Jeder Katzenbesitzer, dessen Katzen nach draußen dürfen, kennt das sicher. Einem Baum kann eine Katze nur schwer widerstehen. Ich kann mich erinnern, das unsere Friedel, als sie noch klein war, liebend gern auf die Bäume in der Nachbarschaft geklettert ist und dann miauend oben stand und allein nicht wieder herunter kam. Mein Vater musste ein paar mal nachts über die Zäune der Nachbargärten klettern und sie aus ihrer misslichen Lage »retten«. Zum Glück hat sie es irgendwann gelernt.
Simon Tofield ging es wohl ähnlich, denn in seinem neusten Video von Simon’s Cat erzählt er eine wahre Geschichte. Ich wünsche viel Spaß dabei.
Es gibt einen neuen Aufreger in Sachen Datenschutz. Das Zauberwort heißt »eCall« und muss ab 31. März diesen Jahres von den Autoherstellern in alle neuen Modelle eingebaut werden. In vielen Autoklassen gibt es dieses System gegen Aufpreis schon länger.
An sich ist die Idee dahinter nicht verkehrt. Wenn ein Auto einen Unfall hat, verständigt das System automatisch die Rettungskräfte über die Notfallnummer 112. Aber wie immer gibt es da einen Haken. Für das System muss das Auto mit dem Internet verbunden sein. Außerdem kann eCall noch mehr, als nur einen Anruf tätigen. Es leitet relevante Daten weiter, wie Positionsdaten, wieviele Personen im Auto sitzen, wie schnell das Auto gefahren ist und ob der Fahrer angeschnallt war. Es kommt aber noch besser. Das System verfügt auch über ein Mikrophon, denn die Rettungsleitstelle setzt sich bei einem Unfall zunächst mit dem Fahrzeuginsassen in Verbindung und fragt was los ist. Diese Funktion könnte unter Umständen auch dazu genutzt werden, um Gespräche abzuhören.
Natürlich sagen alle, dass die Daten nur an die Rettungskräfte weitergeleitet würden und anschließend gelöscht werden. Aber das hat Facebook über die Daten seiner Nutzer auch gesagt. Wie sehr das stimmt, haben wir in dieser Woche ja gesehen. Die Gefahr, das die vom Auto gesammelten Daten für Versicherungen, und Geheimdienste genutzt werden, ist natürlich immer gegeben. Auf Grund der ständigen Positionsbestimmung wird das Auto zum gläsernen Auto und der Fahrer gleich mit. Es könnten Fahrerprofile angefertigt werden, wie aggressiv oder wie zahm ein Fahrer fährt. Danach könnten KFZ-Versicherungen ihre Prämien ausrichten. Oder es könnten Bewegungsdaten des Autos gesammelt und für Werbung, oder … was weiß ich … verwendet werden. Am beunruhigendsten finde ich aber den Gedanken, in meinem Auto ein Mikrophon zu haben, das meine Gespräche mithören kann. Die Geheimdienste lachen sich angesichts dieser Tatsache ins Fäustchen. Dann müssten sie keine Abhörmikrophone mehr heimlich in Autos installieren, sie würden einfach das eCall-System nutzen. Natürlich gilt das auch in der Gegenrichtung, weshalb der BND und der Verfassungsschutz laut Insiderinformationen jetzt darüber nachdenken die eCall Funktion aus ihren Autos zu entfernen.
Ich bin ja der Meinung, dass jeder Autofahrer selbst entscheiden sollte, ob er so ein System im Auto haben möchte oder nicht. Es von oben zu diktieren, nimmt uns wieder ein Stück Selbstbestimmung und tritt den Datenschutz mit Füßen.
Apropos Datenschutz! Wie ich letztens erfahren habe, darf mir mein Chef nicht mehr zum Geburtstag gratulieren. Außer ich sage ihm ausdrücklich, dass ich Geburtstag habe. Denn laut Datenschutz darf er nicht wissen, wann ich Geburtstag habe. Die Kollegen übrigens auch nicht, weshalb man keine Geburtstagskalender oder -listen mehr in Firmen aufhängen darf.
