Neu bestromt

Es gab einen guten Grund, warum ich gestern nicht gebloggt habe. Wir haben endlich unser neues Auto in Empfang nehmen können.

Es leuchtete schon von Weitem. Das einzige blaue Auto auf dem Hof des Autohändlers. Nach dem wir jetzt sechs Jahre ein weißes Auto gefahren haben, muss ich mich erstmal dran gewöhnen. Es bekommt aber noch ein weißes Dach, weil das Schwarze im Sommer unpraktisch ist, da wird es zu heiß im Auto.

Schon im Januar klagte mein Mann, er würde gern ein neues Auto kaufen. Ich war von der Idee nicht so begeistert. »Wieso denn, es fährt doch und es ist noch nicht so alt«, waren meine Argumente. Noch im März versuchte mich mein Mann davon zu überzeugen, in dem er mir vorrechnete, was wir für unser Auto bekommen würden. Ich verstand trotzdem nicht, warum wir ein neues Auto brauchen. Doch da begann der Diesel-Abgas-Skandal und unser Auto verlor innerhalb eines Monats 1000 Euro an Wert. Da wachte ich endlich auf und wir gingen zum Autohaus und bestellten den Wagen, den sich mein Mann in Stundenlanger Recherche am Computer konfiguriert hat.

Jetzt ist er da und von der Motorisierung sind wir jetzt richtig umweltfreundlich. Das neue hat nämlich einen Hybridantrieb. Kein Diesel mehr, weniger Verbrauch (auch wenn bisher unser Corsa mit 4 Litern nicht wirklich viel geschluckt hat) und keine Befürchtung, dass man aus den Städten ausgesperrt werden könnte.

Am Freitag starten wir unsere erste größere Tour. Ich werde davon berichten und mit einem Foto dokumentieren.

Es soll Männer geben, die sich extra Geruchsspray mit Neuwagen-Duft kaufen. Also ich finde den Geruch von neuen Autos widerlich. Jedes Mal hat man die Nase voller Kunststoff, wenn man ins Auto steigt. Wie man sowas mögen kann, ist mir unbegreiflich.

Der Sportsgeist der Jugend von 2017

Ich warte im Fahrradladen. Hinter mir ein Mann um die Sechzig im Fahrradtrikot, der irgendein Ersatzteil in der Hand hält. Vor mir bedient der Ladenbesitzer eine junge Frau.

Sie ist höchstens fünfundzwanzig, schlank, braungebrannt und hübsch. Vor einer Reihe sportlich aussehender Mountainbikes erklärt ihr der Verkäufer die unterschiedlich Typen und Reifenbreiten. Sie entscheidet sich für ein Rad und fragt, ob sie eine Runde damit fahren dürfte.

»Klar doch«, meint der Verkäufer und fügt hinzu: »aber ich geb dir lieber einen frischen Akku mit, damit du unterwegs nicht stehenbleibst.«

Hinter mir stöhnt der Sechzigjährige auf. »Ja, Kruzitürken, jetzt will sich die Jugend nicht mal mehr beim Radlfahren anstrengen. Da können sie sich doch gleich ein Mofa kaufen.«

Ich grinse vor mich hin. So unrecht hat der Mann nämlich nicht. Ein Mountainbike ist für mich in erster Linie ein Sportgerät. Ein Mountainbike mit Elektromotor ist … nun ja … eigentlich kein richtiges Fahrrad mehr. Ich kann verstehen, wenn sich ältere Leute ein Pedelec zulegen. Bei City- oder Hollandrädern ergeben Hilfsmotoren einen Sinn. Aber nicht bei einem Mountainbike. Also bitte … das ist doch so, als wolle man Gewichte stemmen und stelle sich rechts und links zwei Bodybuilder hin, die die Hantelteller halten, während man den Stab auf und ab bewegt.

Der Verkäufer überhört die Bemerkung geflissentlich, die junge Frau ist eh schon mit dem Fahrrad vor die Tür gegangen. Aber die Zustimmung der drei anderen Kunden, die noch im Laden stehen, hat der Mann im Raddress sicher. Meine eingeschlossen.

Als ich dann mitbekomme, was das Rad kosten soll, wird mir kurzzeitig schwindlig. 3000 Euro kostet so ein E-Bike. Und ich wette, dass die junge Frau nochmal so viel Geld im Jahr für den Besuch im Fitnessstudio ausgibt. Irgendwo muss sie ja trainieren, wenn sie es schon nicht auf dem Fahrrad tut.

Eine Serie, ein Film und fragwürdige Vorwürfe

Am 4. August jährte sich die Premiere des ersten und einzigen PERRY RHODAN-Films zum fünfzigsten Mal. Heise-Online widmete dem Jubiläum einen Artikel, der die Entstehung des Films und dessen Scheitern an den deutschen Kinokassen dokumentiert.

Die Premiere fand in Italien statt, wo der Film auch produziert worden war. Als Produzent agierte der Münchner Ernst von Theumer, ein Spezialist für preiswerte Actionsfilme und als Drehbuchautor verpflichtete man Karl-Heinz Vogelmann. Der nahm die Geschichte aus den ersten Heftromanen fügte noch ein bisschen Herzschmerz und einen fadenscheinigen Bösewicht hinzu und machte aus einem ernsthaften Science Fiction-Stoff ein billiges Gaunerstück. Das schlechte Drehbuch war dann auch der Ausgang allen Übels und dass der italienische Regisseur Primo Zeglio das Genre überhaupt nicht kannte, verbesserte die Situation nicht. Billig waren auch die Tricks, die selbst für die damalige Zeit unterirdisch waren. Wenn man vergleicht, mit welch großartigen Effekten der zehn Jahre zuvor in den USA produzierte Film »Forbidden Planet« ausgestattet worden war, so kann man heute noch den Kopf darüber schütteln. Da fehlten wohl nicht nur das Geld, sondern auch große Ideen.

Es kam wie es kommen musste: der Film floppte, vor allem bei den PERRY RHODAN-Fans der damaligen Zeit. Kaum einer konnte sich mit den gezeigten Helden und ihrer Geschichte identifizieren, während Normalbürger dem Film nicht so negativ gegenüberstanden. Noch heute blicken Fans beschämt zu Boden, wenn man auf den Film zu sprechen kommt. Vor ein paar Jahren lief er im Rahmen der SchleFaz-Reihe (»Die schlechtesten Filme aller Zeiten«) bei Tele 5 und wurde von Oliver Kalkofe in ganzer Linie verspottet. Das Beste am Film ist für mich immer noch Thora, gespielt von Essy Persson. Diese Figur ist als einzige überzeugend umgesetzt und trifft den Ton der Heftromane.

Seit Jahrzehnten harrt die Fangemeinschaft nun einer neue Verfilmung des Perryversums. Bernd Eichinger besaß die Rechte und hat bis zu seinem Tod nichts daraus gemacht. Nun liegen sie bei der Firma Casascania von Regisseur und Produzent Marcus O. Rosenmüller. Doch auch da bewegt sich wenig. Wahrscheinlich mangelt es auch hier eher am Geld als an Ideen. Vielleicht sollte man als Fan die Tatsache, dass es vielleicht keinen neuen PERRY RHODAN-Film geben wird, positiv betrachten. Jeder hat seine eigene Vorstellungen von Perry Rhodan, wenn die Perspektiven anderer erst einmal als Film im Raum stehen, so wird unweigerlich die eigene Imagination mit den Filmbildern überlagert. Spätestens dann geht es uns allen so wie den Tolkien-Fans bei Herr der Ringe. Plötzlich hat man beim Lesen von Tolkiens Werk nur noch die Filmbilder im Kopf. Kein so erstrebenswerter Gedanke, wie ich finde.

Zurück zum Beitrag bei Heise. Der Artikel bietet für einen eingefleischten Perryfan eigentlich nichts Neues. Spannend wird es nur zum Schluß, in Form eines eingebetteten Videos. Es handelt sich dabei um einen Ausschnitt aus einer Monitor-Sendung von 1969, in dem es um die PERRY RHODAN-Serie geht. Dort wird über die Macher Schimpf und Schande ausgeschüttet. Faschistoid, menschenverachtend, verdummend und jede Menge weitere Vorwürfe hageln auf die Autoren und den Verlag nieder. K.H. Scheer begegnet den Vorurteilen mit kühlem Verstand. Auch Walter Ernsting und ein sehr junger William Voltz sind in dem Filmdokument zu sehen. Außerdem zwei Fans, die man wohl extra wegen ihres offensichtlichen Haschischkonsums ausgewählt hat, um am lebenden Beispiel zu zeigen, wie sehr die Serie der Jugend schadet. Heute über 2000 Heftromane später entkommt dem Fan angesichts solcher Bild- und Ton-Dokumente nur noch ein überlegenes Grinsen. Die Verfasser des Beitrags haben damals sicher keinen PERRY RHODAN-Heftroman zuvor gelesen, sondern sich nur an den militärisch ausgerichteten Titelbilder aufgezogen, sonst hätten sie nicht solchen Mist erzählt.

