SOL die zehnte

Und jetzt gehts wieder an die Arbeit für die SOL

Heute eine weitere Folge: »Aus dem Alltag einer Hobby-Redakteurin«

Die SOL 94 war eine schwere Geburt in vielerlei Hinsicht. Schon im Vorfeld lief nicht alles so, wie ich mir das gewünscht hätte. Die angekündigten Artikel trudelten nicht ein oder nicht rechtzeitig. Ich musste mehrfach bei den Autoren per E-Mail nachhaken und mir Gedanken über einen adäquaten Ersatz machen, was zu noch mehr E-Mail-Konversation führte.

Nach Redaktionsschluss am 5. März hatte ich gerade Mal ein Drittel des Heftinhalts zusammen. Also dachte ich mir noch schnell ein Interview aus und fragte bei meinen Redaktions-Kollegen an, ob sie Beiträge für die SOL liefern könnten. Ende März wurde ich dann unerwartet mit so viel Material bombardiert, dass ich meine Planung umwerfen musste. Viele Artikel waren zu lang und mussten gekürzt werden, weil wir sonst die 64 Seiten-Marke überschritten hätten. Artikel, die ich gar nicht eingeplant hatte, mussten berücksichtig werden.

Das vorbereitete Interview klappte dagegen leider nicht, dafür bekam ich aus heiterem Himmel ein anderes angeboten. Also noch mal umplanen, Zeichen zählen und rechnen, ob der Text für 64 Seiten reicht oder ob es mehr werden wird.

Von der neuen Druckerei hatte ich mir Papierproben bestellt. Ich wollte wissen, auf welchem Papier sich die SOL gut anfühlt, ohne die Kosten unnötig in die Höhe zu treiben. Beim letzten Mal war das Heft auf zu starkem Papier bestellt worden, was es nicht nur teuer, sondern auch schwer gemacht hatte.

Als ich heute das Editorial geschrieben habe, dachte ich kurz daran, dass dies bereits die zehnte Ausgabe der SOL ist, die ich betreue. Inoffiziell jedenfalls. Offiziell bin ich erst seit SOL 85 Chefredakteurin, aber im Hintergrund hatte ich 2016 schon die SOL 84 koordiniert.

Unglaublich wie viel Zeit in ein solches Heft fließt, bis man es gedruckt in der Hand halten kann. Zeit die gleichsam von meinen Redaktions-Kollegen und mir aufgebracht wird und die die Leser hoffentlich zu würdigen wissen.

Eine Überraschung haben wir mit der SOL 94 allerdings für die Fans der PRFZ noch parat. Ich verrate noch nicht, was es sein wird, bin aber schon auf die Reaktionen gespannt.

Fanzines im Fokus

Dieses Wochenende steht ganz im Zeichen der Fanzines. Für meine Kolumne »Fan-Szene« in der PERRY RHODAN-Erstauflage bekomme ich vom Verlag regelmäßig die Publikationen der Clubs sowie diverse Magazine zum Thema SF- und Comic-Literatur zugesandt. Das alles will konsumiert werden. Und so lese ich mich in diesen Stunden durch die »World of Cosmos« mit der »Time Machine« von »Andromeda« bis ins »Paradise«. Insider werden wissen, was ich meine.

Die Beobachtungen, die ich dabei mache, ist, dass die Beiträge in unterschiedlichen Fanzines meist von den gleichen Leuten stammen. Der Kreis der Schreiber ist klein und man bekommt das Gefühl, sich in einer Blase zu bewegen. Schmoren im eigenen Fett sozusagen. Das macht mich ein wenig nachdenklich. Es gibt da draußen viele aktive Fans, die zeichnen und schreiben, aber meist für ihre eigenen Blogs und in den Sozialen Medien. Was mich zur Frage bringt: Wollen die nicht in den gedruckten Fanzines veröffentlicht werden, oder wollen vielleicht die Fanzine-Macher keine Artikel, die irgendwo im Netz schon mal veröffentlich worden sind?

