News zum Newsletter

Das hätte ich ja fast vergessen…

Es gab noch eine positive Reaktion auf den neuen Newsletter (Nr.6), den ich im Februar für die PRFZ gemacht habe. Diesmal kam das Lob von ganz oben! :)

PERRY RHODAN-Redaktion: PRFZ-Newsletter zum sechsten

Da hab ich mich so richtig gefreut, das war mir die stundenlange Arbeit wert.
Nur der komische Kommentar des anonymen Users ist etwas seltsam. Der hat wohl noch nie was von HTML gehört? Mal davon abgesehen, dass der Newsletter als PDF verschickt wird. Es soll ja Leute geben, die ihn sich ausdrucken und ins Regal stellen wollen.

Punkiger Vertipper

Ein Satz auf Seite 5 im PR 2787 von Christian Montillon zauberte mir heute morgen ein Lächeln aufs Gesicht. Ja, da war tatsächlich ein genialer Tippfehler. Wer auch immer den gemacht hat, und an alle die ihn im Anschluss übersehen haben. Danke, danke, danke! :)
Warum ich mich so darüber freue? Seht selbst:

„… Wenn das Atopische Tribunal in diesem Punk recht hatte …“

Wenn aus einem „Punkt“ ein „Punk“ wird, dann hat das bei Perry Rhodan einen tieferen Sinn als irgendwo anders.

Genial!
Wobei … der Tippfehler wäre im ersten Satz des nächsten Abschnitts noch besser gekommen. :)

vertippt

Ritterschlag

Der heute erschienene PR 2793 beinhaltet die 506. Ausgabe der PR-Clubnachrichten. Zusammengestellt wird die vierwöchentliche Beilag von Hermann Ritter. Und zum ersten Mal bespricht er den von mir seit Dezember redaktionell betreuten Newsletter der PRFZ. Scheinbar gefällt ihm der bunt zusammengewürfelte Inhalt im neuen Layout. Das sein Name nicht in der Gästeliste des angekündigten Perry Rhodan-Tages in Osnabrück auftaucht, dafür kann ich wenig, denn ich muss mit den Informationen arbeiten, die mir die PRFZ zusteckt. Die Infos waren zu diesem Zeitpunkt wohl nicht mehr ganz aktuell, aber ich kann ihm versprechen, dass er in der nächsten Ausgabe ausdrücklich erwähnt werden wird.
Schön finde ich auch seine Bemerkung zur Lernfähigkeit der Herausgeber. Hier geht es um das von mir eingeführte Impressum. Denn als aufmerksame Leserin erinnerte ich mich, wie er dies in einer der letzten Ausgaben der Clubnachrichten bemängelt hatte.
Wenn das alles ist, was Hermann Ritter am Newsletter zu beanstanden hat, dann sehe ich das als ein Ritterschlag im wahrsten Sinne des Wortes. Und bin gespannt, was er zu dem am 23.2.2015 veröffentlichten Newsletter mit der Nr. 6 sagen wird. In dem ich nicht nur ein Interview mit Papiermodellbauer Marco Scheloske führe, sondern auch noch den einen oder anderen kleinen Artikel selbst formuliert habe. Schauen wir mal …

Ich habe mir die heutige PR-Ausgabe gleich doppelt gekauft, schließlich steht man nicht jeden Tag in einem Heft mit einer Auflage von 80.000 Stück.

NL05_Kritik

„Verhalten“ im Forum

Interessehalber stöbere ich hin und wieder in diversen SF-Foren. Ab und zu schreibe ich selbst einen Beitrag, tue dies aber eher zurückhaltend und das hat einen Grund.
Was mir nämlich häufig auffällt, sind die schlechten Umgangsformen, die von einigen Forumsmitgliedern an den Tag gelegt werden. Besonders wenn es darum geht über PR-Autoren und PR-Redaktion herzuziehen.
Bestes Beispiel Jubiläumsband 2800: Da werden Vorurteile gepflegt und über die Autorin gelästert, ohne das dieser Band überhaupt erschienen ist. Da glauben selbsternannte Experten, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen und dürften Stil und Inhalt eines Romans beurteilen, den es noch gar nicht gibt. Nur weil ihnen frühere Romane der Autorin nicht gefallen haben. Da werden Lektoren schlechtgemacht und die Redaktion der Unfähigkeit beschimpft.
Ehrlich, wenn ich das lese, kommt mir die Galle hoch. Kritik gern, aber wenn, dann doch bitte konstruktiv. Aber nein, es werden Pauschalurteile gefällt und auf Nichtigkeiten herumgetreten. Mich wundert’s, dass Autoren und Redaktion nicht schon längst die Flinte ins Korn geschmissen haben. Sollen die, die es besser zu wissen glauben, doch ihre eigenen Heftromane verfassen, mal sehen, ob sie’s denn wirklich besser könnten.

Nein, ich reg mich nicht auf.

