Heise Medien mit neuem Angebot zur Science Fiction

Lesung zum Start der neuen Buchreihen c’t Stories und heise online: Welten

Hannover, 28. Februar 2019 – Aufbruch in neue Welten: Am Donnerstag, den 14. März 2019, stellen Heise Medien und der Hinstorff Verlag ihren neuen Programmbereich Science Fiction vor und laden zur Lesung ein, unter anderem mit SciFi-Autor Dr. Hans-Arthur Marsiske. Die Lesung findet um 18 Uhr im Verlagshaus der Heise Gruppe statt. Der Eintritt kostet 8 Euro, Snacks und Kaltgetränke sind inklusive. Einlass in der Karl-Wiechert-Allee 10 ist um 17:30 Uhr.

In Kooperation mit dem c’t-Magazin und heise online bricht der Hinstorff-Verlag auf in neue Welten. Seinen neuen Programmbereich Science-Fiction startet der Verlag mit den beiden Buchreihen c’t Stories und heise online: Welten. „Die Autorinnen und Autoren der neuen Buch-Reihen denken unsere Welt konsequent weiter und werfen einen visionären Blick auf die Auswirkungen digitaler Techniken und künstlicher Intelligenz. Die bewegenden, fesselnden Erzählungen und Romane sind beste Unterhaltung, die Horizont erweiternd wirkt”, freut sich Eva Maria Buchholz, Leiterin des Hinstorff Verlages. Gerade jetzt, wo es dringend notwendig ist, über gesellschaftliche, philosophische und ethische Folgen der Digitalisierung nachzudenken, kann Science-Fiction Orientierung geben.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Verleger Ansgar Heise stellt Hinstorff-Chefin Eva Maria Buchholz die neue Buchreihe vor. Anschließend erläutern die beiden Herausgeber der Buchreihen, Dr. Jürgen Rink, Chefredakteur c’t, und Jürgen Kuri, Newsroom-Chef und stellvertretender Chefredakteur heise online, wie Science und Fiction bei Heise zusammenpassen. Heise-Pressereferentin und Radiosprecherin Isabel Grünewald liest eine Kurzgeschichte aus den c’t Stories vor und stimmt das Publikum auf das Thema ein.

Anschließend liest Dr. Hans-Arthur Marsiske aus seinem neuen Buch „Die letzte Crew des Wandersterns“ und nimmt die Zuhörer mit auf eine spannende Reise in den Orbit. In seinem Romandebüt fragt der promovierte Philosoph und Wissenschaftsjournalist, ob Menschen im Weltraum leben können.
Ticketvorbestellung (Gästeliste) ist per Mail an presse-hm@heise.de möglich.

Vielen Dank für die Informationen an Heise Medien GmbH & Co. KG, Karl-Wiechert-Allee 10, Hannover, Niedersachsen 30625, Deutschland.

Die Lüge um die Pillenpause

Es ist unfassbar, was man so erfährt. Da lese ich unlängst in einem seriösen medizinischen Magazin, über die Wahrheit hinter der sogenannten Pillenpause.

Den meisten Leserinnen muss ich wahrscheinlich nicht erklären, was eine Pillenpause ist, aber zumindest für die männlichen Leser will ich kurz etwas dazu sagen. Frau nimmt die Pille 21 Tage lang ein und setzt dann neun Tage aus, bevor ein neuer 21-tägiger Zyklus beginnt. In den neun Tagen kommt es zur normalen Regelblutung.

Ich musste die Pille viele Jahre lang nehmen, wegen meiner Endometriose. Dabei habe ich zeitlebens gedacht, es gäbe einen medizinischen Grund für diese Pillenpause. Vielleicht, damit sich die Gebärmutterschleimhaut erneuert, damit keine Tumore oder so entstehen oder aus anderen lebensnotwendigen Gründen. Denkste!

Die Pillenpause wurde von ihren Erfindern deshalb eingeführt, um das Verhütungsmittel der katholischen Kirche bzw. dem Papst besser »verkaufen« zu können. Quasi, soll damit der natürliche Zyklus der Frau suggeriert werden, der der von der Kirche anerkannten Knaus-Ogino-Rechenmethode ähnelt. Tatsächlich ist die Pause zwischen den Zyklen medizinisch nicht notwendig. Wow!

