Mein erster Beitrag für die SOL

Titel SOL81
SOL 81

Ich gebe zu, dass ich in den letzten Tagen den Weg zum Briefkasten öfter eingeschlagen habe, als sonst. Meist mehrmals am Vormittag. Grund dafür ist die aktuelle Ausgabe der SOL, dem Magazin der PERRY RHODAN-Fanzentrale.

Auf die Ausgabe mit der Nummer 81 warte ich schon seit Ende November. Enthält sie doch das Interview, welches ich mit PERRY RHODAN-Chefredakteur Klaus N. Frick in Wolfenbüttel geführt habe. Ich habe mich damals sehr gefreut, dass er dem Interview zugestimmt und meine vielen Fragen bereitwillig beantwortet hat, obwohl es an dem anstrengenden Seminartag schon kurz vor Mitternacht war.

Die halbstündige Audiodatei später in lesbaren Text umzusetzen, war weniger Arbeit, als ich gedacht habe – dank meiner Diktiersoftware. Von der ich aber inzwischen weiß, dass sie des Schwäbischen nicht mächtig ist. Der fertige Text war dann tatsächlich so lang, dass die SOL-Redaktion überlegte, es in zwei Teilen zuveröffentlichen. Das es jetzt komplett abgedruckt wurde, freut mich natürlich um so mehr. Und das SOL-Redakteur André Boyens auch noch ein paar nette Worte über mich im Editorial gesagt hat, hat mich sehr berührt. Danke!

Jetzt kann ich nur hoffen, dass die Fragen und Antworten auch den Lesern der SOL gefallen werden.

Wer meinen ersten großen Beitrag in der SOL lesen möchte, kann das Heft im SpaceShop der PRFZ bestellen. Für Mitglieder der PRFZ ist das Heft im Mitgliedsbeitrag enthalten. Sie bekommen das Heft automatisch zugeschickt. Wer also als PERRY RHODAN-Fan alle zwei Monate ein so schönes Heft nach Hause geschickt bekommen möchte, braucht nur der PRFZ beitreten.

Klaus N. Frick hat sich in seinem Blog ebenfalls positiv zum Interview geäußert.

Mit Perry in der Zeitung 2

Gestern erschien der Artikel über Hubert Haensel und die Lauensteiner Schokolade auch noch in der Neuen Presse Coburg und der Ostthüringer Zeitung (OTZ), die damals schon den Artikel zu unserer Star Trek Hochzeit gebracht hatten. In der OTZ war der Artikel sogar der Aufhänger im Lokalteil.

Jeder der mich darauf angesprochen hat, sagte: »Jetzt wirst du noch berühmt.« Nun, nur weil man mal in der Zeitung erwähnt wurde, wird man nicht berühmt. Etwas, dass ich ohnehin nicht will. Mich freut an der Geschichte, dass ich helfen konnte, Perry Rhodan und die PRFZ in der Region ein bisschen populärer zu machen. Vielleicht bekomme ich dann ja beim nächsten Besuch im Zeitungsladen in Saalfeld auch mal einen NEO-Roman zu kaufen. Zumindest das erste »Arkon«-Heft lag am Freitag noch im Regal.

Und hier der Artikel aus der OTZ (PDF):
HH_OTZ

Mit Perry in der Zeitung

Da staunte ich nicht schlecht, als mich vergangenen Dienstag ein Journalist aus dem Saalfelder Landratsamt kontaktierte. Der Mitarbeiter der Pressestelle ist langjähriger Perry Rhodan Fan und wurde vom Landrat höchstpersönlich auf mich aufmerksam gemacht. Das kann passieren, wenn man mit dem Landrat zur Schule gegangen ist.

Der Journalist berichtete mir in einer E-Mail, dass Hubert Haensel in PR 2840 eine regionale Schokoladenspezialität erwähnt hatte und er nun daraus einen Zeitungsartikel machen wollte. Er fragte an, ob ich ihm dabei helfen könnte, Kontakte zu knüpfen und wie ich denn zu Perry Rhodan gekommen wäre. Wir telefonierten am Abend und ich erzählte ein wenig über meine Arbeit für die Perry Rhodan Fan Zentrale und über unsere Star Trek Hochzeit. Er wollte versuchen, all die Informationen in den Artikel einfließen zu lassen.

Heute nun ist der Artikel erschienen und er ist, wie ich finde, sehr schön geworden. Aber lest selbst.

