Gedicht übers Schlussmachen

Es ist schon verwunderlich, dass man am kreativsten ist, wenn man unglücklich verliebt ist oder gerade eine Beziehung beendet hat. Ganz besonders dann, wenn man sehr jung ist.
Folgendes Gedicht entstand Anfang 1993 und war mein allerster Versuch in Richtung Lyrik und ich kann mich heute noch damit identifizieren.

 

Weggegangen

Ich kann nicht weinen
warum
Ich habe es doch sonst gekonnt
immer
Eine Liebe die keine war
weggegangen
Ich habe Dich verloren
weil ich Dich nie besessen habe
keine Leere
Deine Worte gaben mir mehr
als Deine Hände
seltsam
Meine Seele wird Dich mehr vermissen
als mein Herz
Ein neuer Weg –
ohne Dich

 

Passive und aktive Fans

An dieser Stelle hatte ich mich unlängst über das Verhalten einiger Foristen im Perry Rhodan-Forum ausgelassen. Heute bin ich deswegen erneut an die Decke gegangen. Das hat mit Diskussion nichts mehr zu tun, sondern nur noch mit Neid und Böswilligkeit. In dieser Hinsicht sind einige Fans besonders aktiv. Eine Aktivität, die sie lieber an anderer Stelle in etwas Nützliches stecken sollten. So sucht die PRFZ für den Garching Con im Herbst noch Helfer für ihren Stand. Ich hatte mich schon frühzeitig gemeldet, scheine aber mit die Einzige zu sein. Weil man das allein aber nicht stemmen kann, habe ich deshalb im Forum mal angefragt, ob sich noch jemand findet, der uns hilft. Nur leider scheint das niemanden wirklich zu interessieren.

Viele Fans (und ich beziehe das jetzt nicht nur auf Perry Rhodan) sind nur noch passive Nutzer. Sie lassen sich von dem berieseln, wofür einige wenige ihre Freizeit opfern. Ich bin Fan und das Wort stammt bekanntlich von Fanatismus, d. h. etwas mit Leidenschaft für eine Sache zu tun. Nur leider scheinen die heutigen Fans nur noch zu konsumieren, anstatt aktiv mitzugestalten.

Dafür können sie aber eines um so besser – nämlich meckern, wenn es ihnen dann nicht gefällt.

Musikalische Autofahrt

Gestern verbrachten wir den größten Teil des Tages auf der A8 in Richtung Baden-Württemberg. Morgens drei Stunden hin und abends drei Stunden zurück. Extra dafür hatte ich am frühen Morgen noch eine CD mit mp3-Songs gebrannt. Darauf die Alben die wir zuletzt gekauft haben. Herausgekommen ist ein schräger Mix aus EAV, Tom Astor, Andreas Bourani, Chris de Burgh, James Blunt und Jürgen von der Lippe sowie den Soundtracks von Cars und Star Trek-Into Darkness. Außerdem habe ich noch meine beiden Lieblingssongs von Pascow und Love A unterbringen können. Mein Mann ist ja da sehr tolerant. Ich beschwere mich im Gegenzug auch nicht, wenn er Country von Tom Astor oder Jonny Cash hört.

Bei so viel musikalischer Vielfalt gestaltete sich die lange Autofahrt als sehr kurzweilig. Den meisten Spaß hatten wir jedoch gestern Abend auf der Rückfahrt mit dem Album von Jürgen von der Lippe. Die ernsthaft vorgetragenen Songs über die Sauerländer waren zwar makaber aber auch extrem lustig. Absolutes Highlight war jedoch seine Parodie von Helge Schneider und Peter Maffay. Ich hätte vor Lachen wahrscheinlich das Lenkrad verrissen, hätte ich am Steuer gesessen.

