Der »Abgrund« im Briefkasten

Mein neues Baby ist da … heute frisch aus dem Briefkasten geschlüpft. Endlich konnte ich die Arbeit von fünf anstrengenden Monaten in Händen halten. Zeit wurde es, denn der Austria Con ist schon in einer Woche. Dort wird »Am Abgrund der Unsterblichkeit« erstmalig verkauft und ab dem 4.10. ist der Roman auch im Space Shop der PRFZ erhältlich.

Gut schaut er aus, mit dem beeindruckenden Cover von Hans-Jochen Badura. Und ich hoffe, dass die Leser genauso viel Spaß an dem Krimi um den Unsterblichen Perry Rhodan haben werden wie ich, nachdem ich es jetzt mit ein paar Wochen Abstand wieder gelesen habe.

Und dann kam gestern endlich auch die heiß ersehnte Einladung zum Empfang beim Wiener Bürgermeister. Darauf freue ich mich schon sehr und auf den Con natürlich auch.

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Die SOL 83 ist da

sol-83-cover-c-prfz-001Gestern lag die SOL 83, die Mitgliederzeitung der PERRY RHODAN FanZentrale im Briefkasten. Leider hatte ich am Abend nur Zeit, um sie einmal durchzublättern und die ersten beiden Artikel zu lesen.

Das schöne blaue Cover gefällt mir und natürlich gefällt mir auch das Layout meiner NEO-Kolumne »NEOisiert« die zum ersten Mal in der SOL erschienen ist. Im Grunde ist es eine leicht überarbeitete Zusammenfassung meiner NEO-Rezensionen aus dem Blog. Die einen oder anderen Perryfans, die hier regelmäßig vorbeischauen, werden den Text kennen. Aber das Gros der Mitglieder kennt ihn eben nicht und was lag näher als die Rezensionen einem größeren Publikum zugänglich zu machen.

In der Kolumne in der SOL 83 geht es um die Posbi-Staffel, während ich gerade den letzten Roman der Staffel »Arkons Ende« lese. Das heißt, dass auch in der nächsten SOL eine NEO-Kolumne von mir enthalten sein wird.

Neben der Besprechung der Romane der Erstauflage von  Markus Gersting enthält die SOL 83 außerdem eine ziemlich lange Geschichte von Holger Döring, ein Interview mit meinem Schreibcoach Roman Schleifer, Artikel über William Voltz, Teil 3 der »Unterwegs mit Gucky«-Reihe, Dr. Robert Hektor schreibt über den kosmologischen Hintergrund der PERRY RHODAN Erstauflage, Herbert Keßel erzählt aus der Vergangenheit der PRFZ und es gibt wieder eine »Coming of Rhodan«-Challenge zwischen Autor und Fan. Genug Material also, damit es mir in den nächsten Tagen nicht langweilig wird.

Bildlicher Nachtrag zu Wolfenbüttel

Nachdem ich in den letzten Blogbeiträgen ausschließlich vom Seminar geschwärmt habe, möchte ich an dieser Stelle auch noch etwas zum Veranstaltungsort sagen.

Ich wiederhole mich gern. Wolfenbüttel ist eine tolle Stadt. Das hatte ich bereits bei meinem ersten Besuch festgestellt. Für solch schöne historische Architektur fahre ich gern durch die ganze Republik. Die alten Fachwerkhäuser und die Prachtbauten bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen zu erleben, war noch einmal etwas anderes. Auch wenn die Baumaßnahmen in der Fußgängerzone, der Schönheit einen kleinen Flecken verlieh, aber das ist ja nur temporär. Zum ersten Mal war ich in den Räumen im Schloss und war wie jeder Teilnehmer dankbar dafür. Denn hier war es nicht so drückend heiß wie draußen oder im Mühlenfoyer.