Ich habe keine Antwort darauf. Ich kann nur für die SOL sagen, dass ich durchaus Leute anspreche, deren Beiträge ich im Netz entdeckt habe und von denen ich gern Artikel in der SOL veröffentlichen würde. In neunzig Prozent der Fälle klappt das auch.

Nicht, dass ich hier einen falsche Eindruck hinterlasse, um Himmels willen. Ich möchte den Fanzine-Machern keinesfalls vorschreiben, wie sie ihren Job zu machen haben. Aber ich kann ihnen den Rat geben, einfach mal ins Netz zu gehen und sich umzuschauen. Da gibt es eine Menge talentierter Leute, die sich freuen, wenn sie auf ihre Texte und Grafiken angesprochen werden. Und die sich durchaus vorstellen können, auch mal einen Beitrag für ein gedrucktes Fanzine zu liefern.

Das belebt die Szene und könnte manchem Club die Existenz sichern.

Erfreuliche Belegexemplare

SOL 93 & PR 3001

Gleich zwei Postsendungen mit höchst erfreulichem Inhalt habe ich diese Woche schon bekommen.

Gestern fischte ich die SOL 93 aus dem Briefkasten. Ich war gespannt, weil wir eine neue Druckerei mit dem Druck beauftragt haben. Die Qualität stimmt, das Heft sieht gut aus, fühlt sich auch so an. Jetzt hoffe ich, den Fans gefällt auch der Inhalt. Übrigens: Skandal! In der SOL 93 sind erstmalig auch nackte Brüste zu sehen. Zumindest für denjenigen, der sie findet. Viel Spaß beim Suchen!

Heute kamen dann auch die Belegexemplare von PR 3001 an. In der Mitte des Heftes die erste Ausgabe meiner Kolumne »Fan-Szene«. Darüber habe ich mich selbstredend sehr gefreut. Auch hier bin ich sehr gespannt, über die Reaktionen aus dem Fandom. Dieser Tage stelle ich bereits die dritte Ausgabe zusammen, noch ist das Ganze im Fluss. Ich möchte möglichst die Erwartungen der Fans erfüllen und bin somit vom Feedback abhängig.

Die Frühlingsausgabe der SOL

Cover SOL 93

Bald ist es wieder soweit. Die SOL mit der Nummer 93 wird voraussichtlich Mitte Februar 2019 erscheinen.

Aus gegebenem Anlass hat das Magazin der PRFZ keinen Schwerpunkt, dafür erinnern wir an den, im November verstorbenen PERRY RHODAN-Autor und Fandom-Urgestein, Achim Mehnert.

Neben den beiden Kolumnen zur Erstauflage und zu NEO beinhaltet das Heft Interviews mit Hubert Haensel und Erich von Däniken sowie allerlei Neues rund um das Perryversum. So erzählt Andreas Brandhorst in einem Werkstattbericht über seinen Heftroman PR 3005 und ein Artikel von Frank G. Gerigk befasst sich mit Bautechniken der Zukunft.

Die Fanszene wird in beleuchtet durch Beiträge von Gerhard Huber und Norbert Fiks. Außerdem stellen wir in einem Interview den russischen Fan Mikhail Bocharov vor.

Das Rätsel aus der SOL 92 wird aufgelöst und die Gewinner bekanntgegeben. Außerdem findet die Fangeschichte von Jörg Isenberg »Projekt Vertigo« ihre Fortsetzung.

Das frühlingshafte Titelbild gestaltete übrigens der autistische Künstler Stefan Wepil.

Redakteurin im Stress

Es ist in der Tat nicht so einfach, nach zehn Stunden Arbeit nach Hause zu kommen und dann noch die Arbeit für die PRFZ zu erledigen. Heute ist wieder so ein Tag.

Da ich am Wochenende unterwegs war, ist eine Menge liegengeblieben. Da müssen nicht nur E-Mails beantwortet, sondern auch Artikel gesichtet und redigiert, sowie Bilder abgespeichert werden. Inzwischen muss ich mir echt eine ToDo-Liste schreiben, damit ich nicht etwas vergesse.

