Krank sein ist doof

Hust … so langsam gehts besser. Ich bin nun schon die dritte Woche krank und so langsam fällt mir die Decke auf den Kopf. Nachdem ich nicht mehr nur im Bett liege und zwischen schlafen und Tabletten nehmen ein bisschen lese, muss ich mich so langsam wieder fit machen.

Trotz Grippeschutzimpfung habe ich mir die Influenza eingefangen. Das nennt man dann wohl Impfdurchbruch. Allerdings war es zunächst nicht so schlimm. Ein bisschen Gliederschmerzen, etwas Husten, nichts was nicht auch von was anderem kommen könnte. Dann hatte ich eine Nacht leichtes Fieber, das am nächsten Tag aber wieder weg war. Nur der Husten wurde schlimmer und schlimmer. Ich beschloss zum Arzt zu gehen und mich krankschreiben zu lassen. Meine Hausärztin war aber auch krank, so bekam ich erstmal nur die Krankschreibung. Da es meinen Mann ebenfalls erwischt hatte und es ihm nach und nach besser ging, machte ich mir keine Gedanken. Das würde schon wieder weggehen. Nach einer Woche röchelte ich nur noch. Bei jedem Atemzug knisterte meine Lunge, ich hustete weißgelben Schleim und fühlte mich hundeelend. Ich wankte also zur Ärztin, nachdem sie wieder im Amt war. Die meinte, dass sich meine Lunge gar nicht gut anhörte und verschrieb mir Antibiotika und Asthmaspray. Die nahm ich ein und spürte erst nach vier Tagen, dass es etwas besser wurde. Dafür spielte mein Blutdruck verrückt. Ich hatte sehr hohen Blutdruck und kam mir vor wie ein Kolibri. Die Hausarztpraxis war aber wegen eines Wasserschadens geschlossen. In meiner Not wandte ich mich an einen anderen Arzt, der nahm mich auch sofort dran (als Asterix verkleidet, weil unsinniger Donnerstag war). Er verdoppelte die Dosis meiner Blutdruckmedikamente und verschrieb mir zusätzlich noch ein weiteres Medikament. Das nehme ich jetzt ein, aber so richtig entspannt fühle ich mich noch nicht. Wegen der Ferien sind die meisten Arztpraxen geschlossen, weshalb ich erst nächste Woche gehen kann, um das abzuklären. Husten tue ich nach wie vor etwas, aber es ist bei weitem nicht mehr so schlimm. Ich bin aber diese Woche noch krankgeschrieben.

Ein positiver Aspekt des Ganzen ist, dass ich endlich meinen Stapel ungelesenen Bucher (kurz SuB) reduzieren konnte. Bei »The Expanse« bin ich bald mit Band 5 fertig, zusätzlich dazu habe ich diverse Fanzines und E-Books gelesen. Ich werde mich aber erst besser fühlen, wenn ich wieder arbeiten gehen kann. Im Büro bin ich nämlich nicht so allein.

Madeira im Rückblick

Da ich den 10 Euro Gutschein von CEWE nicht ungenutzt lassen wollte, habe ich mich in den vergangenen Wochen hingesetzt und ein Fotobuch von unserem Madeira-Urlaub gemacht. Dabei kam unweigerlich Urlaubsfeeling auf. Dieses Mal habe ich es im Querformat gestaltet und die Seiten, wie Postkarten layoutet. Am Samstag konnte ich das gute Stück abholen und die 3D-Postkarten einkleben, die ich im Urlaub gekauft hatte.

Es schaut gut aus, obwohl ich anfangs unsicher war, ob die vollflächigen Fotos nicht zu dominant sind. Dann habe ich die weißen Ränder hinzugefügt und es etwas luftiger gemacht.

Beim Arbeiten mit der Fotosoftware habe ich aber festgestellt, dass unser Computer zu wenig RAM hat. Das hat das Layouten stellenweise schon eingeschränkt. Beim Speichern ging der Arbeitsspeicher laut Anzeige in den roten Bereich. Also habe ich mir für 25 Euro zwei 4 GB-RAM-Riegel gekauft und in die freien Slots gesteckt. Beim Mac ist das kinderleicht. Jetzt habe ich 16 GB und der Computer läuft wie am Schnürchen. Ich hätte bis auf 64 Gigabyte aufrüsten können, aber das wäre erheblich teuerer gekommen und ob ich das wirklich brauche, sei dahingestellt. Während ich gestern mit vielen Bilddateien jongliert und mehrere Programme gleichzeitig auf hatte, hat die Verlaufsanzeige vom RAM hat nicht mal gezuckt.

