Osternester

Hier noch ein Nachtrag zu Ostern.

In einem Anfall von Backwut habe ich Osternester gebacken. Die habe ich als Kind immer mit meiner Mutter gebacken und hatte das schon letztes Jahr vor. Am Karfreitag habe ich dann das Rezept rausgesucht und losgelegt.

Den sehr weichen Spritzteig muss man mit einer Plätzchenpresse zu lange Schlangen verarbeiten und daraus kleine Kringel formen. Nicht zu groß, damit die »Eier« nicht durchfallen. Aber sich nicht zu klein, dann halten sie nicht. Das wird dann gebacken, mit Zuckerguss übergossen und mit buntem Puffreis dekoriert. Die Herausforderung war tatsächlich, den Puffreis zu bekommen. Ich habe alle mögliche Läden durchforstet und hab ihn schließlich in einem dieser Ein-Euro-Shops gefunden. Dabei hab ich gesehen, dass der Puffreis sogar in der Nähe von Saalfeld in Pößneck von Berggold hergestellt wird.

Die Plätzchenpresse meiner Mutter ist schon 50 Jahre alt und ein bisschen ausgeleiert, aber es hat trotzdem gut geklappt. Beim Dekorieren hat mir mein Mann geholfen. Das Ergebnis schmeckt so, wie ich es in Erinnerung hatte. Können wir mal wieder machen.

Meine Mutter hat mich für verrückt erklärt, dass ich das nochmal backen wollte. Sie scheint aber mit dem Ergebnis zufrieden gewesen zu sein.

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