Meine Geburtsdaten sind vor meinen Kollegen geschützt. Intime Gespräche, die ich mit meinem Mann im Auto führe, nicht … Es lebe der Datenschutz!
Ben Calvin Hary hat ein neues YouTube-Video für die PERRY RHODAN-Redaktion produziert. Es geht darin schlicht um die Frage, wo man denn die Heftromane kaufen kann.
Das ist in der Tat ein wichtiges Thema, denn es wird zunehmend schwieriger an die Perryhefte zu kommen.
In Thüringen zum Beispiel bekomme ich keine NEO-Romane, wenn ich Glück habe, finde ich die Ausgaben der Erstauflage in einem einzigen Zeitungsladen in der Stadt. Aber selbst am Hauptbahnhof in München ist es inzwischen schwierig. Nicht jedes der Zeitungsgeschäfte dort führt noch Romanhefte und wenn, dann sind die in der allerletzten Ecke versteckt, damit sie auch ja nicht gefunden werden. Früher hätte man das schon fast als Verschwörung gewertet, damit die Jugend keinen Schund liest. Aber inzwischen sehen sich die Kids von heute im Internet schlimmeres an.
Auf unserem Dorf in Bayern gibt es gar keinen Perry … Halt! Das stimmt so nicht … Seitdem ich nämlich die NEO-Serie abonniert habe, führt der ortsansässige Lottoladen (in dem es zuvor kein PERRY RHODAN gab) PERRY RHODAN NEO. Was für ein Zufall! Mein Mann schwärmt von früher, als man PERRY RHODAN noch im Edeka kaufen konnte. Aber die Zeiten sind längst vorbei.
Inzwischen bevorzugen viele Leser E-Books. Kein Platzbedarf, einstellbare Schriftgröße, keine Rennerei zum Kiosk und man hat alle Folgen seiner Lieblingsserie immer dabei – das sind natürlich unschlagbare Vorteile. Trotzdem habe ich persönlich lieber ein Heft in der Hand, es riecht nach Papier, man kann es einrollen, damit es in die Handtasche passt und mir tut der Arm nicht weh, nachdem ich eine halbe Stunde gelesen habe. Aber das muss jeder Fan für sich selbst entscheiden.
Weil ich momentan selbst keine Zeit habe, viel zu schreiben, möchte ich den Lesern meines Blocks eine Kurzgeschichte von Andy Weir ans Herz legen. Ich habe sie vor ein paar Tagen auf »Die Zukunft«, dem SF-Portal vom Heyne-Verlag, gelesen und finde sie außergewöhnlich.
Die Geschichte folgt nicht den üblichen Gesetzmäßigkeiten einer Kurzgeschichte. Eigentlich ist es nur ein Dialog. Aber der Text hat mich dennoch gepackt und am Ende war ich richtiggehend verblüfft.
Das Wetter war zwar nicht besonders. Es war kalt und es schneite, aber das hielt uns nicht davon ab, wieder einmal den Katzentempel in München zu besuchen.
Das Katzencafe in der Türkenstraße eröffnete Mai 2013 und erfreut sich großer Beliebtheit. Es gibt allerlei vegane Gerichte, leckere Kuchen und Heißgetränke, wahlweise mit Biomilch oder veganer Milch. Ich versuchte gestern einen Cappuccino mit Macadamia-Milch und einen Pfirsich-Chia-Kuchen, was beides sehr lecker war. Das Café war bis zum letzten Tisch besetzt. Von den Katzen war zunächst nicht viel zu sehen. Erst nach einiger Zeit kamen sie aus ihrem persönlichen Rückzugsort, die Schnauze leckend. Da waren wir wohl gerade zur Raubtierfütterung gekommen. Der dicke rote Kater mit den drei Beinen nahm wieder seinen Lieblingsplatz ein, an dem ich ihn schon beim letzten Besuch ausgiebig habe streicheln dürfen. Auch dieses Mal ließ er sich von den Besuchern kraulen und streicheln. Der Chef der Bande ein dicker schwarz/weißer Kater platzierte sich wieder oben auf dem Tresen neben der Kuchentheke.
