Erster Stammtisch im neuen Jahr

Am Freitag fand zum ersten Mal im Jahr 2016 ein Trekdinner statt. Trotz Eisregenwarnung sind wir in die Landeshauptstadt gefahren und standen bei der Einfahrt nach München erst einmal im Stau. Mit einer halben Stunde Verspätung trafen wir endlich ein und erhaschten noch die letzten beiden Plätze am Tisch.

Das Lokal war so proppenvoll, dass wir auf unseren Stammraum verzichten mussten und stattdessen ausgelagert wurden. Was nicht unbedingt vorteilhaft war, denn es war dort reichlich eng. Die Zuspätgekommenen mussten sich an die Nachbartische verteilen. So kam man nicht unbedingt mit jedem ins Gespräch. Aus dem Nachbarraum erklang merkwürdiger Gesang Marke: Operndiva, die die Noten nicht trifft. Da wäre mir jede noch so schlechte Punkband lieber gewesen. Ständig liefen fremde Leute durch den Raum, der Raumteiler wurde zu und wieder auf und wieder zu gemacht. Kurz: Es war ziemlich unruhig.

Beim Essen hatte ich mich für ein Schnitzel entschieden, weil ich nach einer komplett fleischlosen Wochen Appetit darauf hatte. Geschmeckt hat es wie immer wunderbar, nur fühlte ich mich in meiner Ecke etwas beengt. Mein Mann genoss seinen Salat Italia und machte sich anschließend noch über meine Reste her.

Im Anschluß führten wir am Tisch spannende Gespräche über Haftanstalten und die juristischen Hintergründe einer Mordanklage, tauschten uns über den Trailer zum neuen Star Trek-Film und die angekündigte neue Serie aus. Ich klingte mich irgendwann aus, um auch mit dem Autorennachwuchs ein Wort wechseln zu können.

Ruckzuck war es neun Uhr und wir mussten wegen des vorhergesagten Eisregens die Heimfahrt antreten, die allerdings völlig problemlos verlief. Mal sehen, ob es im Februar etwas ruhiger ist und dann probiere ich mal die Tagliatelle mit Gambas.

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