Am Montag war zudem Redaktionsschluss für die SOL 93. Natürlich habe ich noch nicht alle Artikel zusammen. Was bedeutet, dass ich so langsam mal anfangen muss, die fehlenden Texte einzutreiben. In der Regel haben wir zeitlich ausreichend Spielraum. Aber gerade um den Jahreswechsel wird es doch immer wieder eng. Jeder möchte vor den Feiertagen noch fertigwerden oder fährt anschließend in den Urlaub. Da muss geplant werden bei Lektorat und Layout.

Dann ist da ja noch das Gewinnspiel der SOL, das bis nächste Woche läuft und bei dem ich hoffe, dass wir es zumindest in diesem Jahr hinbekommen, das die Gewinner ihren Preis unterm Weihnachtsbaum finden.

Und dann kommen noch solche administrativen Sachen dazu, wie der Webspace, auf dem die SOL-Redaktion arbeitet, der voll ist. Und ich erstmal Platz schaffen muss, damit ich die Dateien für das nächste Heft hochladen kann.

Nebenher trudeln immer wieder neue E-Mails ein. Die gelesen und beantwortet werden wollen. Darin geht es zumeist schon um Artikel, die für die übernächste Ausgabe vorgesehen sind. Ach ja, meine eigenen Beiträge muss ich auch irgendwann mal schreiben …

Seufz! Manchmal wünschte ich mir, der Tag hätte ein paar Stunden mehr. Dann könnte ich mich auch mal wieder auf die Couch setzen und in den Fernseher schauen und einfach mal nichts machen. Außer häkeln, vielleicht. Zum Glück habe ich einen großartigen Mann, der das Abendbrot und den Haushalt macht. Sonst könnte ich das nicht und würde wahrscheinlich verhungern.

Also, für alle, die sich wundern, wenn sie länger als gewohnt auf eine Antwort von mir warten: Habt Geduld, ich brauche momentan einfach länger.

Perry 3000 Event

Karten zum Event

Heute kamen sie, die Karten zur Perry-Veranstaltung im Literaturhaus in München.

Ich darf mich glücklich schätzen, dass ich zwei der limitierten Tickets ergattern konnte. Innerhalb von vier Tagen war die Veranstaltung nämlich ausverkauft. Ich weiß nicht, ob Verlag oder PERRY RHODAN-Redaktion mit einem solchen Ansturm nicht gerechnet haben. Vielleicht hätten sie besser eine größere Location gebucht. Obwohl man ohnehin nur eine kleine Veranstaltung wollte, des Arbeitsaufwands wegen.

Ich bin jedenfalls froh, dabeisein zu dürfen. Die Programmpunkte versprechen interessant zu werden. Außerdem möchte ich im Anschluss für die SOL und die vielen Fans, die beim Kartenverkauf leer ausgegangen sind, darüber berichten. Ein paar meiner Redaktionskollegen werden ebenfalls vor Ort sein, da könnten wir im Anschluss fast noch eine SOL-Redaktionssitzung abhalten.

Schauen wir mal!

Warum man die Karten allerdings in einem größeren Karton verschickt hat, anstatt in einem simplen Umschlag, bleibt das Geheimnis des PERRY RHODAN-Onlineshops. Vielleicht resultieren hieraus die sechs Euro, die man pro Ticket zusätzlich bezahlen musste. Ich weiß es nicht, finde es aber vor allem ökologisch bedenklich.

Die SOL landet im November

Titelbild Guy Roger

Das Heft mit der Nummer 92 bietet den Mitgliedern der PRFZ wieder eine bunte Mischung aus dem PERRY RHODAN-Fandom. Neben den Besprechungen der Erstauflage sowie der Blues-Staffel der NEO-Serie liegt der Schwerpunkt auf der ersten Stadt der vereinten Erde – Terrania City. Neben Artikeln der PERRY RHODAN-Autoren Wim Vandemaan und Dennis Mathiak, ist PR-Chefredakteur Klaus N. Frick zum ersten Mal mit einer Kurzgeschichte aus dem Perryversum vertreten.

In den Interviews geben sich mit Andreas Eschbach und Uwe Anton zwei hochkarätige Autoren ein Stelldichein.