Wer sich selbst davon überzeugen will, kann das hiermit gern tun.

Auf Shoppingtour

Eigentlich bin ich eine völlig untypische Frau. Zum Beispiel bin ich überhaupt nicht shoppinggeil, wenn es um Klamotten, Schuhe und Handtaschen geht. Bei Bastelsachen und Perlen sieht es dagegen ein bisschen anders aus. Aber auch das hat schwer nachgelassen, seit ich dem Schreiben mehr Spielraum in meinem Leben eingeräumt habe. Normalerweise kaufe ich nur ein, wenn ich etwas wirklich brauche. Spontankäufe mache ich höchst selten. Und in dem Dorf, in dem ich lebe, hat man ohnehin nicht so viele Möglichkeiten.

Bei meinem Mann ist der Drang zum Einkaufen schon stärker ausgeprägt, aber auch das hält sich in Grenzen. Heute haben wir jedoch eine Ausnahme gemacht. Kurzentschlossen sind wir am Nachmittag zum Shoppen gefahren, wie es so schön heißt. Ganz einfach weil … mein Mann seit Wochen ungeduldig auf die Lieferung unseres neuen Autos wartet. Wir haben das Auto im Mai bestellt und der Händler in Norddeutschland hatte es auch schon Anfang Juli erhalten. Das der Transport von dort bis zu uns so lange dauert, konnte ja keiner ahnen. Es sollte bis zum 27. Juli geliefert werden, aber die Spedition bekommt es irgendwie nicht auf die Reihe und so kommt es wahrscheinlich erst in der nächsten Woche. Ich kann verstehen, dass dies frustrierend ist, vor allem für meinen autoaffinen Mann. Jedenfalls meinte er heute nach dem Mittagessen: »Komm, lass uns zum Mediamarkt fahren und eine Kamera und ein iPad kaufen. Ich brauche unbedingt ein neues Spielzeug, wenn ich schon so lange auf das Auto warten muss.«

Da konnte ich natürlich nicht nein sagen. Wir nutzten gleich die Gelegenheit, um vorher noch kurz ins Kaufland zu schauen, wo wir dann mehr für meine Eltern einkauften, als für uns selbst. Anschließend fuhren wir zum Mediamarkt und fanden auch gleich, was wir suchten … nur keinen Verkäufer. Auf der Suche nach jemanden, den man fragen konnte, gingen wir am Regal mit den Handys und Smartphones vorbei. Und da lächelte es mich an … ein iPhone SE – klein, rosa und zu einem vernünftigen Preis (günstiger als bei Amazon).

Nachdem mein zehn Jahre altes Nokia in der letzten Zeit häufig Aussetzer hatte und ich den Akku inzwischen fast alle vier Tage laden muss, ohne das ich telefoniere, bin ich gezwungen, mir so langsam mal ein neues Mobiltelefon zuzulegen. Und nein, keines der normalen Handys, die dort im Regal lagen, übte auch nur den Hauch eines Reizes auf mich aus. Nur das kleine rosa Ding von Apple strahlte mich an. Machen wir es kurz – ich wurde schwach. Leider hatte diese Filiale es nicht mehr in rosa vorrätig, aber man hat es für mich bestellt. In zehn Tagen kann ich es dort abholen und bin dann Smartphone-Besitzerin.

Hm! Ich habe mich ja lange gewehrt, aber letztendlich komme ich um den Kauf eines Smartphones nicht herum. Seien wir ehrlich, heutzutage ist man ohne so ein Teil aufgeschmissen, vor allem, wenn man wie ich, öfter mit der Bahn fährt. Und wenn es dann auch noch so schick aussieht … nun ja, da kann man als Frau einfach nicht nein sagen, oder?

