Einfach Hirn abschalten

KopfzerbrechenIch habe ja nichts dagegen, wenn Leute bei Discountern einkaufen gehen. Ich tue das hin und wieder auch. Aber was sich Aldi Süd derzeit für eine Werbekampagne ausgedacht hat, finde ich nicht mehr lustig.

Mit dem Titel »Das Einfach-Prinzip« wird dafür geworben, dass man bei Aldi einkaufen kann, ohne nachdenken zu müssen. Prima, jetzt sollen wir unser Hirn nicht nur beim Fernsehen oder beim Autofahren ausschalten, sondern auch noch beim Einkaufen. Da können wir es ja auch gleich ganz abgeben und wie Zombies durch die Gegend rennen. Manch ein Zeitgenosse sieht so aus, als habe er das bereits getan, dann wenn er beim Überqueren einer Straße lieber auf sein Smartphone glotzt, anstatt auf den Verkehr zu achten.

Doch zurück zum Einkaufen. Gerade hier sollte man sein Gehirn einsetzen. Nicht nur wenn man nicht von den Firmen übers Ohr gehauen werden will, sondern dann, wenn es darum geht, etwas für Umwelt und Menschen zu tun. Gerade wir als Konsumenten entscheiden, wie viel Urwald in Südostasien, Afrika oder im Amazonas gerodet wird. Nämlich dann, wenn es darum geht Produkte mit Palmöl zu kaufen oder Rosen für 1,99 EUR welche in Afrika auf dem Land angebaut werden, welches den dortigen Kleinbauern weggenommen wurde. Wenn die dann nach Europa kommen, weil sie vor Ort keine Zukunft haben, brauchen wir nicht darüber zu schimpfen, denn wir sind selbst daran schuld.

Einkaufen ohne das Hirn einzuschalten und das gerade bei Aldi, die vergangene Woche einen Toilettenstein mit Glitter im Angebot hatten. Wissen die welche Auswirkungen das auf die Wasserlebewesen in unseren Flüssen und Meeren hat und auf unser Essen? Ja, die wissen das, aber wir sollen das nicht wissen. Denn so ein glitzernder Toilettenstein macht doch was her, oder?

Bei dieser Werbung hat man Grund genug, noch öfter den Biomarkt anzusteuern als bisher. Auch wenn es da teuerer ist, dann kauft man halt weniger. Wir kaufen sowieso immer viel zu viel.

So! Und wer sich den hirnlosen Werbespot von Aldi Süd selbst mal anschauen möchte, kann das hier tun.

Ein Jahr „Christinas Multiversum“

Der heutige Tag ist etwas Besonderes. Genau heute vor einem Jahr habe ich meinen ersten Blogeintrag geschrieben. Inzwischen sind 366 Einträge dazugekommen. Eine Zahl, die mich selbst überrascht, auf die ich aber auch ein wenig stolz bin. Ich habe es geschafft, jeden Tag etwas zu schreiben. Manchmal fiel es mir schwerer, meist jedoch leicht und immer war ich mit ich viel Freude bei der Sache. Ich wollte mich testen, ob ich wirklich jeden Tag etwas schreiben kann. Es hat funktioniert und es macht mir immer noch so viel Spaß, dass ich damit fortfahren werde.

Ich schrieb ja bereits, dass ich es nur für mich selbst tue. »Ego-Bloggen« nennt man das im neudeutschen Jargon. Das klingt auf den ersten Ton etwas egoistisch und vielleicht ist es das auch. Mir geht es hauptsächlich darum, schreiben zu trainieren und manchmal auch einfach nur um »Dampf abzulassen«. Schreiben ist für mich wie eine Therapie, auch wenn sich dass vielleicht ein wenig merkwürdig anhört. Und wenn ich dann, dem Menschen, der meine Einträge liest, ein Lächeln ins Gesicht zaubern oder zu einem Kommentar verleiten kann, ist das die schönste Bestätigung, die ich bekommen kann. Dafür lohnt es sich, die halbe bis eine Stunde ins Schreiben eines Blogeintrages zu investieren.

In diesem Sinne: Vielen Dank an all meine Leser! Mögen sie auch in Zukunft viel Spaß mit meinen Texten haben.