Im Gegenteil, diese Pause verursacht bei vielen Frauen gesundheitliche Probleme, die sie ohne die Pause nicht hätten. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Das geht von Kopfschmerzen wegen des sinkenden Östrogenspiegels, über Migräne, bis hin zu starken Regelschmerzen und -blutungen. Mir ging es an diesen Tagen meistens ziemlich schlecht, vor allem mit fortschreitendem Alter. Weswegen mir mein Frauenarzt im Endometriosezentrum schließlich eine Pille verordnet hat, die ich im Langzeitzyklus nehmen musste. Bei der ich nur einmal alle drei Monate eine Pause gemacht habe. Schon damals hätte mir eigentlich klar sein müssen, dass das mit der Pillenpause nicht so ganz stimmen kann. Ich sah es jedoch als Behandlungsmethode meiner Endometriose an.

Letztendlich ist es sogar logisch, die Pille ohne Pause einzunehmen. Sie gaukelt schließlich dem Körper durch die Anhebung des Östrogenspiegels eine Schwangerschaft vor. Schwangerschaften dauern bekanntlich neun Monate und wenn man anschließend noch lange genug stillt, bleibt auch der Östrogenspiegel hoch. Das ist ein natürlicher Vorgang.

Das mir die Einahme im Langzeitzyklus letztendlich nicht gegen die aggressive Form der Endometriose geholfen hat, die ich hatte, steht auf einem anderen Blatt. Aber die Tatsache, dass etwas, nur gemacht wurde, um die Akzeptanz eines Produktes zu erhöhen, ist schon stark. Vor allem, dass man es so viele Jahrzehnte lang nicht publik gemacht hat, finde ich nicht in Ordnung. Schließlich konnte man über einen langen Zeitraum genug Erfahrungen zur Langzeiteinnahme sammeln.

Andererseits muss ich hier aber auch bemerken, dass die Pille eine Menge unschöner Nebenwirkungen hat, die auch mich ereilt haben. Meine Blutwerte sind über die vielen Jahre schlechter geworden, vor allem Leber- und Bauchspeicheldrüsenwerte (sie besserten sich nach dem Absetzen innerhalb weniger Monate). Außerdem ist die Pille bei Migräne mit Aura ein enormes Risiko, was vom migralen Schock bis hin zum Schlaganfall führen kann. Und ich bin heute echt froh, dass ich sie nicht mehr nehmen muss. Also man sollte als Frau schon abwägen, ob man sich dies wirklich antun möchte, oder ob es nicht auch andere Wege gibt. Endometriose-Patientinnen bleibt allerdings kaum eine andere Wahl.

Katzenliebe

Gestern habe ich auf meinem Simon’s Cat Kalender eine schöne Zeichnung entdeckt. Genauso ein Bild habe ich von mir auch, zusammen mit unserer Friedel. Ich habe darauf einen Jogurtbecher in der Hand. Friedel liebte Jogurt und es war Pflicht, dass sie stets ebenfalls einen Löffel voll bekam, in einem Schälchen auf meinem Schoß.

Friedel lebt leider nicht mehr, aber ich habe so viele Fotos von ihr, dass sie nicht in Vergessenheit gerät.

PR 3000 – Der Inhalt

Quelle: Perrypedia

Nach dem ganzen Trubel rund um den dreitausendsten Band meiner Lieblingsheftromanserie, kam ich endlich auch dazu, ihn zu lesen.

So ein Band muss natürlich vieles leisten. Er muss die Altleser mitreißen und den Einsteigern genügend Informationen zur Serie zu bieten, ohne sie mit allzu vielen Altlasten zu langweilen. Dennoch muss er genügend Spannung enthalten, um beide Fraktionen zu fesseln. Das ist ein dünner Grat, den die Autoren von »Mythos Erde« aber meistern.

Zwei übersichtliche Handlungsstränge um den Schauplatz des Zyklus und seine Haupt-Protagonisten vorzustellen. Rhodans Verunsicherung und die Verzweiflung seiner Mitstreiter über den vergangenen Zeitraum werden gut dargestellt. Die Erstauflage hat jetzt also auch ihren Tuire Sitareh, nur das Er eine Sie ist und Zamina Paath heißt. Wobei ich von der Figur etwas mehr Widerstand erwartet hätte, als sie sich von Perry Rhodan einfach so unter »Arrest« stellen lässt. Schließlich hat sie die RAS TSCHUBAI und ihre Semitronik ANANSI gerettet. Auffällig ist auch, das von dem Firnis, mit dem sie das Schiff der Terraner umgeben hat, um es vor der Ortung der Cairaner zu schützen, im zweiten Teil des Romans nicht mehr die Rede ist. An dieser Stelle erschien mir der Charakter nicht mehr so stark wie zu Beginn.

