Erfolgreiches Crowdfunding

640.000 $ – in Worten sechshundertvierzigtausend Dollar, so viel hat die Sammlung der Fans von STAR TREK-Deep Space Nine für den Dreh eines Dokumentationsfilms ergeben. Ursprüngliches Ziel waren 150.000 $. Ich berichtete darüber.

Jetzt können die Filmemacher um Ira Steven Behr mit dem vielen Geld eine Luxusdokumentation machen, die unter Umständen sogar aufbereitetes Filmmaterial beinhalten soll.

Da zeigt es sich doch wieder mal, wie beliebt DS9 bei den Fans ist, und das diese Beliebtheit von CBS bisher sträflichst ignoriert wurde. Das könnte sich nun ändern. Denn bei dem Zuspruch, die allein die Dokumentation gezeigt hat, liegt es nahe, dass sich auch die Aufbereitung des Filmmaterials der sieben Staffeln lohnen könnte. Denn bisher war DS9 in High Definition auf Blu-ray kein Thema für CBS.

Nun warte ich erst einmal gespannt auf die Dokumentation und freue mich schon mal auf das Wiedersehen mit alten Bekannten.

4 thoughts on “Erfolgreiches Crowdfunding

  1. Habe mich auch darüber gefreut. Dennoch sind das „nur“ etwas über 8000 Leute gewesen. Die Kosten für die Aufbereitung der TNG waren 20 Millionen Dollar, bei DS9 wären es mehr, da dort die fertig geschnittenen Episoden nicht auf Negativmaterial vorliegen. Das heißt, der komplette Schnitt müsste noch einmal neu gemacht werden.
    Die TNG Blurays haben sich aber (vermutlich aufgrund des Erfolgs von Streamingdiensten) so schlecht verkauft, dass das TNG Remastering sich fast nicht gelohnt hat. Auch wenn es für die Doku ein toller Erfolg ist, sind das noch lange nicht genug potentielle Kunden, für die sich ein Reamstering lohnen würde, das noch dazu Jahre dauern würde.
    Das ist traurig, aber vermutlich einfach nicht zu ändern.

    1. Ich weiß, dass der Schnitt nicht auf dem Negativmaterial vorliegt. Aber die haben sicher noch die Schnittlisten mit den Keycodes vom Montage-System und das Filmmaterial muss ohnehin gescannt und nachbearbeitet werden. Da ist der Schnitt das geringste Übel.
      Falls du dich fragst, woher ich weiß, dass die Schnittlisten haben müssen. Breites Grinsen …
      Ich habe in NYC für die Firma gearbeitet, die das Videoschnittsystem entwickelt haben, mit dem TNG und DS9 geschnitten wurden. Einer meiner Kollegen hat damals bei TNG und DS9 sogar mitgearbeitet. Von ihm habe ich irgendwo noch eine Videokassette mit Rohmaterial aus der TNG-Folge »All good things«.

  2. Da bin ich jetzt ein ganz klein wenig neidisch… :-D

    Um selber mal klugzuscheißen. Die „Nachbearbeitung“ des Filmmaterials heißt hauptsächlich einfach das rauszuholen, was so 35mm Negativ kann – nämlich verdammt viel. (Sonst klingt das immer so bei den ganzen Digitialkiddies, dass das alte Filmmaterial für eine HD Verarbeitung „besser“ gemacht werden müsste, als es ist. Was natürlich Blödsinn ist.)
    Zurück zum Thema: Ob die Schnittlisten noch vorliegen? Hm. Hängt sicher auch davon ab, in welchem Zustand sich die Archive befinden, sprich, ob man so etwas wirklich aufbewahrt hat. Schön wär’s ja.
    Dem steht leider immer noch die Aussage gegenüber, dass die TNG Aufbereitung sich finanziell einfach nicht gelohnt hat. Die Kosten für so etwas müssten einfach gigantisch sinken, damit es sich als „Nischenprodukt“ lohnt.

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