Manchmal, wenn wir mal wieder auf der langen Strecke nach Thüringen unterwegs sind, legen wir unsere EAV-Sammlung ein. Das sind dann fast sechs Stunden EAV am Stück. Ich gestehe, dass ich die Band aus Österreich erst durch meinen Mann für mich entdeckt habe. Zuvor kannte ich nur ihre Spaßsongs aus den Achtzigern. Aber das sie weit mehr drauf haben: Kritische Texte in einem breiten Spektrum an Musikrichtungen, wissen wahrscheinlich die wenigsten. Die bringen einen Heavy Metal Song genauso perfekt rüber wie einen Schlager. Mein absolutes Lieblingsalbum von ihnen ist „Amore“.
Inzwischen kann auch ich die meisten ihrer Songs mitsingen. Zu zweit im Auto macht das natürlich noch viel mehr Spaß.

Saint Tropez und seine Gendarmen

Manche Dinge die ich in meiner Kindheit mochte, funktionieren heute nicht mehr. Karl May ist so ein Beispiel. Aber es gibt auch Sachen, an denen ich heute noch genauso Freude habe wie früher…

Gestern Abend sahen wir uns einen Film aus der Gendarmen-Reihe mit Louis de Funes an. Die Filme sind und bleiben Klassiker. Trotz ihres Alters (und meinem auch) kann ich noch immer herzhaft darüber lachen.

Am besten finde ich den Charme, den die Drehorte in den Sechzigerjahren noch versprühten, dieses provinzielle. Wahrscheinlich wird Saint Tropez im heutigen einundzwanzigsten Jahrhundert nur noch einer von diesen mondänen Badeorten sein, in denen es von schicken Yachten und reichen Touristen nur so wimmelt. Und die Gendarmerie muss sich eher mit Drogenkurieren und Wirtschaftskriminellen herumplagen als mit Nudisten oder zu schnell fahrenden Nonnen.

Starker Auftritt

Quelle: Perrypedia

Ich habe ihn endlich gelesen, den Perry Rhodan-Jubiläumsband. Und ich muss sagen, der „Zeitriss“ von Michelle Stern hat mich rundum überzeugt. Zum einen hätte ich nicht erwartet, dass es die Laren sind, die Atlan manipulieren und den Zeitriss verursachen und zum anderen fand ich den Handlungstrang um die Tiuphoren ausgesprochen spannend.

Ich denke, der Autorin ist es gelungen mit dem Roman die eierlegende Wollmilchsau zu liefern, die der Chefredakteur der Serie von ihr gefordert hatte. Durch den völlig neuen Schauplatz werden Altleser und Neuanfänger quasi auf einen Stand gebracht und gemeinsam auf eine neue große Spielwiese geführt.

Was mich anfangs ein bisschen gestört hat, ist die große Überlegenheit der Tiuphoren. Doch gerade ihr grausames und rigoroses Vorgehen verleiht dem Heftroman eine tiefe Ernsthaftigkeit, die mich sehr beeindruckt hat. Perry Rhodan ringt um Fassung, als sich die Erbarmungslosigkeit seines Feindes offenbart, und dennoch halten er und seine Mitstreiter an seinen Moralvorstellungen fest. Großartig!

Besonders gut gelungen fand ich die Charakterisierung von Sichu Dorksteiger. Außerdem ist Gucky endlich wieder der Alte, was mich um so mehr freut.

Ich finde mit dem Roman hat die Autorin einen gelungenen Start in den neuen Zyklus hingelegt. Da bin ich gleich um so gespannter, wie es weitergeht.

Heimat 46° 48° N

… So heißt der Dokumentarfilm über den Chiemgau, den wir uns gestern Abend endlich mal angesehen haben. Er kam bereits 2013 heraus und lief erst am Wochenende wieder bei den Waginger Filmtagen. Was ich bisher nicht wusste ist, dass der Film der erste Teil einer noch nicht fertiggestellten Trilogie ist. In VOL. 1 (Sommer/Herbst) geht es um Berge, Wälder, Flüsse, Seen, Menschen und Traditionen.