Gut gefiel mir auch die Handlungsebene mit der Terranerin Giuna Linh, die alles aufs Spiel setzt, um ihren Partner aus dem Cairanischen Gefängnis zu holen. Der Twist, aus ihrem Schicksal eine Agentengeschichte zu machen, war überraschend. Hier erfährt man einiges über die Cairaner, deren Absichten wohl kaum einem der Galaxis-Bewohner richtig klar sind. Da bleibt bei mir ein kleiner Zweifel. Wenn die Cairaner die Milchstrasse schon so lange dominieren, sollte dem einen oder anderen »Befriedeten« mal der Gedanke gekommen sein, was sie mit dem aufgezwungenen Frieden eigentlich bezwecken.

Schön, war am Ende das Wiedersehen mit Bully und seinem unerwarteten Bündnispartner Vetris-Molaud. Letzteren finde ich nach wie vor einen höchst interessanten Charakter.

Der Roman hat in meinen Augen alle Bedingungen für einen Jubiläumsband erfüllt und doch wünschte ich mir, die Exposé-Autoren hätten eine etwas andere Richtung eingeschlagen. Wieder kommt die Bedrohung von außen, wieder gibt es Unterdrücker und Unterdrückte, wieder muss Perry Rhodan den Helden spielen, um das angerichtete Chaos zu beseitigen. Das hatten wir in den vielen Jahrzehnten der Seriengeschichte schon zu oft.

Ich hätte gern einmal etwas völlig anderes gelesen. Zum Beispiel über eine Milchstrasse in der seit 500 Jahren ein Frieden herrscht, der von selbst gewachsen ist. Und dann kommt Perry Rhodan als Störfaktor zurück (Das wäre übrigens ein cooler Titel: »Störfaktor Rhodan«). Die eine Hälfte der Völker der Galaxis lehnen ihn ab, weil er dem Mythos nach, der Milchstraße in der der Vergangenheit nur Unbill gebracht und den Weltenbrand ausgelöst hat. Andere wiederum feiern ihn als Heiland, als Erlöser, der endlich zurück gekehrt ist. Es kommt zu Unruhen und bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen seinen Anhängern und Gegnern. Rhodan muss zusehen, wie der Frieden wegen seiner Person zu bröckeln beginnt. Er muss sich entscheiden, die Galaxis für immer zu verlassen oder nach Terra zu suchen, um dem »Mythos Erde« mit Fakten zu begegnen. Auf der anderen Seite Bully als sein Gegenspieler, dessen chaotarchisch geprägter Zellaktivator ihn zum Despoten gemacht hat, und der Rhodan die Schuld am Verschwinden seiner Frau und Tochter gibt. Das hätte ich faszinierend gefunden. Aber wahrscheinlich ist das für die meisten Leser der EA zu simpel und nicht kosmisch genug.

Steuerschlupflöcher im Immobiliengeschäft

»Share deals« heißt das Zauberwort, mit dem Immobilienfirmen Milliarden an Steuergeldern jedes Jahr am Fiskus vorbeischleusen.

Steuerrechtler sprechen bei der Grunderwerbsteuer inzwischen von einer »Dummensteuer«. Weil nur diejenigen sie bezahlen, die nicht anders können oder wollen. Nämlich die kleinen Haus- und Wohnungseigentümer, die von dem mühsam zusammengetragenen Geld für den Kaufpreis ihrer Immobile 3,5 – 6,5 Prozent nochmal an die Steuerämter zahlen müssen. Bei unserem Wohnungskauf im letzten Jahr waren das fast 10.000 Euro. 10.000 Euro die wir zusätzlich auf die Kaufsumme aufschlagen mussten. Der größte Batzen, neben Makler-, Notar- und Grundbuchgebühren.