Ein Datum zwei Geburtstage

Was für eine faszinierende Dualität, die mir zuvor noch nie bewußt geworden ist. Es gibt etwas, das Star Trek und Perry Rhodan miteinander verbindet. Nicht nur das beide Werke einem Genre entstammen, sondern es gibt eine sehr weltliche Verbindung: Das Datum ihres Erscheinens fällt nicht nur auf denselben Monat sondern auch auf denselben Tag im Jahr.

Am 8. September 1961 erschien der erste Heftroman der Perry Rhodan-Serie mit dem Titel: Unternehmen „Stardust“. Fünf Jahre später am 8. September 1966 wurde in den USA mit „Das Letzte seiner Art“ die erste Folge der klassischen Star Trek-Serie ausgestrahlt. Es ist schön zu wissen, dass es etwas gibt, das die beiden erfolgreichen Serien miteinander verbindet.

Im nächsten Jahr feiert Star Trek seinen fünfzigsten Geburtstag. Für Perry Rhodan wird es schon der fünfundfünfzigste sein. Und nicht nur für mich wird es ein besonderer 8. September werden. Ich hoffe nur, dass beide Serien ihren Geburtstag würdig begehen können.

Ich jedenfalls freue mich schon darauf.

Familienfeiern sind toll

Doch am schönsten sind Familienfeiern dann, wenn sie vorbei sind und man endlich wieder nach Hause darf.

Nachdem ich heute gefühlte zehn Stunden hin- und hergelaufen bin, Tische gedeckt, Leute bedient, Kaffee gekocht und Essensreste in Schüsseln und Kuchen in Boxen verteilt habe, bin ich völlig k.o. Dabei hab ich nicht mal ein Glas Wein, Sekt oder sonstigen Alkohol getrunken, ich hätte das sonst wahrscheinlich nicht auf die Reihe gebracht.

Morgen geht’s weiter: Aufräumen und die Reste essen, nur um dann die kommenden Wochen wieder zu fasten, bis zur nächsten Feier.

„NATHAN“ schweigt

Das große Gehirn der PERRY RHODAN-Serie ist für immer verstummt. Rainer Castor – Autor und PERRY RHODAN-Experte – verstarb am 22. September 2015 völlig unerwartet im Alter von 54 Jahren. Die Lücke, die er hinterlässt, hat für Autoren und Fans die Dimension eines Abgrundes.

Ich habe ihn leider nie getroffen, dafür bin ich noch nicht lange genug dabei, aber ich weiß aus vielen Erzählungen und Interviews mit den PERRY RHODAN-Autoren, dass Rainer Castor zu den wenigen Menschen zählte, die jedes Detail über die Serie wussten. Seine Kommentare zu Technik und Völkern des Perryversums am Ende jedes Heftromans habe ich immer gern gelesen. Kaum einer war in der Lage, Technik, die nicht in der Realität existierte, so präzise zu beschreiben, dass man annehmen konnte, es gäbe sie tatsächlich.

Ich kann nur erahnen, wie groß der Schock in der PERRY RHODAN-Redaktion gewesen sein muss, als die Nachricht von seinem plötzlichen Tod eintraf. Wie geht es jetzt weiter? Gerade hatte er den PERRY RHODAN-Report und die Koordination der Risszeichnungen von Rüdiger Schäfer übernommen. Und an wen wenden sich jetzt die Autoren, wenn sie eine Frage zur Technik haben? Wird die PERRYPEDIA »das große Gehirn« – Rainer Castor – ersetzen können? Fragen die die Zukunft beantworten wird. Eines ist sicher: Sein Tod ist ein Verlust, der auch an uns Lesern nicht einfach so vorübergehen wird.

Es ist ein trauriges Phänomen, das viele PERRY RHODAN-Autoren vor ihrer Zeit gehen lässt. Voltz, Griese, Terrid, Feldhoff – Rainer Castor reiht sich ein in die Riege, der viel zu jung Verstorbenen. Es scheint, als ließe ES die Autoren für die Unsterblichkeit Perry Rhodans mit der eigenen Lebensenergie bezahlen.