Leute die jetzt sagen, das ist doch unhygienisch, kann ich beruhigen. An der Theke werden nur die Reservierungen aufgenommen, das Essen und auch der Kuchen kommt aus der Küche. Dafür holen die Mitarbeiter den Kuchen aus der Kühltheke und bringen ihn wieder zurück. Die Katzen kommen zu keiner Zeit mit dem Essen in Berührung und hüpfen auch nicht auf die Tische.
Wir blieben etwa eine Stunde. Ich machte ein paar weniger gut gelungene Fotos. Nach und nach leerte sich das Café, so dass es nach 17 Uhr angenehm ruhig wurde. Das Publikum bestand zumeist aus jungen Studentinnen, oder Müttern mit Kindern.
Seit mich zwei Wochen vor Weihnachten eine fiese Erkältung erwischt hat, bekomme ich die Erreger nicht mehr los. Inzwischen hatte ich von einem Grippalen Infekt, über eine Seitenstrangangina bis hin zu Bronchitis und Sinusitis alles, was man sich an Erkältungskrankheiten vorstellen kann. Der Grippeerreger, der mich Anfang Februar niederstreckte, richtete auch in meinem Umfeld größeren Schaden an. Erst traf es meinen Mann, dann die Kollegen und zum Schluss noch meine Eltern. Auf Arbeit war im Februar knapp die Hälfte der Kollegen krank. Bei meinem Mann im Großbetrieb fehlten 20 Prozent der Belegschaft. In Südostoberbayern grassierte der Grippeerreger besonders schlimm und das Interessante war, dass selbst Menschen mit Grippeschutzimpfung erkrankten. Die vergangenen Jahre hatte ich mich immer impfen lassen und war meistens ungeschoren davon gekommen. Vielleicht lag es auch daran, dass ich gependelt bin. Pendler sollen ja wegen des ständigen Personenkontakts ein stabileres Immunsystem aufbauen.
Gestern erfuhr ich jedoch, warum es im Vergleich zu den vergangenen Jahren so viele Grippefälle gab. Es lag unteranderem an der Impfung. Es gibt zwei Arten von Impfstoffen einen Dreifach-Impfstoff und einen Vierfach-Impfstoff. Ersterer enthält Antigene von Grippeviren zweier A-Varianten und einer B-Variante. Der Vierfach-Impfstoff enthält zusätzlich noch eine weitere B-Variante. Und in diesem Jahr war es genau diese B-Variante, welche die Grippewelle verursacht hat.
Aus Kostengründen bekommen Kassenpatienten nur den Dreifach-Impfstoff. Privatpatienten verabreicht man dagegen den teuren Vierfach-Impfstoff. Bis jetzt hat sich das wohl gerechnet. In diesem Jahr hat die Volkswirtschaft durch die Grippewelle so große Verluste erlitten, dass nun darüber diskutiert wird, ob man nicht in Zukunft allen Impfwilligen die Vierfach-Impfung zugutekommen lassen soll.
Die Krankenkassen erwirtschaften so viele Überschüsse, da frage ich mich: wenn es die Möglichkeit gibt, mit einer Impfung mehr Virenstämme abzudecken, warum tut man es nicht? Warum eine Billigvariante? Und warum bekommen Privatpatienten automatisch den besseren Schutz?
Ich war 15 Jahre lang privatversichert. Ich habe hautnah miterlebt, dass es da draußen eine Zweiklassenmedizin gibt. Da kann Herr Spahn von der CDU reden, was er will. Es gibt genügend Ärzte, die das ähnlich sehen. Letztens beschwerte sich ein Arzt in einem Zeitungartikel darüber, warum Krankenkassen die medizinisch notwendige Sehhilfe nicht bezahlen, dafür aber die Kosten für Homöopathische Medikamente übernehmen, deren Wirkung wissenschaftlich nicht nachgewiesen sind.
Wenn es im Herbst wieder heißt: »Lassen Sie sich impfen!«, frage ich vorher nach, welchen Impfstoff man mir anbietet. Lieber zahle ich drauf, als dass ich mich nochmal so lange mit einer Grippe herumquäle.