Mit dem Dokumentarfilm hat Stefan Erdmann der Region um den Chiemsee ein echtes Denkmal gesetzt. In atemberaubenden Bilder zeigt er Ansichten seiner Wahlheimat, stellt Menschen vor und wirft einen Blick auf die Tierwelt. Herausgekommen ist ein Film bei dem man die Seele baumeln lassen kann. Da ist keine Hektik, keine dramatische Szenerie, sondern nur ruhige wunderschöne Bilder, an denen man sich nicht sattsehen kann. Untermalt mit einer tollen Musik die teilweise ebenfalls von Stefan Erdmann stammt. Und ob es nun der Chiemsee ist oder die ihn umgebenden Berge, Erdmanns Film zeichnet das Bild einer Landschaft, die sich an der Ursprünglichkeit orientiert. Menschen sind nur selten zu sehen und wenn dann im Einklang mit Natur und Heimatverbundenheit.

Man darf ihm wohl vorwerfen, dass er ein geschöntes Bild der Region zeigt. Quasi durch die rosarote Brille eines Touristen gesehen. Auch wer sich Informationen wie bei „Terra X“ erhofft, wird enttäuscht werden. Die wenigen von Erdmann selbst gesprochenen Textpassagen klingen eher trivial, aber mehr ist angesichts der grandiosen Bildfülle auch gar nicht nötig. Ich hätte mir den Film auch ohne seine Kommentare angesehen. Es ist wie der Besuch einer Kunstgalerie, da steht ja auch selten der Künstler daneben, um seine Bilder zu kommentieren.

Wer tolle Landschaftsaufnahmen aus dem Alpenland mag, für den ist dieser Film genau das Richtige. 105 Minuten Natur pur.
Die weiteren Teile wurden für 2015 angekündigt. Man darf gespannt sein.

Wechselwarmer Tagesverlauf

Mein Tag begann als Fischstäbchen im Meridian nach München. Steif und tiefgefroren stieg ich in eine überfüllte S-Bahn um. Dort kam ich mir ein wenig wie eine Sardine in einer Dose vor, zumindest war es dort kuschelig warm. In der U-Bahn saß sich im wahrsten Sinne des Wortes im „Zug“ weil überall die Fenster geöffnet waren. Nach drei Stationen stört einen auch der Ohrenbetäubende Fahrtlärm von draußen nicht mehr. Im Bus dann wieder Temperaturen wie am Südpol, während mich im Büro tropische Hitze empfing. Kein Wunder im vierten Stock bei Rundumverglasung mit Aluminiumfenstern. Da weiß man nicht, was wärmer ist, das Glas oder der Alurahmen. Zum Glück machte ich ein paar Versuche im Klimaraum, in den ich mich heute öfter zurückzog als sonst.

Als ich heute Nachmittag das Saunaähnliche Büro verließ, waren es mindestens 29° C im Raum; doch das war nichts gegen die sengende Hitze an der Bushaltestelle. Ich war froh, als endlich der Bus kam, dessen Klimaanlage tapfer gegen die Hitze ankämpfte und verlor. Im neuen Zug der U-Bahn herrschten dann vergleichsweise normale Temperaturen. Ich mag an den neuen U-Bahnen den simulierten Fahrtwind, der von der Klimaanlage durch den ganzen Zug geblasen wird, das ist fast so eine Art Cabrio-Effekt.

Die Hitze unter dem Glasdach am Hauptbahnhof war wiederum kaum auszuhalten, da bei jedem stehenden Zug die Klimaanlage auf Hochtouren lief, herrschten nicht nur extremer Lärm sondern auch Temperaturen wie im Dampfbackofen. Nicht nur mir lief da der Schweiß in Strömen. Die Deutsche Bahn überraschte ihre Fahrgäste dann noch mit einem kurzfristigen Bahnhofswechsel. Das hieß, dass mein Zug erst ab dem Ostbahnhof fahren würde und ich mitten im Feierabendverkehr mit der S-Bahn erst einmal bis dahin fahren musste. Wenn ich das früher gewusst hätte, wäre ich mit der U-Bahn gleich zum Ostbahnhof gefahren. Da stand ich dann wieder in dampfender Hitze, um auf den fünfundzwanzig Minuten verspäteten EC zu warten, bei dem bei der Hälfte der Wagons die Klimaanlage ausgefallen war. So endete mein Tag als Grillhähnchen im EC Richtung Salzburg.

