Ein paar Tage frei

Ich hatte jetzt gut zwei Wochen Urlaub, weshalb es hier auch so ruhig war. Ich hatte gedacht, ich käme dazu, weiterhin zu bloggen, aber es ging einfach nicht. Erholsam waren die Tage nicht, dafür ist zu viel passiert, aber es gab zumindest einige schöne Momente.

Ein paar will ich hier zumindest fotografisch teilen.

So schaut ein Wintereinbruch in den Bergen aus. Am Wochenende vom 17.-18. September war es nicht nur regnerisch, sondern auch so kalt, dass es in den Bergen geschneit hat. Die Spitzen ab 1000 Meter waren leicht gepudert. Es sah schön aus, für die Wanderfreunde, die sich auf einen sonnigen Wanderherbst gefreut hatten, war es eher unangenehm. Das Bild entstand am 20.9. am Abtsdorfer See und zeigt den Untersberg mit der längsten und tiefsten Höhle Deutschlands. Hier konnte 2014 ein verletzter Forscher vom KIT Karlsruhe nach einem Steinschlag in einer aufwendigen Rettungsaktion erst nach mehreren Tagen geborgen werden. Seit dem ist die Höhle gesperrt.

Das hier ist ein Eisvogel. Aufgenommen in der Hirschauer Bucht am Chiemsee. In dem Biosphärenreservat tummeln sich jede Menge seltene Vögel. Unteranderem soll es hier auch Flamingos geben, die irgendwann aus einem Zoo entkommen sind. Ich habe aber noch keine gesehen. Die Hirschauer Bucht beherbergt das Mündungsdelta der Tiroler Ache. Der Fluss fließt in einem weit verzweigten Netz aus Nebenflüssen in den Chiemsee und bringt dabei viel Schwemm-Material mit. Es gibt hier mehrere Aussichtsplattformen, von denen man die Vögel im Schutzgebiet beobachten kann. Der Chiemsee-Radweg führt direkt hindurch.

Der Chiemsee zeigte sich am Mittwoch von seiner sonnigen Seite. Noch waren die Berge in dichte Wolken gehüllt und zeigten ihre weißen Kuppen nur sporadisch. Dafür strahlte der See. In der Nachsaison sind weniger Urlauber hier und weil es früher Vormittag war, waren auch noch nicht so viele Radwanderer unterwegs. Wir spazierten ein wenig in der Sonne am Seeufer von Chieming entlang. Ein Arbeiter war damit beschäftigt den Unrat vom mit Kieselsteinen bedeckten Strand zu entfernen. Eine anhängliche Ente verfolgte uns auf Schritt und Tritt, um etwas Fressbares zu erhaschen. Ich habe ein paar sehr schöne Panoramafotos machen können.

Zu guter Letzt noch dieses Bild. So sieht es aus, wenn bei uns der Notarzt kommt. Mein Schwiegervater hatte einen Kreislaufkollaps. Es ist zwar alles gut gegangen, aber es war eine Erfahrung, auf die ich gern verzichtet hätte.

 

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