Es sehe wenig fern. Es gibt nur ein oder zwei Sendungen, die ich regelmäßig verfolge. Darunter ist »Elefant, Tiger und Co«. Es ist die einzige Dokusoap, die ich mir schon seit Jahren mit Begeisterung ansehe. Die Geschichten aus dem Leipziger Zoo waren und sind stets spannend und amüsant. Über die Jahre hinweg sind mir sowohl Tiere als auch Pfleger regelrecht ans Herz gewachsen. In jeder Folge teilt man Freud und Leid mit den Tierpflegern, erfährt interessante Neuigkeiten und erlebt spannende Abenteuer. Keine Zoosendung im deutschen Fernsehen ist authentischer und sympathischer als das Original aus Leipzig. Was sicher auch am Sprecher und der Auswahl der passenden Musik liegen mag.
Ich war selbst vor Jahren im Leipziger Zoo. Besonders faszinierte mich damals die Afrikasavanne. Die Zooleitung gibt sich unheimlich viel Mühe und investiert viel Geld in eine Artgerechte Tierhaltung. Das finde ich gut. Schon allein dies macht den Zoo außergewöhnlich. Das die wöchentliche MDR-Dokumentation sehr zur Popularität des Zoos beigetragen hat, ist offensichtlich. Aber ich findet diese Art von Werbung immer noch besser, als die Aktionen anderer Zoos (Siehe Dänemark, wo man vor Zuschauern eine Giraffe an die Löwen verfütterte).
So schalte ich jeden Freitag zehn vor acht den MDR ein und freue mich dann besonders, wenn es Geschichten von den Erdmännchen zu sehen gibt. Wenn ich mal wieder nach Leipzig komme, werde ich sicher auch den Zoo besuchen und mir dort die neue Tropenhalle »Gondwanaland« ansehen.
… schrieb ich in einem Gedicht in den frühen Neunzigern. Darin mache ich mir Gedanken über eine Taube, die gegen die gläserne Eingangstür geknallt war. Was das grüne Leuchten zu bedeuten hat, daran kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern. Vielleicht gab es damals ein Polarlicht in unseren Breiten zu sehen.
Tod einer Taube
Weißer Schnee auf dem Gefieder einer grauen Taube – Entsetzen Ihr Abdruck auf Glas gebannt als letztes Abbild – Abschied Ein grünes Leuchten am Himmel – Zeichen für ein neues Leben?
Mitte Dezember überraschte mich mein Mann mit einem besonderen Geschenk; einer Dokumentation zur Fernsehserie »Sherlock«. Das hatte ich mir gewünscht, nicht nur weil ich großer »Sherlock«-Fan bin, sondern weil ich mich aus beruflichen Gründen sehr für die Produktion von Filmen und TV-Serien interessiere.
Es hat eine Weile gedauert bis ich das 320 Seiten umfassende Werk gelesen hatte. Warum? Dazu später. Zunächst möchte ich meine Begeisterung ausdrücken. »Sherlock – Hinter den Kulissen der Erfolgsserie« ist ein geniales Buch voller Informationen über die Geschichten um den Superdetektiv. In Elf Kapiteln erfährt man alles, was man über die Produktion von »Sherlock« wissen muss. Von der Idee bis zur Produktion der letzten Folge aus Staffel drei. Es enthält die Schauspielerbiografien genauso, wie Artikel zu Drehbuch, Regie, Kamera, Musik, Spezialeffekten, Maske und Kostümen. Dazu unzählige Bilder vom Dreh und aus den Folgen. Weiterhin erfährt man einiges über die Orte an denen gedreht wurde und welche Geschichten von Arthur Conan Doyle in welchen Folgen verarbeitet wurden. Entfallene Szenen werden anhand von Drehbuchauszügen lebendig. Und immer wieder werden Vergleiche zu den Originalgeschichten gezogen, indem Drehbuchauschnitte den Stellen aus den Romanen gegenübergestellt werden. Es ist erstaunlich wie viel aus den Originalen übernommen wurde und so perfekt passt, als wären die Geschichten von Doyle keine hundert Jahre alt. Die originalen Geschichten sind so aktuell, dass es nur legitim war, eine moderne Serie daraus zu machen.
