Fangirl on the Road

Was für Star Wars-Fans der Film Fanboys ist, so schient Please Stand By der Ableger für Trekkies zu sein, Verzeihung Trekker (die amerikanischen Fans machen da einen Unterschied). Zumindest hört sich die Geschichte um eine autistische junge Frau ähnlich an, wie seinerzeit der Film über vier Nerds, die in die Skywalker Ranch eindringen, um ihrem todkranken Freund zu ermöglichen Star Wars – Episode I noch vor der Premiere anzuschauen. Besagte junge Frau ist Star Trek-Fan und hat ein Drehbuch für eine Star Trek-Folge geschrieben. Damit möchte sie an einem Wettbewerb teilnehmen, den das Studio ausgerufen hat. Weil die Idee in ihrem privaten Umfeld bei Betreuern und Schwester wenig Anklang findet, macht sie sich kurzerhand selbst auf den Weg, das Manuskript im Studio abzuliefern.

Der Stoff für ein klassisches Roadmovie also. Der Trailer verspricht eine emotional ansprechende Geschichte und ich würde mich freuen, wenn der Streifen es auch in die deutschen Kinos schaffen würde. Drücken wir als schreibende Star Trek-Fans gemeinsam die Daumen, damit das klappt. Bis dahin erfreuen wir uns an den hoffnungsvollen Ausschnitten.

https://m.youtube.com/watch?v=w5fCDrk8Z8c

Kommentare zu Star Trek-DISCOVERY

Viel wurde in den vergangenen Wochen zur neuen Star Trek-Serie geschrieben. Manche Fans äußerten sich positiv, andere eher negativ. Die meisten schrieben, die Serie würde nicht der Star Trek-Philosophie folgen. Nun, dass hat DEEP SPACE NINE in seinen späteren Staffeln auch nicht und trotzdem ist die Serie noch heute bei vielen Fans beliebt, vor allem bei uns Hobbyautoren.

Ich habe noch keine Folge von DISCOVERY gesehen, aber verfolge sehr aufmerksam die Reaktionen der Zuschauer. Vieles was ich lese, kommt mir bekannt vor. Ich kenne all die Diskussionen im Fandom bereits aus der Vergangenheit. Die gab es schon immer. Bereits zum Start von TNG flippten viele Fans aus. Star Trek ohne Kirk und Spock, das ging gar nicht. Und dabei war es gerade TNG, das Star Trek auf ein neues Niveau hob, es erfolgreicher machte, als jemals zuvor und – was noch viel wichtiger ist – eine neue Generation von Fans gewinnen konnte.

Star Trek war immer ein Kind seiner Zeit und die Serien haben immer zwei bis drei Staffeln gebraucht, bis sie rund liefen. Selbst ENTERPRISE, jene oft unterschätzte Serie aus den Zweitausendern, bekam eine geniale vierte Staffel geschenkt, bevor sie auf Grund von Umstrukturierungen vom Sender eingestellt wurde.

Bei DISCOVERY wird es genauso sein. Welchen Wert die Serie hat, und was sie für die Marke Star Trek bedeutet, wird sich erst in ein paar Jahren zeigen, sofern die Sender und die Fans ihr eine Chance geben.

Einen, wir ich finde, sehr guten Kommentar zu Star Trek-DISCOVERY hat der Autor Andreas Plöger auf Teilzeithelden.de geliefert. Er setzt sich kritisch mit den Meinungen der Fans und der neuen Star Trek-Serie auseinander. Vielem, was er schreibt, kann ich nur zustimmen. Ich bin zuversichtlich, auch DISCOVERY wird ihren Weg finden und die Fans werden ihr folgen.

STAR TREK außer Reichweite

Die neue STAR TREK-Serie DISCOVERY ist in aller Munde. Und vielleicht hat sich der eine oder andere gewundert, warum ich als langjähriger STAR TREK-Fan nichts darüber blogge. Tja, das liegt daran, das die Serie nur auf Netflix läuft und wir ehrlich gesagt zu geizig sind, um wegen einer Serie 11 Euro pro Monat zu bezahlen, dafür das die erste Staffel in wenigen Monaten ohnehin auf Blu-Ray erscheinen wird. CBS lässt sich das Geschäft sicher nicht nehmen. Außerdem verfügt unser Fernseher nicht über einen Internetanschluss und der neue Mediareciever der Telekom kennt auch kein Netflix mehr (der alte schon). Selbst wenn wir also ein Probeabo bei Netflix abschließen würden – sobald alle Folgen online sind – müssten wir die Folgen auf dem iMac oder iPad gucken. Was auch nicht das Gelbe vom Ei ist.