Wenn Menschen so früh sterben, weckt das in uns unweigerlich Gedanken an die eigene Sterblichkeit. Haben wir getan, was wir tun wollten und vor allem haben wir nicht getan, was wir nicht tun sollten? Rainer Castor hat mit seinen mitunter mehrseitigen Dossiers vielen Autoren geholfen PERRY RHODAN dorthin zu bringen, wo noch nie eine Science Fiction Serie zuvor gewesen ist. Er hat viel getan für PERRY RHODAN – auch als Autor. Und ich glaube, dass er auch in Zukunft noch viel tun wollte, als Autor und als Experte. Leider ist ihm dies, nun nicht mehr vergönnt.

Mein Mitgefühl gilt in diesen Tagen vor allem seiner Familie, den Kollegen und Freunden, die ihn schätzten und kannten. Etwas, dass mir selbst leider nicht mehr erlaubt sein wird.

AD ASTRA Rainer Castor!

Mythos von der märchenhaften Zeit

Mein Verhältnis zum Mittelalter und mittelalterlichen Gemäuern ist ein Gespaltenes. Einerseits mag ich ja Gebäude mit morbidem Charme, die ruinös daherkommen, kann aber der Mittelalter-Begeisterung mancher Mitmenschen nichts abgewinnen. Dieser verklärte Blick auf die Vergangenheit bewirkt bei mir zuweilen befremdliches Staunen.

Als ich vorgestern die Burganlage in Burghausen betrat und die gepflegten Wege und den gekehrten Innenhof bestaunte, sagte ich zu meinem Mann: „Wenn die alten Ritter sehen würden, wie sauber und aufgeräumt es hier aussieht, käme denen das wahrscheinlich wie Hexerei vor.“ Im selben Moment drehte sich eine vor uns gehende Frau um, die ich erst da als Museumsangestellte erkannte und lachte. Vermutlich hatte ich ins Schwarze getroffen.

Das Mittelalter war alles andere als so, wie es sich viele Menschen vorstellen und wie es in vielen Märchen und Fantasyromanen dargestellt wird. Es war schmutzig, brutal und Menschenfeindlich. Nur sehr wenige kamen in den Genuss von Reichtum und das meist nur über den Tod eines anderen. Entweder weil sie ihn töteten und ausraubten, oder weil er von irgendeiner Krankheit dahingerafft wurde. Das Leben eines Menschen zählte zu dieser Zeit mehr als nichts und das religiöse Diktat der Kirchen machte das Leben nicht leichter.

Ich möchte keine Minute in dieser Vergangenheit verbringen, in der es an jeder Ecke bestialisch stank und wo man meist bis zu den Knien im Unrat versank. Von der Kälte die zu dieser Zeit herrschte (kleine Eiszeit) ganz zu schweigen.

Brrr! Mögen andere sich auf Mittelaltermärkten tummeln und bei Ritterturnieren vergnügen. Ich mache einen großen Bogen drum. Die alten Gemäuer aber, die finde auch ich schön.

Rosen im Zwinger
Rosen im Zwinger
Dornröschen lässt grüßen
Dornröschen lässt grüßen

1051 Meter

… so viel misst ist die längste Burganlage der Welt. Die Rede ist von der Burg in Burghausen. Der Platz, hoch oben über der Salzach gelegen, wurde schon im 16. Jahrhundert v. C. besiedelt. Die erste Erwähnung einer Burg stammt allerdings erst aus dem Jahre 1025 n. C.
Was beim Betreten zunächst wie ein Bauernhof anmutet, wird, je weiter man vordringt, nach und nach zu einer richtigen Burg. Fünf Vorburgen muss man durchqueren, um in den eigentlichen Burghof zu gelangen. Überall entdeckt man lauschige Ecken, mittelalterlich anmutende Gebäude, an Bauerndörfer erinnernde Häuschen. Das alles ist verbunden mit einem gepflasterten Weg, dessen rundgewaschene Natursteine das Gehen etwas erschweren. Von einer Seite der Burganlage erstreckt sich der Blick über die Altstadt von Burghausen mit der dominierenden Kirche und der grünlich schimmernden Salzach. Auf der anderen Seite schaut man hinab auf einen kleinen See, in dem sich gestern noch einige hartgesottene Schwimmer tummelten.
Der gepflegte Weg im Burg-Zwinger bietet durch die Schießscharten immer wieder überraschende Ausblicke auf die Gegend, während sich dazwischen blühende Rosenhecken an die steinernen Burgmauern ducken. Alles sieht ein bisschen aus wie im Märchen. Da schlägt das Herz eines jeden Romantikers höher. Nicht für umsonst wurde die Burg schon oft genug zur Filmkulisse.
Faszinierend auch, die überall zu findenden Mamor- oder Granitkugeln, die bestimmt einmal bei einer Auseinandersetzung mit einem Katapult in den Burghof geschossen wurden, und die heute entweder als Wegbegrenzung oder aufgestapelt als Dekoration fungieren. Spannend.

