Bilder im Advent 7 – Borgqueen

Als die Borg zum ersten Mal bei TNG auftauchten, fand ich das alles ziemlich furchtbar. Das war mal ein Gegner, der wirklich bedrohlich war und dem selbst die Menschen des 24. Jahrhunderts nichts entgegensetzen konnten. Später hat sich das etwas gewandelt, die Gefahr wurde gegen Ende der Serie fast schon ein bisschen verwässert. Zum Glück wurde das Thema später beim zweiten Kinofilm der TNG-Crew wieder aufgenommen.

»Star Trek: First Contact« gehört zu meinen Lieblingsfilmen der Reihe. Spannenden, emotional und mit der richtigen Portion Humor versehen, hat die Geschichte alles was sie benötigt. Dazu kommt dieser unglaublich tolle Soundtrack. Die Titelmelodie hat für meinen Mann und mich eine besondere Bedeutung. Beide mochten wir die Musik so sehr, dass wir beschlossen haben, sie zu unserer Hochzeit zu spielen. Also statt des üblichen Hochzeitsmarschs erklang das Titelthema aus »First Contact« in der Grotte, in der wir geheiratet haben, klang das sehr beeindruckend.

Das Bild von der Borgkönigin, die in dem Film ihren ersten Auftritt hat und später auch bei Voyager auftauchte, war eine Auftragsarbeit. Eine Freundin hatte mich gebeten für ihren Roman die Illustrationen zu gestalten. Was ich natürlich gerne gemacht habe.

Bilder im Advent 6 – Far from home

Als Star Trek: Voyager gestartet wurde, war ich von Anfang an dabei und das ziemlich zeitnah. Die Fans vom Trekdinner Bayreuth hatten Kontakte in die USA und so bekamen wir regelmäßig die Folgen auf NTSC-normgewandelten Videokassetten nach Deutschland geliefert, weit vor der Erstausstrahlung im deutschen Fernsehen.

Vom Pilotfilm war ich dermaßen »geflasht«, dass Voyager kurzeitig zu meiner neuen Lieblingsserie wurde. Ich finde, der Vorspann ist mit Abstand der Beste, der je für eine Star Trek-Serie produziert wurde. Noch heute bekomme ich Gänsehaut, wenn ich sehe, wie die Voyager durch Planetare Nebel pflügt, die Kamera durch die Ringe einer Saturnähnlichen Welt taucht oder am Ende das Schiff die Warpgondeln hochklappt (das war übrigens schon damals arg umstritten unter den Fans). Während ich bei den Deep Space Nine-Episoden auf Video immer den Vorspann vorgespult habe, weil der ziemlich langweilig war, hab ich ihn bei jeder Folge von Voyager von der ersten bis zur letzten Sekunde genossen. So haben sich mir die Bilder des Vorspanns zur Voyager-Serie ins Gedächtnis geschrieben.

Diese Bilder malerisch umzusetzen, war für mich fast schon Pflicht. Weil mir das aber mit der Ölmalerei zu lange gedauert hat und auch von der Anwendung etwas zu kompliziert war (vom Geruch ganz zu schweigen), kaufte ich mir Acrylfarben und malte damit. Sagen wir mal so: Ölfarben haben den Vorteil, dass man Verläufe sehr viel harmonischer gestalten kann, weil die Farbe eben nur langsam trocknet. Bei Acryl ist das schwieriger, weil die Farbe fast sofort trocken ist. Man könnte nun meinen, dass man nur schnell genug sein muss, aber selbst das funktioniert nicht so gut. Die Farben mischen sich auf der Leinwand nicht so schön ineinander. Dafür hat Acryl den Vorteil, dass man Details besser hinbekommt. Schatten zum Beispiel lassen sich damit schärfer zeichnen, als mit Öl.

Bilder im Advent 5 – Spock

Auch wenn ich mit TNG ins Star Trek-Universum eingestiegen bin, ist es doch eine Figur aus der Classic-Serie, die mich auf Dauer faszinierte und noch immer fasziniert. Faszinierend, würde Spock sagen, denn es handelt sich um keinen geringeren als den Vulkanier.

Meine Faszination für Spock entwickelte sich aber nicht, wie vielleicht gedacht, über die Episoden im Fernsehen, sondern einzig über die Romane. Es erschienen in den achtziger und neunziger Jahren eine Reihe ausgezeichneter Romane zur Star Trek-Serie, in den USA bei Pocket Books und hierzulande im Heyne-Verlag. Die meisten erzählten Geschichten aus der Handlungszeit von Kirk und Spock, oder auch davor. Sie gaben sozusagen den Helden aus der Serie einen Hintergrund.

