roman lesen und zwar jetzt auf der Stelle – Verrückt!

Dabei entspricht die Geschichte so gar nicht dem, was ich sonst konsumiere. Auf den 192 Seiten gibt es kaum Dialoge, es fehlt der klassische Aufbau und die Figur ist niemand, mit dem ich mich auf Anhieb identifizieren würde und dennoch … raubte mir der Text buchstäblich den Atem.

Der innere Dialog eines alternden Punks mal im Ich-Präsens mal im Ich-Präteritum ist gespickt mit klugen und vor allem wahren Aussagen, dazwischen Rückblicke, lose Erinnerungen, Dialogfrei aber nie langatmig und vor allem nicht langweilig. Es geht um Krieg und um Liebe. Beides liegt ja bekanntlich nah beieinander. Die Beobachtungen die Dirk Bernemann zu Papier bringt, kann man nicht treffender formulieren. Es ist, als entblättere er die Wahrheiten des Lebens bis auf seine nackte Existenz, mit einer Wortwahl von ungewöhnlicher Eleganz. Seine Metaphern scheinen unmöglich und doch treffen sie einen tief. Man giert nach jedem Wort, lechzt nach jedem Satz, liest und liest und wird immer tiefer hineingezogen in die kaputte Welt des Protagonisten, die der eigenen doch so ähnlich ist. Irgendwann findet man sich zwischen all den Textzeilen wieder, als kleines unbedeutendes Nichts. Spätestens dann glaubt man an den Krieg den der namenlose Protagonist prophezeit und man fühlt sich hilflos gegenüber seiner eigenen Inkompetenz.
Der Autor durchbricht das häufige und stete Bla Bla Bla der Gegenwartsliteratur mit Texten, die so scharf formuliert sind, dass sie aufschlitzen und das Innerste herausquellen lassen. Nicht von leichtem Inhalt, aber federleicht zu lesen. Es ist fast so als kriechen die Worte und Sätze von selbst in einen hinein und setzen sich wie ein Virus fest, um noch Tage später ihre Bilder im Gehirn zu verteilen.

Mein Fazit: „Wie schön alles begann und wie traurig alles endet“ gehört für mich zum wertvollsten, das ich in letzter Zeit, wenn nicht gar überhaupt, gelesen habe. Danke!

Ganz ehrlich: Ich bin ein wenig neidisch auf Dirk Bernemann. Der Mann ist ein Jahr jünger als ich und schreibt auf einem Niveau, dass ich niemals erreichen werde, selbst wenn ich die nächsten fünfzig Jahre jeden Tag wie eine Besessene an mir arbeiten würde. Wenn ich könnte, würde ich ihn für den Literaturnobelpreis nominieren, aber ich glaube, das wäre dem genialen Autor nicht Punk genug. Dafür verlinke ich hier seinen Blog.

„Wie schön alles begann und wie traurig alles endet“ erschien im Feburar 2015 im Unsichtbar Verlag und ist auf allen E-Book Plattformen und im Buchhandel erhältlich.

Zeitreise mal anders

Quelle: Amazon

Kann es funktionieren eine romantische Komödie mit Zeitreise-Thematik zu schreiben? Eindeutige Antwort: Es kann. Und die ist dazu noch ziemlich genial. Dem Autor von „Tatsächlich Liebe“, „Notting Hill“ und „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ gelingt der Spagat zwischen SF-Thematik und Romantik ohne zu verwirren oder auch nur eine Spur Langeweile aufkommen zu lassen.

Mit Herz und Verstand nähert sich der Film „Alles eine Frage der Zeit“ dem Versuch; was es für einen Menschen bedeutet, wenn er in der Zeit zurückzureisen vermag. Wie beeinflusst es sein Leben und was löst es in ihm aus?

Als 21-Jähriger erfährt Tim von seinem Vater, dass alle Männer in seiner Familie durch die Zeit reisen können. Zunächst glaubt er nicht daran, wird aber nach einem Versuch eines Besseren belehrt. Fortan entdeckt er die Vorteile, die hinter seiner Gabe stecken und erfüllt sich seinen sehnlichsten Wunsch – ein Mädchen kennenzulernen. Doch alles hat auch seine Schattenseiten und das Schicksal ist manchmal nicht vorhersehbar, vor allem wenn man mit der Zeit spielt …

Die jungen unverbrauchten Schauspieler verleihen dem Film ein frisches Äußeres, gerade weil sie keine perfekten Hollywoodschönheiten sind, sondern mitunter skurrile Typen, wie aus dem Leben gegriffen. Trockener britischer Humor und große, aber nie kitschige, Gefühle runden diesen perfekten Mix aus Intelligenz und Emotion ab.

