Ausflug zum Tegernsee

Am Montag war ich von einem meiner Kunden (meinem Arbeitgeber, quasi) zu einem Betriebsausflug an den Tegernsee eingeladen.

Ich fuhr mit der Bahn ziemlich früh los, um zum vereinbarten Zeitpunkt dort zu sein. Das klappte auch ganz gut, wenngleich die häufigen Umstiege und die dahin zuckelnden Regionalbahnen etwas nervig waren.

Für einen Septembertag herrschte traumhaftes Sommerwetter. Bereits vormittags war es angenehm warm und die Sonne schien. Wir starteten zu einem Segway-Ausflug, bei dem alle viel Spaß hatten. Ich habe das schon vor zwei Jahren mal gemacht und bin immer wieder von der Art der Fortbewegung begeistert. Rund zwanzig Kilometer fuhren wir von Tegernsee nach Rottach-Egern und zurück. Die Strecke führte auch am See entlang, aber viele Abschnitte legten wir auf der Straße zurück, was ich nicht so toll fand. Autos, Radfahrer und Fußgängern zusammen mit der Gewöhnung an das Segway-Fahren, forderte hohe Konzentration. So bekam ich von der schönen Umgebung nur wenig mit. Die Gegend ist recht mondän, was Häuser, Autos und Geschäfte angeht. Da spürte man geradezu das Geld, das sich dort konzentriert.

Nach der anstrengenden Fahrt, meine Füße litten am Ende unter Durchblutungsstörungen, kehrten wir in Tegernsee in einer bekannten Gastwirtschaft am See ein. Es gab bayrische Schmankerl und nach dem Essen verbrachten wir noch eine Stunde bei großer Hitze am See.

Anschließend besichtigten wir die Büttenpapierfabrik in Gmund. Das Ausflugsziel war nicht ohne Grund gewählt, denn die Papierfabrik zählt zu den Firmenkunden. So bekam ich zum ersten Mal eines der Farbmessgeräte, die ich mitentwickle, an seinem Bestimmungsort zu Gesicht: am Ende der Papierbahn einer Papiermaschine. In gut zwei Stunden erfuhren wir alles über die Herstellung von qualitativ hochwertigem Papier. Die Technik und die vielen bunten Papierrollen waren beeindruckend. Die produzieren dort eine sechsstellige Zahl an Papiersorten, unter anderem auch das Papier für die Umschläge, die bei der Oscar-Verleihung eingesetzt werden.

Dennoch war es sehr heiß und meine Beine fühlte sich am Ende wie Gummi an. Ich war echt froh, mich wieder auf den Heimweg machen zu können. Und so fuhr ich um halb fünf von Gmund wieder mit der Bahn nach Hause, wo ich drei Stunden später ankam.

Es war ein sehr schöner Tag, aber auch unheimlich anstrengend, vor allem wegen der hochsommerlichen Temperaturen.

Vielen Dank an Chef und Kollegen, dafür das ich dabeisein durfte.

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