In hoffnungsvoller Erwartung

Zum vierten Mal bin ich heute am frühen Abend in die Schünemansche Mühle in Wolfenbüttel eingezogen und je öfter ich hierherkomme, desto größer ist das Gefühl nach Hause zu kommen. Alles ist vertraut, vom Rauschen der Oker vor dem Haus, bis zum Geruch der dicken Holzbalken an der Zimmerdecke. Man kennt sich aus, weiß wo man hin muss und wie alles funktioniert.

Warum ich siebeneinhalb Stunden Autofahrt auf mich genommen habe, um hierherzukommen, verrate ich heute noch nicht. Nur so viel, dass ich dieses Mal nicht allein angereist bin.

Selbst das Abendessen nahm ich mit meiner Begleitung an vertrautem Ort ein. Der Thailänder in der Fußgängerzone ist einfach zu gut, um ihn auszulassen. Beim nächtlichen Spaziergang durch die Innenstadt wirkten die Fachwerkhäuser im Glanz der Straßenlaternen wie aus dem Bilderbuch. Auch die Fußgängerzone – vor einem Jahr noch eine Baustelle – erstrahlt inzwischen in neuem Glanz, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Es gibt nämlich jetzt mit LEDs beleuchtete Springbrunnen zwischen dem Plaster. Sieht sehr nett aus, wie ich finde. Das Café für das Frühstück wurde auch schon ausgemacht, damit der Sonntagmorgen auch angemessen beginnen kann.

Nun warte ich ungeduldig auf den morgigen Tag und die besondere Veranstaltung an der Bundesakademie für Kulturelle Bildung in Wolfenbüttel. Vor allem aber auf die vielen alten und neuen Gesichter.

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