Nein, geschwitzt habe ich heuer auf der Buchmesse nicht. Im Vergleich zum vergangenen Jahr war es geradezu frostig. Das lag vor allem an den Temperaturen vor den Messehallen und dem dichten Schneefall. Aber beginnen wir von vorn …
Als ich Freitagmorgen den Zug bestieg, war es bewölkt aber nicht kalt. Und weil ich wusste, wie heiß es auf der Buchmesse sein kann, zog ich mir auch keine warmen Sachen an. Ich überlegte sogar, die Halbschuhe aus dem Schrank zu holen, aber mein Mann erinnerte mich daran, dass fürs Wochenende Kälte angekündigt war, also zog ich Stiefel an. Ab München strahlte dann die Sonne zum Zugfenster herein, so dass ich die Jalousie schließen musste, weil ich auf dem Display meines iPads nichts mehr erkennen konnte. Der Zug war gut gefüllt. Viele wollten ebenfalls nach Leipzig und vertieften sich schon mal in ihre Literatur oder ihre Laptops, nur der Prosecco trinkende Hausfrauenclub zwei Reihen vor mir hielt sich nicht an die Regeln im Ruhebereich und musste ein paar Mal von Mitreisenden ermahnt werden, nicht allzu laut und lustig zu sein.
Kurz vor Leipzig – beim Blick aus dem Fenster, wollte ich es gar nicht glauben. Dichtes Schneegestöber trieb über die Felder, auf denen der Schnee zunehmend weiße Flecken hinterließ.
Pünktlich um zwölf Uhr mittags stieg ich am Hauptbahnhof aus dem Zug und rein in Kälte, dichten Schneefall und Matsch. Der Bahnsteig außerhalb der Halle war nur bedingt geräumt, es war glatt. Auf dem Weg zur S-Bahn und beim anschließenden Warten auf die selbige glaubte ich fast zu erfrieren. Einen so kalten Empfang hatte ich nicht erwartet. Vom S-Bahnhof zum Messegelände nahm ich in all den Jahren zum ersten Mal den Bus. Normalerweise laufe ich die 500 Meter gern.
Glücklicherweise, gab es keine Schlangen an den Personenkontrollen vor der Halle. Ich hätte mich nicht gern bei Schnee und Kälte dort angestellt. In der Halle schüttelte ich mir die Schneeflocken von der Jacke, bevor ich mich durch das Drehkreuz am Einlass zwängte.
Trotz des schlechten Wetters war es erstaunlich voll, aber lange nicht so brechend wie im letzten Jahr, als ich die Messe am Samstag besucht hatte. Das transparente Hallendach schimmerte milchig weiß, von der kondensierten Feuchtigkeit und dem Schnee, außerdem es war recht kühl. Ich bemitleidete die Manga-Girls in ihren kurzen Kostümchen und flüchtete mich in Halle 1 zum Stand von CrossCult. Der war heuer klein und sehr spärlich bestückt. Nein, sagte die junge Frau, den zweiten PERRY RHODAN-Sammelband gäbe es zwar schon, aber den hätten sie nicht dabei. Nur Mangas, weil die in den letzten Jahren besser gekauft worden waren als der Rest der Publikationen. Worauf der Verlag entschieden hat, nur noch diese mitzunehmen. Kann man verstehen. Es ärgerte mich aber doch, weil ich den Comic eigentlich von Kai Hirdt am Perry-Stand signieren lassen wollte.
Ein kurzer Streifzug durch Halle 1 und 3 brachte mich zurück in die Haupthalle. Die Geräuschkulisse in der großen Halle während der Buchmesse ist unbeschreiblich. Es erinnert entfernt an einen Bienenstock, hat aber auch etwas von Meeresbrandung. In Halle 2 traf ich am Perry-Stand erst einmal jemanden vom Mannheimer Stammtisch und begrüßte Exposéautor Christian Montillon, der fleißig Autogramme gab. Anschließend bewunderte ich die Auslagen der Verlage für phantastische Literatur und sprach mit Jürgen Eglseer von Amrun-Verlag. Dass es in Traunstein einen Verlag für Phantastische Literatur gibt, habe ich erst vor kurzem herausgefunden.
Anschließend hatte ich einen Termin mit Matthias Teut, dem Autor von Erellgorh, den ich beim letzten Seminar in Wolfenbüttel kennengelernt hatte. Der Stand von ihm und seinem Partner war umlagert von Fans und der Buchverkauf lief höchst erfreulich für die beiden Autoren.