Nun kann das nächste Fotobuch kommen. Ich bin nämlich zwei Jahrbücher im Rückstand. Und für meine Eltern wollte ich auch noch eins mit ihren Dias machen, die ich mühevoll eingescannt habe. Mir geht die Arbeit nicht aus.

Dafür muss NEO zurückstehen. Mal davon abgesehen, dass ich nach wie vor begeistert »The Expanse« lese. Ich bin schon bei Band 4. Es tut mir leid, lieber Rüdiger, aber diese Spannung und das Lesevergnügen könnt ihr momentan nicht toppen.

Zwei Bücher und ein Einhorn

Stellvertretend für all die anderen schönen Dinge, die ich zu Weihnachten bekommen habe, möchte ich hier drei Sachen präsentieren. Ein Kinderbuch, einen Comic und ein Lego-Modell.

Von Torben Kuhlmann habe ich bereits mehrere Mäuseabenteuer im Schrank. 2024 gab es ein neues mit dem Titel »Earhart«. Die Illustrationen sind wieder großartig und sehr detailliert. Ich habe ein Faible für Bunstiftzeichnungen und Torben Kuhlmann beherrscht diese Kunst meisterhaft. Die Geschichte dreht sich dieses Mal um eine Wühlmaus, die mit dem Flugzeug die Welt umrundet, frei nach Amelia Earhart.

Der Comic von Ralf König hat mich bereits zum Lachen gebracht. Ich liebe die Schwulencomics von Ralf König. Die witzigen Kommentare mit den schnoddrigen Charakteren üben eine gewisse Faszination auf mich aus. Thematisch geht es ums Altwerden und ums Gendern. Ich habe mich köstlich amüsiert.

Damit ich auch was zum Bastel habe, hat mir mein Mann noch ein Einhorn geschenkt, dass man aus Legosteinen zusammenstecken kann. Aus dem Set könnte man noch zwei andere Figuren machen, aber ich finde das Einhorn zu schön. Und weil ich beim Rossmann noch ein zweites Lego-Set mit einem Space-Shuttle entdeckt habe, hat er mir das auch noch gekauft.

Advent in Sicht

In zwei Wochen geht der Advent los.

Deshalb habe ich am Wochenende meinem Mann einen neuen Adventskalender gebastelt. Der vom letzten Jahr war kaputtgegangen und in dem Holzauto, was ich mal gebastelt habe, sind die Fächer zu klein, da bekommt man nichts rein. Wir haben das dann immer mit Zetteln gelöst, aber ich finde es besser, wenn man das Türchen aufmacht und nicht nur einen Zettel dahinter findet.

Bei VBS hatte ich unlängst eine schöne »Kommode« von Rico entdeckt, die man zusammenklappen und als Weihnachtskalender dekorieren kann. Da gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten zum Aufstellen. Die habe ich mir bestellt und habe sie mit Origami-Papier dekoriert. Natürlich ganz im Weltraum-Look mit Star Trek-Raumschiffen und Planeten. Heute habe ich ihn dann noch befüllt.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. So kann der Advent kommen.

 

Nebelherbst

Palmen am Waginger Strandkurhaus – das hat ein bisschen was von Gardasee

Ich freue mich, weil heute der erste Tag nach fast fünf Wochen ist, an dem durchgängig die Sonne scheint.

Ich will hier jetzt nicht übers Wetter schimpfen, aber der andauernde Nebel und die Kälte in den vergangenen Wochen hat ganz schön aufs Gemüt geschlagen. Ich kann mich an keinen Herbst erinnern, der so neblig gewesen ist. Dadurch konnte ich auch keine schönen Herbstfotos mit bunten Laubbäumen und blauem Himmel machen, was mich echt ärgert. Außerdem war die Fahrt zur Arbeit morgens und abends immer ein Abenteuer. Manchmal war es so neblig, dass man kaum fünfzig Meter weit gesehen hat. Dass es immer noch Radfahrer gib, die bei niedrigen einstelligen Temperaturen auf einem Rennrad zur Arbeit fahren und dabei dunkle Klamotten und maximal eine schwache Funzel am Fahrrad haben, kann ich nicht nachvollziehen. Die sind in meinen Augen lebensmüde.

Der erste Schnee im Herbst 2024.

Gestern Vormittag waren wir nach langer Zeit mal wieder unten am See, weil es so aussah, als käme endlich mal die Sonne raus. Na, ja. Das Wetter hielt geradeso bis wir am See waren, dann ging die Sonne weg und der Reif fiel von den Bäumen. Am Donnerstag hatte es zum ersten Mal geschneit in diesem Herbst und zwar bis runter und nicht nur in den Bergen. Ich habe gleich ein Foto von meinem Schreibtisch aus gemacht. Ansonsten luden die trüben Tage nicht gerade zu ausgedehnten Spaziergängen in der Natur ein. Aber irgendwie muss man sich bewegen, wir waren jedenfalls immer froh, wenn wir wieder daheim im Warmen waren.

