Wenn das Schöne liegt so nah

… also warum in die Ferne schweifen.

Da wir diese Woche noch frei haben und wir in einer Urlaubsregion wohnen, haben wir das genutzt, um Orte in der Nähe zu besuchen, an denen wir noch nicht waren.

Am Montag sind wir bei schönstem Wetter nach Laufen gefahren. Das liegt nur 18 Kilometer entfernt an der Salzach. Ich hatte letztens auf der Webseite der Stadt ein Luftbild gesehen und war ganz fasziniert, dass die Stadt direkt an einer Flussschleife liegt.

Wir stellten unser Auto am Rathaus ab und spazierten am Salzachufer entlang, an der Europabrücke vorbei – einem Fußgängersteg nach Österreich –, sammelten Steine am Flussstrand, bewunderten die Kirche hoch über dem Fluss und machten Fotos von der historischen Brücke nach Oberndorf, wo die »Stille Nacht, heilige Nacht« Kapelle steht. Hier wurde das Weihnachtslied zum ersten Mal gesungen.

Inmitten der Salzach verläuft die Grenze nach Österreich. Spaziert man über eine der Brücken ist man in einem anderen Land. Ich finde das immer wieder faszinierend, wenn wir nach Oberndorf zum Einkaufen in den Hofer (dem österreichischen Aldi) fahren. Das haben wir auch dieses Mal gemacht, nachdem wir ein Eis gegessen und durch die Gassen der Innenstadt spaziert sind.

Nach unserem Einkauf (beim Hofer gibt es viel mehr Bioprodukte als beim Aldi) fuhren wir wieder zurück und weil es noch früh am Vormittag war, sind wir in Leobendorf abgebogen zum Abtsdorfer See. Der kleine See liegt sehr idyllisch und man hat hier einen sensationellen Blick auf die Berge. Auf dem Parkplatz und am See war nichts los. Wir waren so gut wie allein. Im Sommer sind die Liegeflächen am See sicher brechend voll.

Eigentlich wollten wir um den See herumfahren, aber die Straßen endeten im Nirvana, also sind wir durch viele kleine Bauernhöfe gefahren, um zurück zur Hauptstraße zu kommen. Mit dem Fahrrad kann man da gut spazieren fahren.

Hier noch ein paar Eindrücke: