Das Ende einer Ära

Der Titel meines heutigen Eintrags klingt vielleicht etwas pathetisch, aber so bezeichnete es vor Tagen eine Kollegin. Sie bezog sich damit auf mich, denn ich schließe mit dem heutigen Tag ein vierzehn Jahre dauerndes Kapitel in meiner beruflichen Laufbahn. Ich hänge, schweren Herzens nach vierzehn Jahren, meine Selbstständigkeit an den Haken und damit auch meine bisherige Arbeit in München.

Das heißt, dass ich heute meinen letzten Arbeitstag in der Firma in München bestritt, für die ich über viele Jahre lang immer wieder größere und kleinere Aufträge erledigte. Zum Schluss war ich schon so ins Team integriert, dass man mich regelrecht vermisste, wenn ich nicht da war. Und vermissen werde auch ich die Kollegen, denn in vierzehn Jahren wächst so manche Freundschaft.

So bekam ich heute nochmal einen großen Bahnhof, alle waren gekommen, um mich zu verabschieden und mir alles Gute zu wünschen und es gab auch noch ein richtig schönes Geschenk, über das ich mich wirklich gefreut habe. Ich gebe zu, ich war ein wenig sprachlos. Am Ende durfte ich auch noch meine heißgeliebte, aber von allen anderen gehasste, Touchmouse mitnehmen.

Was ich definitiv nicht vermissen werde, ist der lange Weg zur Arbeit. Ich war heute morgen wieder ganze drei Stunden unterwegs, weil ein Zug ausgefallen war, der nächste Verspätung hatte, und der dann auch noch wegen eines Gleisbruchs stehenblieb. Ab morgen kann ich zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren und bin maximal eine halbe Stunde unterwegs. Ich werde davon berichten.

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