Ein wunderbarer Film für einen gemütlichen Filmabend zu zweit.

Für alle die mal reinschauen wollen, ist hier der Trailer:

Solider Vorabendkrimi

hölle im KopfIch habe gestern Abend meine erste Folge der deutschen SOKO-Reihe geguckt. Die Ausstrahlung am Montag Abend um 18 Uhr im ZDF hatte ich verpasst. Zu dieser Zeit, sehe ich einfach nicht fern, wenn, dann wird bei uns der Fernseher frühestens um Acht eingeschaltet. Aber zum Glück gibt es die Wiederholungen in der Mediathek.

Nun, was soll ich sagen. Der Plot von „Hölle im Kopf“ der Reihe SOKO 5113 aus München, ist geradlinig ohne große Verwicklungen. Die Figuren beschäftigen sich ausschließlich mit ihrem Fall und wälzen keine privaten Probleme, wie das in anderen Krimiserien ja gern gezeigt wird. Das hat mir schon mal gefallen. Das Thema „Kriegsveteranen in der Krise“ ist zwar nicht originell, passt aber zur Geschichte. In der zwei junge kriminell auffällige Männer von einem Unbekannten erstochen wurden. Wie sich bald herausstellt, passt das Verbrechen zu zwei Morden bei denen bereits vor zwei Wochen zwei Kriminelle starben. Damals war der Täter als Retter in der Not aufgetreten und hatte eine junge Frau und einen alten Mann im Rollstuhl vor den Übergriffen der Männer bewahrt. Es stellt sich dem Kommissar die Frage: Ist hier eine Art Batman unterwegs, der die Schwachen beschützen will und die Verbrecher tötet? …

Die mir allesamt unbekannten Hauptdarsteller wirken für mich ein wenig steif.  Mal davon abgesehen, dass die Serie in München spielt, sprechen alle Beteiligten, sowohl das Team als auch die Zeugen, perfektes Hochdeutsch, nur der Gerichtsmediziner hat einen aufgesetzt wirkenden bairische Dialekt. Die Tat- und Handlungsorte sind so nichtssagend, dass sie in jeder anderen deutschen Großstadt sein könnten.

Glanzlicht der Folge ist ohne Frage David Rott als psychisch angeschlagener Afghanistanheimkehrer. Der Schauspieler spielt alle an die Wand, ohne das es einen Hauch bemüht aussieht. In den wenigen kurzen Auftritten, stellt er die verletzte Seele eines Kriegsveteran glaubhaft zur Schau und lässt die weibliche Hauptdarstellerin Bianca Hein geradezu blass aussehen. Welche in einer anderen Szene, als sie der Mutter eines der Opfer die traurige Botschaft überbringt, unglaubwürdig und in aller Stille eine Träne verdrückt.

„Hölle im Kopf“ ist gut fundierte Unterhaltung ohne großen Anspruch, fürs Vorabendprogramm reicht es.

Fazit: Für David Rott Fans ein Muss, für alle anderen ein Kann.