Das Gästehaus der Bundesakademie die »Schünemannsche Mühle« hinterlässt bei mir jedes Mal einen guten Eindruck. Der Kontrast zwischen der schlichten und modernen Einrichtung und dem alten Gemäuer fasziniert. Das Personal ist stets freundlich, die Verpflegung ausgezeichnet und ich hatte nach dem dritten Besuch tatsächlich das Gefühl nach Hause zu kommen. Fürs nächste Mal wünsche ich mir ein Zimmer zum Fluß hin.

Nur die berühmte Bibliothek in Wolfenbüttel konnte ich leider immer noch nicht besuchen, dafür muss ich wohl mal einen Tag dranhängen.

Hier noch ein paar Fotoimpressionen.

Das Schloß am Abend
Das Schloß am Abend
Das Schloss bei Tag
Das Schloss bei Tag
Im Schlosshof
Im Schlosshof
Fachwerk in der Fußgängerzone
Fachwerk in der Fußgängerzone

Was bleibt

Der letzte Tag des Schreibseminars hat immer etwas Wehmütiges.

Der Vormittag vergeht viel zu schnell. Durch die Schreibaufgabe heute Morgen verging er noch schneller als sonst. Der Abschiedsrunde haftet eine Mischung aus Traurigkeit und Vorfreude an. Ich bin aufgewühlt, dass es schon vorbei ist, freue mich aber bereits aufs nächste Mal. Insgeheim wünsche ich mir dann, ich könnte noch zwei Tage dranhängen. Ob das für meinen Schlafhaushalt so gut wäre, sei dahingestellt. Und ist es nicht so, dass die raren Dinge besonders wertvoll sind.
Traurig macht mich vor allem, dass nach dem Mittagessen die Gruppe von Menschen so schnell auseinander bricht, die scheinbar in den vergangenen 48 Stunden zusammengewachsen war. Das liegt in der Natur der Dinge. Vielleicht bin ich einfach zu sensibel und die einzige, die dies wahr- und mitnimmt.

Was bleiben wird, sind Erinnerungen, neues Wissen und die eine oder andere Freundschaft – bis zum nächsten Besuch.

Alarmierend heiße Sachen

Seminare an der BA in Wolfenbüttel sind immer eine coole Sache, auch wenn dieses klimatisch aus dem Rahmen fällt. Es ist schlichtweg irrsinnig heiß. Ich schwitzte den ganzen Tag vor mich hin und habe gestern und heute so oft geduscht wie in der gesamten letzten Woche nicht.

Doch eigentlich waren die Stunden im Seminar viel zu spannend, um über das Wetter zu reden. Die Gruppe arbeitet fantastisch zusammen. Jeder trägt seine Meinung zu den Texten der anderen bei. Etwas, das ich in den letzten beiden Seminaren an der BA, vermisst habe. Da beteiligten sich nur einzelne. Diese Gruppendynamik ist unheimlich gut und wichtig. Es wird konstruktiv miteinander diskutiert, jeder findet die richtigen Worte, um seine Sicht der Geschichten darzulegen.

Richtig gut gefielen mir auch die beiden Schreibaufgaben, die wir heute absolvieren mussten – dies kam bei den Romanseminaren in der Vergangenheit leider zu kurz. Wir sollten den Beginn einer Kurzgeschichte zu schreiben, in der die Hauptfigur auf einer Raumstation zum ersten Mal einen Außerirdischen trifft, und der ist tot. Im Anschluss war ein Dialog zwischen zwei Figuren in einem Verhör gefragt. Das war spannend und fordernd, obwohl ich heute keinen guten Tag hatte. Mein Output war mir persönlich zu unmotiviert, weil ich die Hintergrundidee der Geschichte für mich selbst noch nicht festmachen konnte. Da waren die anderen deutlich besser. Vielleicht fällt mir heute Nacht etwas ein, wenn ich wieder schlaflos im Bett liege. Aber ich finde Schreibaufgaben für ein Seminar essentiell.

Richtig überrascht haben mich dabei die anderen. Eigentlich alle haben in der Schreibaufgabe bessere Texte verfasst, als mit ihren Geschichten im Reader. Das war stark und hat mich schwer beeindruckt. Auch habe ich aus ihren Texten mehr gelernt als aus meinem eigenen. An meiner Geschichte wurde für meinen Geschmack zu wenig kritisiert. Drum merke: Niemals eine gute Geschichte einreichen, sondern lieber eine, mit der man selbst nicht zufrieden ist.

