Teneriffa – Sie ist die größte Insel der Kanaren und gleichzeitig auch die bevölkerungsreichste Insel Spaniens. Hier ragt der höchste Berg Spaniens in den Himmel und das knapp 1300 Kilometer von der Küste Spaniens entfernt im Atlantik.
Es gibt auf der Insel viel zu sehen, nicht nur die abwechslungsreiche Natur, sondern auch die Kultur der Menschen. Das Foto ist ein typisches Postkartenbild, das die Insel beschreibt, subtropische Küstenbereiche, dichte Nadelwälder in den Bergen und eine wüstenartige Vegetation rund um den Teidegipfel. Dort liegt im Winter auch schon mal Schnee.
Beste Reisezeit ist im Frühjahr und Herbst. Ich war damals im November dort und fand es angenehm. Im Sommer wäre es mir zu heiß. Wir überlegen, ob wir unseren nächsten Urlaub auf Teneriffa verbringen, irgendwann in den nächsten Jahren.
Hier noch ein Bild, das den Höhenunterschied deutlich macht: von Meereshöhe auf 3700 Meter. Aufgenommen von einem Schiff vor der Küste.
Wenn man mich in der ersten oder zweiten Klasse fragte, was ich mal werden wollte, antwortete ich immer Papageientrainer. Die Leute schmunzelten dann immer und sagten mir, dass es den Beruf nicht gäbe. Falsch! Im Loro-Park auf Teneriffa gibt es Tierpfleger, die genau das tun. Sie trainieren Papageien und bringen ihnen Kunststücke bei. (Auf Gran Canaria gibt es das im Palmitos-Park übrigens auch.)
Wahrscheinlich hatte ich als Kind irgendeine Sendung im Fernsehen gesehen, in der man Papageien und ihre Trainer vorgestellt hatte. So kam ich auf die Idee mit dem Papageientrainer. Bekanntlich wurde daraus nichts, ich schaffte es nicht mal unserem Wellensittich ein Kunststück beizubringen, außer dass er meiner Oma in den Kopf hackte. Aber ich erinnere mich noch heute an die erstaunten Gesichter der Leute, wenn ich von meinem Berufswunsch erzählte. Ich hatte schon damals ausgefallenen Ideen. So nannte ich den Plüschhund, den ich zur Schuleinführung bekam, Barnabas. Keiner konnte sich erklären, wie ich auf den Namen kam, ich heute übrigens auch nicht mehr.
Auf jeden Fall freute ich mich bei meinem Besuch der Papageienshow im Loro-Park tatsächlich Papageientrainern zu begegnen.
PERRY RHODAN NEO Band 267 – »Die Aloren« von Lucy Guth
Leticrons Flotte greift Arkon an. Der Überschwere erklärt das Imperator Gonozal der Siebte gefallen ist. Doch die arkonidische Flotte setzt sich dennoch zur Wehr. Das Alorenpaar Gen’Thal und Gen’Ther kämpfen auf dem Medoschiff THERION um die Überlebenden des Angriffs bis auch ihr Schiff getroffen und zerstört wird. In dem Durcheinander ortet die Mannschaft der SOL ein Hypersignal, das auf das Vorhandensein von weiteren Atorakten hinweist. Weil sich die SOL mitten in der Schlacht zwischen Arkoniden und Überschweren befindet, kann die Besatzung um Perry Rhodan dem Signal nicht nachgehen, ohne aufzufallen. Icho Tolots DOLAN dagegen verfügt über einen Ortungsschutz. So brechen er, die Bestie Tro-Khon, Sofgart und Sud unterstützt von Hawk und seinem Okrill Watson auf, die Quelle des Signals anzufliegen und die Atorakte zu bergen.Auf ihrem Weg quer durch das Kampfgebiet retten sie die beiden Aloren. Als die DOLAN ihr Ziel erreicht, stellen sie fest, das es sich um die Elysische Welt handelt, die erst in 4000 Jahren von den Arkoniden entdeckt und ins Arkonsystem integriert werden wird. Mit Hilfe des F’Atkor finden sie den Zeitbrunnen und drei Atorakte. Doch ihre Bergung gestaltet sich als schwierig. Als die Gruppe die Atorakte endlich an sich bringen kann, taucht Tiamat auf und versucht sie der Gruppe wegzunehmen. Dabei nimmt das Wesen wenig Rücksicht. Sofgart wird bei der Auseinandersetzung schwer verletzt und kann nur von den Aloren gerettet werden. Es ist Sud, die das scheinbar übermächtige Wesen letztendlich bezwingt und die Atorakte erobert, doch der Preis dafür scheint ihre Menschlichkeit zu sein.