Frauen in der Solaren Flotte …

… so steht’s in der Anzeige der aktuellen „phantastisch!“

Meine Freunde vom Trekdinner haben mich vor ein paar Tagen darauf aufmerksam gemacht, dass in dem bekannten Magazin auf einer kompletten A4-Seite Werbung zu meiner FanEdition gemacht wird. Sogar mit einem Bild von mir. Der Text ist jener, den ich für die Internetseite der PRZF geschrieben habe.
Die etwas reißerische Überschrift ist aber nicht von mir. Eigentlich ist sie so nicht ganz richtig, denn es werden keine Frauen in der Solaren Flotte gezeigt, sondern es geht um den Umgang der Solaren Flotte mit Frauen. Doch ich glaube, jetzt bin ich spitzfindig.  :)

Was mich aber heute wirklich gefreut hat, ist folgende Nachricht von der Perry Rhodan Homepage:
Zum allerersten Mal in der mehr als 50jährigen Perry Rhodan-Geschichte schreibt eine Frau einen Jubiläumsband. Michelle Stern durfte den Heftroman 2800 mit dem Titel „Zeitriss“ verfassen. Somit scheinen die Frauen tatsächlich in der Solaren Flotte angekommen zu sein. Dazu sollte man („Frau“) ihr herzlichst gratulieren. ;)

anzeigePhantastisch

Sternenkinder

Quelle: Perrypedia

Perry Rhodan NEO 86 – Sternenkinder; von Rüdiger Schäfer

Mit Perry Rhodan NEO verbindet mich so etwas wie eine Hassliebe. Von den ersten vier Bänden der Serie war ich hellauf begeistert. Nur leider ließ diese Begeisterung sehr rasch nach. Beim Wega-Zyklus habe ich mich an den Hörbüchern versucht und enttäuscht aufgegeben. Die Handlung war mir zu hastig, zu verzettelt und der Versuch aus Perry Rhodan einen Teamplayer zu machen endete darin, dass er zu einem Waschlappen mutierte. Ich gab auf.
Mit Band 50 versuchte ich nochmals einzusteigen, weil ich der Serie und mir eine Chance geben wollte. Doch das ging genauso daneben. Mit dem Zyklus „Protektorat Erde“ haben mich die Macher letztendlich doch gekriegt, auch wenn ich immer noch meine, dass die Handlung zu verworren und viel zu überstürzt geschieht. Wenigstens haben sie aus Perry Rhodan das gemacht, was er sein sollte – einen Helden. (Na, ja zumindest ein bisschen.)

Ich lese nicht jeden der zweiwöchig erscheinenden Romane, sondern suche mir meist die mit dem Perry Rhodan Handlungsstrang raus oder von jenen Autoren, die ich mag. So zum Beispiel die Romane von Rüdiger Schäfer.

Mit Band 86 hat er sich übertroffen. Das Schöne an „Sternenkinder“ ist, das man nicht viel Hintergrundinformationen über PR-NEO benötigt. So gesehen, könnte der Roman als solcher auch alleine stehen … Ja, er würde sogar ohne das Label Perry Rhodan funktionieren.
Der Roman spielt komplett in der Schwerelosigkeit und stellt eine Zivilisation in den Mittelpunkt, die am Rande unseres Sonnensystems heimisch ist. Faszinierend und sehr intensiv beschreibt der Autor die Abenteuer von Ras Tschubai und seinem Begleiter, die im Kuipergürtel von den „Sternenkindern“ gefangen wurden. Diese verborgene Zivilisation wird sehr sorgfältig und spannend beschrieben. Neben gesellschaftlichen und sozialen Einblicken erfährt der Leser auch über innenpolitische Spannungen, die sich durch das Auftauchen der Arkoniden im Solsystem ergeben. Das alles ist gleichzeitig sehr fremd, aber auch so vertraut, dass man sich gut in die Charaktere hineinversetzen kann. Die geheimnisvolle Vergangenheit des Volkes trägt das Ihre dazu bei.
Allein mit dem plötzlichen Auftauchen einer weiteren ähnlichen Spezies am Ende des Romans wird die kompakte Erzählung auseinandergerissen. Der Leser fragt sich zurecht, was das soll und wohin ihn die Geschichte führen wird… Wieder so ein unbefriedigendes, weil überstürztes Ende, wie bei den meisten NEO-Romanen zuvor. Die große Frage ist, wann werden wir wieder etwas über die „Sternenkinder“ erfahren? Denn im Folgeroman geht es um eine der vielen anderen Baustellen im NEO-Universum. Ich finde, dass sich die Exposéautoren zu sehr in der Zyklushandlung verzetteln. Die Anzahl an Handlungssträngen ist zu groß und zu komplex und verlangt dem Leser viel Ausdauer ab. Für „Sternenkinder“ hätte ich mir ein anderes, ein versöhnlicheres Ende gewünscht. Doch der billige Cliffhanger führt wiederholt dazu, dass mein Lesevergnügen geschmälert wurde. Schade! Eigentlich!

Hochgefühl

Am gestrigen Abend überkam mich ein Glücksgefühl nach dem anderen, deshalb scheine ich heute den ganzen Tag an der Decke zu schweben. Ich hoffe, das hält noch etwas an, bevor mich die Realität wieder gnadenlos auf den Boden zurückholt.