Im Bann des Magnetars

Quelle: Perrypedia.de

PERRY RHODAN NEO Band 153 – »Der Atem des toten Sterns« von Rainer Schorm

Am Treffpunkt mit der MAGELLAN platzt die FERNAO mit Perry Rhodan in die Hinterlassenschaften einer Supernova. Inmitten der Hölle aus Teilchenströmen und Magnetfeldern um einen frisch geborenen Neutronenstern, suchen sie nicht nur nach Hinweisen auf das verschollene Explorerschiff, sondern finden auch Hinweise auf eine Zivilisation. Auf dem letzten verbliebenen Planeten des Systems dringen Rhodan und seine Wissenschaftler in eine verlassene Station vor, deren steuernde künstliche Intelligenz gerade zum Leben erwacht. Doch bevor Perry und sein Team nähere Erkenntnisse gewinnen können, scheint die Besitzerin der Station – eine der 12 Faufoas – zurückzukehren. Und die ist über die ungebetenen Gäste nicht erfreut …

Ganz ehrlich, es ist furios, was Rainer Schorm in diesem Roman abliefert. Das ist, glaube ich, sein bisher bester Beitrag zur NEO-Serie. Da war alles drin, was ich mir von einem guten Science Fiction-Roman wünsche. Eine fesselnde Handlung eingebettet in einen phantastischen Hintergrund. Das ist harte Science Fiction wie ich sie liebe. Die vielen wissenschaftlichen Fakten, die der Autor in die Geschichte einwebt, sind in ihrer Fülle kaum zu erfassen und manchmal auch kaum zu verstehen. Mir hat das jedenfalls richtig viel Spaß bereitet. Ich musste meinen Kopf anstrengen und bekam obendrein eine spannende Handlung geliefert.

Rainer Schorm verleiht seinen Figuren so viel Bissigkeit, wie kein anderer NEO-Autor. Ich erfasste manch tiefsinnigen Wortwitz in den Dialogen erst beim zweiten Lesen. Manchmal ist mir das zu aufgesetzt, aber hier hat es gepasst. Und wer sich so wunderbare Charaktere wie Rufus Darnell ausdenkt, dem sitzt sowieso der Schalk im Nacken. Ich erinnere mich noch gern an Dr. Brömmers mit seiner Frosch-KI, der gehörte auch zu Rainer Schorms »Erfindungen«. Ich frage mich, was aus dem Wissenschaftler geworden ist. Vielleicht bekommen wir irgendwann einmal eine Antwort darauf.

In »Der Atem des toten Sterns« zeigt der Autor sein ganzes Können. Nicht nur versucht er die wissenschaftlichen Hintergründe glaubhaft zu erläutern, er zaubert auch keine plötzlichen Lösungen aus dem Hut. Da ist alles gut durchdacht. Und man spürt hier und da, wie er den Zweiflern unter den Fans schon beim Lesen den Wind aus den Segeln nimmt. Das hat mir sehr oft ein breites Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Außer einem Perspektivfehler auf der ersten Seite – ein Satz, der nicht mal notwendig gewesen wäre und der dem Lektor wahrscheinlich durchgerutscht ist – habe ich an diesem Roman auch stilistisch nichts zu beanstanden.

Fazit: »Der Atem des toten Sterns« ist ein mit vielen Fakten vollgestopfter Roman. Der Autor konfrontiert den Leser mit wissenschaftlichen Theorien und kann daraus ein durchaus stimmiges Bild erzeugen. Das mag nicht jedermanns Geschmack sein, wer sich jedoch darauf einlässt, dem wird eine superspannende Geschichte geboten. Von mir bekommt Band 153 von PR-NEO eine unbedingte Leseempfehlung.

Großen Dank an den Autor, das war Spitze!

Rundum zufrieden

Am 31. Juli endete meine Probezeit in der neuen Firma.

Ein halbes Jahr arbeite ich jetzt dort. Anfangs hatte ich ein paar Anpassungsprobleme, die konnten aber mit einem Gespräch ausgeräumt werden. Jetzt bin ich höchst zufrieden. Die Arbeit macht Spaß. Mein Aufgabengebiet hat sich deutlich ausgeweitet. Diese Mischung aus vielfältigen Tätigkeiten ist genau das, was ich brauche. Ich durfte zum Beispiel auch mal mit auf eine Baustelle, habe einige Kurse besucht und mich mit solchen Dingen wie Lüftungsberechnung beschäftigt. (Jetzt ohne Mist, das Thema ist echt spannend.) Die allgemeinen Arbeitsabläufe sind mir inzwischen auch geläufig, so dass ich vieles selbstständig entscheiden und erledigen kann. Trotzdem lerne ich jeden Tag neue Dinge dazu, was ich unheimlich spannend finde. Auch mit den Kollegen und Kolleginnen komme ich sehr gut aus. Und auch über die Ausstattung meines Arbeitsplatzes gibt es nichts zu meckern. Ich habe zum Beispiel einen superschnellen neuen Rechner bekommen, und ganz viele Sachen, die ich bisher auf keiner meiner Arbeitsstellen hatte. Am 1. September hat der Chef zur großen Betriebsfeier geladen. Da freue ich mich schon richtig drauf.