Wie so ein Share Deal abläuft? Ein Beispiel: Eine Wohnungsgesellschaft besitzt mehrere Immobilien mit Wohnungen und möchte oder muss diese veräußern. Der Investor kauft der Wohnungsgesellschaft nicht einfach die Immobilien ab. Nein, das käme wegen die Grunderwerbssteuer viel zu teuer, außerdem hätten in vielen Fällen, bei einem Verkauf der Häuser und Grundstücke die Städte und Gemeinden ein Vorkaufsrecht. Es geht einfacher. Der Investor kauft einfach die Wohnungsgesellschaft. Er muss dafür nur 94,5 Prozent aller Anteile kaufen, dann gehören die Immobilien ihm und er kann damit machen was er will: Mieter aus ihren Wohnungen werfen, Luxussanieren, Neubauten hochziehen etc., eben alles, was man in der letzten Zeit in den Städten und Gemeinden so erlebt. Und das ohne einen Cent Grunderwerbssteuer zu zahlen, das müsste er erst bei 95 Prozent der Anteile. Das ist schon ein starkes Stück.

Und unsere Regierung? Die macht wie immer die Augen zu, obwohl dieses Vorgehen seit Jahren die Regel ist, und den Regionen Milliarden an Steuergeldern flöten gehen, die sie dringend für die Infrastruktur gebrauchen könnten. Die Immobilienlobby argumentierte unlängst bei einer Anhörung im Bundestag, dass die Kosten dann auf die Mieten abgewälzt und damit die Mieten steigen würden. Ja, klar, als ob die Mieten nach einer Übernahme gleich bleiben.

Unfassbar!

Fanzines im Fokus

Dieses Wochenende steht ganz im Zeichen der Fanzines. Für meine Kolumne »Fan-Szene« in der PERRY RHODAN-Erstauflage bekomme ich vom Verlag regelmäßig die Publikationen der Clubs sowie diverse Magazine zum Thema SF- und Comic-Literatur zugesandt. Das alles will konsumiert werden. Und so lese ich mich in diesen Stunden durch die »World of Cosmos« mit der »Time Machine« von »Andromeda« bis ins »Paradise«. Insider werden wissen, was ich meine.

Die Beobachtungen, die ich dabei mache, ist, dass die Beiträge in unterschiedlichen Fanzines meist von den gleichen Leuten stammen. Der Kreis der Schreiber ist klein und man bekommt das Gefühl, sich in einer Blase zu bewegen. Schmoren im eigenen Fett sozusagen. Das macht mich ein wenig nachdenklich. Es gibt da draußen viele aktive Fans, die zeichnen und schreiben, aber meist für ihre eigenen Blogs und in den Sozialen Medien. Was mich zur Frage bringt: Wollen die nicht in den gedruckten Fanzines veröffentlicht werden, oder wollen vielleicht die Fanzine-Macher keine Artikel, die irgendwo im Netz schon mal veröffentlich worden sind?

Ich habe keine Antwort darauf. Ich kann nur für die SOL sagen, dass ich durchaus Leute anspreche, deren Beiträge ich im Netz entdeckt habe und von denen ich gern Artikel in der SOL veröffentlichen würde. In neunzig Prozent der Fälle klappt das auch.

Nicht, dass ich hier einen falsche Eindruck hinterlasse, um Himmels willen. Ich möchte den Fanzine-Machern keinesfalls vorschreiben, wie sie ihren Job zu machen haben. Aber ich kann ihnen den Rat geben, einfach mal ins Netz zu gehen und sich umzuschauen. Da gibt es eine Menge talentierter Leute, die sich freuen, wenn sie auf ihre Texte und Grafiken angesprochen werden. Und die sich durchaus vorstellen können, auch mal einen Beitrag für ein gedrucktes Fanzine zu liefern.

Das belebt die Szene und könnte manchem Club die Existenz sichern.

Punkgirl auf der Jagd nach verlassenen Orten

Quelle: inexplicable-past.de

Ich möchte heute Julia vorstellen und auf ihre Internetseite verweisen.

Julia lernte ich vor einigen Jahren beim Münchner-Trekdinner kennen. Als Star Trek-Fan und jüngstes Stammtisch-Mitglied wusste sie alles über die Serie und war beim Quiz immer mit vorne dabei. Damals schrieb sie auch SF-Geschichten. In den letzten Jahren hat sie zunehmend den Punkrock für sich entdeckt. In letzter Zeit hört sie verstärkt Heavy Metal. Jede Woche bekomme ich von ihr einen Link zu einem Punksong bei YouTube, damit ich mitkriege, was in der Szene gerade angesagt ist. Manchmal schicke ich auch einen Punksong zurück.