Ich kann mich an Zeiten in den Neunzigern erinnern, da habe ich alle Hebel in Bewegung gesetzt, um an die neuesten DEEP SPACE NINE- oder VOYAGER-Folgen aus den USA zu kommen. Denn bekanntlich wurden die Serien in Deutschland erst Monate, wenn nicht gar Jahre später, im Fernsehen ausgestrahlt. Ich war Hardcore-Fan und hatte mich im Laufe der Jahre im Fandom soweit vernetzt, dass ich die neuen Folgen meist nur ein bis zwei Wochen nach der amerikanischen Erstaustrahlung NTSC-normgewandelt auf VHS bekam. Die Qualität war zwar mies, aber ich war dabei, konnte die neuesten Folgen meiner Lieblingsserien sehen, was wiederum auch gut für mein Englisch war. Aufgeregt fieberte ich jeder VHS-Lieferung entgegen, immer in der Angst etwas zu verpassen, wenn mal nicht so schnell Nachschub kam.

Und heute? Nun, das Fieber ist ein wenig abgeklungen, ich bin geduldiger geworden. Auch das Gefühl etwas zu verpassen, wenn man die Lieblingsserie nicht gleich und sofort sieht, ist nicht mehr vorhanden. Das Leben hat einen gezeigt, das es weitergeht, auch wenn man nicht alles gesehen hat. Es macht im Grunde keinen Unterschied. Und bekanntlich ist Vorfreude immer noch die beste Freude.

Happy Birthday! Perry Rhodan und Captain Kirk

Quelle: Perrypedia

Das ist vor lauter Stress und schlechten Nachrichten am Wochenende untergegangen.

Es gab was zu Feiern: 56 Jahre PERRY RHODAN-Serie und 51 Jahre STAR TREK.

Da schließe ich mich natürlich den Gratulanten aus aller Welt an. Auf die nächsten 50 Jahre. Mindestens!

Anlässlich der Geburtstage gibt es auch Geschenke für alle Fans:
Bei PERRY RHODAN hat die Internetseite ein neues Outfit bekommen.
Und Ende des Monats startet bei Netflix die neue STAR TREK-Serie. Wir sind gespannt, auch wenn wir kein Netflix haben. Irgendwie werden wir die Serie  schon zu Gesicht bekommen. In den Neunzigern haben wir auch erst Monate später die neuesten Folgen auf NTSC-normgewandelten VHS Kassetten ansehen können. Richtige Fans sind geduldig.

Visuelle Biografie einer Popikone

For the Love of Spock, die filmische Biografie über Leonard Nimoy von seinem Sohn Adam, erschien vergangenen Herbst in den USA. Jetzt endlich kam die deutsche Fassung auf DVD und Blu-Ray heraus und es war mir eine Pflicht und ein Vergnügen, sie mir anzusehen.

Sehr persönlich und sehr offen berichtet Adam Nimoy über seinen Vater und dessen Lebensweg. Es kommen viele Weggenossen des Spockdarstellers zu Wort. Angefangen von seiner Familie, seinen Schauspielkollegen, Regisseuren und anderen wichtigen Persönlichkeiten, die ihn auf Teilen seines Weges begleitet haben. Man erfährt Näheres über das Familienleben der Nimoys, über die Alkoholsucht des Vaters und die Drogenprobleme des Sohnes, über den Streit mit Paramount, der beinahe dazu führte, das Leonard Nimoy nicht im ersten Star Trek Film mitgespielt hätte. Aber auch über seine Liebe zu den Fans, die er stets ernstgenommen und die er oftmals mehr inspiriert hat, als er sich das vorstellen konnte.

Ich empfinde den Film als eine schöne Hommage an eine eindrucksvolle Persönlichkeit, die das Leben vieler Menschen auf der Welt nachhaltig beeinflusst hat. Mich eingeschlossen.

