Wurmloch-Physik auf spanisch

Einen wunderschönen Kurzfilm über Wurmlöcher entdeckte ich vor ein paar Tagen bei dieZukunft.de dem Phantastik-Portal des Heyne-Verlags.

Wurmlöcher werden auch Einstein-Rosen-Brücke genannt. Einstein-Rosen ist auch der Titel des kleinen Filmchens, das mir viel Spaß bereitet hat. Die beiden Jungdarsteller spielen hervorragend und ich hatte die ganze Zeit den jungen Spock aus Star Trek 11 im Kopf. Regisseurin Olga Osorio inszenierte die Geschichte um zwei Brüder und ihren Theorien zu Wurmlöchern durchaus augenzwinkernd. Aber mehr verrate ich jetzt nicht, sonst versaue ich euch noch die Pointe.

Einziger Nachteil, der Film ist auf Spanisch und die englischen Untertitel sind manchmal schlecht zu lesen. Ich empfehle, den Film mehrmals anzusehen, damit man nichts verpasst. Es lohnt sich.

Zum Schnurren schön

Quelle: Amazon

Durch Werbung bei YouTube bin ich auf diesen besonderen Dokumentarfilm aufmerksam geworden.

In »KEDI – von Katzen und Menschen« spielen die Katzen Istanbuls die Hauptrolle. Die Stadt am Bosporus muss voller freilebender Katzen sein. Und viele Bewohner kümmern sich aufopfernd um die schnurrenden Vierbeiner. Der Dokumentarfilm stellt einige Katzenpersönlichkeiten und Menschen in den Mittelpunkt, begleitet sie in ihrem Alltag und zeigt ihre Interaktion miteinander. Das ist faszinierend und berührend gleichermaßen.

Dazu kommen großartige Aufnahmen von der Stadt zwischen den Kontinenten. Da kann man sich nicht nur als Katzenfreund kaum sattsehen. Ich haben selten einen so schönen Dokumentarfilm gesehen. Für Katzenfans ist KEDI ein unbedingtes Muss. Vor allem weil die DVD noch umfangreiches zusätzliches Filmmaterial enthält.

»Katzen sind sich der Existenz Gottes bewusst.« Wer wissen will, wie diese Aussage gemeint ist, und warum sie stimmt, der sollte sich diesen Film anschauen.

Ein Katzennarr wie ich wird den Film sicher öfter ansehen. Kostprobe gefällig?

Alte Frauen und ein Bügeleisen

Ich komme gerade aus dem Kino. Richtig, Star Wars Episode VIII.

Nun ja … überzeugen konnte mich der Film nicht. Ich meine, dass Star Wars keine Science Fiction ist, sondern Fantasy, weiß ich ja schon länger. Aber in diesem Film wird es so deutlich, das es wehtut. Da wird die Macht für meinen Geschmack überstrapaziert. Leia, die ohne Raumanzug im Weltraum zurück zum Schiff schwebt? Leute, meintet ihr das wirklich ernst?

Von einer durchdachten Handlung sprechen, kann man auch nicht gerade. Dafür wurden zu viele Baustellen aufgemacht und nicht wirklich fertiggestellt. Oder das, was gebaut wurde, war reichlich trivial. Ich fragte mich die ganze Zeit, welche Aussage der Film hat. Was will er mir sagen? Das man erstmal alles kaputt machen muss, um neu anzufangen?

Das nächste, was mich gestört hat, war diese Gender-Sache. Mir kam es so vor, als bestünde der Widerstand nur aus alten Frauen. Dazu noch Rey und die kleine Asiatin. Sorry, das war mir dann doch eine Spur zu offensichtlich, die Frauen in den Fokus gerückt. So viel Gleichberechtigung geht schon fast nach hinten los.

Das ganz große Problem des Films ist sein Timing. Das stimmte nämlich hinten und vorne nicht. Wie lange verfolgt die Erste Ordung das Rebellenschiff? Stunden, oder Tage? Wie lange werden die Transportschiffe beschossen? Mit dem was in der Zeit dazwischen passiert, wären die hundert mal vernichtet worden.

Noch ein paar Fragen, die mich beschäftigen. Was hat Rey eigentlich von Luke gelernt? Was bedeutet es, das Reys Eltern unbedeutend waren? (Keine unbefleckte Empfängnis in diesem Fall?) Und dann ist ja auch noch Snoke, der Böse der vom Bösen gemeuchelt wurde, quasi im Vorbeigehen. Wer war Snoke und wo kam er her?