Dazwischen stärkte ich mich an einem der vielen Essensstände in der Nähe und wagte mich sogar für einen Toilettenbesuch wieder hinaus in die Kälte. (Drinnen waren die Schlangen vor den WC’s so lang, dass ich wahrscheinlich Stunden dort verbracht hätte.)
Autorendiskussionen mit Kai Mayer und Andreas Eschbach
Zurück am Perry-Stand saß inzwischen Madeleine Puljic für Unterschriften bereit. Wir alberten ein wenig mit Kai Hirdt und Christian Montillon herum. Fans kamen vorbei und ließen sich von Madlen Bihr aus der PR-Redaktion informieren, während mehrere Autoren und Zeichner am Tisch saßen und diskutierten. Unteranderem kamen Kai Mayer und Andreas Eschbach vorbei. Letzterer hatte kurz zuvor an einer Sendung von 3sat teilgenommen. Die man sich übrigens in der 3sat-Mediathek ansehen kann.
Ewas später besuchte ich in Halle 5 noch den Stand vom Unsichtbar-Verlag und schwatzte ein wenig mit Dirk Bernemann übers Bloggen, Schreiben und Punk. Bevor mich mein letzter Termin an diesem Messetag zurück an den Perry-Stand brachte. Mit Klaus N. Frick redete ich über diverse Projekte für die SOL und die PRFZ.
Als ich um 18 Uhr zum Ausgang ging, ertönte der Gong zum Ende des Messetages. Durch Zentimeter dicken Schnee stapfte ich zu Fuß zur S-Bahn, stand mit hunderten frierenden Leuten am Bahnsteig in der Kälte und war froh, als ich am Bahnhof in Halle in den warmen Zug nach Hause steigen durfte.
Es war frostiger Tag, aber nur vom Wetter her. Bei den Gesprächen zwischen Autoren, Lesern und Verlegern herrschte Wärme und Verbundenheit vor. Man spürte wie alle ihre Energie einem Medium widmen, das in letzter Zeit oft totgesagt wurde, was uns aber, so glaube ich, auch die nächsten 50-100 Jahre erhalten bleiben wird – dem Buch.
PERRY RHODAN NEO Band 169 – »Dunkle Welt Modul« von Rainer Schorm
Als Perry Rhodan nach einer gefährlichen Reise mit der FERNAO endlich Modul erreicht, stellt sich die Situation noch katastrophaler dar, als gedacht. Der Planet ist vollkommen mit Kreell bedeckt, jener Substanz, die durch einen Riss aus der Dimension der Crea in unser Universum herüber diffundiert. Wie gefährlich das Zeug ist, bemerken die Menschen sofort. Es zerstört jegliches Gewebe und saugt nicht nur Energie von Schiff und Ausrüstung ab, sondern auch von den Mutanten. Das Treffen mit Faktor III und VII verläuft positiv auch die Ankunft der Paddlerplattform mit der MAGELLAN erfolgt problemlos. Die beiden MdI sind freundlich und den Vorurteilen der Menschen aufgeschlossen. Bei einem Rundgang auf der Oberfläche entdecken Rhodan und das Leyden-Team in Kreell eingeschlossene Körper, unteranderem eine Bestie und den ehemaligen Faktor V. Mit Hilfe von John Marshall und Tani Hanafe gelingt es die Aufzeichnungen von Faktor V aus dem Kreell zu bergen. Da kann sich die Bestie befreien und greift Menschen und Faktoren an. Nur mit Hilfe von Icho Tolot und Monade kann die Bestie besiegt werden. Die gewonnen Informationen zeigen Baar Lun dem letzten Modul, dass sein Volk nicht von den Meistern vernichtet wurde, sondern durch einen Versuch den Riss zu stabilisieren. Während Tolot einen Zugang zur fremden Dimension öffnet, um mit den Crea zu kommunizieren, enttarnt sich das Schiff von Atlan und Mirona. Die MAGELLAN nimmt Kontakt zu ihnen auf, da bricht etwas durch den Riss.
