Garching-Con Videos

ConVideo2015_BDIm September vergangenen Jahres fand der GarchingCon statt. Ich berichtete darüber. Da dies mein erster PERRY RHODAN Con war, war ich ziemlich aufgeregt. Ich habe an den drei Tagen neue Menschen kennengelernt und mit so vielen geplaudert, dass ich vom eigentlichen Programm nicht viel mitbekam. Vor wenigen Wochen kam die DVD (Blu-ray) zum GarchingCon heraus und die habe ich mir sofort in der die Blu-ray Version bestellt.

Die Macher vom PR-Stammtisch »Ernst Ellert« in München haben sich große Mühe gegeben, die drei Tage in Garching auf möglichst unterhaltsame Weise zusammenzufassen. Auf DVD oder Blu-ray kann man die gelungene Veranstaltung noch einmal Revue passieren lassen. Für die, die nicht daran teilnehmen konnten, ist es die Chance zumindest die Highlights mitzuerleben.

Auf den vier prallgefüllten Disks mit 9 Stunden Laufzeit finden sich ausführliche Ausschnitte aus jedem Programmpunkt. Für jeden Con-Tag eine Disk plus eine mit Aufzeichnungen der Kaffeeklatsch-Treffen und von ausgewählten Interviews mit Autoren und Zeichnern. Die Bildqualität ist, bis auf die Interviews, ausgezeichnet und auch gestalterisch macht das Video einen professionellen Eindruck. So bekomme ich jetzt endlich die Möglichkeit, das Verpasste in aller Ruhe auf der heimischen Couch nachzuholen.

Einziger Wermutstropfen ist das fehlende Inhaltsverzeichnis. Man sieht erst nach dem Einlegen der Blu-ray was sich darauf befindet. Im Internet gibt es eine entsprechende Auflistung. Vielleicht hätte man die einfach ausdrucken und der Hülle beilegen können. Das hätte sicher nicht sehr viel mehr gekostet.

Das 4er-Blu-ray-Set kostet 30 EUR zzgl. Versandkosten und kann über die Internetseite des GarchingCon bestellt werden.

Mein Beitrag zum Conbuch

Manchmal ist es vorteilhaft auf einem E-Mail-Verteiler zu stehen. Durch meine Arbeit für den Newsletter der PRFZ, gelangte ich in den letzten Monaten auf den einen oder anderen wichtigen.

So kam es, dass Anfang Dezember 2015 der Organisator des Colonia Con 22, Bernd Robker, in die Runde fragte, wer etwas zum Conbuch beitragen möchte. Ich bot ihm einen Auszug aus »Parallelwelten« an. Er meinte, da das Conbuch auch bei Amazon als E-Book erscheinen würde, wäre es ihm lieber, keine lizenzrelevanten Inhalte zu verwenden. Er würde aber gern etwas unabhängiges von mir veröffentlichen. Zwei Wochen zuvor war ich in Wolfenbüttel. Wir hatten dort eine Szenen aus meinem, zugegebenermaßen noch recht rudimentären Roman »Vor dem Ende der Hoffnung« besprochen, die ich bereits überarbeitet hatte. Sicherheitshalber schickte ich Bernd noch eine zweite Szene, die deutlich mehr Science Fiction Elemente hatte und bat ihn sich eine auszusuchen. Überraschenderweise wählte er die erste Szene, die eigentlich wenig Phantastisches enthält, dafür aber recht actionlastig ist. Anschließend kam ich in den Genuss eines zweistufigen Lektorats, das die Szene nochmal deutlich straffte und verbesserte. So wurde sie dann auch im Conbuch abgedruckt. Und für diejenigen, die kein Exemplar bekommen haben, können sie nun hier nachlesen.

Viel Spaß!

Weiterlesen

Con-Einbruch

Wenn ich mir die Statistik auf meinem Blog so ansehe, finde ich es immer wieder faszinierend, wie sichtbar sich darin Ereignisse abzeichnen.

Zu solchen Begebenheiten zählt unter anderem die Ausstrahlung eines David Rott Films. Aber auch Tage, an denen besonders schönes oder besonders schlechtes Wetter herrscht, schlagen sich in den Besucherzahlen nieder. Freitage und Samstage sind eher schwache Tage, außer ich habe mal wieder eine Rezension auf dem PR-Forum verlinkt.

Das viele meiner »Follower« Perryfans sind, wurde am vorletzten Wochenende so richtig deutlich. Da war schönes Wetter und in Köln fand die ColoniaCon statt. Das führte dazu, dass ich an den beiden Tagen einen Negativrekord bei den Besucherzahlen zu verzeichnen hatte.