Hubert Haensel

Exposé und Ritter

Seit Mittwoch träume ich jede Nacht vom Exposé-Schreiben. Im Grunde kaue ich die Geschichte wieder und wieder durch, versuche Schwachstellen zu finden und auszumerzen, neue Fakten einzubringen, damit die Handlung am Ende stimmig ist und den handelnden Figuren einen Hintergrund zu verpassen. Gestern habe ich drei Stunden im Zug an einer richtig guten Kurzversion gearbeitet. Irgendwie klappt bei mir das Schreiben in Zügen der Deutschen Bahn besser als anderswo. Am Ende war ich ganz zufrieden mit dem neuen Grundgerüst und gehe jetzt an die Details.

Heute fand ich dann im neuen Perry Rhodan-Heftroman noch eine nette Kritik von Hermann Ritter zum letzten Newsletter der PRFZ, die mich mächtig gefreut hat. Gefiel mir doch diese Ausgabe selbst sehr gut. Das lag vor allem am spannenden Interview mit Hermann Wolter. Dem Fan der ersten Stunde konnte ich ein paar Begebenheiten von früher entlocken. Ich mag ja solche alten Geschichten. Umso bedauerlicher finde ich es, dass es im nächsten Newsletter kein Interview geben wird.

Hier nun der Beitrag aus den Clubnachrichten aus PR 2841:
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Neue Herausforderung

Nun ist es offiziell. Wiedererwarten habe ich den Exposé-Wettbewerb des AustriaCon gewonnen. Mein Exposé und die Textprobe haben ausgereicht, um mich unter 28 Bewerbern durchzusetzen. Die Jury bestand aus den Perry Rhodan-Autoren Roman Schleifer und Uwe Anton.

Ich war erst mal sprachlos, als mich am Dienstagmorgen die Nachricht ereilte. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Nach der offiziellen Gratulation kam noch eine E-Mail von Roman Schleifer, dem Verantwortlichen des Exposé-Wettbewerbs, in dem er mir gleich mal die Bedingungen diktierte: Exposé überarbeiten innerhalb einer Woche und anschließend in sechs Wochen einen Perry Rhodan-Fanroman schreiben. Hinterher fragte er mich, ob ich es schon bereue.

Gute Frage! Momentan überwiegt noch die Zuversicht, dass ich das irgendwie hinbekomme. Man möge mich vielleicht noch mal in sechs Wochen fragen. Andererseits ist die Herausforderung reizvoll. Es ist eigentlich genau das, was ich machen wollte. Einen Heftroman unter realen Bedingungen schreiben. So gesehen hat sich ein Traum von mir erfüllt. Erscheinen wird der Roman zum AustriaCon im Herbst.

Jetzt bin ich natürlich selbst dafür verantwortlich, dass der Traum nicht zum Alptraum wird. Deshalb werde ich in nächster Zeit auch nicht mehr so regelmäßig bloggen können, wie bisher.

»Action« im Dunkeln

Quelle: Perrypedia

PERRY RHODAN NEO Band 112 »Ozean der Dunkelheit« von Susan Schwartz

Eines kann man Susan Schwartz nicht absprechen, Aktionszenen sind ihr Ding. Das womit vor allem Hobbyautoren ihre Probleme haben, gelingt ihr scheinbar mühelos. Der Weg von Rhodan und seinen Gefährten durch die Dunkelwelt erinnert an ein klassisches »Jump and Run«-Abenteuer mit kämpfenden Robotern in einer bizarren Umgebung. Und auch der Kampf des Leyden-Teams gegen überdimensionale Flughunde war erstklassig choreografiert.
Es passiert viel in dem Roman und dennoch lässt er mich unbefriedigt zurück. Denn er bringt die Zyklushandlung nicht einen Schritt voran. Ob das am Exposé lag, kann ich nicht beurteilen, aber man hatte als Leser das Gefühl auf der Stelle zu treten. Am Ende des Romans ist die Gruppe um Leyden immer noch auf Taui, ohne nennenswerte Informationen erlangt zu haben. Rhodan hat sich vom Posbi namens Kaveri überreden lassen, Hals über Kopf die Dunkelwelt anzusteuern und sitzt nun ebenfalls fest. Neue Informationen konnte er von dem kleinen Roboter wenig gewinnen. Und so bleibt einzig und allein die seltsame Entität, die auf der CREST herumgeistert, als interessante Neuerungen in einem ansonsten eher durchschnittlichen NEO-Roman.
Seltsam kamen mir auch die Briefe vor, die der junge Thomas Rhodan an seine Freundin nach Hause schreibt. Erzählt so ein Achtjähriger? Nun mag Rhodans Sohn mit arkonidischem Erbe ausgestattet sein und weiter entwickelt als ein normaler terranischer Junge. Doch davon war bisher nie die Rede. Ich bin sowieso der Meinung, dass man dem Jungen zu viel Bedeutung beimisst, als gut für die Handlung ist. Mich jedenfalls haben die Stellen im Roman eher gelangweilt. Und auch sonst, erschienen mir manche Erklärungen wenig durchdacht. Da werden Aussagen aus dem Hut gezaubert, um Widersprüche zu begründen, die mir zu konstruiert erscheinen.
»Ozean der Dunkelheit« war zwar besser als der Roman der Autorin aus dem letzten Zyklus. Aber ich stehe zu meiner Aussage, dass ich Susan Schwartz als Autorin für die Erstauflage für geeigneter halte als für NEO.