Berichte aus dem PRFZ-Vorstand, der Fanszene und zu weiteren spannenden Themen sowie die Kurzgeschichte eines ehemaligen Kanzlerkandidaten vervollständigen das Magazin.

Wie schon im vergangenen Jahr wartet das letzte Heft vor Weihnachten mit einem Preisrätsel auf, bei dem es etwas zu gewinnen gibt. Gekrönt wird die SOL 92 durch das Cover von Guy Roger, der die Titelbilder der französischen PERRY RHODAN-Ausgaben gestaltet.

Mitglieder der PRFZ erhalten das Heft im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Interessierte Fans können diese und andere Einzelausgaben der SOL im Space-Shop der PRFZ bestellen.

Die SOL kommt bald

PERRY RHODAN-Serieninsider werden beim Titel dieses Beitrags die Ohren spitzen. Es gibt da so ein paar Gerüchte, dass ein gewisses Fernraumschiff noch in diesem Zyklus wieder auftauchen könnte …

Aber darum soll es hier nicht gehen. Es geht natürlich um das Magazin SOL der PRFZ. Die Nummer 92 erscheint im November und die Chefredakteurin freut sich sehr darüber, dass es wieder ein kunterbuntes Heft mit tollen Beiträgen geworden ist. Dieses Mal gibt es überproportional viele Kurzgeschichten, an denen mangelte es in den vergangenen Ausgaben. Aber pünktlich für die Weihnachtsausgabe trudelten einige tolle Geschichten ein, die außerdem von wichtigen Personen aus dem Umfeld der PERRY RHODAN-Serie geschrieben wurden. Einer davon war sogar mal Kanzlerkandidat. Mehr verrate ich an dieser Stelle noch nicht. Was ich verraten kann, die SOL 92 wird mehr Seiten haben als üblich und in der Mitte des Heftes erwarten den Leser außerdem vier farbige Seiten mit tollen Bildern.

Also lasst euch überraschen. Die SOL ist schon unterwegs.

Lob für die SOL aus Österreich

Quelle: mmthurner.wordpress.com

In seinem Blog hat PERRY RHODAN-Autor Michael Marcus Thurner (MMT) in dieser Woche die beiden SOL-Ausgaben 89 und 90 besprochen. Der Autor verteilt darin viel Lob, was mich und das Redaktionsteam natürlich freut. Das sind die Mühen wert, die man in das Projekt SOL gesteckt hat und alle drei Monate steckt.

Als besonders »fannisch« bezeichnet er den Schwerpunkt zu den Stammtischen und stellt dabei so wie ich auch fest, wie sehr sich die Texte gleichen. Im Nachhinein denke ich, dass wir das Thema Stammtische als Reihe hätten bringen sollen und nicht geballt als Schwerpunkt, dann wäre das nicht so ins Auge gefallen. Aber nun ja, vielleicht ist es nicht so verkehrt. Zumindest erkennt man, dass alle mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben.

Den Informationsgehalt des Schwerpunkts PERRY RHODAN-International empfand der Autor als höher und da gebe ich ihm recht. Auch ich war überrascht, wie viel  Leidenschaft die Fans aus Brasilien, Japan und Frankreich in die Serie stecken.

Mal sehen, wie MMT die aktuelle Ausgabe gefallen wird, an der er nicht unbeteiligt ist. Das Interview mit ihm ist so umfangreich, dass ich zunächst überlegte, es in zwei Teilen zu veröffentlichen. Ich entschied mich dann aber um, weil es schade gewesen wäre, den Text auseinanderzureißen. Außerdem ist das Interview kurzweilig zu lesen, da dürfen es dann auch gern mal 40.000 Zeichen sein.

Nachdem mit dem GarchingCon 11 in der SOL 91 erneut ein »fannisches« Thema abgehandelt wurde, wird es in der nächsten Ausgabe Zeit, wieder einmal etwas zum Hintergrund der PERRY RHODAN-Serie zu bringen. So behandelt der nächste Schwerpunkt das Thema »Terrania«. Wir blicken auf die Hauptstadt der Terraner und beschäftigen uns mit ihrer Geschichte und ihren Bewohnern. Ich hoffe es den Fans gefallen wird.