Inzwischen bekomme ich auch Besuche von anderen Blogs, mit denen ich verlinkt bin. Das finde ich schön. Ganz nette Zeilen schrieb zuletzt »Des Schamanen Wahnsinn«. Sowas freut mich immer. Ein bisschen Networking bringt für alle Beteiligten etwas und in Zeiten wie diesen muss man zusammenhalten.

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Fedcon Nachlese

Wo alles begann: 1994 auf der Fedcon II

Den letzten Tag auf der Fedcon haben wir ausgelassen, weil wir wieder zurückfahren mussten. Somit habe ich dieses Mal nicht alle Schauspieler mitbekommen, wobei ich die meisten schon mehrfach gesehen hatte. Schön wäre es gewesen Manu Intiraymi wiederzusehen. Den Schauspieler lernten wir persönlich vor einigen Jahren auf der ausgefallenen Trekgate-Convention kennen. Er saß damals schon im Flieger, als die Veranstaltung gecancelt wurde. Somit ging es ihm genauso wie einigen Fans, die Flüge und Hotel nicht mehr umbuchen konnten. Die Fans machten damals aus der Not eine Tugend und veranstalteten eine kleine Privatcon, die mir unvergesslich bleiben wird, weil es mit Manu damals einen Star »zum Anfassen« gab.

Ohnehin lernt man im Laufe der Jahre die kleineren Veranstaltungen zu schätzen. Die Fedcon mag allein durch ihre schiere Größe zu beeindrucken und dem Aufgebot an Stargästen, aber ein persönlicher Event mit nur einem Gaststar hat eine ganz andere Tiefe. Deshalb schätze ich die »An Evening with …« von FKM-Events bei denen wir schon viele schöne Abende verbrachten.

Für 25 Jahre Fedcon und 50 Jahre STAR TREK war die Dichte an STAR TREK Schauspielern angemessen, aber an die Fedcon 20 mit Scott Bakula und Wil Wheaton in Düsseldorf reichte sie nicht heran. So bleiben einige positive Erinnerungen aber auch ein paar Schatten. Vielleicht liegt es ja wirklich daran, dass man in den vergangenen 25 Jahren einfach schon zu viel gesehen und erlebt hat.

Die Rückfahrt verlief übrigens trotz Hagels und Starkregen erstaunlich glatt, weil wir erst über die A61 und A5 bis nach Karlsruhe und dort auf die A8 gefahren sind. Sieben Stunden brauchten wir trotzdem bis nach Hause.

Hier noch ein paar Fotos. Wer mehr sehen will, Sandra hat auf ihrem Blog eine ganze Foto-Galerie online gestellt.

Mit Galauniform in der Jeffriesröhre
Mit Galauniform in der Jeffriesröhre
Vor dem Transformer-Kostüm.
Vor dem Transformer-Kostüm.

Auf Raumpatrouille in Bonn

Nachdem der vorangegangene Tag auf der Fedcon so enttäuschend verlaufenen war, konnte es eigentlich nur besser werden und das wurde es auch.

Den Anfang machte am Sonntag der grandiose Vortrag von Hubert Zitt zu Raumpatrouille ORION. Ich hatte lange nicht so viel Spaß und hoffe, dass Hubert bald mal wieder das Münchner Trekdinner besucht. Weiter ging es mit einer Bilderschau zu 25 Jahren Fedcon, moderiert von Mr. Fedcon (Dirk Bartholomä) persönlich. Es war schön in Erinnerungen zu schwelgen, wobei der Vortrag stellenweise etwas lieblos daherkam. Im Anschluss lauschten wir dem Darsteller des Malcolm Reed aus ST-ENTERPRISE, Dominic Keating, der wie immer unterhaltsame Geschichten zu erzählen wusste. Ich mag seinen englischen Akzent und die Geschichte, wie er beim Vorsprechen auf John Billingsley traf, gefiel mir besonders gut, weil er John ziemlich gut imitierte.

Sehenswert waren die vielen Modelle und Zeichnungen der Fans, die im Obergeschoss ausgestellt waren. Darunter auch Teile des TNG-Maschinenraums inklusive Jeffries-Röhre, die man betreten und in denen man Fotos schießen konnte. Zu Raumpatrouille ORION gab es ebenfalls eindrucksvolle Exponate zu bestaunen.

Nach dem Kaffee hörten wir uns einen Vortrag zum Weltraumaufzug an. Wobei ich mal wieder erstaunt war, dass es in Deutschland altgediente SF-Fans gibt, die nie PERRY RHODAN gelesen haben.