Surreales Märchen für Erwachsene

Quelle: Moviepilot

Anfangs dachte ich nur: Mein Gott wie surreal, was will mir der Film eigentlich erzählen? Und am Ende hatte ich einen dicken Kloß im Hals.

„Der Schaum der Tage“ ist kein Film den man sich ansehen sollte, wenn man abgespannt und schlecht drauf ist. Das Märchen für Erwachsene beginnt leicht und verspielt. Die Darstellung der surrealen Welt des reichen Tagträumers Colin ist bunt und verrückt. Er liebt Partys und Jazz, und lässt sich von seinem Koch und Anwalt Nicholas mit kulinarischen Extremen verwöhnen. Als ihm ein Freund erzählt, dass er eine Frau kennengelernt hat, begreift Colin was seinem Leben fehlt – die große Liebe. Auf einer Party triff er Chloé und verliebt sich in sie. Beide verbringen eine glückliche Zeit und feiern bald darauf eine schräge Hochzeit. Doch auf der Hochzeitsreise erkrankt Chloé an einer seltsamen Krankheit. Fortan verändert sich das Leben Colins. Er muss all sein Geld aufwenden, um das Leben seiner geliebten Frau zu retten. Doch am Ende verliert er nicht nur das.

Es ist bezeichnend wie weit und wie eng in diesem Film Wirklichkeit und Phantasie beieinander liegen. Zum einen sind die wunderschönen Bilder und die skurrilen Einfälle wie das Cocktailmixende Piano oder die Wolke mit der man durch die Luft reisen kann, und zum anderen ist da diese realitätsnahe Geschichte von Krankheit, Tod und Verlust, in der sich ein Mensch für die Liebe seines Lebens bis aufs letzte Hemd ruiniert. Eine Geschichte, die von Autoren geschrieben wird, die an einem Fließband mit Schreibmaschinen sitzen und wo jeder nur eine Zeile pro Blatt schreiben darf. Man muss den Film gesehen haben, erklären kann man die Bilder und Vorgänge nur schwer. Auch der Wandel den der Film im Laufe der Handlung erfährt, von schrill und bunt, über schmutzig bis hin zum Ende in Schwarzweiß, begleitet das Drama des Protagonisten in detailverliebten mitunter verstörenden Bildern.

„Der Schaum der Tage“ basiert auf einem Roman von Boris Vian und ist ein optisches Meisterwerk zeitgenössischer Filmkunst. Er erzählt eine traurige Geschichte, die mich an einen ehemalige Kollegen von mir erinnert. Ihm ist genau das passiert und das macht den Film für mich noch bedrückender.

Wer mal hinein schnuppern will, hier ist der Trailer zum Film.

Die Star Trek-Couch

Seltsam ist es schon. Immer dann wenn es sehr heiß ist, gehen wir Möbel kaufen und entdecken dabei die tollsten Sachen. Das war bei unserer Küche so und passierte uns nun wieder bei der Suche nach einer neuen Couch.

Samstag Vormittag. Die Sonne brennt und statt ins Schwimmbad fahren wir nach Bad Reichenhall zu einem Fachhändler für Polstermöbel. Es geht um unsere Couch, die haben wir erst seit ca. eineinhalb Jahren und sind total unglücklich damit. Zum einen kann man kaum darauf sitzen, weil einem ständig irgendwelche harten Stellen pieksen und dann quietscht sie auch noch bei jeder Bewegung. Eigentlich hätten wir das Ding sofort wieder an das Versandhaus nach Pforzheim zurücksenden müssen, was wir aber leider nicht getan haben. Es muss also eine Neue her. Wir suchen schon länger, aber so richtig hat uns bisher keine überzeugt.

