Studierter Spion

»Intelligence and Security Studies« heißt der neue Master-Studiengang an der Bundeswehrakademie in Neubiberg bei München. Nicht nur Mitarbeiter der Nachrichtendienste sollen hier geschult werden, sondern auch Mitarbeiter der Polizei und anderer öffentlicher Behörden. Es soll vor allem um Weiterbildung im Bereich Krisenmanagement und Cyber-Abwehr gehen.

Absolut notwendig, wenn man bedenkt, dass zuletzt ein Zwanzigjähriger private Daten von Politikern gesammelt und veröffentlicht hat. Was können dann erst die Profis unter den Hackern?

Was mich interessieren würde: Studiert man in Neubiberg unter einem Tarnnamen? Wahrscheinlich sind die Daten der Studierenden unter Verschluss, denn sonst wären später etwaige Undercover-Einsätze nicht möglich.

Interessant ist auch folgender Zusammenhang: Der BND hat seine Hochschule in München/Haar im Dezember geschlossen und ist mit Sack und Pack nach Berlin übergesiedelt. Vielleicht ist der neue Studiengang an der Bundeswehr-Universtät nur eine Art Wiedergutmachung an die Bayrische Staatsregierung, damit der Freistaat nicht ganz ohne Spion-Ausbildung bleibt.

Wer weiß!

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