Ich könnte noch viele weiteren Fragen stellen. Aber ich lasse es gut sein. Im Vergleich zu »Rogue One« ist Episode VIII einfach nur flach.

Eine gute Szene gab es, und zwar die mit dem Bügeleisen. Grandios!

Bad Cop = Good Cop

Vergangene Woche ist die erste Staffel der RTL-Serie »Bad Cop – Kriminell gut« zu Ende gegangen.

Mich als eigentlich Nicht-Krimi-Seher haben die Folgen gut unterhalten. Natürlich lässt sich über die Glaubwürdigkeit streiten, aber darüber kann man bei jeder Serie im deutschen Fernsehen streiten. Wichtig ist das die Figuren überzeugen und die Handlungsbögen interessant sind. Humor, der gerade bei »Bad Cop« im Vordergrund steht, gehört auch dazu.

Natürlich steht und fällt eine solche Serie mit dem Hauptdarsteller, gerade weil sie zunächst mit der Glaubwürdigkeit hadert. Man kann schon sagen, dass der Charakter des Jan Stark David Rott auf den Leib geschnitten ist, und dass er ihn auch wunderbar zu spielen versteht. Das latent Zwielichtige, das Unkonventionelle und das große Herz verbindet der Mime mit Überzeugung und Witz. Dabei hilft ihm, dass er einen Kommissar spielt, der eigentlich keiner ist. Er kann der Figur also Facetten verleihen, die ihm bei einem richtigen Kriminalbeamten verwehrt bleiben. Und ich denke, das ist auch einer der Gründe, warum David Rott wieder in die Rolle eines Kriminalisten geschlüpft ist, obwohl er selbst keine Krimis mag. Ohne Frage hat er mir in dieser Rolle besser gefallen, als in »Die Spezialisten«. Als Bad Cop konnte er sein Talent voll ausschöpfen.

In einem Interview der Teleschau spricht er ganz offen darüber, was er vom Krimiwahn im deutschen Fernsehen hält. Laut ihm, gibt es einfach viel zu viele Krimis und zu wenig »Anarchie und Spielfreude«. Dafür erhält er von mir volle Zustimmung. Die deutsche Fernsehlandschaft ist in ihrer Tristes kaum zu unterbieten. Sie scheint nur aus Krimis und Ärzteserien zu bestehen. Weshalb ein gut gemachter Fernsehfilm auch jedes Mal überschwänglich abgefeiert wird. Eine Science-Fiction-Serie wäre hierzulande absolut unmöglich. Kein Wunder, wenn sich die Zuschauer – vor allem die jüngeren – mehr und mehr den Streaming-Diensten zuwenden.

Das hat dazu geführt, dass ich kaum noch Fernsehen schaue und wenn, dann nur in der Mediathek. Auch »Bad Cop – Kriminell gut« habe ich mir bei TVNow angesehen. Einfach, weil ich dort nicht nur den Zeitpunkt selbst bestimmen kann, sondern auch weil die Folgen nicht von Werbung unterbrochen sind.

Nicht nur für den Schauspieler, sondern auch die Zuschauer hoffe ich sehr, dass die Serie eine zweite Staffel bekommt.

Künstliche Intelligenz – Fluch oder Segen?

Quelle: Amazon

Ex Machina stand schon lange im Regal. Es dauerte, weil ich bisher nicht in der Stimmung war, ihn mir anzusehen. Zu sehr dominierten die Erinnerungen an A.I.. Den Film fand ich irgendwie beängstigend. Ich hatte hinterher ein ungutes Gefühl, weshalb ich ihn mir auch nicht wieder ansehen werde. Obwohl er rein technisch nicht so schlecht gemacht ist.

In Ex Machina geht es auch um Künstliche Intelligenz, um die Macht von Suchmaschinen und um die Unvollkommenheit des Menschen. Die Geschichte wird aus der Sicht eines jungen Programmierers gezeigt und das ziemlich spannend. Es dauert bis zum Ende, bis der Protagonist und auch der Zuschauer weiß, wer eigentlich der Böse im Film ist.