Besonders spannend waren für mich die Kapitel, in denen es um den Entstehungsprozess von Drehbüchern ging. Ein Zitat eines Drehbuchautors muss ich unbedingt hier anbringen: »Kein Drehbuch wird je fertiggestellt – es wird einfach gesendet«. Meist schreiben mehrere Autoren an einem Drehbuch und es wird in der Regel bis zu achtmal umgeschrieben, bevor gedreht wird. Doch nicht nur das hat mich fasziniert. Es sind vor allem die vielen Kleinigkeiten auf die man bei der Produktion einer Fernsehserie oder einen Films achten muss. Dinge, auf die ich nie gekommen wäre. Allein was alles getan werden muss, um die Anschlüsse zwischen den Staffeln so passend hinzubekommen, damit der Zuschauer nach dem Cliffhanger nicht bemerkt, dass zwischen den Drehs mehrere Jahre vergangen sind.
Warum es dennoch mehr als einen halben Monat gedauert hat, bis ich das Buch durchgelesen hatte, lag nicht nur am Umfang, sondern vor allem darin, dass das Buch so schwer ist, dass man es beim Lesen ablegen muss. Sich einfach mal damit auf’s Sofa zu kuscheln geht nicht, denn spätestens nach ein paar Minuten tun einem die Arme weh und man legt es zur Seite. Mehr als drei bis vier Seiten am Stück habe ich nicht geschafft. Man braucht auch Zeit, um die gewonnenen Informationen zu verdauen. Das auf schweres Papier gedruckte Werk ist eigentlich ein Bildband mit viel Text dazwischen. Der Hardcover-Umschlag tut sein übriges zum Gewicht dazu und so bringt es stolze 1,3 kg auf die Waage. Ein Schwergewicht nicht nur wegen des Inhalts.
Das einzige, was mir fehlte, waren die Bildunterschriften. Vor allem auf den Darstellerseiten gibt es keine Erläuterungen zu den Abbildungen. Das ist sehr schade, tut dem positiven Gesamteindruck aber keinen Abbruch.
Fazit: Ein großartiger Bildband, bei dem ich sehr viel neues über die Produktion der Fernsehserie erfahren habe. Es führte dazu, dass ich mir einige Folgen nochmals angesehen habe, nur um auf die erwähnten Details zu achten. Für Fans ist »Sherlock – Hinter den Kulissen der Erfolgsserie« ein unbedingtes Muss, aber auch Leute, die sich für Film- und TV-Produktion interessieren, werden hier fündig.
Was zur Zeit auf unserem Booklooker-Account los ist, spottet jeder Beschreibung. Jeden Tag trudeln ein oder zwei Bestellungen ein.
Seit etwa drei Jahren verkaufen wir unsere gebrauchten Bücher, DVD’s und CD’s bei dem Internet-Antiquariat. Das ganze Jahr über läuft es eher schleppend, alle Monate mal ein Buch oder eine DVD, aber nach Weihnachten und im Neuen Jahr kommen die Bestellungen beinahe täglich. Da heißt es, den Überblick behalten: Was geht an wen und wohin? Erfreulich viele überweisen das Geld zügig, so dass man die Transaktion schnell abschließen kann. Manch einer lässt sich aber auch Zeit und muss nach zwei Wochen mit einer Zahlungserinnerung wachgeküsst werden. Das eine Bestellung storniert wurde, ist bisher nur einmal passiert und damals war es ein Buchhändler, der das Buch für einen Kunden bestellt hatte.
Ich finde es grundsätzlich gut, gelesene Bücher und Filme, die uns nicht so gut gefallen haben, wiederzuverkaufen. Obwohl ich als Autor ein bisschen ein schlechtes Gewissen habe. Schließlich kaufen die Bestellenden kein neues Buch, an dem der Autor etwas verdient. Dennoch fände ich es schade, Bücher und DVD’s dem Recycling zu opfern. Es gibt sicher viele Menschen in Deutschland, die sich neue Bücher und Filme nicht leisten können. So gesehen, tut man auch etwas Gutes.