Von Streiks, Verspätungen und anderen Hindernissen

Langsam bin ich’s leid, hier ständig über meine Erlebnisse mit dem öffentlichen Nah- und Fernverkehr zu erzählen. Aber ich muss das irgendwie loswerden. Es nervt. Ich brauche dringend einen neuen Job, den ich möglichst zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen kann und keine drei Stunden in irgendwelchen Zügen, U-Bahnen und Bussen verbringen muss. Ganz besonders heute ging mir das alles doch ziemlich auf den Keks. Weil heute wieder so ein Tag war, an dem gar nichts klappte und das obwohl ich zu der privilegierten Minderheit gehörte, deren Zug heute überhaupt gefahren ist.
Ich habe ja erst über die Bayrische Landesregierung geschimpft, als sie die Strecke Salzburg-München an einen privaten Betreiber übereignet hat, aber so langsam, lerne ich das echt zu schätzen. Na gut, bis auf letzte Woche: Als ich Dienstagmorgen um Sechs am Bahnhof stand und dann unverrichteter Dinge wieder umkehren musste. Aber da konnten die Leute vom MERIDIAN nichts dafür, weil sich mal wieder einer vor den Zug werfen musste. Zumindest sorgten sie dafür, dass ich heute, wenn auch mit fünf Minuten Verspätung, zum Münchner Ostbahnhof gekommen bin.
Dort ging das ganze Theater dann richtig los. Mein Zug hielt auf Gleis 12 statt auf Gleis 8, eine der wenigen S-Bahnen fuhr aber von Gleis 2 und zwar eine Minute nach meiner Ankunftszeit. Also hieß es möglichst schnell rennen … Mit viel Glück und Körpereinsatz schaffte ich es, auch wenn es auf Grund des Gedrängels ziemlich eng war. Dann Umsteigen am Marienplatz, zusammen mit (gefühlt) tausend Leuten die zeitgleich die einzige vorhandene Treppe benutzen wollten. Dann rein in die U-Bahn und in Großhadern wieder raus und die Treppen hochrennen, weil ich hoffte den 268er Bus noch zu bekommen, um mit ein wenig Fußweg gegen acht endlich auf Arbeit zu sein. Den 266er am Klinikum hätte ich sicher nicht mehr bekommen. Doch dann Pustekuchen; die Straßen waren so verstopft, dass der Bus einfach nicht kam. Fünf Minuten nach Acht dann endlich ein Bus, der hielt zwischendrin noch zwei Mal und so war ich erst fünf Minuten später an der Haltestelle von der ich noch gut zehn Minuten zu Fuß bis zur Arbeit laufe, wo ich tatsächlich um zwanzig Minuten nach Acht aufschlug.

Heimwärts nahm ich dann doch den 266er. Der kam sogar mal pünktlich 15:36 Uhr und fuhr auch recht flott. Als er zum Klinikum einbiegen sollte fuhr er geradeaus. Der Busfahrer meinte, da wäre ein Unfall und er käme da nicht durch. Schön, dachte ich, da kann er die Leute, die alle sowieso nur zur U-Bahn wollten, ja gleich an der nächsten Haltestelle in Großhadern rauslassen. Denkste! Tat er nicht, durfte er nicht, wollte er nicht … Keine Ahnung! Auch wenn die Fahrgäste ihn bekniet haben, er fuhr strickt weiter zur Endhaltestelle am Klinikum, die eine U-Bahnstation weiter ist. Dort erwischte ich gerade noch die U-Bahn, die dann geradewegs zurück nach Großhadern fuhr … Ähh! Ja, ich weiß. Nicht nur ich kam mir verscheissert vor.
Weil mein Zug heute morgen wegen Bauarbeiten nicht bis zum Hauptbahnhof fuhr, und ich wieder mal recht knapp dran war, dachte ich mir, es wäre gut, gleich zum Ostbahnhof zu fahren. Sicher ist sicher. Also wollte ich am Marienplatz in die S-Bahn umsteigen. Rolltreppe wieder raufgehetzt nur um festzustellen, dass die nächste S-Bahn erst in zehn Minuten fährt. Mist! Also wieder zurück und die U-Bahn zum Odeonsplatz nehmen. Ja, so einfach ist das nicht. Es gibt nämlich keine Treppe die vom Bahnsteig wieder nach unten zur U-Bahn führt, weil die gebaut wird. Also über die Treppe rauf ins Zwischengeschoss und von da die Rolltreppe wieder runter zur U-Bahn. Die kam auch gleich, fuhr dann aber erst verzögert weiter. An der nächsten Station umsteigen; Rolltreppe rauf (Oder runter? Ich weiß es schon gar nicht mehr.) Die U5 zum Ostbahnhof war natürlich gerade weggefahren, also wieder fünf Minuten warten.
Zwei Stationen weiter am Ostbahnhof ist der Weg von der U-Bahn bis zu den Gleisen der DB nicht gerade der Kürzeste. Als ich zusammen mit den Massen die Treppe hinaufgestiegen bin, kam mir der Gedanke, dass das mit den Streiks und dem schlecht funktionierenden Verbindungen im Nahverkehr eine riesige Verschwörung der Krankenkassen ist, damit sich die Leute mehr bewegen. Quasi so ein Frühjahrsfitnessprogramm für Pendler. Je weniger Busse und Bahnen fahren, je mehr man dazwischen umsteigen muss und je verstopfter die Straßen und Autobahnen werden, desto mehr müssen die Leute wieder zu Fuß gehen oder das Rad benutzen. Ich glaube, dass heute bestimmt mehr Leute als sonst zur Arbeit geradelt sind…

Zu guter Letzt ist mir beim „Café to go“-kaufen auch noch das Regal mit den Utensilien und dem vollen Milchkännchen umgekippt, als ich einen Löffel rausnehmen wollte. Die nette Angestellte kam aber gleich mit einem Lappen und hat’s weggemacht. Irgendwie war mir das nicht mal peinlich, weil ich schon viel zu entnervt war.