Burghof einer Vorburg
Burghof einer Vorburg
Burghof der Hauptburg
Innenhof der Hauptburg
Blick auf die Altstadt mit der Salzach
Blick auf die Altstadt an der Salzach
Innenhof mit Kugeln
Innenhof mit Kugeln

Urlaub bei uns zuhause

Wenn man schon dort wohnt, wo andere Leute Urlaub machen, dann sollte man das auch nutzen. Was wir in den nächsten zwei Wochen auch ausgiebig vorhaben. Jetzt wo die Touristen weg sind und das Wetter noch gut ist, sind die Ausflugsorte in der Region am schönsten. Grund genug, sich das eine oder andere Ausflugsziel in der Nähe genauer anzusehen.

Gestern waren wir erst am Weitsee und danach im Biathlon-Zentrum in Ruhpolding. Es ist schon eine gewaltige Anlage, die dort anlässlich der Weltmeisterschaften vor ein paar Jahren errichtet wurde. Der VIP-Bereich der riesigen Tribüne dient im Sommer als Café, von wo man einen perfekten Blick auf den Schießstand und die auf Rollen trainierenden Athleten hat. Also ganz entspannt die Sonne genießen, während andere sich abrackern – auch nicht schlecht. Anschließend waren wir beim Griechen lecker Essen. Was will man mehr vom Urlaub.

Dazu gibts noch ein paar schöne Impressionen, zum neidisch werden.

Herbststimmung
Herbststimmung
Weitsee am Vormittag
Weitsee am Vormittag
Vor dem Skistadion
Vor dem Skistadion
Schießstand in Ruhpolding
Schießstand in Ruhpolding

Kurzweiliges Lesevergnügen zum Garching-Con 2015

Conbuch kleinAls mich Ekkehardt Brux mit einem Augenzwinkern am Anmeldestand des GarchingCon bat, doch etwas über das, von ihm zusammengestellte, Con-Buch zu schreiben, hatte ich noch nicht einmal eine Ahnung davon, was ein Con-Buch ist und wie so etwas aussieht. Ich fand es relativ schnell heraus als ich die Con-Tasche durchwühlte und auf ein eingeschweisstes Buch im A5-Format stieß. Die beiden Kugelraumer über der Münchner City waren ein eindeutiger Hinweis, dass dies das besagte Con-Buch sein musste. Ich war natürlich neugierig und hatte ein wenig Mühe es aus der Kunststoffverpackung zu schälen, aber als es endlich geschafft war, lag ein ansprechendes und vor allem vielversprechendes Fanzine vor mir.

