Umweltsünden im Büro

Wir haben einen neuen Leitz-Heftklammerer im Büro. Ich war ganz erstaunt, als mir mein Kollege unlängst vorführte, dass man unterschiedliche dicke Stapel Papier damit heften kann. Einfach die Kassetten mit den Heftklammern wechseln und schon gehts los. Heute war eine der Kassetten leer und ich fragte ihn, wo denn die Heftklammern wären, mit denen man das Ding wieder befüllt. Er sah mich an und meinte, die wird nicht nachgefüllt, die leere Kassette schmeißt man weg.

Ich konnte das nicht glauben, nein, ich wollte es nicht glauben. Das Ding musste doch zum Nachfüllen sein. Niemand konstruiert so etwas Verschwenderisches. Mit irgendeinem Trick musste man das doch öffnen können. Zumindest hab ich es nach einigen Minuten geschafft die Kassette mit einem Schraubenzieher zu öffnen. Aber es war schon schwierig und ging nicht ohne Kratzer ab. Aber als ich dann im Netz nach den passenden Heftklammern gesucht habe … nichts … nothing. Leitz bietet diese Heftklammern nur in den Kassetten an und die haben ihren Preis. 10-15 Euro für 5x 210 Heftklammern. Ein Karton mit 1000 normalen Heftklammern kostet 51 Cents!

Für mich ist das eine absolute Umweltsünde. Das geht eigentlich gar nicht. So praktisch die Kassetten sind, so belastend sind sie für die Umwelt. Ich hab daheim einen großen Heftklammerer, den ich mal bei Pearl gekauft habe, dazu gibt es drei unterschiedliche große Heftklammern. Die kauft man zu 5000 Stück im Karton und füllt sie einfach nach – Gänzlich ohne Plastikmüll und ohne Geldschneiderei.

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