Die vier relativ unbekannten Darsteller überzeugen in dem Kammerspiel, das in einem futuristischen Haus spielt. Zeitlich könnte man den Film in der Gegenwart oder in einer nicht weit entfernten Zukunft verorten. Zumindest ist die Technik des Hauses nicht so fortschrittlich, wie die mit künstlicher Intelligenz ausgestattete Androidin. Wobei ich mich frage, ob es unbedingt notwendig ist, einer KI einen menschlich aussehenden Körper zu geben. Denn das verursacht ja am Ende das Problem. Aber da sind wir schon bei der Unvollkommenheit ihres Schöpfers. Dessen Narzissmus und Zwanghaftigkeit führt dazu, dass schließlich alles außer Kontrolle gerät. Eine sehr schöne Charakterrolle für Oscar Isaac (Poe Damaron in Star Wars – Das Erwachen der Macht).

Mein Mann und ich haben im Anschluss lange über den Film diskutiert und auf Schwachstellen abgeklopft. Aber schon die Diskussion zeigt, dass der Film etwas Besonderes sein muss, wenn man sich im Anschluss weiter mit ihm beschäftigt. Im Gegensatz zu A.I. sehe ich mir den Ex Machina sicher noch ein weiteres Mal an, allein wegen der Optik des Androidenkörpers.

Provinzpunks

Quelle: Kino.de

Ich habe mich mal wieder in Sachen Punk weitergebildet und dazu den Film »Dorfpunks« angesehen. Der Film beruht auf dem gleichnamigen Buch von Rocko Schamoni und zeigt das Leben junger Punks auf dem Land in den Achtzigern.

Der für einen Punk fast schon zu sympathische Protagonist Roddy, muss sich mit allerlei Schwierigkeiten auseinandersetzen. Ob in seiner Lehre als Töpfer, bei den Annäherungsversuchen ans schöne Geschlecht oder gegen die Dorfnazis, meistens zieht Roddy den Kürzeren. Und dennoch bleibt er stets Optimist, lässt sich nicht verbiegen und motiviert durch seinen Optimismus seine Kumpel dazu, eine Punkrock-Band zu gründen. Aber auch das läuft nicht so glatt, wie er sich das wünscht.

Den Streifen macht vor allem die kühle Atmosphäre Norddeutschlands aus – die weiten Landschaften und die verschlossenen Menschen. Der Film vermittelt das Lebensgefühl dieser frühen Punkgeneration in klaren Bildern und ohne viel Worte. Die oftmals komischen Situationen haben immer auch eine tiefere Ebene und sind keineswegs oberflächlich. Ich glaube, dass der Film ein stimmiges Bild der Jugend von damals und ihren Problemen zeichnet. Probleme, die sich wahrscheinlich von der heutigen Dorfjugend nicht so sehr unterscheiden, von der medialen Überflutung mal abgesehen.

»Dorfpunks« ist ein authentischer Film voller Gefühl und einem ausgezeichneten Soundtrack. Die unaufgeregte Geschichte über die Selbstfindung eines Dorfpunks in den Achtzigern ist auch für Nicht-Punks durchaus sehenswert.

Zumindest weiß ich nach diesem Film, dass ich mit meinem Geheimprojekt den richtigen Weg eingeschlagen habe. Jetzt muss ich es nur noch zu Ende schreiben.

Autos mit Persönlichkeit

»Cars« gehört zu meinen Lieblingsfilmen von PIXAR, wenn nicht gar zu meinem Lieblingsanimationsfilm überhaupt. Ich kann mich noch genau an die Faszination erinnern, die mich damals im Kino überwältigt hat. Es waren nicht nur die unglaubliche echt aussehenden Landschaften, sondern vor allem die Geschichte a la »Doc Hollywood« die mich begeistert haben. Umso mehr freute ich mich als 2011 die Fortsetzung in die Kinos kam. Doch wie das mit Fortsetzungen so ist, meistens sind sie schlechter, so war es auch bei »Cars 2«. Die James Bond Persiflage war zwar spannend und lustig, hatte aber nicht die Tiefe ihres Vorgängers.