Obwohl die Romane nie zum sogenannten Kanon gehörten, waren und sind sie für viele Fans relevant. Denn oftmals erzählten sie bessere und tiefergehendere Geschichten, als es eine Fernsehepisode konnte. So erinnere ich mich noch sehr gut an Romane wie »Spocks Welt«, »Ishmael«, »Fremde vom Himmel«, »Schwarzes Feuer« oder »Sohn der Vergangenheit«. Hätte ich mit dem Schreiben von Star Trek-Geschichten angefangen, wenn es diese Bücher nicht gegeben hätte, wenn ich nur die Fernsehfolgen gekannt hätte? Vermutlich nicht.

Für meine Geschichten fertigte ich immer auch Illustrationen an. Eine der ersten Illustrationen zeigte Spock. Als Vorlage diente eine Abbildung des Vulkaniers aus dem dritten Star Trek-Film »The search for Spock«.

Bilder im Advent 4 – Bajor

Als nach »The next Generation« die nächste Star Trek-Serie »Deep Space Nine« gestartete wurde, waren es besonders die Bajoraner und ihre Kultur, die mich faszinierten. Der positive Blick auf ein Volk das von Religion geleitet wurde, war für Star Trek etwas ganz neues. Normalerweise wurde Religion in den Star Trek-Serien als rückständig und wissenschaftlich unnötig bezeichnet. Hier gab es plötzlich ein Volk, das an Götter im Himmel glaubte. Diese Götter stellte sich als ziemlich echt heraus. Es waren Wesen, die in einem Wurmloch lebten.

Das Konzept gefiel nicht jedem, auch ich hatte anfangs meine Probleme. Aber die Autoren schafften einen glaubwürdigen Hintergrund und viele großartige Figuren. Es gab gute und böse Bajoraner. Es gab religiöse Führer, die das Wohl ihres Volkes im Kopf hatten und welche, die nach Macht strebten. Es gab Politiker und Freiheitskämpfer. Es gewannen oftmals nicht die Guten, sondern die Bösen. Genau das machte den Reiz der Serie aus. Ja, sie war düsterer als alle anderen Serien zuvor, aber sie war viel näher dran unserer Gegenwart.

Die Matte Paintings von Bajor, die in der Serie gezeigt wurden, gefielen mir von Anfang an. Eines zeigt eine Stadtansicht die regelmäßig in den Episoden verwendetet wurde. Soweit ich mich erinnere, wurde nie gesagt, wie genau die Stadt hieß, die auf dem Bild zu sehen ist. Ich setzte die Ansicht in den späten Neunzigern als Ölbildern um. Als Vorlage benutzte ich Fotos, die ich vom Fernseher abfotografierte oder die ich im Internet fand. Ich würde gern mal das originale Matt Painting sehen, falls es noch existiert.

Bilder im Advent 3 – Kirk & Spock


Dass es vor »The next Generation« bereits Star Trek gab, wurde mir erst nach ein paar Episoden klar. Ich begann mich mit der Serie zu beschäftigen und fand schnell heraus, dass das Star Trek-Universum größer und viel älter war, als ich gedacht hatte.

Nur sehr dunkel erinnerte ich mich, dass mein Cousin in den Siebzigern immer Raumschiff Enterprise im Fernsehen gesehen hatte. Die Classic-Episoden liefen damals im ZDF. Ich hatte sie aber nicht bewusst wahrgenommen und war entsprechend neugierig. Die Filme mit der alten Crew hatte ich mir bereits angesehen, zumindest diejenigen, die im Fernsehen gelaufen waren. Und natürlich Star Trek VI das 1992 in die Kinos kam.

Zu der Zeit lief gerade die Classic-Serie auf Premiere. Leider hatten wir noch keine Sat-Schüssel auf dem Dach. Deshalb ging ich immer zu unseren Mietern, um mir die Folgen anzuschauen. Beim ersten Mal war ich überrascht, wie jung die Darsteller waren. James Doohan als Scotty habe ich zuerst gar nicht wieder erkannt.

Mein Favorit war und ist aber immer noch Spock. Die Bleistiftzeichnung, die ihn zusammen mit Captain Kirk zeigt, fertigte ich 1993 nach dem Cover eines Magazins an.

