Hidden Figures – Im Kino habe ich den Film leider verpasst. Jetzt endlich konnte ich ihn mir ansehen.
Der Film über drei farbige Mathematikerinnen, die in den 60er Jahren für die NASA arbeiten, beruht auf wahren Ereignissen. Erzählt wird die Geschichte von Katherine, Dorothy und Mary. Alle naturwissenschaftlich begabte Frauen, die sich durch ein von Rassentrennung beherrschtes Leben schlagen. Mit Mut und Können beweisen sie ihren weißen Vorgesetzten bald, dass farbige Frauen mehr können, als nur putzen und Kinder versorgen. Eine erstreitet sich sogar das Recht an einer Schule für Weiße zu lernen und ihren Ingenieurtitel ablegen zu dürfen.
So setzen die Frauen, ohne das sie es wollen, eine Entwicklung in Gang, die nicht nur dazu führt, den Astronauten John Glenn erfolgreich ins All zu bringen, sondern auch, dass die Rassentrennung innerhalb der NASA aufgehoben wird. Viel früher, als es im Land selbst der Fall ist. Denn im Wettkampf gegen die Russen um den Vorstoß ins All begreift Bereichsleiter Al Harrison (gespielt von einem sichtlich gealterten Kevin Costner) recht schnell, dass die rückständigen Vorschriften ein Hemmschuh für die Amerikaner sind.
Der Film vermittelt nicht nur spannende Fakten aus der Anfangszeit der NASA, sondern unterhält auch mit ungewöhnlichen Einblicken in das Leben Farbiger in den USA zu Beginn der 60er Jahre. Die Darsteller unteranderem auch Kirsten Dunst und Jim Parsons agieren großartig und sehr glaubhaft.
Fazit: Wer sich für Raumfahrt interessiert und den Film noch nicht gesehen hat, sollte ihn sich unbedingt ansehen. Das sind 122 Minuten pure Unterhaltung auf hohem Niveau.
Einer der besten Filme, die ich in den letzten Jahren im Kino gesehen habe!