Angefangen hat es damit, dass ich am Hauptbahnhof schnell noch das neueste Perry Rhodan Heft gekauft habe, bevor ich mich auf den langen Weg nach Thüringen machte. Schon beim Durchblättern des Heftes bin ich im Laden fast aus den Latschen gekippt, wie man so schön sagt.
Da stand sie – schwarz auf weiß – eine Anzeige zu meiner FanEdition. Ich war platt. Dann schoss mir der Gedanke durch den Kopf, dass die Heftromane eine Auflage von etwa 80.000 Stück haben, und das dort jetzt überall mein Name steht. Spätestens da bekam ich weiche Knie.
Später im Zug las ich auf der Leserkontaktseite auch noch den Bericht bzw. das Interview zur PRFZ, in dem nochmals Werbung für meinen Roman gemacht wurde. Ich war hin und weg.
An alle Verantwortlichen der PRFZ und der Perry Rhodan-Redaktion: Leute ihr seid Spitze.

Als ich dann am späten Abend meine E-Mails gelesen habe, traf es mich erneut: Klaus N. Frick, Chefredakteur bei Perry Rhodan, bespricht in seinem Blog meine Rezension zu seinem „Chaos en France“.
Ganz ehrlich – besser kann ein Tag nicht zu Ende gehen.

Bei so viel Ehre kriege ich fast schon wieder ein schlechtes Gewissen.

AnzeigeAch, und das in dem Heft ein Druckfehler steckt (in der Überschrift auf der dritten Seite), ist mir vor lauter Aufregung entgangen.

Atlan ist zurück

PR2779Ich bin ein wenig ratlos, nachdem ich gestern Abend die Heftroman-Triologie von Michael Marcus Thurner (MMT) fertig gelesen habe. Die PR-Hefte 2777-2779 beschäftigen sich mit der Suche nach Atlan. Der von vielen Fans heißgeliebte Arkonide, ist seit Heft 2599 nicht mehr in der Erstausgabe (EA) aufgetaucht und seine Rückkehr wurde sehnsüchtig erwartet. Doch sowohl die Suche nach ihm, als auch sein Auftauchen auf Wanderer, das in den Romanen von MMT beschrieben wird, können mich irgendwie nicht vom Hocker reißen. Inzwischen glaube ich auch zu wissen, warum. Es ist nicht, dass ich mehr erwartet hätte, es liegt wohl eher am Zuviel, dass mir als Leser hier zugemutet wird.

MMT’s Romane zeichnen sich durch eine überbordende Kreativität aus. Egal ob er Charaktere, Völker, Technik oder Umwelt beschreibt, alles sprüht vor unglaublichen Einfällen. Der Mann scheint eine unbändige Phantasie zu besitzen. Wenn es da nicht einen Haken gäbe. Durch die Vielzahl an kreativen Ideen geht etwas Entscheidendes verloren, nämlich der Kern der Geschichte. Statt die Zyklusinterne Handlung voranzutreiben, scheint man auf der Stelle zu treten. Da wird noch ein neuer Charakter hinzugefügt und noch eine neues Superartefakt und noch ein neuer Planet, von all denen wir später nie wieder etwas hören werden. Kann man das nicht einwenig eindämmen? Denn in den Romanen stecken durchaus tolle Szenen, manche anrührend andere wieder lustig. Und das alles liest sich auch nicht schlecht. Nur hat mich die Fülle an Charakteren und die exakte Beschreibung abgedrehter Orte und Handlungen völlig überfordert. Hier wäre weniger, mehr gewesen.

Ich glaube zu wissen, warum bei vielen Fans die alten Zyklen so beliebt sind, weil dort die Handlung zügig vorangebracht wurde. Es gab zwar auch hier Füllromane, also Hefte die nichts zur Zyklushandlung beitrugen. Aber die Haupthandlung wurde unbeirrt, manchmal schon Reportagenhaft, durchgezogen, was wiederum ins andere Extrem umschwenkte. Nämlich, das man kaum etwas über das Innenleben der Figuren erfuhr. Letzteres klappt in der EA heute besser und ich wünschte, man würde das mit weniger abgedrehten Ideen kombinieren. Das wäre dann solide Science Fiction, die wahrscheinlich nicht nur mir gefallen würde.

Das Cover von Arndt Drechsler zum Heft 2779 ist einfach genial. Genauso habe ich mir Atlan immer vorgestellt. (Es erinnert ein bisschen, an den britischen Schauspieler Alan Rickman.)

Mit Perry in Brasilien

Seit letzter Woche ist meine Telepathin auch in Brasilien unterwegs. Irgendjemand hat die Zusammenfassung sogar ins Portugiesische übersetzt. Das finde ich cool. Leider wird das potentiellen Lesern nichts nützen, sofern der Inhalt nicht auch übersetzt wird. Aber vielleicht gibt es ja einige deutschkundige unter den brasilianischen Perry-Fans.
Ich bin dennoch begeistert, und es zeigt mir mal wieder mehr als deutlich, wie klein das Internet unsere Welt gemacht hat.

Zur brasilianischen Seite geht’s hier lang.

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