Man nehme aus Star Trek ein Paar Binäre, statte sie mit Borg-Implantaten aus und füge noch ein wenig »Edward mit den Scherenhänden« hinzu und fertig ist ein alorisches Heilerpaar. So in etwa kann man sich die beiden Frauen vorstellen, die an Bord ihres Medoschiffs über Leben und Sterben arkonidischer Soldaten bestimmen. Die Idee ist originell und wird von Lucy Guth glaubhaft umgesetzt.
Es ist erschreckend, was die Frauen für das Imperium über sich ergehen lassen. Die meisten tun es nicht mal für Ruhm und Ehre, sondern aus dem sozialen Druck ihrer Familien heraus. Sehr realistisch beschreibt die Autorin auch die Arbeit der Aloren, bei der Triage die Grundlage ihrer medizinischen Tätigkeit bestimmt. Knallhart entscheiden sie, wen sie retten können und wen nicht, ganz so wie es im Feldeinsatz einer Schlacht gemacht wird. Lucy Guth gibt beiden Frauen eine schöne Hintergrundgeschichte und fügt dem NEOversum ein neues Kapitel hinzu.
Im zweiten Handlungsstrang steht Sud im Mittelpunkt. Die Ärztin kämpft nach wie vor mit ihrer ins negative gepolten Heilerfähigkeit. Als Sogart schwer verletzt wird, sind ihr praktisch die Hände gebunden. Doch sie spürt eine besondere Beziehung zwischen sich und Tiamat. Das Wesen, das wie ein wehendes Bettlagen aussieht, entpuppt sich zum zweiten Mal als Gegenspieler. Doch wieder bleibt seine Motivation im Dunklen. Wichtig ist aber, das Sud in der Lage ist, dem Wesen Energie zu entziehen und es zu schwächen. Ich ahne, wer sich am Ende der Staffel opfern wird.
»Die Aloren« ist eine spannende Geschichte, die der arkonidischen Kultur eine neue Facette verleiht. Lucy Guth beweist wiederholt, dass sie ihren Platz im NEO-Autorenteam mehr als verdient hat.
Dieses Bild zeigt die andere Seite der Insel. Städte und Hotelburgen dominieren die Küste. Die wenigsten liegen an einem Strand, weil es kaum ausgedehnte Strände gibt. Die meisten Hotels stehen im Süden der Insel, weil hier das Wetter meist wärmer und trockener ist, als im Norden. Dafür ist der Norden schön grün.
Ich war damals in Puerto de la Cruz im Norden, wo auch das Foto gemacht wurde. Die Stadt schmiegt sich an die steilen Hänge und verschmilzt mit den anderen Ortschaften ringsum. Hier befindet sich auch der Loropark, ein Freizeitpark, der sich Vögeln und Wassertieren widmet. Man kann hier die Pinguinkolonie ansehen, aber auch Tiershows mit Robben und Delphinen. Ich weiß, das ist nicht jedermanns Geschmack.
Die Insel hat übrigens zwei Flughäfen. Einen im Süden, wo die meisten Touristenflieger landen und einen im Norden, wo zumeist Linienmaschinen starten und landen. Hier kam es 1977 zu einer der schlimmsten Flugzeugkatastrophen der zivilen Luftfahrt als zwei Boeing 747 auf dem Rollfeld zusammenstießen. 583 Menschen verloren ihr Leben.
Die Caldera de las Cañadas ist ein beeindruckendes Naturschauspiel und ein Nationalpark. Sie liegt gut 2000 Meter hoch und durchmisst 17 Kilometer. An ihren Rändern wird sie von einer 500 Meter hohen Gebirgskette begrenzt und aus ihrer Mitte wächst die Bergspitze des Teide.
Der Teide ist ein Schichtvulkan, der 1909 zum letzten Mal aktiv gewesen ist. Es gibt eine Seilbahn, die aber nicht bis zum Gipfel reicht. Für einen Gipfelbesuch muss man sich Monate zuvor anmelden. Dies dient dem Schutz des Kraters und der Besucher.
Schaut man sich die Caldera von oben an, erkennt man das der Vulkan einst noch höher gewesen sein muss, sein Gipfel aber irgendwann in sich zusammengestürzt ist und so die Caldera de las Cañadas gebildet hat.
Man kann sie durchwandern, oder mit dem Auto durchfahren. Es gibt viele Plätze an denen man einen Fotostopp einlegen kann. Für mich war der Besuch der Caldera de las Cañadas eines der Highlights meiner Reise. Da möchte ich unbedingt nochmal hin.