Die Zwanzigjährige hat ein spannendes Hobby. Sie fotografiert gern verlassene Orte. Also Gebäude, die aufgegeben wurden und schon viele Jahre leerstehen. Besonders in den neuen Bundesländern gibt es eine Menge solcher Ruinen zu entdecken, aber auch in den Alpen kann man sie finden. Mit einem Freund fährt sie quer durchs Land auf der Suche nach solchen Häusern und auf der Jagd nach neuen Motiven.

Seit ein paar Monaten präsentiert Julia ihre Fotos auf ihrer Internetseite »inexplicable-past«. Vergangene Woche wurde sie sogar von einem Metal-Magazin im Internet interviewt.

Julia möchte gern als Fotografin arbeiten, aber einen Ausbildungsplatz zu finden, ist schwerer als gedacht. Falls jemand einen Tipp für sie hat, kann er sich gern bei mir melden. Ich leite es dann weiter.

Mir gefällt, wenn junge Menschen versuchen, ihre Träume zu verwirklichen und sich eben nicht den Konventionen der Gesellschaft beugen. Außerdem bin ich froh, dass es heute noch Mädchen gibt, die sich für Punkrock interessieren. Bedeutet es doch, dass Punk nicht tot ist.

Erfreuliche Belegexemplare

SOL 93 & PR 3001

Gleich zwei Postsendungen mit höchst erfreulichem Inhalt habe ich diese Woche schon bekommen.

Gestern fischte ich die SOL 93 aus dem Briefkasten. Ich war gespannt, weil wir eine neue Druckerei mit dem Druck beauftragt haben. Die Qualität stimmt, das Heft sieht gut aus, fühlt sich auch so an. Jetzt hoffe ich, den Fans gefällt auch der Inhalt. Übrigens: Skandal! In der SOL 93 sind erstmalig auch nackte Brüste zu sehen. Zumindest für denjenigen, der sie findet. Viel Spaß beim Suchen!

Heute kamen dann auch die Belegexemplare von PR 3001 an. In der Mitte des Heftes die erste Ausgabe meiner Kolumne »Fan-Szene«. Darüber habe ich mich selbstredend sehr gefreut. Auch hier bin ich sehr gespannt, über die Reaktionen aus dem Fandom. Dieser Tage stelle ich bereits die dritte Ausgabe zusammen, noch ist das Ganze im Fluss. Ich möchte möglichst die Erwartungen der Fans erfüllen und bin somit vom Feedback abhängig.

Countdown mit Längen

Quelle: Perrypedia

PERRY RHODAN NEO 193 – »Countdown für die Menschheit« von Arno Endler

Im Sol-System versucht die terranische Flotte die Bestienraumer von den Posbischiffen wegzulocken, die den Angriff auf ANDROS vorbereiten. Bis NATHAN einen überlichtschnellen Hyperimpuls startet, um die Manifestation des Geisteswesens in der Nähe des Sedna-Nexus zu verhindern, fordert der ungleiche Kampf viele Menschenleben.
Derweil begibt sich Perry Rhodan mit der MAGELLAN zum Planeten Aklur ins Capella-System, um die Transmitterstrasse nach Andromeda zu aktivieren. Beim Kontakt mit der Transmittersteuerung löst sich sein Körper auf. Er erwacht auf einer Welt, auf der es keinerlei Technologie gibt, dafür eine mittelalterliche Gesellschaft, deren Herrscher die Unwissenheit und Not der Bevölkerung ausnutzen. Hier wird Rhodan von einem Erzfeind verfolgt, der ihn denunzieren und auslöschen will, erfährt aber auch Einzelheiten über seine Aufgabe.
Nach seiner Rückkehr zur MAGELLAN besteigt Rhodan ein Situativ und macht sich allein auf den Weg, den Riss zwischen den Dimensionen zu verschließen.