Ein Herz für den Rüsselmops

Quelle: PRFZ

Was hat Erich von Däniken mit einer Comicfigur wie dem Rüsselmops zu tun? Einfache Antwort: er war es, der den Schöpfer des Rüsselmops, Reinhard Habeck, dazu inspirierte.

Das liegt inzwischen fast vierzig Jahre zurück. Seit dem tauchten die Comicstrips mit dem kleinen grünen Außerirdischen regelmäßig im PERRY RHODAN-Report auf und sind inzwischen längst Kult.

Erst 2013 erschien das erste Buch, das sich komplett dem Rüsselmops widmete. Über siebzig Seiten erstrecken sich die farbenfrohen Comics mit den Abenteuern vom Rüsselmops und seinen Freunden. Das Buch im A4-Querformat bietet einen schönen Rahmen für die thematisch geordneten Geschichten. So zeigt sich, dass offensichtlich auch ein Außerirdischer mit Alltagsproblemen zu kämpfen hat. Augenzwinkernden hält uns der Künstler einen Spiegel vors Gesicht und bringt uns auf nette Weise zum Schmunzeln.

Im Nachwort erfahren wir vom Autor persönlich, wie der Rüsselmops entstand. Eine kurze Biografie über Reinhard Habeck rundet das schöne Bilderbuch ab.

Das Vorwort stammt von Erich von Däniken, der sich selbst als »militanten Mopsianer« bezeichnet und den Rüsselmops seinen galaktischen Freund nennt. So schließt sich der Kreis um den kleinen Außerirdischen mit dem großen Herzen.

Fazit: Das Buch über den Rüsselmops ist ein Bilderbuch für Junge und Junggebliebene.

Erschienen ist die Publikation im Ancient Mail Verlag. Sie kostet 14,90 EUR und ist über den SpaceShop der PRFZ erhältlich.

Geheimniskrämerei beendet

Mit einer gewissen Erlösung nahm ich heute morgen zur Kenntnis, dass auf der PERRY RHODAN-Homepage endlich der Artikel erschienen war, auf den ich seit Tagen warte. Darin geht es um Ben Calvin Hary und seinen ersten professionellen Roman für die PERRY RHODAN-Serie.

Ben und ich kennen uns schon länger. Wir sind beide FanEdition-Autoren. Ich war seinerzeit von seinem Fan-Roman sehr angetan und habe eine Rezension darüber geschrieben. Außerdem arbeiten wir im Rahmen der PRFZ zusammen. Er unterstützt mich beim Newsletter und ich stehe ihm zur Seite, wenn er Informationen zur SOL braucht. Auf dem GarchingCon im vergangenen September standen wir uns dann endlich auch von Angesicht zu Angesicht gegenüber.

Als ich vor ein paar Wochen mehr oder weniger unfreiwillig erfuhr, dass er für die neue Miniserie PERRY RHODAN-Arkon schreiben wird, habe ich mich sehr für ihn gefreut. Natürlich durfte ich mit niemandem darüber reden. Außer mit Ben! Was wir dann auch reichlich getan haben. Und ich glaube, dass dieser Umstand sowohl ihm, als auch mir eine gewisse Erleichterung bereitete, und uns auch ein wenig zusammenschweißte.

