Tierisches Kinovergnügen

Quelle: Kino.de
Quelle: Kino.de

Dieser Tage kommen so viele schöne Filme im Kino, dass man sich kaum entscheiden kann, was man zuerst ansehen soll. Gestern waren wir in »Pets«, dem Animationsfilm über Haustiere in NYC. Von den Machern von »Ich einfach unverbesserlich« und den »Minions«, die übrigens in einem superwitzigen Vorfilm zum Zuge kommen. Dort stellen die gelben Winzlinge mit einem Rasenmäher den Vorgarten einer Rentner-WG auf den Kopf.

Mir gefiel bereits der Trailer von »Pets« so gut, dass ich den Film unbedingt ansehen musste. Hauptfigur des Films ist der Hund Max, dessen Frauchen eines Tages einen zweiten Hund – Duke – mit nach Hause bringt. Natürlich kommt es zwischen den beiden zu Stunk und die Hunde gehen beim Gassigehen mit dem Hundesitter verloren. Erst landen sie im Fahrzeug der Animal-Patrol und später in der Unterwelt bei den verstoßenen Haustieren, zu dem auch ein tätowiertes Schwein gehört. Der Anführer, ein kleines weißen Kaninchen, ist nicht nur ein bisschen gestört, sondern hat ziemlichen einen an der Hacke, als er den Tod der ganzen Menschheit fordert. Unter der Leitung von Gidget einer kleinen weißen Hundedame, die heimlich in Max verliebt ist, suchen währenddessen Max‘ Freunde nach ihm. Auf der Irrfahrt erleben sowohl Max und Duke, als auch seine Freunde jede Menge Abenteuer.

Die Geschichte ist liebenswert und spannend, mit vielen Wendungen und Slapstickeinlagen. Wie ein Trickfilm eben sein sollte. Mir standen mehrfach vor Lachen die Tränen in den Augen. Eine Menge witziger Idee wurde von den Machern verwirklicht. Neben lustigen Momenten gab es brenzlige und manchmal auch ziemliche gruselige Momente. Ich mit meiner Schlangenphobie bekam bei der Szene mit der Viper und den Wächterschlangen reichlich Gänsehaut. Was vor allem am 3D-Effekt lag. Wenn einem so ein Schlangenmaul überlebensgroß vor einem schwebt, kann man schon das Zittern kriegen. Witzig dagegen war die Wurstfabrik. Sie erinnerte ein bisschen an die Candywelt aus »Ralph Reicht’s« nur mit Würsten.

Es gibt einen einzigen Kritikpunkt, den ich anbringen muss. Der Film wurde augenscheinlich von Hundefans produziert, weil die Katzen darin ziemlich schlecht wegkommen. Sie werden als egoistisch, träge oder bösartig dargestellt. Da wurden meines Erachtens etwas zu viele Klischees bedient.

Fazit: Ich habe mich bei »Pets« 100 Minuten lang amüsiert und nicht einen Moment gelangweilt. Ein richtig schöner Film zum Abschalten und die Realität hinter sich lassen. Nicht nur für Kinder.

Mein Lieblingsfigur ist Leonard der Punk-Pudel. Leider hat er keine Sprechrolle. Schade!

Hier eine Zusammenfassung aller erschienen Trailer:

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