Seit Donnerstag läuft nun der dritte Teil der Animationsfilmreihe in den Kinos und wir nutzten gestern die Gelegenheit, um ihn uns anzusehen. Nun, ich würde nicht enttäuscht. Die Geschichte ist tiefgründig und berührend. Ich musste mir an manchen Stellen verstohlen über die Augen wischen. Es steckt viel Wahres in den Szenen. Es geht ums Älterwerden und um Veränderung, aber auch um Selbstvertrauen und Durchsetzungsvermögen. Und da kommen wir zum Knackpunkt. Für einen Kinderfilm, der ja »Cars« im Grunde sein soll, wurde das Thema zu ernst behandelt. Er spricht eher Erwachsene an, welche das Geschehen viel besser nachvollziehen können. Es fehlten die lustigen Stellen, die Gags und die Lockerheit der ersten beiden Filme. Auch gab es für meinen Geschmack zu viele Rennszenen.

Nichtsdestotrotz, die Animationen waren wieder atemberaubend vor allem die Landschaften. Wenn die Autos keine Augen hätten, könnte man glauben, einen Realfilm zu sehen. Da haben die Animationskünstler von Disney neue Maßstäbe gesetzt. Kombiniert mit der Geschichte und den charismatischen Figuren, schufen die Macher um John Lasseter erneut einen Film, der die Tradition von PIXAR hochhält. Die Autos sind echte Persönlichkeiten, mal liebenswürdig, mal richtige Archlöcher, und das macht sie zutiefst menschlich.

»Cars 3 – Evolution« ist ein toller Animationsfilm, den man gesehen haben muss. Ich bin mir nur nicht sicher, ob der Film für Kinder nicht ein bisschen zu ernst ist.

Valerian im Comic

Quelle: Amazon

Der Zufall wollte es, das mir vergangene Woche die Comicversion von Valerian & Laureline in die Hände fiel. Nachdem viele Menschen, die die Comics kennen, sich so negativ zu der Verfilmung geäußert haben, wollte ich natürlich wissen warum. Ich habe innerhalb von ein paar Stunden – es war Nacht und ich zu aufgedreht, um zu schlafen – vier Geschichten der Reihe gelesen. Unteranderem diejenige, die als Grundlage für den Film diente.

Die Geschichten haben ihren Reiz, vor allem wenn man bedenkt, wann sie erschienen sind. Die Zeichnungen entsprechen zwar nicht so meinem Geschmack. Sie erinnern mich zu sehr an einschlägige Comics für Kinder, aber ich kann die Faszination erahnen, die schon Generationen vor mir gepackt hat. Die Storys selbst sind mir zu oberflächlich erzählt, was durchaus an dem Comicstil liegen mag. Die Handlung von »Die Stadt der tausend Planeten« und »Botschafter der Schatten« unterscheidet sich von der im Film in deutlichem Maß. Ich fand die Tatsache, dass es im Comic Laureline ist, die Valerian zu retten versucht, überraschend und hätte mir das auch für den Film gewünscht. Andererseits war die Handlung des Films in vielen Szenen tiefgründiger als im Comic, besonders die Darstellung der Außerirdischen, die ihre Welt verloren haben, hatte im Film mehr Tiefgang und auch die Geschichte, wie die Stadt entstanden war, gefiel mir im Film besser.

Quelle: Amazon

Die anderen zwei Geschichten »Das Land ohne Sterne« und »Willkommen auf Alflolol« überzeugten mich eher durch ihre ungewöhnlichen Ideen, als durch ihre Optik. Auch hier schritt die Handlung manchmal zu überstürzt voran und kratzte für mich nur an der Oberfläche. Gerade solche Geschichten wie die von »Willkommen auf Alflolol« bei der es um die moralische Frage geht: was passiert mit einem terraformten Planeten, wenn die ehemaligen Bewohner zurückkehren? Hier hätte ich mir mehr Auseinandersetzung mit dem Problem selbst gewünscht, als nur zu zeigen, was passiert. Das liegt aber in der Form des Comics begründet, bei der es eben um Handlung geht und nicht um »Geschwafel«. Vielleicht ein Grund, warum ich dem Format des Comics noch nie viel abgewinnen konnte.

Fazit: Ich habe es gelesen, manches gefiel mir besser als im Film, vieles aber auch nicht. Ich würde daher nicht behaupten, dass der Film schlechter als die Comics wäre. Beides hat seinen Reiz und beides muss man als Kind seiner Zeit betrachten. Wobei mich die Lektüre des Comics in meiner Ahnung bestärkt hat, das die Rolle des Valerian eine echte Fehlbesetzung war. Ins Regal stellen würde ich mir die Hefte dennoch nicht, da habe ich Comics gesehen die schöner gezeichnet waren. Die »Djinn«- Reihe von Jean Dufaux und Ana Miralles zum Beispiel.

