Schriftartsucher

Wahnsinn! Sowas gibt’s wirklich.

Dafür hätte ich mir während meiner Ausbildung als Druckvorlagenhersteller (neudeutsch: Mediendesigner) wahrscheinlich ein Bein rausgerissen. Als Azubi hat man nämlich zu Übungszwecken, oder auch nur weil die Kollegen zu faul waren, die passende Schriftart aus dicken Schriftmusterbüchern von Adobe und Letraset heraussuchen müssen. Mit Serifen und ohne; besondere Erkennungsmerkmale waren meist das Unterteil des kleinen g. Da saß man schon mal Stunden, bis man die richtige Schrift identifiziert hatte.

Heute gibt es das Internet und ein paar schlaue Leute, die sich mit Bilderkennung auskennen. Auf der Internetseite von MyFonts gibt es die Rubrik: WhatTheFont!

Hier muss man nur ein kleines Bild von der gesuchten Schrift hochladen und schwups hat man die Antwort. Herunterladen kann man die Fonts dann auch noch und das meistens kostenlos.

Ich bin begeistert. Das hätte mir vor zwanzig Jahren Stunden des Suchens erspart. Stattdessen hätte ich dann wahrscheinlich den ausgelaufenen Entwickler/Fixier unter der Entwicklungsmaschine aufwischen dürfen … Dann doch lieber dicke Bücher wälzen.

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