Ach ja, dass ich dann am Ostbahnhof noch zehn Minuten auf meinen verspäteten Zug warten musste, der im übrigen mit Fahrgästen bis oben hin vollgestopft war, ist für mich inzwischen schon völlig normal.

Am Donnerstag darf ich dass Spielchen dann wiederholen; mit der Steigerung, dass ich gleich nach der Arbeit nach Thüringen fahren muss. Mal sehen, ob das trotz des Streiks klappt. Ich bin mal vorsichtig optimistisch.

Feedback aus dem Perryversum

Ritter_NL6Da hätte ich sie doch glatt verpasst, die Clubnachrichten im PR 2801. Als ich nämlich am Donnerstag in der Bahnhofsbuchhandlung in Traunstein aufschlug, gab’s das Heft nicht mehr. Alle möglichen Vorgängerhefte waren noch da und sogar schon das neue Heft mit der Nummer 2802. Allein den Roman „Der Kodex“ von Uwe Anton gab es nicht mehr. Mist! Da die Beschaffung von PR-Heften auf dem bayrischen Land etwas mühsam ist, blieb mir nur die E-Book-Ausgabe. Das ich zwei Tage später in Traunreut doch noch fündig werden sollte, konnte ich ja nicht ahnen.

In besagtem Heft fand ich dann eine nette Kritik von Hermann Ritter zum Newsletter Nr. 6 der Perry Rhodan Fan Zentrale (PRFZ). Da habe ich mich so sehr gefreut, dass ich heute schon mal den Newsletter Nr. 8 in Angriff genommen habe.

 

Dann trudelte heute auch noch die neue SOL (78) bei mir ein. Das Magazin der PRFZ ist wieder angefüllt mit viele interessanten Beiträgen rund um die größte Science Fiction Serie der Welt. Unteranderem aber auch die über zwei Seiten reichende Kritik von Thomas Harbach zu meiner FanEdition. Nun ja, da bin ich mir noch nicht sicher, ob ich mich darüber freuen soll.

Zu guter Letzt bekam ich auch noch eine nette Antwort E-Mail von Michelle Stern auf meinen Leserbrief, in dem ich ihr zu der Idee mit der eierlegenden Wollmilchsau gratulierte. Dazu gibt es nämlich ein nettes kleines YouTube-Video, das ich niemandem vorenthalten möchte.

Leck mich am Leben

Quelle: Amazon

Hrgb. Frank Willmann, Leck mich am Leben – Punk im Osten, erschienen im Verlag Neues Leben

„Geschichten zum Punk zwischen Suhl und Sassnitz, zwischen Warschau und Budapest“ – betitelt sich das Buch, das ich mir in den letzten Tagen „reingezogen“ habe, oder besser, das mich eingesaugt hat. Denn es eröffnete mir ein völlig unbekanntes Kapitel einer Vergangenheit, die eigentlich meine sein müsste, aber nicht ist. Schon der Umschlagtext liest sich spannend: … 32 Autoren erzählen von einer „ganzheitlich distanzieren Generation“ und einem „politischen Phänomen vor popkulturellem Hintergrund“. Und von Spaß, Rebellion und Lebenshunger. Von Wut und Provokation. Von Musik, Partys und den anderen Bands. Von Typen und Exoten und davon, was den braven Bürger auf die Palme brachte. Und die Sicherheitsorgane auf den Plan rief. …

Die unterhaltsame Sammlung von Beiträgen zur Punk-Szene in der DDR und den Ostblockstaaten, war für mich ein Quell an Informationen, erschütterte aber auch meine beschränkte Sichtweise auf einen Staat, der fünfzehn Jahre lang auch meine Heimat war und über den ich weit weniger weiß, als ich bisher dachte.