Besonders toll ist momentan das Arbeitsklima – im wahrsten Sinne des Wortes. Wo andere bei der Hitze in ihren Büros schwitzen, habe ich den bestklimatisiertesten Arbeitsplatz, den man sich vorstellen kann. Ich kriege immer einen Temperaturschock, wenn abends aus der Tür ins Freie trete.

Nur das mein Fahrrad nach dem Unfall immer noch kaputt ist, betrübt mich etwas. (Ich muss warten bis die Versicherung zahlt.) Bisher bin ich immer mit der Kollegin oder einem Kollegen mitgefahren. Aber ich möchte gerne wieder selbst strampeln, weil mir die Bewegung abgeht. Wenn es bis nächste Woche nicht klappt, muss ich mein altes Rad aus München in Gang setzen. Das hat zwar schon 16 Jahre auf den Felgen und nicht so viele Gänge, aber es fährt – hoffentlich – noch.

Inzwischen bereue ich den Schritt aus der Selbstständigkeit ins Angestelltenverhältnis nicht mehr. Zumal ich noch hin und wieder für meinen Kunden aus München Aufträge erledige.

Lustiges aus dem Perryversum

Quelle: perrymania.de

Ich bin großer Fan von Lars Bublitz und mag seine Comics sehr gern, die er mal mehr oder weniger häufig auf seinem Blog – www.perrymania.de – veröffentlicht.

Früher gab tatsächlich jeden Tag einen Daily Perry, in den letzten zwei Jahren ist es höchstens noch ein Monthly Perry. Egal! Erfreuen tue ich mich jedes Mal daran. Vor allem wenn er so zweideutig ist, wie der aktuelle (siehe Bild). Und wenn es passt, drucke ich abwechselnd mit dem Rüsselmops im Newsletter einen der Comics ab. Mit ausdrücklicher Erlaubnis des Künstlers versteht sich.

Lars Bublitz zeichnet die Comics in seiner Freizeit und verdient kein Geld damit. Ich hatte ihm schon vorgeschlagen, er solle einen Abreißkalender machen. Jeden Tag ein Comic aus dem Perryversum, leider ist das aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Was ich sehr schade finden. Denn ich wäre die erste, die so einen Kalender kaufen würde.

Bleibt mir nur hin und wieder auf perrymania.de vorbeizuschauen, ob es etwas Neues gibt. Für alle die in den Sozialen Medien unterwegs sind, den Daily Perry gibt es auch auf Facebook und Twitter.

Der Kriminalist ermittelt

Quelle: Kino.de

»Todgeweiht« – So hieß die Folge von der Kriminalist, die ich mir am Samstag angesehen habe. Sie lief vor ein paar Wochen im ZDF und ist derzeit noch in der Mediathek. David Rott spielt darin einen SEK Beamten, der sich am Ende als Täter herausstellt. In Ausschnitten hatte ich die Episode bereits auf YouTube gesehen und wollte sie mir in ganzer Länge anschauen.

Ich schicke voraus, dass ich die Serie mit Christian Berkel in der Hauptrolle nicht kenne. Aber das ist auch nicht Vorraussetzung. Die Handlung folgt dem gängigen Muster eines Krimis und die Nebenfiguren bleiben ziemlich blass. Das einzig Spannende war, dass es diesmal einer der Guten war, der zum Mörder wurde. David Rott spielte wieder mal souverän den Täter, dem man das Motiv sogar abnahm. Es blieb das einzige Highlight der Episode.

Zusammenfassend kann man sagen: ein bisschen Psychologie, ein paar Klischees über Schwule, ein Ermittler der seinen Instinkten folgt und eine Polizeichefin, die so nervt, dass es schon unglaubwürdig ist. Wenn es bei der deutschen Kriminalpolizei solches Führungspersonal geben würde, wäre die Aufklärungsrate wohl unterirdisch.

Fazit: für Krimifans sicher spannend, für David Rott-Fans sowieso. Das Video zur Episode ist auf der ZDF-Mediathek noch bis zum 14.10.2017 verfügbar.