Eigentlich sollte es so eine Art Geheimmission werden, ganz unspektakulär und ohne viel Wirbel drumrum. Leider hatte ich das im Vorfeld nicht erwähnt und auch nicht heute Mittag und so landete die Information wenige Stunden später hier im Internet.
Deshalb kann ich jetzt auch etwas über die eineinhalb Stunden verraten, die ich in der PERRY RHODAN-Redaktion in Rastatt verbrachte. Nach kurzer Begrüßung ging es in die Kantine zum Mittagessen, anschließend diskutierten Klaus Bollhöfener, Klaus N. Frick und meine Wenigkeit diverse Wünsche und Ideen, die ich von Seiten der SOL-Redaktion habe, um die SOL als Magazin noch attraktiver zu machen und um damit mehr Mitglieder für die PRFZ zu gewinnen.
Ein paar Wünsche wurden erfüllt, davon können die Leser, dann schon in der nächsten Ausgabe profitieren. Bei meiner Idee mehr Serieninhalte in der SOL zu verankern, ist man sich noch nicht sicher, was machbar ist und was nicht. Ich werde aber dranbleiben. Vielleicht ergibt sich da in Zukunft etwas.
Ansonsten war das Treffen eher unspektakulär, genauso wie die »heiligen Hallen« auch nur normale Büroräume sind. Also keine Raumschiff-Zentrale von der aus mit Schaltern und Hebeln die größte Science-Fiction-Serie der Welt gesteuert wird, wie man sich das als gemeiner Fan insgeheim vorstellt.
Spannend war es trotzdem.
Tja, unser Büro ist vergleichsweise langweilig; vor allem für uns, die wir jeden Tag dort drin sind. Aber jetzt schauen wir erst mal, was wir in punkto SOL hinbekommen.
Büros müssen langweilig sein. Krimskrams lenkt nur ab und nervt beim Umzug. Wir mussten in der Vergangenheit ziemlich oft innerhalb des Hauses und einmal in ein neues Gebäude umziehen, jedes Mal habe ich ein bisschen was entsorgt. Jetzt ist außer Telefon, Laptop plus Peripherie, Notizblock und einem etwas extravaganten Stifhalter sowie dem unverzichtbaren Kaffebecher nichts mehr übrig – und ich vermisse nichts. Ach so, einen Schreibtisch, einen Rollcontainer und einen Bürostuhl habe ich natürlich auch noch.