Die Stürme der letzten Tagen sind schadenfrei an uns vorübergegangen. Es hat ziemlich geweht, aber es war schon mal schlimmer. Bei uns im Süden war es nicht ganz so dramatisch.
Dafür scheint die Sonne nun häufiger und länger, was die Natur ausnutzt, um vom Winter- in den Frühlingsmodus zu wechseln. Auf der Wiese vorm Haus blühen sogar die ersten Krokusse. Im letzten Jahr musste ich darauf bis zum April warten. Dieses Mal haben wir die Zwiebeln nicht ganz so tief eingepflanzt. Die Iris haben auch schon ausgetrieben.
Die Berge sind noch weiß, wovon man sich bei einem Spaziergang überzeugen kann. Viel Schnee gab es in diesem Jahr nicht, was für den Wasserhaushalt der Berge nicht gut ist und fürs Grundwasser auch nicht.
Der See ist voller Vögel. Neben den Stockenten und Blesshühnern, die das ganze Jahr über da sind, habe ich ein paar freche Möwen auf der Durchreise erblickt. Was allerdings fehlt, sind die Meisen und Finken. Da habe ich zwei so schöne Vögelhäuser gebastelt und eine Kokosnuss ausgehöhlt und niemand kommt. Irgendwie scheinen die das gekaufte Futter nicht zu mögen, oder sie trauen sich nicht auf den Balkon. Dafür zwitschern die Spatzen wieder von den Dächern.
Auf der Straße vorm Haus wurde heute die Dauerbaustelle wieder aktiviert. Der Straße fehlt immer noch der Schlussasphalt. Heute haben sie wieder gebohrt und gesägt und gebaggert. Ich hatte die Geräusch schon verdrängt. Mal schauen wann sie fertig werden.