Nun ist es offiziell und ich darf ihm auch endlich in aller Öffentlichkeit herzlich gratulieren. Er ist übrigens erst der dritte Autor der FanEdition-Reihe, der es in die erweiterte Riege der PERRY RHODAN-Autoren geschafft hat. Wenn das mal kein Achtungserfolg ist, den sich Ben mehr als redlich verdient hat.

Der Roman wird am 19. Februar 2016 als Band 3 von PERRY RHODAN-Arkon unter dem Titel »Die Kristallzwillinge« erscheinen. Bitte unbedingt kaufen und lesen!

Bei Grabthars Hammer

Alan Rickman in Sinn und Sinnlichkeit
Alan Rickman in Sinn und Sinnlichkeit

Der Schauspieler Alan Rickman zählt zu den Darstellern, dessen Filme ich immer mit großem Vergnügen ansehe. Ob in Kostümfilmen wie »Sinn und Sinnlichkeit«, in Liebeskomödien wie »Tatsächlich Liebe« oder bei »Harry Potter« immer spielte Rickman seine Rollen mit außerordentlicher Präsenz. Besonders mochte ich seine Darstellung eines Schauspielers in der Science Fiction Parodie »Galaxy Quest«. Die Szene, in der er hinter einem Schminktisch sitzt, sich den Puderpinsel ins Gesicht drückt und leise vor sich hin murmelt, dass er doch einst bei der Royal Shakespeare Company gespielt hat und nun bei Supermarkteröffnungen auftreten muss, wird mir für immer in Erinnerung bleiben.

In einem PERRY RHODAN-Film hätte er mit seinem markanten Äußeren gut und gern die Rolle des Atlan übernehmen können.

Heute ist Alan Rickman im Alter von nur 69 Jahren an Krebs gestorben. In meiner Vorstellung wird Atlan immer sein Gesicht haben.

Starker Staffelauftakt

Quelle: Perrypedia

PERRY RHODAN NEO 111 »Seid ihr wahres Leben?«

Seit ich den PR-Heftroman »Die Weltenbaumeister« gelesen habe, freue ich mich regelmäßig auf die Romane von Oliver Fröhlich. Das er den Eröffnungsband der Posbis-Staffel abliefert, macht den Roman für mich zu etwas Besonderem.

Bereits die Eröffnungsszene ist spektakulär. Mit viel Action bindet Oliver Fröhlich den Leser an die Handlung und lässt geschickt das Ende der Szene offen. Nicht weniger spannend das zweite Kapitel, das sich um Eric Leyden und sein Team dreht und wenige Stunden zuvor spielt. In Kapitel drei erfährt der Leser, was sich vor Kapitel eins zugetragen hat. Dieses Rückwärts-Erzählen macht den Beginn des Romans unheimlich spannend. Es mag sicher Leute geben, denen das nicht gefällt, aber ich finde die Struktur, die sich Oliver Fröhlich ausgedacht hat, großartig.

Nach dem furiosen Beginn wird es etwas ruhiger, aber nicht langweilig. Die Kampeleien in Leydens Team sind so lebensecht geschrieben, dass es eine wahre Freude ist. Interessant, auch die astronomischen Informationen, die man als Leser, quasi im »Vorbeilesen«, mitbekommt. Dieses Mal ging es um die Zwerggalaxie Canis Major. Toll beschrieben waren die Abenteuer von Leydens Team auf dem Planeten Dochuul und die Entdeckung des Physiotrons. Die Idee mit den Chronofrakturen könnte einer Folge von STAR TREK oder STARGATE entstammen. Ich bin sehr gespannt, was sich daraus entwickelt.

Einzig die Entscheidung Perry Rhodans ohne Leyden durch den Transmitter zu fliegen, halte ich für fragwürdig, schließlich lässt Rhodan damit bewusst Leute zurück und das ist militärisch gesehen, nicht üblich. Zwar war das Team nicht auffindbar und die CREST stand kurz vor einem Angriff, aber vielleicht hätte man mit einer besseren Erklärung mehr Glaubwürdigkeit erzeugt. Mir kam der Abschnitt etwas zu unüberlegt vor. Und leider wurde auch am Ende dieses Romans wieder ein Charakter geopfert. Die Finnin Amanda Heikinnen wurde sehr feinfühlig charakterisiert. Schade das man ihr nur diesen kurzen Auftritt gestattete.

Alles in allem hat Oliver Fröhlich einen sehr guten Roman zum Start der neuen NEO-Staffel abgeliefert, der Lust auf mehr macht.