Andere Länder andere Bäume, während bei uns Bestattungen im Friedwald unter Tannen oder Buchen stattfinden, wachsen auf anderen Friedhöfen Palmen. Das ist eigentlich ganz normal, sieht aber dennoch ungewöhnlich aus, weil man als Europäer Palmen mit Strand, Sonne und Urlaub verbindet und nicht mit Friedhöfen.
Das Foto habe ich aus dem Bus geschossen und es zeigt den Eingang zu einem Friedhof vor der Kulisse des Teide. Spätestens bei dem Namen sollten die meisten wissen, wo ich 2005 gewesen bin.
Das ist er, der Landeplatz der AETRON. PERRY RHODAN-Leser wissen wovon ich spreche.
Die AETRON ist das Raumschiff der Arkoniden, das Perry Rhodan auf dem Mond entdeckt und mit dem alles beginnt.
Nun wurde das Bild nicht auf dem Mond gemacht, aber es ist höchstwahrscheinlich – bis auf vielleicht ein paar Meter links oder rechts – der Drehort, an dem 1967 Szenen des PERRY RHODAN-Films »SOS aus dem Weltall« gedreht wurden. Und zwar die, in denen Rhodan und seine Mitstreiter die AETRON entdecken, und einer gewissen Thora begegnen.
Wer sich die Szenen im Film genau anschaut, wird im Hintergrund die Bergspitze erkennen. Es ist übrigens der höchste Berg Spaniens mit 3750 Metern und mit 7500 Metern über dem Meeresboden der dritthöchste Inselvulkan der Welt. Hier fällt im Winter sogar Schnee und das am 28. Breitengrad.
Es sieht ein bisschen aus wie die Oper von Sydney. Nicht so groß, aber in einem ungewöhnlichen Stil. Das Auditorium in der Inselhauptstadt Santa Cruz liegt direkt am Meer und wurde von Architekt Santiago Calatrava entworfen.
Das Gebäude ist ein echter Hingucker und imposant, wenn man davor steht. Ich habe damals jede Menge Fotos gemacht, weil mich die Architektur sehr beeindruckt hat. Das Foto ist nur eines von vielen Bilder. Drinnen war ich leider nicht, kann mir aber vorstellen, dass der Saal eine tolle Akustik hat.
Das Foto zeigt das u. a. größte Sonnenobservatorium der Welt. Auf 2390 m Höhe herrschen ideale Bedingungen zur Himmelsbeobachtung. Daher gibt es hier eine Menge Teleskope zur Sonnen- und Nachthimmel-Beobachtung
Hier wurde unteranderem herausgefunden, dass die Sonne eine eigene Frequenz hat und alle fünf Minuten wie ein Herz schlägt. Das erste Teleskop zur Erforschung des Sternenhimmels wurde 1964 aufgestellt. 1995 wurde mit dem Teleskop IAC-80 der erste Braune Zwerg entdeckt.
50 Hektar ist das Areal groß und beherbergt 60 Einrichtungen aus 19 Ländern. Mit Voranmeldung kann man das Observatorium an mehreren Tagen in der Woche besichtigen. Wenn man irgendwann mal wieder normal reisen können, will ich das unbedingt mal machen. Damals hielt der Bus nur mal kurz vor dem Tor.
Der Artikel im Traunsteiner Tageblatt ist zwar schon eine Weile her, aber ich habe ihn erst gestern entdeckt. Unser Azubi Essa ist jetzt bei der Freiwilligen Feuerwehr.
Essa kam vor drei Jahren nach Waging und lernt bei uns in der Firma »Anlagenmechaniker« (früher hieß das Klempner). Seine Zwischenprüfung hat er mit 2,0 bestanden und war ein bisschen betrübt darüber. Ich habe ihm deshalb ein Buch geschenkt, weil er so gern liest.
Essa wurde in Afghanistan geboren und flüchtete 2016 nach Deutschland. Er hat auf seiner Flucht viele schlimme Dinge erlebt und dennoch nicht sein Lächeln verloren. Seine Eltern leben noch in Afghanistan, seine Geschwister im Iran. Obwohl er Heimweh hat, möchte er nie wieder zurück. Er spricht ein ausgezeichnetes Deutsch und will immer wissen, wie die Dinge heißen und funktionieren. Hier in Deutschland möchte er einen technischen Beruf lernen, der ihm Zukunftsperspektiven bietet. Er interessiert sich sehr für regenerative Energien.
Ich hoffe sehr, dass Essa auch nach seiner Lehre in Deutschland bleiben darf und freue mich, dass er jetzt bei der Feuerwehr neue Freunde gefunden hat.