Winterfreuden im Schnee

In der Loipe

Die letzten Tage habe ich mir eine kleine Auszeit gegönnt. Auch im Blog. Man mag es mir nachsehen. Unteranderem waren wir Langlaufen.

Ich habe schon so einigen Schnee gesehen, aber das was derzeit in der Region liegt, spottet jeder Beschreibung. Es ist schon einiges getaut und die Schneeberge an den Straßenrändern sind nur noch graue Eisberge. Aber man kann zumindest das Ausmaß dessen erahnen, was gelegen haben muss. In manchen Ortschaften muss sich der Schnee zwei Meter hoch auf den Dächern der Häuser aufgetürmt haben. So haben wir ein altes Bauernhaus gesehen, dessen Dach unter den Schneemassen eingebrochen ist.

Ich habe mindestens zwei Jahre lang nicht auf Skiern gestanden, dementsprechend nervös und vorsichtig war ich unterwegs. Weil keine Lust habe zu stürzen und mir wehzutun. Mit zunehmenden Alter ist das nicht mehr so unkritisch, als wenn man jung ist. Zumindest habe ich bei ersten Mal am Sonntag immer, wenn es leicht bergab ging, die Langlaufski vorsichtshalber abgeschnallt und bin die drei Schritte gelaufen, bis es wieder geradeaus ging.

Am Freitagvormittag war es dann schon besser. Erstens war ich dann schon sicherer und zweitens hat es leicht geschneit. Die Spur war dementsprechend zugeschneit und nur noch bedingt erkennbar, aber es war nicht mehr so glatt, so dass ich mich getraut habe, den einen oder anderen kleinen Hügel herunterzufahren. In der Loipe ist das ohnehin recht unkritisch. Ohne würde ich das nicht sturzfrei bewältigen. Ich kann nämlich nicht bremsen.

Langlaufen ist ganz schön anstrengend. Während mein Mann locker zweieinhalb Runden lief, brachte ich gerade mal eine dreiviertelste Runde zusammen. Es waren dennoch gut zwei Kilometer, auf denen ich mich völlig verausgabt habe.

Zum Schluss haben wir noch ein paar Fotos von den Schneebergen gemacht. Leider war am Freitag kein so schöner Sonnenschein wie am Sonntag. Da war es aber mit minus neun Grad so kalt gewesen, dass der Smartphone-Akku nicht mitgespielt und sich das Handy nach einem Foto ausgeschaltet hatte. Beeindruckend sind die Bilder aber dennoch.

 

 

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