Rainer Schorm schuf mit »Dunkle Welt Modul« einen soliden Roman, der die losen Fäden der Staffel gut zusammenführt. Er ist leider nicht so herausragend wie sein letzter NEO, dafür verläuft die Handlung zu geradlinig. Mich störte unteranderem die Leichtsinnigkeit der Menschen. Sie erkennen die Gefahren (z. B. die Bestie) bringen sich aber nicht in Sicherheit, sondern spazieren weiter über die Oberfläche.
Mit dem Auftreten von Faktor III und VII versuchen die Expokraten eine andere Sicht auf die Faktoren zu zeigen. Es gibt eben nicht nur gut und böse oder schwarz und weiß, sondern auch Nuancen dazwischen. Das hat mich nicht ganz überzeugt, mir wäre lieber gewesen, die Faktoren wären zwiespältiger oder undurchschaubarer geblieben.
Persönlich hat mich die Erläuterung zu den grünen Sonnen gefreut. Rainer Schorm liefert eine Erklärung, die ich ihm unter Umständen abkaufe. Er hat sogar eine passende Spektralklasse herausgesucht. Sehr schön!
Schwächen zeigte dafür das Lektrorat. Vor allem in der ersten Hälfte des Romans, sind dem Verantwortlichen ein paar Patzer durchgerutscht. Eine dünne Membran hat es an sich, dass sie extrem dünn ist.
»Dunkle Welt Modul« treibt die Handlung der MIRONA-Staffel ihrem Finale zu und beantwortet einen Teil der Fragen. Rhodan erfährt von den Vorkommnissen auf dem Mond und beschließt die Rückkehr in die Milchstraße. Damit bereitet Rainer Schorm die kommende Blues-Staffel vor. Zuvor bin ich aber auf das Finale aus der Feder von Rüdiger Schäfer gespannt.
Eines der größten Genies des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts vertstarb heute, ausgerechnet am Geburtstag von Albert Einstein. Was für eine Fügung.
Das Schicksal von Stephen Hawking ist so ungewöhnlich wie der Mensch selbst. Ich habe die Biografien gesehen, die verfilmt wurden und ich habe seine Bücher gelesen. Wobei ich nur einen Bruchteil von dem verstanden habe, womit er sich beschäftigt hat.
Mit ihm ist ein ganz Großer gegangen. Ein Mann, der uns gezeigt hat, zu welchen geistigen Leistungen der Mensch fähig ist. Ich hoffe, ihm wurde im Tod seine letzten Fragen beantwortet.
Wir sollten die Worte seiner letzten Grußbotschaft ernst nehmen.
Vor gut sieben Monaten kauften wir einen Toyota Yaris, bevor unser Diesel Corsa gar nichts mehr wert war. Er sollte wie der Corsa einen Sternenflotten-Look bekommen. Doch das war schwieriger, als gedacht, weil wir jetzt ein blaues Auto haben und kein weißes mehr.
Aufkleber auf dunklen Untergründen müssen anders aufgebaut werden, damit die Farbe auch gut herauskommt. Das war mit den Dateien, die ich für unseren Corsa gemacht hatte, nicht möglich. Was ich brauchte, war eine Vektorgrafik. Ich habe zwar die entsprechende Software, was mir schlicht fehlte, war die Zeit.
Hinzu kam, dass mein Mann inzwischen überlegte, den Toyota wieder zu verkaufen, weil ihm neben dem üppigen Verbrauch (gegenüber dem Corsa) noch weitere Kleinigkeiten missfallen. Da sich das Angebot, das uns der Opelhändler machte, aber nicht rechnete, beschlossen wir den Yaris jetzt doch zu behalten.
Nächsten Monat hat mein Mann Geburtstag und er wünschte sich von mir, dass ich die Vorlagen für die Aufkleber machte. Das habe ich am Montag endlich getan, und auch gleich einen Termin mit der Folierungsfirma vereinbart. Jetzt kann mein Mann zu seinem Geburtstag sein Auto bekleben lassen. Damit die Angestellten auch wissen, wo sie die Folie aufbringen sollen, habe ich gestern gleich noch eine Fotokollage gemacht. Schauen wir mal, ob es in echt dann auch so gut aussieht, wie auf dem Foto.