Das Verrückte ist, dass es in Thüringen nicht so neblig war. Da hat öfters die Sonne geschienen. Es ist dort aber auch viel trockner. Bei uns hat es in dem Jahr überdurchschnittlich viel geregnet, deshalb wahrscheinlich auch der viele Nebel. Ich hoffe, dass hört jetzt endlich mal auf. Meinetwegen kann es regnen und schneien, aber bitte ohne Nebel.

Fotobücher mit Extra

Ich war in den letzten Wochen fleißig und habe Fotobücher gestaltet. Grund war, dass ich Gutscheine von Cewe bekommen hatte, bei denen man 5 Euro bis 10 Euro sparen kann. Die Gutscheine sind allerdings zeitlich begrenzt gültig. Ende Oktober wären sie verfallen, daher musste ich bis dahin mit den Fotobüchern fertig sein.

Es sind eher kleinformatige Bücher geworden, über unsere Kurzurlaube. Eines berichtet über die Tage, die wir Anfang September an der Ostsee verbracht haben. Und im anderen sind unsere Fotos aus unseren Urlaub im Schwarzwald im vergangenen Jahr.

Für den Umschlag habe ich wieder 3D-Postkarten verwendet. Wenn wir inzwischen irgendwo hinfahren, schaue ich immer, ob ich solche Lentikular-Bilder finde. Die machen sich als Titelbilder auf Fotobüchern ziemlich gut. Manchmal klebe ich auch welche ins Buch.

Fotorückblick August-September 2024

Hier ein kleiner fotografischer Rückblick auf die vergangenen Wochen mit witzigen, romantischen und tragischen Fotos:

Sommer in Waging
Der Ostseestrand auf dem Priwall
Regenbogen in Herrieden
Blick von den Krimmler Wasserfällen
Blinder Passagier im Zug vom Hbf bis nach München Ost
Luke und das verloren Lichtschwert auf Hoth
In Waging scheint nicht immer die Sonne
Sommerabend in Braunschweig
Amphibienbus in Lübeck
Utopische Sitzgelegenheiten in Travemünde
Teststrecke für Oberleitungs-LKWs auf der A1
Die Überreste eines Kranunfalls in Thüringen mit zwei Toten.
Anger hat den Friedhof mit der besten Aussicht
Auch ein Autohof an der A6 kann schön gestaltet sein …
… sogar mit den passenden Fischen
Sonnenaufgang in Franken
Nicht mehr der neueste Trend aber ungewöhnlich – Badewannen im Schlafzimmer
Eines der vielen Hotelzimmer, in denen ich dieses Jahr schon übernachten durfte

 

Freizeitstress im Walnussparadies

Puhh! Diese Wochen haben es in sich. Vergangenes Wochenende war das siebente Wochenende in Folge an dem ich nicht zu Hause war. Jede Woche war etwas anderes bzw. ich war woanders. Das ist zwar sehr schön, weil man viel herumkommt und erlebt, aber es ist tödlich, wenn man Verpflichtungen wie die »PRFZ«, die »SOL«, die »FanSzene« oder die anderen Aktivitäten als Autorin hat. So sammelt sich unweigerlich eine Menge Zeug an, das erledigt werden will. Heute habe ich zumindest einen kleinen Teil abarbeiten können. Im Laufe der Woche hoffe ich, zumindest noch die »SOL« 116 auf Plan zu bringen. Ich bin zwei NEOs im Rückstand und diese Woche erscheint schon Band 341, dann werden es drei. Mal schauen, wann ich Zeit finde, das alles zu lesen. Und ich habe jemandem noch ein Interview versprochen, das ich noch nicht komplett vorbereitet habe. Asche auf mein Haupt! Da wird es mit dem Abgabetermin wahrscheinlich etwas eng werden.

Aber das ist tatsächlich Jammern auf hohem Niveau. Ich würde das alles ja nicht machen, wenn ich keinen Spaß daran hätte und so ein bisschen Zeit für mich selbst bleibt ja trotzdem hin und wieder übrig. So wie vorhin, als ich in der schönsten Oktobersonne meiner herbstlichen Lieblingstätigkeit nachgegangen bin – Nüsse sammeln. Eine Kiste ist schon voll, die zweite schaffen wir auch noch. Dieses Jahr ist die Nussernte richtig gut. Zumindest hier im Süden. In Thüringen hat leider der Frost im Frühjahr dafür gesorgt, dass es heuer keine Nüsse am Baum gibt.