Strand, Berge und römische Villen

Ein Yoda aus Sand

Nach unserem Strandspaziergang am Dienstagnachmittag hatte ich am Mittwoch erstmal tierischen Muskelkater in den Waden. Weshalb wir beschlossen, uns das Sandskulpturenfestival anzusehen. Leider hat es in diesem Frühjahr sehr viel geregnet, was viele der eindrucksvollen Gebilde zerstört oder zumindest lädiert hat. Es ist aber dennoch beeindruckend, was man alles aus Sand machen kann.

Danach fuhren wir auf den Foia, mit 902 Metern die höchste Erhebung an der Algarve. Dieses Mal war es deutlich wärmer hier oben und auch voller. Es ist übrigens überall zu spüren, dass deutlich mehr Touristen in der Region unterwegs sind als 2012. Damals befand sich das Land mitten in der Immobilienkrise, wovon es sich gut erholt hat. Denn es gibt nur noch wenige marode Häuser und Bauruinen. Auch die Straßen sind, bis auf wenige Ausnahmen, in besserem Zustand als 2012.

Heute fuhren wir nach Osten an die Sand-Algarve. Die Strände sind hier flach und breit, immer wieder unterbrochen von Flussdeltas, in denen es vor Vögeln, Fischen und anderem Meerestier wimmelt. Dementsprechend streng riecht es überall. Genauso wie in der Markthalle, die wir heute Mittag in Tavira betraten. Die Mischung aus Fisch, Gemüse und Gewürzen hat mich fast erschlagen und schnell wieder ins Freie getrieben.

Auf dem Rückweg haben wir uns noch die ausgegrabenen Reste einer römischen Villa aus dem 1. Jahrhundert angesehen. Besonders beeindruckt haben mich die gut erhaltenen Mosaike. Ihre Pracht ist selbst zweitausend Jahre später noch zu erahnen.

Morgen werden wir ein paar der gut 80 Strände unsicher machen.

Blick vom Foia
An der Ria Formosa
Marktplatz von Tavira
Maritimes Mosaik aus der Römerzeit

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