Bilder im Advent 2 – Porträt eines Androiden

Es war das erste Bild, das ich von einer Figur aus Star Trek gezeichnet habe.

Im September 1990 lief zum ersten Mal »Star Trek: The next Generation« im ZDF. Eigentlich nur durch Zufall darauf gestoßen, war ich von Anfang an dabei. Ich verpasste keine Folge. Es dauerte nicht lange und ich hatte neben Wesley Crusher einen weiteren Charakter als meine Lieblingsfigur auserkoren. Es war Data. Der Androide faszinierte mich auf eine nicht zu definierende Weise. Er wirkte in seinen Ambitionen menschlicher zu sein, viel menschlicher als die Figuren um ihn herum. Er war witzig, ohne lächerlich zu sein und strahlte Potenzial aus.

Da ich damals sehr viel zeichnete, war es nur eine Frage der Zeit, bis ich das erste Bild eines Star Trek-Charakters zu Papier brachte. Bis zur ersten Geschichte, die ich zu Star Trek schrieb, sollte es dann auch nicht mehr lange dauern.

Bilder im Advent 1 – Eine Station am Wurmloch

Auch in diesem Jahr möchte ich die Leser meines Blogs mit einem Weihnachtskalender beglücken. Dieses Mal wird es weniger Text zu lesen geben, dafür steht jeden Tag ein Bild aus meiner Zeit als aktiver Trekkie im Mittelpunkt.

Anfangen möchte ich mit einem meiner Lieblingsbilder. Es entstand 1997 und hängt bei uns im Wohnzimmer über dem Esstisch. Es zeigt die Raumstation Deep Space Nine vor dem bajoranischen Wurmloch. Die Szene war so nie in der Serie zu sehen. Zur Vorlage hatte ich mir damals eine Fotocollage in Postkartengröße erstellt, die ich dann mit Ölfarbe (Hintergrund) und Acrylfarbe (die Station) umgesetzt habe.

Ich weiß nicht mehr, wie lange ich an dem Bild gearbeitet habe. Aber ich weiß noch, dass der Hintergrund mehrere Wochen zum Trocknen brauchte. Das Bild stand halb fertig zwei Monate im Schuppen meiner Eltern. Gemalt hatte ich es im Freien, weil die Ölfarbe und das Terpentin nicht gerade geruchlos war. Die Station fügte ich dann ein, als alles trocken war.

Meister des Slow-TV

Als ich das erste Mal eine Folge des amerikanischen Malers Bob Ross sah, war ich fasziniert. Ich malte zu der Zeit selbst und bewunderte, mit welcher Leichtigkeit und Präzision der Künstler seine Bilder auf die Leinwand brachte.

Mein Einstieg in die Ölmalerei war irgendwann Mitte der achtziger Jahre. Ich bekam einen Kasten mit Ölfarben in Tuben geschenkt. Die ließen sich zwar wunderbar vermalen, aber sie trockneten schlecht und rochen so stark, dass man damit nicht in der Wohnung malen konnte. Also stellte ich mich im Sommer immer mit meiner Staffelei in den Hof und malte. Wusch stundenlang Pinsel aus und lagerte die Bilder dann Monatelang im Schuppen, bis die Farbe getrocknet war und man sie in die Wohnung hängen konnte.

Ich besuchte sogar einen Malkurs in er Volkshochschule und lernte dort ein paar Tricks, wie man richtig mit Ölfarbe umging, wie man Maluntergründe selbst herstellte, damit sie wie Leinwand aussahen und wie man Terpentinöl richtig verwendete. Außerdem erfuhr ich, dass man sich den Gestank von Verdünnung sparen konnte, wenn man die Pinsel mit Kernseife auswusch, was aber auf lange Sicht die Pinsel kaputt machte. Ich war also nie so richtig glücklich mit Ölfarben. Die Malergebnisse waren topp, aber das Drumherum nervte.

Ich stieg dann relativ schnell auf Acrylfarben um, damit ließen sich zwar nicht so schöne Übergänge herstellen, aber das Handling war einfacher. Zur Ölmalerei kehrte ich erst wieder zurück, nachdem ich Bob Ross auf Bayern Alpha zugesehen hatte. »Das musst du unbedingt mal ausprobieren«, sagte ich zu mir. Inzwischen schrieben wir die späten Neunziger, man bekam alles zu kaufen, auch die geruchlose Verdünnung, die Bob Ross in seinen Sendungen anbot. Ich bestellte mir das sündhaftteure Zeug und was soll ich sagen. Das roch tatsächlich nicht und die Pinsel bekam man damit viel schneller sauber. So eine Spachtel, wie er sie verwendetet, schliff ich mir kurzerhand aus einer herkömmlichen Spachtel selbst zurecht, nur die Fächerpinsel, waren schwerer zu bekommen. Ich fing wieder mit der Ölmalerei an. Die Farben waren noch da und Hintergründe konnte man inzwischen an jeder Ecke kaufen.