Da dieser 15. Mai für meinen Mann und mich ein besonderer Tag war (sechs Jahre zuvor haben wir geheiratet), gingen wir am frühen Abend in ein nahegelegenes Restaurant essen. Der Asiate überraschte mit frischem und schmackhaftem Menüs, sodass wir nach 18 Uhr zufrieden ins Conhotel zurückkehrten.

Dort hatte man mal wieder kurzfristig den Plan umgestellt und so bekamen wir von Karl Urban (Dr. McCoy im Adams-Universum) nur noch das Ende mit. Das ist einer meiner stärksten Kritikpunkte. Nirgendwo gab es einen Bildschirm, auf dem man sich über das aktuelle Programm informieren konnte. Ich vermisste die zur Fedcon im Düsseldorfer Maritim überall hängenden Touchscreen-Monitore, auf denen man jederzeit abrufen konnte, welches Panel wo stattfand. Inzwischen gibt es zwar eine App, die über aktuelle Programmänderungen informiert. Dumm nur, wer wie ich kein Smartphone hat und auf das aus dem Internet ausgedruckte Programm angewiesen war. Im Conheft gab es ebenfalls ein Programm, was jedoch hoffnungslos veraltet war. Warum sich die Veranstalter überhaupt die Mühe gemacht haben, es dort abzudrucken, ist mir schleierhaft.

Nun anscheinend haben wir bei Karl Urban nicht viel verpasst, denn der Schauspieler wirkte unmotiviert und kam am Ende trotz anhaltenden Applaus‘ nicht noch einmal auf die Bühne. Das wir zu spät waren, hatte aber auch eine gute Seite. So wurden wir nämlich trotz Tageskarten in den Saal gelassen und blieben dort bis zum Ende sitzen. Nach der sympathischen Terry Farrell, trat William Shatner auf. Der Mann ist für seine 85 Jahre erstaunlich agil und schlagfertig. Viele der Geschichten kannte ich bereits, aber Captain Kirk leibhaftig zu sehen, ist dann doch immer wieder etwas besonderes.

Besonders war auch der anschließende Kostümwettbewerb, bei dem ein Pärchen in Transformer-Kostümen eindeutig den Vogel abschoss. Aber auch die anderen Kostüme konnten sich sehen lassen. Überhaupt gab es wieder viele Fans in professionell gestalteten Outfits.

Gegen 22 Uhr verließen wir das Maritim nach einem schönen Conventiontag, der uns wieder versöhnte. Ob wir aber wiederkommen werden, steht auf einem anderen Blatt Papier.

Mein Fazit: Die Räumlichkeiten waren definitiv zu klein. Einige Besucher verließen wegen Sauerstoffmangel und Hitze fluchtartig die Räume, besonders schlimm war es im Raum Hayden, in dem die Rahmenvorträge (u.a. PERRY RHODAN) gehalten wurden. Über die Qualität des angebotenen Essen lässt sich streiten, wenigstens der Kaffee schmeckte. Organisatorisch habe ich schon bessere Fedcons erlebt. Zumindest eine Anzeige des Programms ist zwingend notwendig, wenn man schon dauernd den Ablauf ändert. Mir fehlte auch ein bisschen der Kontakt zu den Stars. Die ließen sich in Düsseldorf öfters in der Lobby blicken, was aber auch an den Schauspielern selbst liegen mochte. Eben weil in Bonn alles so eng ist, ist unwahrscheinlich, dass sie sich einer solchen Menge an Fans aussetzen wollen. Dafür gab es viel junges Publikum und viele Kinder zu sehen, so dass ich mir über den STAR TREK-Fan-Nachwuchs keine Sorgen machen muss. Positiv bleibt mir das Hotelpersonal in Erinnerung. Besonders die Hausdamen, die die Toiletten rund um die Uhr in perfektem hygienischen Zustand hielten. Da herrschten in Düsseldorf ganz andere Zustände.

Generationenwechsel

Ich wusste schon, warum sich bei mir dieses Mal keine rechte Vorfreude auf die Fedcon einstellen wollte. Denn es war anzunehmen, dass es voll, eng und stickig werden würde. Aber dass es außerdem so langweilig ist, dass ich die Leseprobe eines PERRY RHODAN-Heftromanes lesen würde, während die STAR TREK-Stars drinnen auf der Bühne stehen, damit hatte ich nicht gerechnet.

Das hatte zum einen damit zu tun, dass wir Inhaber eines Tagestickets waren und damit nur in den Hauptsaal kamen, wenn alle Wochenendticketbesitzer einen Platz hatten. Da anscheinend mehr verkauft wurden, als es Plätze im Saal gab, zogen so einige Tagesgäste den Kürzeren. Das hat mich sehr gestört, fand ich es doch etwas unfähr. Zumal wir für zwei Tage fast genauso viel bezahlten wie fürs Wochenendticket. Den Auftritt von William Shatner hat Tele 5 live bei Facebook gestreamt, so dass einige draußen in der Lobby saßen und auf ihr Smartphone starrten.

Durch die Autogrammsession war der Saal den halben Tag belegt und die Nebenräume entsprechend voll. Meiner Meinung nach kann man einen so beliebten Star wie Connor Trinner nicht im kleinen Saal auftreten lassen. Das muss zwangsläufig voll werden. Zur gleichen Zeit fand auch der Weltrekordversuch statt – die meisten Fans in STAR TREK-Kostümen an einem Platz zu vereinen. Da einige hundert fehlten, weil sie a es nicht wussten (keine Durchsagen, nur ein Hinweis im Programmheft) und b sie im Panel des ENTERPRISE-Schauspielers saßen, kamen nur 700 statt der gewünschten 1400 zusammen.

Aus Liebe zu meinem Mann verbrachte ich danach fast eine Stunde in der Warteschlange zur Fotosession mit Terry Farrell, bis ich nicht mehr stehen konnte. Wenigstens war er selig, als er mir nach zwei Stunden stolz sein Foto präsentierte.

Es gab auch ein paar Lichtblicke. Unterhaltsam war wie immer das Panel von Dr. Hubert Zitt, der darüber sprach, wie »50 Jahre Star Trek« die Welt veränderten. Spannend fand ich auch die Lesung von Christian Humberg und Bernd Perplies aus der von iHenn geschriebenen STAR TREK-Romantrilogie »Prometheus«, die ab Juli erscheint. Die erste von deutschen Autoren geschriebene STAR TREK-Geschichte stieß auf so viel Interesse, dass auch hier der Raum aus allen Nähten platzte. Die Fans saßen sogar auf dem Boden. Den versöhnlichen Abschluss eines anstrengenden Conventiontages bildete das Panel von Terry Farrell, in das wir gnädigerweise eingelassen wurden.

Trotz der vertrauten Umgebung (ich bin viele Male zuvor auf der Fedcon in Bonn gewesen) mochte sich bei mir kein Con-Feeling einstellen. Woran das genau lag, vermag ich nicht zu definieren. Vielleicht auch daran, dass sehr viel jüngeres Publikum da war und man nur wenige Freunde aus alten Zeiten traf. Es hat ein Generationswechsel bei den STAR TREK-Fans auf der Fedcon stattgefunden und vielleicht ist das auch gut so. Denn so eine Massenveranstaltung bei der man stundenlang in schlecht belüfteten Räumen auf engstem Raum stehend oder auf dem Boden sitzend verbringt, ist mit zwanzig noch lustig, mit dreißig nervt es, aber mit zweiundvierzig ist man dafür definitiv zu alt.

Fedcon – Anreise unter erschwerten Bedingungen

Eigentlich hatten wir ja bereits zum Captain’s Table 2011 beschlossen nie wieder mit dem Auto zu einer Fedcon anzureisen. Warum wir es dann in diesem Jahr doch gemacht haben, ist mir nach wie vor schleierhaft. Es hatte aber wohl mit den unzähligen Baustellen der Deutschen Bahn sowie mit der schlechten Verbindung zwischen Flughafen Köln-Bonn und dem Maritimhotel Bonn zu tun. Außerdem übernachten wir in einem Ort außerhalb von Bad Godesberg, der ohne Auto schlecht erreichbar ist.

Als wir dann gestern nach neun Stunden, völlig entnervt ankamen, hatte sogar mein Mann die Nase voll und er fährt leidenschaftlich gern mit dem Auto. Nicht nur der unglaublich dichte Verkehr auf der A3, Staus und die endlosen Baustellen haben uns zugesetzt, sondern auch die wechselnden Wetterbedingungen. Bei plötzlich einsetzenden Starkregen ist es kein Vergnügen, eingeklemmt zwischen LKWs auf der rechten Spur und unbelehrbaren Rasern auf der linken Spur, ohne jegliche Sicht voranzukommen.

Im Maritimhotel zerschlug sich die Hoffnung meines Mannes, wir könnten uns trotz bereits bezahlter Tageskarten für morgen anmelden. Das geht natürlich nicht, hatte ich aber schon prophezeit. Wir blickten uns kurz um, ob wir zwischen den vielen Star Trek Fans Bekannte treffen und fuhren gleich zu unserer privaten Unterkunft weiter, wo wir dann sehr freundlich empfangen wurden.