Für alle, die sich fragen, was das »alarmierend« im Titel soll. Heute Vormittag ging mitten im Seminar der Feueralarm los. Der gellende Lärm vertrieb uns aus dem Seminarraum hinaus auf die Terrasse. Wo wir bei schwüler Hitze darauf warteten, dass jemand den Alarm abstellte, denn es waren weder Rauch noch sonstige Gefahren zu erkennen.

Schade finde ich, dass das Seminar schon wieder fast um ist. Die Zeit schien mir heute durch die Finger zu gleiten. Ich wünschte, ich könnte diese besonderen Momente festhalten. Nun, zumindest Bildlich wurde heute einiges von Olaf Kutzmutz in seinem Twitter Account festgehalten.

Hitzeschlacht von Wolfenbüttel

Wolfenbüttel – die Sonne brennt. Der Weg vom Bahnhof zur Schünemannschen Mühle ist heute besonders steinig, weil die Fußgängerzone aufgerissen ist und überall Sperrzäune stehen. Mein Koffer holpert über das lose Pflaster und ich beeile mich, weil ich aus der Sonne will. Im IC von Leipzig nach Braunschweig war die Klimaanlage ausgefallen. Nein, das ist nichts Neues bei der Deutschen Bahn, aber wenigstens haben sie Wasser verteilt, meines war schon alle.

Völlig durchgeschwitzt komme ich an und erfahre, dass das Seminar nicht in der Mühle stattfinden wird, sondern im Schloss. Da war ich zwar noch nicht, aber ich fände es angenehmer die Zimmer in Reichweite zu haben, lasse mich aber überraschen. Im Zug habe ich nochmal alle Kurzgeschichten durchgeackert und Zeilennummern verteilt, weil die meisten es vergessen haben. Auch die Forderung den Text als Normseiten einzureichen, scheinen manche Teilnehmer nur als Empfehlung zu sehen. Ich ärgere mich jedes Mal darüber. Weil es unfair gegenüber jenen Seminarteilnehmern ist, die sich an die Konventionen halten.

Jetzt noch eine Dusche und einen Kaffee, dann kann es losgehen. Ich bin gespannt.

Nachtrag: Die Räumlichkeiten im Schloss sind zwar ein paar Gehminuten entfernt. Aber wenn man sich durch die Hitze gekämpft hat, erwarten einen angenehm kühle Zimmer in historischem Gewölbe. Auch die Gruppe der Teilnehmer ist interessant. Ich glaube, dass sich über das Wochenende hinweg spannende Diskussionen entfachen werden.

Und wenn ich dann noch das WLAN im Zimmer zum Laufen bekomme, damit ich bloggen kann, ist eh alles gut.

Ein schmerzvoller Abschied

Quelle: Amazon
Quelle: Amazon

Fan-Edition-, PERRY RHODAN-Arkon- und ganz aktuell MADDRAX-Autor Ben Calvin Hary wagt ein Experiment. Vor wenigen Wochen startete er im Kindle-Store eine Fortsetzungsgeschichte mit dem Titel »Ein Zimmer auf dem Mars«.

In Teil eins »Abschied von Terra« geht es um Conell Biggs der mit seiner Familie zum Mars fliehen will. Der Grund ist einfach. Die Erde liegt nach weltweiten Kriegen in Trümmern, die Umwelt ist nachhaltig zerstört und die chinesischen Besatzer halten die verbliebenen Menschen in Europa unterdrückt. Jeder der Geld hat, wandert auf den Mars aus, um sich in der dort gegründeten Kolonie ein neues Leben aufzubauen.