Science Fiction und Romantik

Quelle: sonypictures.com

Das ich mir selbst ein Urteil bilden und nicht darauf hören sollte, was andere sagen und schreiben, ist mir am Wochenende mal wieder bewusst geworden. Grund dafür ist der Film »Passengers«. Der lief Ende vergangenen Jahres im Kino und wir gingen nicht hin, weil alle sagten, dass der Film nichts tauge. Auch die Rezension bei Robots & Dragons ließ kein gutes Haar an dem Streifen. Erst als ich jetzt die positive Besprechung im Blog einer Freundin las, kam ich auf die Idee mir den Film vielleicht doch anzuschauen.

Ich habe es nicht bereut. Der Streifen erzählt eine schöne Liebesgeschichte. Nichts kompliziertes, aber auch nichts das irgendwie seicht wäre. Die Kulissen und Spezialeffekte fand ich großartig, wobei mir die Szene mit dem Swimmingpool bei Schwerelosigkeit besonders gut gefiel. Erinnerte es mich doch an ein Kapitel aus meinem Fanroman »Am Abgrund der Unsterblichkeit« dort habe ich nämlich ein Agravarium beschrieben, ein Null-G-Schwimmbad. Ich fand das toll, es visualisiert zu sehen.

Die Geschichte über einen 120 Jahre dauernden Raumflug zu einer zirka 50 Lichtjahre entfernten Kolonie war gespickt mit vielen spannenden Szenen. Manches war witzig, anderes wiederum romantisch und allem war gemein, dass die Macher sich viel Mühe gegeben haben, die Physik und Technik möglichst realitätsnah abzubilden.

Irritiert war ich darüber, dass es die im Trailer angesprochene Verschwörung nicht gab. Ich wartete immer darauf, dass irgendein dunkler Antagonist auftauchte, um zu erklären, warum sich die Fehlfunktionen auf dem Schiff häuften. Kein Wunder das viele Zuschauer enttäuscht reagierten, weil es keine wilden Raumschlachten gab. Es gab nicht einmal einen Bösen, es war schlicht ein Kaskadenfehler, ausgelöst durch die Überladung des Schutzschildes bei der Durchquerung eines Asteroidengürtels. Letzteres ist vielleicht der einzige Fehler, den man den Filmemachern ankreiden könnte. Denn Asteroidengürtel sind nicht so dicht, wie sie meist in Filmen dargestellt werden. Ein Zusammenstoß mit einem großen Brocken ist da eher unwahrscheinlich.

Angenehm fand ich den überschaubaren Cast, neben Jennifer Lawrence und Chris Pratt spielte noch Laurence Fisburn und Michael Sheen. Das ließ den Schauspielern viel Freiheit in der Gestaltung ihrer Rollen. Das moralische Dilemma in dem der Protagonist Jim steckt, nachdem er Aurora aus dem Kältschlaf geweckt hat, war glaubhaft inszeniert, wenn auch nicht in letzter Konsequenz.

Fazit: Nicht nur durch die tollen Weltraumszenen und das futuristische Set vermittelt der Film in den zwei Stunden ein gutes Gefühl. Schade, ich hätte ihn der Optik wegen auch gern im Kino gesehen. Das nächste Mal höre ich lieber nicht mehr auf die Meinung anderer, sondern verlasse mich auf meine eigenen Augen und Ohren.

Der »Bad Cop« kommt

Die Fans werden sich freuen, David Rott demnächst auf dem Bildschirm zu sehen. Lange genug hat es gedauert, den Schauspieler mal wieder in einer neuen Rolle zu bestaunen zu dürfen.

Die Serie »Bad Cop – kriminell gut« läuft ab Donnerstagabend bei RTL und handelt von Zwillingsbrüdern, von denen einer Polizist und der andere ein Gauner ist. Durch ein Verbrechen wird der Polizist getötet. Sein krimineller Bruder muss an seine Stelle treten, um den Täter zu fassen.

Das klingt spannend, mal sehen was RTL aus der Idee gemacht hat und ob wir mehr als die vier angekündigten Folgen zu sehen bekommen.

Auf der Hompage von RTL gibt es noch weiter Informationen unteranderem auch ein Video, in dem David Rott selbst erklärt, um was es geht.

Hier ist schon mal der Trailer: