Auch eine Form von Artenvielfalt

Folgendes Bild entdeckte ich in der letzten Ausgabe der BioBoom, einem Magazin das wir zusammen mit der Chiemgaukiste (unser Lieferant für Biogemüse & -obst) bekommen. Thema des aktuellen Heftes war der Anbau von Palmöl.

Inzwischen ist Palmöl das häufigste auf der Welt (hauptsächlich in der Industrie) verwendete Pflanzenfett. Zum einen weil es einige besondere Eigenschaften hat (cremig bis 35° C und hohe Hitzestabilität) aber auch weil es extrem billig ist. Die Palmen wachsen aber nur in tropischen Gebieten und weil die Nachfrage nach Palmöl steigt, muss konsequenter auch die Anbaufläche vergrößert werden. Dafür werden vor allem in Südostasien und in Südamerika große Flächen Regenwald gefällt. Wald der zusammen mit seinen Pflanzen und Tieren unwiederbringlich verloren geht.

Viele Biohersteller verzichten inzwischen auf die Verwendung von Palmöl, das nicht nur in Lebensmitteln (vor allem in veganen Produkten) verwendet wird, sondern auch in Kosmetik und als Kraftstoff. Auch ich werde jetzt häufiger einen genauen Blick auf die Zutatenliste einiger Produkte werfen. Schließlich hat man es als Verbraucher selbst in der Hand.

Und hier ist die neue Artenvielfalt, die sie sich zunehmend in den Regenwäldern der Welt breitmacht.

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