Das Prospekt des Händlers sah vernünftig und erfolgversprechend aus. Und tatsächlich: Wir wurden freundlich begrüßt und ehe wir uns versahen, bekamen wir ein Glas Mineralwasser und Orangensaft in die Hand gedrückt. Schon im Erdgeschoss hatten wir eine Couch ausgemacht, die sowohl optisch, als auch von der Größe in unser Wohnzimmer passt. Aber der junge und sehr nette Verkäufer führte uns dennoch durchs ganze Haus (drei Etagen plus Keller) und kam bei 30°C etwas ins Schwitzen. Als wir den dritten Stock betraten, bekamen mein Mann und ich glänzende Augen. Da stand sie – die Couch …

Die Garnitur „WAVE“ des italienischen Herstellers Formenti könnte einem Star Trek-Film entsprungen sein. Es ist quasi das Äquivalent zu unserer Küche. (Sie kostete auch in etwa so viel, obwohl sie bereits reduziert war.) Das ganze hat aber einen Haken, für diese Wohnlandschaft bräuchten wir ein Wohnzimmer, das mindestens doppelt so groß ist wie unseres. Schier unmöglich! Etwas traurig standen wir davor. Ich setzte mich zumindest mal drauf und bekam von dem netten Verkäufer den Prospekt dazu geschenkt. Er hatte wohl Mitleid mit uns. Somit können wir uns in Zukunft wenigstens an den Bildern erfreuen.

Stattdessen kauften wir an diesem Tag ein kleineres Modell (das Kleinste was sie im Hause hatten) eines bayrischen Herstellers. Dies würde zumindest ins Budget und in unser Wohnzimmer passen. Zum erfolgreichen Kaufabschluss gab es dann sogar noch eine Flasche Sekt.

So ist es im Leben. Manchmal muss man eben die Realität nehmen wie sie ist. Aber träumen, träumen darf man zumindest davon:

formenti4_WAVE_03

Scharfe Sache

Es sollte eigentlich nur ein Gag sein. Nachdem ich den Strauch mit den vielen winzigen Chilischoten in der Auslage eines Blumenladens sah, wusste ich, den muss ich meinem Mann schenken. Seine Vorliebe für scharfes Essen, ganz besonders für Chili Con Carne, hat auch mich zu einem Liebhaber der scharfen Küche werden lassen. Inzwischen testen wir immer mal wieder die Schärfe diverser Chili-Sorten, die wir auch auf unserer Terrasse anbauen.

Als ich das Chili-Stöckchen im Laden bezahlte, warnte mich die Verkäuferin, dass die kleinen Schoten extrem scharf wären und getrocknet und gemahlen ein würziges Chilipulver ergeben würden. Ich riss verwundert die Augen auf: „Was denn, die kann man wirklich essen?“ Und tatsächlich, in der Erde des Blumentopfes stak ein Schildchen mit der Aufschrift „scharfe Schote“ und dem Hinweis, bei der Verarbeitung der Früchte Handschuhe zu tragen.

Um so mehr freute ich mich über den Kauf. Nach anfänglichem Zögern war es dann mein Mann, der die erste Schote probierte. Er meinte sie sei zwar scharf, aber noch OK. Ich schnitt eine auf und aß sie zusammen mit Frischkäse auf einem Brot. Milchprodukte sind immer gut, wenn man schärfe lindern möchte. Aber ich muss zugeben, die war schon höllig scharf. Blöderweise griff ich mir auch noch ins Gesicht und so zierte den ganzen Abend ein roter Striemen mein Kinn. Ich hätte auf die Warnung auf dem Hinweisschild hören und Handschuhe tragen sollen.

Am nächsten Tag verwendete ich zwei der Schoten für eine Mangold-Kokos-Suppe … Ich sage nur so viel, man konnte die Suppe noch essen, aber es hätte wahrscheinlich auch eine gereicht.

Man glaubt ja gar nicht, das so winzige und harmlos wirkende Schoten so scharf sein können. Dennoch werden sie weiterhin in frischem oder getrocknetem Zustand unseren Speiseplan bereichern.

DSC08017 DSC08018