Die Beiträge reichen von Berichten und sozialwissenschaftlichen Abhandlungen über Gedichte bis hin zu kleinen Geschichten, bei denen der Wahrheitsgehalt nur schwer zu fassen ist. Doch wenn mir, wie bei „Uhrwerk Mensch“ von Anne Hahn kurz vorm Finale die Tränen in den Augen stehen, sodass ich das Buch in der S-Bahn verschämt zur Seite legen muss, spielt das für mich keine Rolle mehr. Auch Veit Pätzugs „Moses und The Fickschnitzels“ und Michael Kröcherts „Nachrichten von neuen Sternen“ haben mich ähnlich emotional kompromittiert. Bei Jörg Dietrichs „Das ist Punk, Alter!“ – eine Geschichte über einen Querschnittsgelähmten Punker, dessen Freunde alles tun, damit er weiterhin am Leben teilnehmen kann – musste ich oft schmunzeln, obwohl das angesichts des ernsten Themas eigentlich nicht zum lachen sein sollte. Erfrischend fand ich die Erzählung von Jan Off – „Zonenrand- Schlaraffenland: 0:6“- in dem er die Sichtweise eines westdeutschen Punks auf die ihm unbekannte Ostdeutsche Punkszene beschreibt, die seine Vorurteile sehr schnell ab Absurdum führt. Erwähnenswert sind auch die Auszüge aus dem unveröffentlichten Roman: „Am Ende warn wir schon“ von Ole Giec. Den würde ich gern mal lesen, sollte er irgendwann veröffentlicht werden.

Man erfährt auch von Persönlichkeiten der ostdeutschen Punkszene, die sich nicht nur über Musik, sondern auch sehr oft über Kunst definiert hat. Namen wie „Matthias“ BAADER Holst und Katarina Gajdukowa waren mir bis zu diesem Zeitpunkt fremd.

Die vielen Schicksale über die in „Leck mich am Leben“ gesprochen wird, zusammen mit den Informationen rund um die Szene und ihrem beständigen Kampf gegen ein totalitäres Regime, das keine Abweichung von der Norm akzeptierte, hat mir eine andere DDR gezeigt, als die, die ich kennengelernt habe. So gelange ich zu der Ansicht, das Punksein im Osten weit mehr bedeutete und viel mehr Mut erforderte, als es sich die „No future“- Generation aus dem Westen überhaupt vorstellen kann.

Das 270 Seiten umfassende Buch ist mit vielen aussagekräftigen S/W-Fotos illustriert, zu denen es leider keine Bildunterschriften gibt. Schade, da hätte ich dann doch gern erfahren, wo und wann die Aufnahmen entstanden.

Ambivalent ambitionierte Kritik mit Interpretationsspielraum

Als ich gestern Vormittag aus dem Keller komme, empfängt mich mein Mann mit den Worten: „Ich hab was gelesen. Rate mal!“ Nun liest mein Mann ziemlich viel, wenn der Tag lang ist und ich wäre wahrscheinlich nicht darauf gekommen, wenn er nicht beiläufig hinzugefügt hätte: „Es hat mit deiner Telepathin zu tun.“ In diesem Moment spüre ich meine Knie weich werden, Hitze wallt durch meinen Körper und ich fange beinahe an zu Hyperventilieren. In meinem Kopf ist plötzlich nur noch Platz für einen einzigen Gedanken: „Oh Gott, die Harbach-Kritik ist online.“

Thomas Harbach, der Reich-Ranicki der Science Fiction-Literatur bespricht auf der Seite von Robots & Dragons meine Perry Rhodan-FanEdition. Und er schreibt viel über den Roman, ziemlich viel sogar. Es dauert eine Weile, bis ich den langen Text durchgelesen habe. Am Ende bin ich überrascht, weil es nicht so schlimm ist, wie ich erwartet hatte.
Die „emotionale Note“ der Geschichte scheint ihn nicht zu stören, obwohl ich das am ehesten befürchtet hatte. Meinem Anspruch einen emotional ansprechenden Frauentauglichen Perry Rhodan Roman zu verfassen, scheine ich wohl gerecht geworden zu sein. Harbach spricht die Perspektivenwechsel an und geht auf meine „belehrend pragmatische“ Erzählweise ein. Was ich mir im Grunde bereits gedacht hatte, denn das ich Probleme mit Erzählperspektiven habe und bei den Figuren eher das „tell“ als das „show“ praktiziere, wusste ich bereits aus Wolfenbüttel. Der Roman entstand ja vor meinem Besuch des Schreibseminars und vieles würde ich aus heutiger Sicht nicht mehr so schreiben.
Aber es wird noch interessanter. Er interpretiert Dinge in den Plot, die ich so gar nicht im Hinterkopf hatte. Zum Beispiel das Golinehs Vater der Führer seines Volkes sein soll, habe ich in keiner Zeile erwähnt. Diese Interpretationen geben mir selbst eine völlig neue Sichtweise auf meine Geschichte. Für ihn wäre die Geschichte gelungener, wenn ich auf die bekannten Helden wie Perry Rhodan oder Atlan verzichtet hätte. Aber genau das wollte ich nicht tun. Aus dem einfachen Grund weil: Wo Perry Rhodan draufsteht, sollte auch Perry Rhodan drin sein. Und ich glaube, dass dies für den Verkauf des Romans förderlich war. Andererseits wollte ich mit der Geschichte beweisen, dass ich sowohl bekannte Charaktere treffend agieren lassen kann, als auch eigene Figuren zu entwickeln weiß.

Zumindest findet Harbach das erste Drittel der Handlung spannend. Schön, dass er die von mir bewusst inszenierte Dreiteilung des Plots durchschaut hat.
Scheinbar gut gefallen hat ihm wohl die Figur des Quartiermeisters Tiberiu Varga, bei dessen Schöpfung ich selbst viel Spaß hatte. Was bei ihm nicht so gut ankam, war der von mir augenzwinkernde und bewusst klischeehafte Umgang mit den Frauen. Er bezeichnet den Mittelteil des Romans als „Persiflage auf die militärischen Hierarchien“. Gut erkannt, dass war auch so beabsichtigt, hat ihm als Leser aber nicht so gut gefallen. Schließlich bemängelt er auch: „Auf der anderen Seite geht es in ihrem Roman weniger um die Stellung der Frau innerhalb der Flotte – findet ja nicht statt – …“ Das ist richtig, deshalb war ich mit dem Werbeslogan („Frauen in der Solaren Flotte!“), mit dem die PRFZ meine FanEdition beworben hat, auch nicht glücklich.
Ich gebe zu, dass der Star Trek Bezug im dritten Teil der Handlung, wohl ein wenig zu offensichtlich ist und für den einen oder anderen harten Perry Rhodan-Fan etwas verstörend wirken könnte. Außerdem hat Harbach recht, wenn er schreibt: „Mit der Geschwindigkeit, mit welcher Christina Hacker plötzlich durch das Geschehen hetzt, gibt es auch keine Möglichkeit, Alternativen ins Auge zu fassen oder überhaupt durchzusprechen…“, und weiter, „…Es ist schade, dass die Autorin wahrscheinlich angesichts des Umfangs ihres Plots sich am Ende zu sehr beschränkt und die grandiose, aber nicht in ihren Wurzeln originelle Idee so abrupt und distanziert beschreiben muss. Vielleicht hätte ein Doppelband dem Plot gut getan.“ Genau an Letzteres hatte ich zwischenzeitlich gedacht. Nachdem mir die anfangs vorgegebenen rund 200.000 Zeichen (mit Leerzeichen) zunächst ausreichend erschienen, dann aber schneller geschrieben waren, während noch jede Menge Exposé übrig war, hätte ich vielleicht wirklich einen harten Schnitt machen sollen und die eigentlich zwei Geschichten separat erzählen müssen. Das ist mir auch erst im Nachhinein bewusst geworden.

Am Ende fällt sein Fazit dennoch überwiegend positiv aus. „Technisch ist der Roman ein ambivalentes, aber für eine „Fanproduktion“ auch zufrieden stellendes vor allem aber ausgesprochen ambitioniertes Leseerlebnis.“ Das klingt für mich positiv, genauso wie die Formulierung: „… den Leser trotzdem bei der Stange hält …“ Damit sehe ich meine Hauptaufgabe als Autor erfüllt. Ich habe es geschafft, das er als Leser den Roman bis zum bitteren Ende gelesen hat. Ebenso positiv werte ich folgenden Satz: „So bleiben zu viele Fragen trotz des Versuches, ein Happy End zu beschreiben offen und der Leser fühlt sich förmlich aus dem Roman gedrängt.“ Ich interpretiere es mal so, dass er sich eine Fortsetzung wünscht.
Als negativ aber zutreffend bewerte ich seine Aussage: „Sobald sie aber Neuland betritt, wird sie insbesondere hinsichtlich des beschränkten Seitenumfangs hektisch, aber auch belehrend pragmatisch.“ Das war nach meiner Rückkehr vom Schreibseminar auch mein erster Eindruck, als ich die Geschichte erneut durchgelesen habe. Aber da war’s schon zu spät für umfangreichere Änderungen.

Thomas Harbach hat mich mit dieser Rezension sicher mit Samthandschuhen angefasst. Ich persönlich wäre härter mit mir ins Gericht gegangen. Ziemlich offensichtlich finde ich seine Art möglichst viele Fremdwörter in seine Rezension zu streuen, um negative Kritik zu verschleiern. So widerspricht er sich häufig selbst, wenn er im Hauptsatz etwas lobt, um es im Nebensatz zu negieren. (Siehe: „… die grandiose, aber nicht in ihren Wurzeln originelle Idee …“ Was denn nun? Wenn die Idee nicht originell ist, ist sie auch nicht grandios.) Man spürt wie er sich förmlich windet und merkt, wie schwer er sich mit dem Roman tut. Mir wäre lieber gewesen, wenn er eine eindeutige Position bezogen hätte, auch wenn diese negativ ausgefallen wäre, als dieses komische Gezerre. An einem Satz habe ich lange gerätselt und ich habe immer noch nicht ganz verstanden, was mir der Rezensent damit sagen will: „… aber vor allem ihrer unklaren Mission den Leser trotzdem bei der Stange hält und Perry Rhodan ein wenig nicht unbedingt negativ wie „Star Trek“ erscheinen lässt.“ Wer oder was ist jetzt nicht negativ?
Auffällig und störend sind auch die vielen Tippfehler im Text. Grundsätzlich freue ich mich aber, dass sich überhaupt mal jemand über den Roman geäußert hat.

Ich denke, dass mich mein Status als Hoppyautorin vor Schlimmeren bewahrt hat. Wenn ich mir ansehe, wie schlecht die Autoren von Perry Rhodan-NEO bei ihm wegkommen, bin ich schon froh, dass er mich nicht ungespitzt in den Boden gerammt hat.

Fantasy in sprachlicher Perfektion

Quelle: Amazon

Martina Bernsdorf, Finsternis über Asharan, erschienen im NOEL-Verlag

Vielleicht ist diese Rezension etwas voreingenommen. Ich kenne Martina schon gut zwanzig Jahre und dass sie schreiben kann, hat sie als Fanfiction Autorin nicht nur in ihrer aktiven Zeit im Star Trek Forum oft bewiesen. Als ich hörte, dass sie endlich ihren eigenen Roman veröffentlichen konnte, hat mich das sehr gefreut und natürlich musste ich ihn unbedingt lesen.

Wie ich schon einige Male erwähnte, bin ich nicht unbedingt ein Fantasy-Fan, aber es ist ihr wunderbarer Schreibstil, der mich von Anfang an zu fesseln vermochte. FINSTERNIS ÜBER ASHARAN ist das gelungene Werk einer überaus talentierten Autorin. Ihre Auseinandersetzung mit den Charakteren der Geschichte ist beispielhaft. In diesem Roman geht es nicht nur um epische Schlachten – auch wenn diese einem empfindlichen Gemüt wie mir manchmal etwas zu blutrünstig waren – es geht hauptsächlich um die Charaktere. Jede handelnde Figur wird bis in ihre tiefsten Winkel ausgeleuchtet. Es gibt keine strikte Trennung von Gut oder Böse – in jeder Person finden sich Charakterzüge, die diese, um es bildlich auszudrücken, nicht nur als Schwarz und Weiß definieren, sondern in allen Nuancen von Grau. Martina gibt dem Leser Einblick in die Vergangenheit der Charaktere und man lernt, warum sie so geworden sind. Es ist so wie im richtigen Leben, wo die Guten nicht immer perfekt und die Bösen nicht nur schlecht sind.
Wer sprachlich perfekte Unterhaltung sucht, wer lesbische Liebe zu akzeptieren weiß oder ein Fan von Fantasy-Geschichten im Stil von „Herr der Ringe“ ist, sollte FINSTERNIS ÜBER ASHARAN unbedingt lesen.

Inzwischen hat Martina weiteren Romane über den Kindle-Store von Amazon veröffentlicht. Eine Bibliographie und Leseproben findet man auf der Homepage der Autorin.