Ekkehardt hat sich bei der Zusammenstellung der Artikel wirklich Mühe gegeben, es gab nicht einen Artikel, den ich nicht gelesen habe. Die bunte Mischung aus Geschichten und informativen Artikeln ist spannend und auf Grund ihrer Kürze gut lesbar. Ich habe mir extra mehr Zeit genommen, um auch jeden Beitrag genau zu studieren.
Die beiden Laudationen auf die Zellaktivator(preis)träger des diesjährigen Cons – einmal von Michael Thiesen über Sabine Kropp sowie von Hermann Ritter über Hermann Urbaneck – waren ein schöner Einstieg und eine echte Würdigung der beiden PR-Mitarbeiter, die es beide völlig verdient haben.
Schon beim Überfliegen des Anfangs der ersten Kurzgeschichte, dachte ich, die kann nur von Uwe Anton stammen und da lag ich auch prompt richtig. Bei der Geschichte von Uschi Zietsch über Ernst Ellerts Rückkehr nach Schwabing bekam ich glatt etwas Heimweh. Vielleicht lag es daran, dass ich selbst lange nicht die Leopoldstrasse entlanggeschlendert bin, schließlich wohne ich seit 2013 nicht mehr in Schwabing. Das weckte so einige Erinnerungen.
Ebenfalls besonders spannend war der Artikel von Ekkehardt über die Kinder der PR-Autoren. Es ist faszinierend zu sehen, dass schreiberisches Talent offenbar nicht immer weitervererbt wird.
Sehr nett zu lesen auch Michelle Sterns kleiner Einblick in ihre private Welt und ihre Arbeit für die Leserkontaktseite.
Für die Geschichte der Risszeichnungen wünschte ich mir ein Fortsetzung, so fasziniert war ich von den Informationen.
Roman Schleifers Artikel über den Austria Con 2016 und die Geschichte des Wiener PR-Stammtischs, kannte ich zwar bereits aus der SOL, habe ihn aber dennoch gern noch einmal gelesen.
Erwähnenswert sind auch die Fachartikel zur Raumfahrt oder der zu den Steinzeit-Astronauten sowie zu den Auswirkungen eines Erstkontaktes. Wissenschaftliche Beiträge wie diese runden ein Con-Buch ab und verleihen ihm die Beachtung die es verdient.
Aktuell zum NEO-„Neustart“ mit neuem Expokraten-Team hat es mich sehr gefreut einen Bericht von Rüdiger Schäfer vorzufinden. Gerade auch, weil ich seinen Schreibstil sehr mag und von den NEO-Bänden ab 101 bisher durchweg begeistert bin. Ich hoffe, dass den beiden Exposéautoren die Ideen nicht ausgehen mögen.
Die vielen Kurzgeschichten im Buch waren allesamt sehr gut ausgewählt und wurden stilsicher präsentiert.
Selbst wenn ich möchte, kann ich leider nicht auf alle Beiträge im Con-Buch eingehen, das würde schlichtweg den Rahmen dieses Artikels sprengen; zu umfangreich sind Anzahl und Thematiken, die von Dr. Who-Philatelie über Story-Fanzines bis hin zum PR-Sammelkartenspiel reicht. Letzteres wird für mich immer ein großes Geheimnis bleiben. Es war auf dem GarchingCon schön zu beobachten, wie die Spieler entrückt von allem Trubel in ihrer eigenen Welt versunken schienen.

Am Ende muss ich doch noch einmal auf das Titelbild zu sprechen kommen. Ein bisschen hat die Künstlerin da ja gemogelt; während das Atom-Ei von Garching annähernd richtig platziert wurde, so sind es die Alpen definitiv nicht; außer sie wurden ohne meines Wissens kurzerhand an die Donau verlegt. :)

Mein Fazit zum Con-Buch des diesjährigen GarchingCons fällt überaus positiv aus. Ekkehardt Brux hat eine tolle Arbeit abgeliefert; eine die sich sehen lassen kann. Da ist sicherlich für jeden Fan etwas dabei. Für alle, die nicht nach Garching kommen konnten, die aber ein Exemplar des Con-Buchs erwerben möchten, können dies im Con-Shop auf den Seiten des „garching-con.net“ für 7,50 Euro zzgl. Versandkosten bestellen. Hier gibt es auch eine komplette Liste über den Inhalt.

Schreibherkunft

Ha! Da frage ich mich seit Jahren, von welchem Familienzweig ich meine schriftstellerische Ader geerbt habe, weil weder meine Eltern noch meine Großeltern irgendetwas in dieser Richtung getan hatte. Und dann telefonierte ich heute morgen mal wieder mit meiner Tante, die übrigens mit ihren über Achtzig ein echtes Original ist, dass man erlebt haben muss. Mit ihr sprach ich über meine literarischen Ergüsse und meinen Blog. Da erzählte sie mir, dass mein Onkel (der Bruder meiner Mutter) immer Artikel für die lokale Zeitung geschrieben hätte und sich mit dem verdienten Geld den einen oder anderen Wunsch (zum Beispiel einen Fotoapparat) erfüllen konnten. Da war ich baff! Das wusste ich nicht.

Jetzt weiß ich, woher meine Leidenschaft fürs Schreiben kommt, nämlich aus der mütterlichen Linie. Es fragt sich nur ob von meiner Großmutter oder meinem Großvater. Ich tippe auf Erstere, weil die Schwester meiner Großmutter eine sehr intelligente Frau war, die als Diakonieschwester in Brasilien gelebt hat und von der noch viele Briefe bei uns herumliegen. Vielleicht sollte ich die mal lesen.