Warum sich aber die Bestellungen nach den Feiertagen und dem Jahreswechsel so häufen, ist mir ein Rätsel. Das war bereits in den vergangenen Jahren zu beobachten. Sind es Leute, die das Gewünschte zu Weihnachten nicht bekommen haben, oder möchten sie ihre Geldgeschenke jetzt möglichst gewinnbringend umsetzen? Ich weiß es nicht! Aber angesichts des großen Kartons mit Büchern und DVD’s, der noch im Keller steht, kann es uns eigentlich nur recht sein.
Auf meinen Zugreisen über die Feiertage erlebte ich mal wieder, wie viel Potential in den Fahrplänen der Deutschen Bahn steckt. Vorausgesetzt man ist als Fahrgast enorm flexibel und hält sich nicht an die Ratschläge des Servicepersonals.
An einem Dienstag nach den Weihnachtsfeiertagen mit dem Zug zu fahren, bedeutet in der Regel brechend volle Züge und möglicherweise auch Verspätungen. Das es auch anders geht, bewies mir die Deutsche Bahn am 29. Dezember 2015. Gut, die Züge waren tatsächlich voll, aber da wir zu zweit unterwegs waren, hatten wir mit Platzkarten vorgesorgt. Das unsere Plätze im Wagon nicht angezeigt wurden, war nicht schlimm, da der Fahrgast dort freiwillig Platz machte. Wahrscheinlich lag die Fahrkartenbuchung einfach zu lange zurück (Sparticket gekauft am 25. Oktober), sodass sie nicht gespeichert worden war.
Ich verbrachte die meiste Zeit mit Lesen auf dem iPad und legte es nur beim zweimaligen Umsteigen aus der Hand. Als mein Mann viereinhalb Stunden später zu mir sagte: »In zwanzig Minuten sind wir da.«, warf ich einen Blick aus dem Fenster und konnte nicht glauben, was ich sah. Wir waren kurz vorm Ziel, die Fahrt würde keine fünf Minuten mehr dauern. Der Zug war fünfzehn Minuten früher dran, als im Fahrplan stand. Was war denn da los? Die Raucher genossen den langen Zwischenhalt sichtlich, denn sie tummelten sich in Grüppchen vor den Eingängen, als wir aus dem Zug stiegen.
Fazit: So schnell sind wir noch in Thüringen gewesen und werden es angesichts der neuen Hochgeschwindigkeitstrasse über Erfurt auch nie wieder sein.
Die Rückfahrt verlief wie gewohnt. Statt des ICE sollte nur ein IC fahren und der hatte durch verzögerte Bereitstellung einundfünfzig Minuten Verspätung. Ich ließ am Serviceschalter zunächst die Zugbindung unseres Tickets aufheben. Die Dame riet mir auf den Zug zu warten und damit nach München durchzufahren. Ich fand, dass das keine gute Idee war, weil wir dann wahrscheinlich sechs Stunden bis nach Hause brauchen würden. So fuhren wir mit dem nächsten Regionalexpress schon mal vor. In Bamberg hatte uns der IC, der dann doch ein ICE war, wieder eingeholt (jetzt nur noch mit fünfunddreißig Minuten Verspätung). Wir stiegen bequem um und schafften am Nürnberger HBF noch den schnellen ICE über Ingolstadt, weil der freundlicherweise zwei Minuten wartete. So kamen wir gerade rechtzeitig am Münchner HBF an, um zehn Minuten später mit dem EC Richtung Klagenfurt nach Hause zu fahren. Trotz das wir vierzig Minuten später losgefahren sind, waren wir am Ende nur eine Viertelstunde später daheim. Wir holten uns natürlich noch das Geld für die nicht benutzten Platzkarten zurück, denn neun Euro sind nicht wenig.
Ich gebe zu, dass die Fahrt ohne das Smartphone meines Mannes anders verlaufen wäre. So waren wir durch die Liveauskunft der Bahn stets über die nächst schnellere Verbindung im Bilde. Wenn ich dem Ratschlag der Bahnmitarbeiterin gefolgt wäre, hätten wir niemals so schnell unser Ziel erreicht.
Seit ich den PR-Heftroman »Die Weltenbaumeister« gelesen habe, freue ich mich regelmäßig auf die Romane von Oliver Fröhlich. Das er den Eröffnungsband der Posbis-Staffel abliefert, macht den Roman für mich zu etwas Besonderem.