Doch ganz ehrlich, mir graut bereits vor Montag, wenn wir die Heimreise antreten müssen. Was wieder mindestens sieben Stunden Autofahrt bedeutet. Kostengünstiger ist zwar das Auto, aber dass rechtfertigt nicht die Nerven, die man dabei verliert. Ich glaube ich habe ein paar graue Haare mehr.

Das nächste Mal nehmen wir wieder das Flugzeug. Basta!

Stargast auf dem AustriaCon 2016

Es ist noch eine Weile hin bis zum AustriaCon, der vom 30.9. bis 2.10.2016 in Wien stattfindet. Aber noch sind die limitierten Tickets für den Bürgermeisterempfang am 30.9. im Wiener Rathaus erhältlich.

Für alle Unentschlossenen gibt es seit gestern noch einen zusätzlichen Anreiz sich anzumelden, denn zum AustriaCon hat sich ein weiterer Bestsellerautor angekündigt und was für einer: Er ist „DER“ deutschsprachige SF-Autor und man bekommt ihn, seit er nach Frankreich umgesiedelt ist, in Deutschland nur noch selten zu Gesicht. Die Rede ist von Andreas Eschbach.

Neben Andreas Gruber und Andreas Brandhorst ist er der dritte Thriller- und SF-Bestsellerautor der die Gästeliste bereichert.

Wer also Andreas Eschbach oder die beiden anderen Autoren mal Live und in Farbe erleben möchte: Nichts wie hin zum AustriaCon 2016 nach Wien. Ach ja, natürlich werden auch jede Menge PERRY-RHODAN-Autoren vor Ort sein.

Mehr Infos zum AustriaCon 2016 gibt es hier. Übrigens beim Con gibt es freien Eintritt.

Gefangene des Moby

Quelle: Perrypedia

Seit mehr als einem halben Jahr liegt der Silberband mit der Nummer 25 auf meinem Nachttisch. Ich fing an, legte ihn beiseite und fing Wochen später wieder an. Nach und nach quälte ich mich durch die Kapitel, aber der Funke wollte nicht überspringen. Die Abenteuer von Atlan und Perry Rhodan in Andro-Beta einer vorgelagerten Kleingalaxie des Andromedanebel langweilten mich. Besonders als die Handlung in das Weltraummonster wechselte.

Ich gebe zu, die Idee mit dem Moby und seinen Bewohnern ist interessant, auch das Kastensystem der Twonosern war gut ausgedacht. Doch wurde die Handlung zu sehr ausgewalzt, sodass sie schnell an Spannung verlor. Ich quälte mich mit dem Wesen genauso sehr wie die Mannschaft der CREST II. Auch die im Anschluss folgende Handlung um die BAGALO und die IMPERATOR, sowie Perry’s Einsatz auf dem Planeten Destroyed (ein etwas einfallsloser Name für eine atomverseuchte Welt) konnte mich irgendwie nicht fesseln. Das Wiederauftauchen der Laurin mit der dazugehörigen Erklärung war ja noch zu verkraften, aber das die Meister der Insel (MdI) jeden Planeten in Andro-Beta durch die ferngesteuerten Mobys zu zerstören suchen, fand ich unglaubwürdig. Ja, sie wollen Macht demonstrieren, aber für wen denn Bitteschön, wenn am Ende kein Leben in Andro-Beta mehr existiert, das vor ihnen erzittern könnte. Damit sollte wiederholt den Lesern die Gefährlichkeit der MdI vermittelt werden, die denen aber schon lange bewußt ist.

Nein, die Geschichten konnten mich nicht überzeugen. So lange habe ich noch an keinem Silberband gelesen. Nun, zumindest weiß ich jetzt, was ein Haushaltsverbrecher ist. Die Frage wurde beim Quiz zum GarchingCon gestellt und war die einzige, die ich gewusst hätte.

Bemerkenswert war auch an diesem Roman wieder, wie sehr sich der damalige Schreibstil vom heutigen unterscheidet. Viel auktoriales Erzählen, ständiges Spoilern nach dem Motto: »Sie ahnten noch nicht, was ihnen bevorstand.« An manchen Stellen dachte ich mir, wenn die Autoren dies in den heutigen Romanen bringen würden, gäbe es von den Fans wahrscheinlich einen Aufschrei nach dem anderen. Aber anscheinend hat das früher sehr gut funktioniert, sonst wäre der MdI-Zyklus nicht so beliebt.

Ich bleibe dran. Nachdem ich den Planeten Horror überlebt habe und endlich aus dem Moby befreit wurde, kann es eigentlich nicht schlimmer kommen und vielleicht finde ich früher oder später auch die Faszination, die viele Fans in diesem Zyklus sehen.