Für Star Trek-Fans ein absolutes Muss.

The Orville

Im Herbst startet diese Serie auf FOX und ich hoffe sehr, dass wir sie auch in Deutschland zu sehen bekommen. Die Comedyreihe ist eine Parodie auf Star Trek, konzipiert von Seth MacFarlane, der auch die Hauptrolle übernehmen wird. In den Trailern, die man bei YouTube findet, sieht das ganze optisch ziemlich gut aus. Mal sehen, vielleicht wird die Serien ein ebensolcher Brüller wie seinerzeit »Galaxy Quest«.

Ich hoffe es zumindest.

Trekgrillen 2017

Davon habe ich noch gar nicht berichtet. Am vergangenen Samstag fand unser alljährliches Trekinner-Grillen statt. Einmal im Jahr finden wir uns außerhalb der Stammtischtermine zusammen, um uns gemeinsam um den Grill zu versammeln. Jeder bringt sein Grillgut und etwas für alle mit.

In diesem Jahr waren wir wieder im Garten von Thomas‘ Mama in Unterhaching. Thomas hatte extra einen neuen großen Grill gekauft, auf dem das Grillgut von jedem Platz fand. Es wurden zwei Pavillions aufgebaut. Die Sonne schien zwar sehr, doch durch den Wind war es nicht zu warm. Es mangelte nur an Sitzgelegenheiten. Das nächste mal bringen wir unseren Regiestuhl mit.

Ich hatte das allseits beliebte Erdbeer-Tiramisu gemacht und Rosenmuffins gebacken. Beides war in kürzester Zeit weg. Nachdem ich von all den leckeren Salaten der anderen genascht hatte, hatte ich fast keinen Hunger mehr, um meine Geflügelspieße und die Bio-Bratwürste mit Käse zu essen. Die ganz Mutigen haben im Anschluss noch »Marschmelonen« geröstet.

Natürlich wurde nicht nur gegrillt und gegessen, sondern auch erzählt und gefachsimpelt – nicht nur über Star Trek.

Gegen Abend wurde es kühler und wir beschlossen heimzufahren, weil wir ja nicht gerade um die Ecke wohnen und die Autobahn am letzten Feriensamstag meistens recht voll ist. Aber dieses Mal war es überraschend entspannt; kein Stau und nur wenig Verkehr. So waren wir nach eineinhalb Stunden zu Hause.

Leider war der Akku von unserer Kamera leer und wir konnten keine Fotos machen. Dafür gibt es genügend Bildmaterial im Blog von Sandra.

Help »The Circuit«

Quelle: Kickstarter

Vorgestern startete eine weitere Growdfunding Kampagne mit Star Trek-Beteiligung. »The Circuit« ist ein Projekt an dem Fans, Prominente und professionelle Filmemacher zusammenarbeiten. Es sollen Zehn SF-Geschichten aus unterschiedlichen Subgenres erzählt werden, die alle in der Stadt Urbiessa spielen sollen.

Die Liste der Namen liest sich wie das WhoIsWho von Star Trek, aber auch Darsteller anderer wichtiger Serien sind vertreten. Chef des Ganzen ist Manu Intiraymi, jener Schauspieler der den Icheb bei Star Trek-Voyager mimte. Ihn lernte ich 2014 auf der nicht stattgefunden Trekgate als sehr netten Kerl kennen. Das Team sucht auch noch Fans, die sich daran beteiligen möchten – als Autor, Techniker oder Künstler.

Das klingt ganz interessant, mal sehen ob die Finanzierung genauso gut läuft, wie bei der Dokumentation zu Deep Space Nine und ob am Ende auch tatsächlich das Projekt erfolgreich beendet werden kann.

Die Kampagne läuft noch bis zum 23. Mai auf Kickstarter. Es gibt wieder jede Menge tolle Sachen, wenn man spendet.

Nachtrag zum Abend mit Terry Farrell

Das habe ich noch gar nicht gezeigt.

Die Fotos vom FKM-Event mit Terry Farrell (Jadzia Dax aus STAR TREK DS9) sind schon länger fertig. Leider konnte sie mir erst dieser Tage von der Seite des Veranstalters herunterladen. Toller Service, sofern man nicht wie ich, sein Passwort verbummelt. Aber nun sind sie ja da und sie sind ganz hübsch geworden. Eines stelle ich mal hier rein.