Bereits die Eröffnungsszene ist spektakulär. Mit viel Action bindet Oliver Fröhlich den Leser an die Handlung und lässt geschickt das Ende der Szene offen. Nicht weniger spannend das zweite Kapitel, das sich um Eric Leyden und sein Team dreht und wenige Stunden zuvor spielt. In Kapitel drei erfährt der Leser, was sich vor Kapitel eins zugetragen hat. Dieses Rückwärts-Erzählen macht den Beginn des Romans unheimlich spannend. Es mag sicher Leute geben, denen das nicht gefällt, aber ich finde die Struktur, die sich Oliver Fröhlich ausgedacht hat, großartig.
Nach dem furiosen Beginn wird es etwas ruhiger, aber nicht langweilig. Die Kampeleien in Leydens Team sind so lebensecht geschrieben, dass es eine wahre Freude ist. Interessant, auch die astronomischen Informationen, die man als Leser, quasi im »Vorbeilesen«, mitbekommt. Dieses Mal ging es um die Zwerggalaxie Canis Major. Toll beschrieben waren die Abenteuer von Leydens Team auf dem Planeten Dochuul und die Entdeckung des Physiotrons. Die Idee mit den Chronofrakturen könnte einer Folge von STAR TREK oder STARGATE entstammen. Ich bin sehr gespannt, was sich daraus entwickelt.
Einzig die Entscheidung Perry Rhodans ohne Leyden durch den Transmitter zu fliegen, halte ich für fragwürdig, schließlich lässt Rhodan damit bewusst Leute zurück und das ist militärisch gesehen, nicht üblich. Zwar war das Team nicht auffindbar und die CREST stand kurz vor einem Angriff, aber vielleicht hätte man mit einer besseren Erklärung mehr Glaubwürdigkeit erzeugt. Mir kam der Abschnitt etwas zu unüberlegt vor. Und leider wurde auch am Ende dieses Romans wieder ein Charakter geopfert. Die Finnin Amanda Heikinnen wurde sehr feinfühlig charakterisiert. Schade das man ihr nur diesen kurzen Auftritt gestattete.
Alles in allem hat Oliver Fröhlich einen sehr guten Roman zum Start der neuen NEO-Staffel abgeliefert, der Lust auf mehr macht.
Heute Morgen wollte ich in der Stadt Obst und Gemüse kaufen. Wie zu erwarten, gab es keinen Wochenmarkt und der letzte Lebensmittelladen hat schon seit Mitte Dezember zu. (Ich schrieb bereits darüber.) Also steuerte ich den kleinen Gemüseladen in der Fußgängerzone an. Doch was musste ich da im Schaufenster lesen: »Geschäftsräume zu vermieten«. Daneben ein kleiner Zettel des vietnamesischen Gemüsehändlers, dass sie Ende 2015 ihren Laden aufgeben und sich für die langjährige Treue bei ihren Kunden bedanken.
Da stand ich nun und hatte keine Ahnung, wo ich in einer Stadt mit über fünfundzwanzigtausend Einwohnern Obst und Gemüse kaufen soll, ohne zuvor ins Auto steigen zu müssen und in die Märkte am Stadtrand zu fahren.
Wie ich später erfuhr, hat der Händler aufgehört, weil die Ladenmiete so stark gestiegen war, dass es sich nicht mehr rechnete. Das Haus gehört angeblich der Sparkasse und die ist natürlich mehr an Rendite interessiert, als daran, das die Bevölkerung der Stadt, die über kein Auto verfügt, mit Lebensmitteln versorgt wird.
Wahrscheinlich wird in dem kleinen Geschäft bald ein weiteres Textilgeschäft eröffnen. Nur dies scheint genügend abzuwerfen, um die horrenden Mieten in den Innenstädten zu stemmen. Mit Lebensmitteln war noch nie viel Geld zu verdienen, außer man ist so ein Handelskonzern, der den Zulieferern die Preise diktieren kann.
So wird sich auch in Zukunft kein intaktes Händlergewerbe innerhalb von Städten etablieren können, auch wenn die Stadtväter noch so sehr dafür werben. Ich sehe schon, am Ende kaufen wir alle nur noch im Internet ein, weil es keine Geschäfte mehr geben wird. Außer Amazon und Co kommen auf die glorreiche Idee Ladenfilialen zu eröffnen. Zalando hat es ja bereits vorgemacht.