Ich schaute mir die Folgen also genau an und beobachtete wie der Künstler Berge malte oder Bäume und Gras. Wie er ein Bild von hinten nach vorn aufbaute. Wenn ich durch die Gegend fuhr, entdeckte ich, dass manche Landschaft aussah, wie ein Bob Ross Gemälde. Ich ging quasi den umgekehrten Weg, vom Bild zur Natur. Der Künstler muss sehr intensive Naturstudien betrieben haben, um zu wissen mit welchem Pinselstrich er welchen Effekt erzeugte. Das forderte mir echten Respekt ab.

Ich versuchte mich also selbst an solchen Landschaften. Durch die geruchlose Verdünnung konnte ich jetzt sogar in der Wohnung malen. Gut, die Bilder brauchten immer noch lange zum Trocknen, aber durch die dünnen Schichten, die der Künstler auftrug, dauerte es nicht Monate. Ich kam aber schnell dahinter, dass es mich trotz der einfacheren Umstände einengte, so genau zu malen. Es beschränkte mich in meiner Freiheit. Ich wollte das alles gar nicht so Detailgetreu auf die Leinwand bringen. Ich wollte, dass das Bild im Auge entsteht, wenn man sich davon entfernte. Ich wollte, dass man die pastosen Farbschichten sah, dass man das Bild erfühlen konnte, wenn man mit den Fingerkuppen darüber strich. Dazu ist die Maltechnik von Bob Ross allerdings nicht geeignet. So kehrte ich zu meinem eigenen Stil zurück, nahm aber mit, was ich durch das Malen der Landschaften von Bob Ross gelernt hatte.

Die Fernsehsendungen mit Bob Ross laufen immer noch auf ARD-Alpha. Wenn ich durch Zufall darauf stoße, bleibe ich nach wie vor hängen und schaue fasziniert zu, wie aus einer weißen Leinwand eine alpine Bergwelt oder ein Strand in der Südsee entsteht. Am Samstag war der 25. Todestag von Bob Ross. Der Mann ist also schon seit einem Vierteljahrhundert tot und zieht mit den Aufzeichnungen seiner Fernsehsendungen immer noch Menschen in seinen Bann. Und sei es nur jene, die am Abend entspannungssuchend vor dem Fernseher sitzen und sich von seiner ruhigen Stimme, dem Kratzen des Pinsels auf der Leinwand und den »happy little clouds« einschläfern lassen.

Überraschende Aufzeichnungen gefunden

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Copyright: Christina Hacker

In den letzten Tagen kramte ich viel in alten Sachen, zum einen weil ich etwas suchte, aber auch um mal auszumisten. Dabei stieß ich auf Dinge, die sich meiner Erinnerung längst entzogen hatten. So fand ich in einem zerfledderten Notizbuch einen Text, den ich Anfang der Neunziger mit Bleistift hineingekritzelt hatte. Wie sich herausstellte, gehören die Einträge zu meinem allerersten Roman, den ich geschrieben habe.

Das ist jetzt mehr als fünfundzwanzig Jahre her. Normalerweise beginnt man als Anfänger mit Kurzgeschichten und arbeitet sich dann voran. Ich stieg gleich mit einem Roman ein, was dann auch einige Zeit in Anspruch nahm. Bei den ersten Worten war ich 17 Jahre alt und als ich die Geschichte endlich zu Ende erzählt hatte bereits 20. Veröffentlicht wurde er aber erst 1996 als Star Trek Forum Produktion über einen Fanclub.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass es eine klassische Mary Sue-Story ist, wie sie viele Teenager schreiben. Aber davon abgesehen bin ich noch heute stolz darauf, dass ich so viel Durchhaltevermögen hatte, um das Projekt damals tatsächlich zu Ende zu bringen. Warum ich das geschafft habe, ist mir erst vorgestern aufgegangen. Und hier kommen wir wieder auf das Notizbuch zurück. Ich war ziemlich überrascht, als ich darin so eine Art Exposé zu dem Roman fand. Die Struktur und die Kapitel waren ausgearbeitet und der Inhalt jeder Szene mit einem oder zwei Sätzen beschrieben. Da war ich platt. Ich hatte tatsächlich ein Exposé geschrieben. Hätte man mich damals gefragt, was das ist, hätte ich die Frage nicht mal beantworten können, aber ich hatte instinktiv das Richtige getan.

Viel Feedback bekommt man als Hobbyautor in der Regel nicht, aber ich bin dennoch stolz darauf, dass es im Netz immer noch eine Rezension gibt. Diese Ehre wurde damals nicht vielen Hobbyautoren zu Teil. Vor allem weil die Kritik sowohl positives als auch negatives herausstellt. So findet der Rezensent, dass ich die die Action-Elemente ruhig noch etwas hätte ausbauen können und dass einige Reaktionen meiner Protagonistin überzogen wirken. Das stimmt natürlich und ich würde es heute nicht anders kritisieren. Dennoch erfreuen mich seine Worte noch heute: »Dieser Roman war das Erstlingswerk der Autorin. Respekt, Respekt ! Das Buch macht Appetit auf weitere Romane oder Stories von ihr. Christina Hacker kann mit Worten umgehen. Der Stil ist flüssig und die Figuren wirken lebendig. Auch die Story ist gut ausgedacht und hat einige überraschende Wendungen. Die Spannung entsteht mehr aus inneren Konflikten der Hauptpersonen als aus Phaserfeuer und Raumschlachten.«

Genauso war die Geschichte auch gedacht. Schön zu lesen, dass sie auch so beim Leser angekommen ist.

Inzwischen habe ich bereits vier Fortsetzungen zu der Geschichte geschrieben. Es ist also schon fast so etwas wie ein Epos entstanden. Alle Geschichten findet man als E-Books auf meiner E-Book-Seite.

Good Bye, Admiral Ross!

Quelle: T'cat II – Die Rückkehr
Quelle: T’Cai II – Die Rückkehr

2014 FedCon 23 – Wir stehen mit Freunden im Foyer des Maritim in Düsseldorf, als uns ein älterer Herr anspricht. Ich halte ihn zunächst für einen Hotelgast, bis mich mein Mann anschubst und mir zuflüstert: »Das ist Admiral Ross!«

Der ältere Herr war Barry Jenner und es machte ihm sichtlich Vergnügen mit uns Fans zu plaudern. Als er erfuhr, dass wir aus München und Umgebung kommen, wollte er wissen, welches das beste Bier in München ist. Da er vorhatte, die nächsten Tage auf seiner Tour durch Deutschland auch die Bayrische Landeshauptstadt zu besuchen. Später kaufte ich ihm im REWE-Markt des angrenzenden Flughafens eine Flasche Paulaner (in Ermangelung von Augustiner »Edelstoff«). Besonderen Gefallen fand Barry aber an meiner Freundin Yvonne. Kein Wunder sah sie doch mit den langen blonden Haaren, den blauen Augen und dem engen kurzen TNG-Kleidchen, wie eine fleischgewordene Mangafigur aus (Der Knüller, sie spricht auch noch japanisch.) Immer wenn wir mit ihr durchs Foyer schlenderten und Barry Jenner uns von seinem Autogramm-Tisch neben der Treppe sah, hatten wir seine ungeteilte Aufmerksamkeit. Er war ein sehr sympathischer und bodenständiger Mensch mit dem man sich gut unterhalten konnte. Auf der FedCon 23 trat er als »sponsored guest« auf, das hieß, dass er seinen Auftritt nur durch den Verkauf von Autogrammen finanzierte. Trotzdem wollte er unser Geld für seine Unterschrift nicht annehmen. Und er freute sich sehr, als ich von der Zeichnung erzählte, die ich von Admiral Ross als Illustration für eine meiner Fanfiction Geschichten angefertigt hatte. Er gab mir sogar seine E-Mail Adresse, damit ich sie ihm schicken konnte.

Am vergangenen Dienstag ist Barry Jenner im Alter von 75 Jahren an den Folgen einer Leukämie-Erkrankung gestorben. Sein Freund Armin Shimerman (Quark) überbrachte den Fans via Twitter die traurige Nachricht.
Ich werde Barry Jenner stets als den freundlichen älteren Herrn in Erinnerung behalten, den ich auf der FedCon 23 kenngelernt habe.

Farewell Barry Jenner!

Mit freundlicher Genehmigung von Yvonne
Mit freundlicher Genehmigung von Yvonne