Wir erinnern uns gern an den schönen Abend in Deggendorf und hoffen, dass wir bis zur nächsten »MiniCon« nicht wieder drei Jahre warten müssen.

»STAR TREK ist Hoffnung«

Terry Farrell in Deggendorf

»STAR TREK is hope« – dieser Satz, gesprochen von Terry Farrell, der Darstellerin der Jadzia Dax aus STAR TREK-Deep Space Nine, bezeichnete das Motto des Abends.

Über einhundert STAR TREK-Fans aus ganz Deutschland waren in Deggendorf zu einem kleinen aber feinen Event zusammengekommen, um die Schauspielerin live zu erleben. Darunter waren Fans jeder Altersklasse, Frauen wie Männer gleichermaßen, mit verschiedensten Berufen und aus unterschiedlichsten Bevölkerungsschichten. An diesem Abend waren sie eine Gemeinschaft mit einer Gesinnung – gelebte Toleranz und Miteinander sozusagen. Terry Farrell beantwortete die Fragen der Fans mit Geduld und Offenheit. Sie sprach über ihre Arbeit am Set der Serie genauso aufrichtig, wie über ihr anschließendes Leben als Hausfrau und Mutter oder die politische Situation in den Vereinigten Staaten. Auch darüber, dass sie jetzt, nachdem ihr Sohn Max fast erwachsen ist, wieder mehr für ihre Karriere tun möchte. Max begleitete seine Mutter nach Deutschland. Zum ersten Mal übrigens in seinem Leben, obwohl sein Vater deutsche Eltern hat. Terry bestätigte auf Nachfrage hin auch, dass sie seid Ende 2016 mit Adam Nimoy liiert ist, dem Sohn von Spockdarsteller Leonard Nimoy. Geduldig ließ sie sich im Anschluß an die »Frage und Antwort«-Runde noch mit jedem Fan fotografieren und erfüllte Autogrammwünsche.

Der Abend mit Terry begann für mich und meinem Mann schon am Nachmittag. Wir hatten den »Afternoon Tee mit Terry« gebucht. Eine exklusive Zusammenkunft von zwölf Fans mit der Schauspielerin, zu der sie ebenfalls ihren Sohn mitbrachte. Der Dreizehnjährige traute sich sogar in der kleinen Runde der Fans ein paar Sätze zu sagen. Um die Reserviertheit zu Beginn zu überbrücken und etwas Schwung in die Runde zu bringen, schlüpfte Terry in die Rolle der Gastgeberin und verteilte Sandwiches an die Fans. Bald war die peinliche Stille der ersten Minuten überwunden und es entwickelten sich lockere Gespräche. Im Anschluss an die Stunde bei Kaffee, Tee und Gebäck durften wir noch teilhaben, wie Terry ein Interview für die DVD der Veranstaltung gab. Dabei konnte man ihre Professionalität bewundern. Während eine junge Frau auf der Seite (außerhalb der Kamera) ihr Fragen stellte, galt die Aufmerksamkeit der Schauspielerin ausschließlich der auf sie gerichteten Kamera. Fragen beantworten, ohne den Interviewpartner anzusehen, hätte ich wahrscheinlich nicht hinbekommen.

An diesem Abend traf ich sehr viele Menschen wieder, die ich im Laufe meiner langen Zeit im STAR TREK-Fandom kennengelernt und schon seit Jahren nicht mehr gesehen hatte. Manche der Anwesenden kenne ich bald 23 Jahre. Zwischen den Programmpunkten gab es viel Zeit zum Reden und um in Erinnerungen zu schwelgen. Während viele noch zum Dinner-Büffet blieben, fuhren wir nach dem Ende des offiziellen Programms nach Hause.

Diese kleinen Veranstaltungen mit einem Schauspieler finde ich inzwischen viel schöner als die großen unpersönlichen Cons, bei denen man die Stars nur von weiten sehen kann. Daher kann ich die FKM-Events nur empfehlen. Nach dem großen Erfolg vom vergangenen Abend holt Veranstalter Filip Krejcik bestimmt bald wieder einen STAR TREK-Schauspieler nach Deggendorf.