Es war ein lahmer Silvesterabend. Weil von vier Leuten zwei krank waren und ein Dritter keinen Alkohol trinkt, gab es zum Anstoßen alkoholfreien Sekt, der na ja … ich schweige jetzt lieber.
Dafür war das Käsefondue gelungen, auch meine gefüllten Eier wurden mit Begeisterung verspeist. Zumindest sind alle satt geworden. Anschließend blätterte ich in alten Briefen, der Rest der Familie amüsierte sich beim »Schuh des Manitu«. Ab Elf blickte ich alle fünf Minuten zur Uhr und zählte die Sekunden, wann es denn jetzt endlich Zwölf wurde.
Das wir es nach Mitternacht in der Dunkelheit nicht schafften, die Minibatterie zu zünden, weil die Zündschnur zu kurz war und keiner die Bedienungsanleitung gelesen hatte, war unser Fehler. Aber dass sich selbst das Wetter gegen uns verschwor, damit konnte keiner rechnen. Denn am Abend war Nebel aufgezogen, der um Mitternacht, begünstigt vom Rauch der Raketen und Böller so dicht wurde, dass man gar nichts mehr sah. Selbst das Feuerwerk in der Nähe war nur als glühende Pünktchen im trüben Grau zu erkennen. Dafür knallte es umso lauter. Schon nach wenigen Minuten im Freien konnte man wegen des Qualms der Raketen und Knaller kaum noch atmen.
Da stand ich nun am Fenster im zweiten Stock, mit (theoretisch) fantastischer Aussicht über die Stadt und sah … nichts!
Ein wahrlich frustrierender Abend.
Nächstes Jahr möchte ich endlich mal wieder Silvester unter Leuten verbringen. So wie die legendäre Silvesterparty, die ich einmal bei einem Bekannten aus München gefeiert habe, wo es drei Uhr morgens noch Feuerzangenbowle gab und ich erst um sieben Uhr in der Früh im Bett war.
Und schon wieder ist ein Jahr rum. Ich finde es irgendwie beängstigend, wie schnell die Zeit vergeht. Vieles was ich tun wollte, ist liegengeblieben. Vieles hat nicht so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe und zu vieles ist neu dazugekommen. Und dennoch …
Das Jahr 2015 hatte schöne und auch traurige Tage. Prominente Menschen sind gestorben, die mein Leben geprägt haben, wie Leonard Nimoy und Pierre Brice. Dafür haben zwei gute Freundinnen, für die ich mich sehr freue, Familienzuwachs bekommen.
Die Welt ist immer noch ein Ort voll scheußlicher Kriege und unvernünftiger Menschen. Ich frage mich, wann die Menschheit endlich begreifen wird, dass es so nicht weitergehen kann? Noch gibt es Hoffnung, weil für viele Solidarität nicht nur ein leeres Wort ist und ihr Bedürfnis helfen zu wollen, stärker ist als die Angst.
Persönlich bin ich mit meinem beruflichen Umfeld immer noch nicht zufrieden. Es füllt mich schon lange nicht mehr aus. Dafür habe ich mit meiner ehrenamtlichen Tätigkeit für die PRFZ einen Ausgleich gefunden, der mir sehr wichtig ist. In diesem Rahmen durfte ich im Jahr 2015 viele neue interessante Leute kennenlernen und viele Dinge tun, die neu für mich waren. Und hoffe, dass ich auch 2016 wieder daran teilhaben kann, um den Fans der größten Science Fiction Serie der Welt etwas zurückzugeben.
In Sachen Schreiben habe ich viel an mir gearbeitet, neue Dinge ausprobiert und altes über den Haufen geworfen, an Wettbewerben und Seminaren teilgenommen. Ich musste aber auch einsehen, dass der Weg vor mir sehr viel länger und steiniger ist, als gedacht. Und das Erfolg mehr als erarbeitet sein will.
Ich wünsche allen Besuchern meines Blogs einen guten Start ins Jahr 2016, dass uns viele schöne Stunden in guter Gesundheit bescheren möge.