Die Flucht zum Raumhafen und ins rettenden Raumschiff bringt Biggs, dessen Frau Gill und ihren zweijährigen Sohn Marco an ihre Grenzen. Ben Calvin Hary erzählt das sehr atmosphärisch und unheimlich spannend. Man fiebert mit der Familie und fühlt sich in dem beschriebenen Todesstreifen rund um den Raumhafen ein wenig an die vergangene DDR erinnert. Die Schilderung des Regenwetters und der tristen in Trümmern und Matsch liegenden Umwelt ist so real beschrieben, dass ich mich tatsächlich in die Geschichte hineinversetzt fühlte. Die Hoffnungen und Nöte der Familie sind toll gezeichnet, die Figuren lebendig und ihr Schicksal aufwühlend.

Am Ende des ersten Teils hielt ich tatsächlich den Atem an und giere seit dem auf eine Fortsetzung, die hoffentlich nicht lange auf sich warten lässt. Toller Lesestoff!

»Abschied von Terra« ist für 0,99 EUR im Kindle-Store von Amazon erhältlich.

Wer mehr über den Autor wissen will, dem lege ich Bens Blog ans Herz. Dort postet er Neuigkeiten über seine aktuellen Projekte. Und wer ihn zusammen mit meinem Schreibcoach auf einem Panel über Autorenwege erleben will, dem empfehle ich folgendes Video.

Goodies zum Austria Con

»Das ist ja sowas von kruun!«

Das wären die Worte einer Nebenfigur meiner Fan-Edition, wenn sie sehen könnte, dass »Am Abgrund der Unsterblichkeit« in derselben Liste auftaucht wie die Romane von Andreas Eschbach, Andreas Brandhorst und Robert Corvus. Ich finde das ja ein bisschen unheimlich, auch wenn es meinem Ego schmeichelt. Auf der Seite des AustriaCon 2016 gibt es seit gestern Informationen zu den Con-Goodies und eine Liste von Publikationen der teilnehmenden Ehrengäste. Da steht mein Name zusammen mit richtigen Autoren und ihren Werken, das ist schon irgendwie cool bzw. kruun, wie man im Jahr 5101 sagen würde.

Nochmal zur Info: der AustriaCon 2016 findet vom 30.9. bis zum 2.10. in Wien statt. Der Eintritt ist frei. Und die ersten 250 Besucher bekommen ein prallgefülltes Con-Package.

http://www.frostrubin.com/cons/ac16/ac16_de.htm

Ich werde die meiste Zeit über am Stand der PRFZ zu finden sein.

Austriacon

Zweimal Giacchino

Quelle: Amazon

Momentan höre ich mal wieder Soundtracks. Dieses Mal sind beide von Michael Giacchino, dem Mann der neben den STAR TREK Filmen für viele große Filme in den vergangenen Jahren die Musik geschrieben hat. Das beste am STAR TREK Reboot von 2009 war eindeutig die Musik. Michael Giacchino hat einen wunderbaren Score geschaffen, von dem ich nie genug bekommen kann. (Die Musik lief übrigens auch während der Trauung von meinem Mann und mir.)

Zu Giacchinos neusten Werken gehört der Soundtrack zu STAR TREK Beyond bei dem ich besonders den Track »Night on the Yorktown« sehr gelungen finde. Den könnte ich momentan in Dauerschleife hören, wenn die anderen Titel des Albums nicht auch so super wären. Vielleicht gibt es ja wie beim Film 2009 ein Spezial Edition Album mit zwei CD’s.

 

 

Quelle: Amazon

Der andere Soundtrack, ebenfalls von Giacchino stammt aus dem Animationsfilm »Zoomania«. Unter den Extras auf der Blu-Ray gibt es sogar eine kurze Featurette, die sich mit der Filmmusik beschäftigt und in der Michael Giacchino zu Wort kommt und zeigt, was für ungewöhnliche Instrumente für den Film eingesetzt wurden (unter anderem ein altes Ölfass). Highlight des Soundtrack ist aber der Song »Try Everything« von Shakira. Den Ohrwurm wird man nicht so schnell wieder los.

Beide Soundtracks eignen sich übrigens gut, wenn man konzentriert schreiben möchte.