Der Roman erschien parallel mit Band 3000 der EA und hatte damit harte Konkurrenz. Andererseits habe ich mich mit der Geschichte auch ohne diese Tatsache ziemlich schwergetan. Zum einen bringt der Roman die Staffelhandlung nicht wirklich voran, und zum anderen ist mir nach wie vor unklar, welchen Zweck Rhodans »Pilgerfahrt« eigentlich hat.

Diese Handlungsebene nimmt ein Drittel des Romans ein und erinnert mehr an einen Fantasyroman, als an Science Fiction. Außerdem liest sich die Geschichte wegen der ausschweifenden Beschreibungen des Settings sehr zäh. Ich musste mich schon ziemlich zusammenreißen, damit ich den Roman überhaupt zu Ende gelesen habe. Letztendlich wäre das eigentlich auch nicht nötig gewesen, da Rhodans Ausflug – wohin auch immer – ohne nennenswerte Konsequenzen bleibt. Außer, dass er mitgeteilt bekommt, dass er mit dem Situativ allein losziehen muss, um die Transmitterkette zu aktivieren.

In den anderen Handlungssträngen lässt Arno Endler Figuren aus seinen vergangenen Romanen wiederaufleben. Meist handelt es sich um Charaktere mit niedrigen Rängen, die sich beweisen müssen und mit staunenden Augen zu den Handlungsträgern aufblicken. Das finde ich gut.

Ich weiß nicht, ob man mit diesem Roman nicht ein wenig Potential verschwendet, so knapp vor dem Finale in Band 199. Da wären so viele Fragen zu beantworten, so viele Handlungsfäden zu verknüpfen, dass man sich solche »Füllromane« eigentlich nicht leisten kann.

Das Arno Endler, der mich in der Vergangenheit mit vielen kurzen Kapiteln in seinen Geschichten geärgert hat, auch anders kann, beweist er mit diesem Roman. Und dennoch mag er mich auch dieses Mal als Autor nicht zu überzeugen. Was vor allem an Rhodans Pilgerfahrt liegt. Fantasy ist einfach nicht meins und wird es wahrscheinlich auch nie werden.

»Countdown für die Menschheit« ist ein etwas zäh zu lesender Roman, der wenig neue Informationen enthält, aber für Freunde des Fantasy-Genres eine nette Geschichte in der Geschichte zu erzählen weiß. Was den Titel angeht: ein Countdown kommt zwar vor, ist aber weniger dramatisch, als der Titel weismachen will.

PR 3000 Nachlese

Ich teile heute mal zwei Audio-Interviews vom österreichischen Journalisten Christian Wehrschütz. Der auch auf der Veranstaltung im Münchner Literaturhaus war und viele Beiträge zu PERRY RHODAN für den ORF gedreht hat. Einige sind heute bei ORF2 zu sehen. Zumindest für diejenigen, die in Österreich wohnen oder die Sender über das Kabelfernsehen bekommen (wie wir).

Christian Wehrschütz ist selbst Fan und hat neben Interviews mit den beiden Wiener PR-Autoren Michael Marcus Thurner und Leo Lukas, auch mit Andreas Eschbach und Klaus N. Frick gesprochen. Letztere verlinke ich hier mal, weil ich sie auch für Nicht-Perryfans ausgesprochen interessant finde.

Viel Spaß!

#PerryRhodan Band 3000 Interview mit #AndreasEschbach

Eschbach hat eine fiktive Biographie der Jugend von PR geschrieben, bis zum Mondflug. Lesenswert.Perry Rhodan Sendetermine im ORF am 18.2.2019Die Sendungen können über Livestream aber auch danach über die sogenannte TVThek des ORF gehört und gesehen werden. Die TV-Beiträge stelle ich dann auch noch auf meine offizielle Facebook-Seite. Radio:Kulturjournal um 17.09 Ö1 Fernsehen:ORF2, „Mittag in Österreich“ ab 13.15 nach der Zeit im Bild um 13 UhrORF2, „Studio2“ Beginn der Sendung um 17.30 Kultur Montag, ORF2, Beginn um 22.30

Gepostet von Christian Ferdinand Wehrschütz am Mittwoch, 13. Februar 2019

 

#PerryRhodan Band 3000 Interview mit CHefredakteur #KlausFrick

Die Sendetermine für Montag habe ich auf FB bereits angekündigt. Ad astra. CW

Gepostet von Christian Ferdinand Wehrschütz am Freitag, 15. Februar 2019