Heiß und schwül bedeutet erhöhten Flüssigkeitskonsum. Die Seminarteilnehmer an der BA machen da keine Ausnahme. Dumm nur, wenn die Biervorräte im Kühlschrank begrenzt sind. So saßen gestern und vorgestern Abend einige auf dem Trockenen oder mussten auf andere Getränke wie warmen Rotwein umsteigen. Der Stimmung tat das keinen Abbruch. Die Runde war ausgelassen, die Gesprächsthemen interessant und vielseitig und es wurde am Freitag und Samstag sehr spät oder sagen wir besser früh.
Mein Motto in Wolfenbüttel lautet: »Schlafen kann man im Rest des Jahres noch genug.« Ich brauche normalerweise auch nicht mehr als fünf bis sechs Stunden und so genoss ich die unverwechselbare Nach-Seminar-Phase in allen Zügen bis zur letzten Minute.
Ich empfinde die Gespräche, die man nach dem Seminar führt als unverzichtbaren Bestandteil. Damit meine ich nicht nur das so wichtige »Networking«, sondern vor allem an den Erfahrungen von Teilnehmern und Seminarleitern teilzuhaben. Die kleinen Geschichten erweitern den Horizont auf eine wunderbare Weise und verleihen mir stets das Gefühl dazuzugehören. Das war an den vergangenen beiden Abenden nicht anders und ich werde auch dieses Mal versuchen, mir die Bilder und Gefühle für lange Zeit zu bewahren.