Kleines Wochenendglück

Was macht man, wenn man nicht rausgehen kann, weil a) eine Ausgangssperre verhängt wurde und b) draußen Mistwetter herrscht? Richtig, man macht es sich zu Hause gemütlich. Wobei ein bisschen gearbeitet haben wir auch.

Vom Putzen und Waschen abgesehen, war mal wieder Fanzine-Wochenende angesagt. Soll heißen, ich lege mir am Freitag zurecht, welche Fanzines ich in der FanSzene besprechen möchte und schreibe schon mal das Vorwort. Dann setze ich mich übers Wochenende hin und lese die Magazine und Fanzines. Man muss ja wissen über was man schreibt. Zumeist ist das unterhaltsam, nur manchmal wird es … sagen wir … zäh. Am Montag kann ich dann mein angelesenes Wissen niederschreiben.

Samstag hat es draußen gestürmt und geregnet, am Sonntag war es trocken, dafür kalt und windig. Heute scheint die Sonne bei knapp über Null Grad. Dennoch zieht es den Nachbarn auf den Balkon. Der sitzt dort nämlich jeden Tag, morgens und abends, ob bei schlechten oder gutem Wetter. Wir glauben, dass er vielleicht unter Platzangst leidet.

An den Wochenenden ist bei uns Kochen und Backen angesagt. Nachdem ich schon am Freitag einen Kuchen gebacken hatte, durfte mein Mann am Sonntag das Brot backen. Das kann er ohnehin besser als ich. Gekocht wird zusammen, vor allem wenn wir mal wieder Rezepte ausprobieren. Mein Mann hat an diesem Wochenende aus eigener Erfahrung gelernt, was blanchieren ist … zumindest eher unbeabsichtigt. Aber voilá, die Kartoffel-Muffins mit Knoblauch-Spinat-Butter sehen nicht nur gut aus, die schmecken auch lecker. Das Rezept wandert somit sofort ins Rezeptbuch.

Definitiv nicht so glücklich bin ich mit der letzten Lieferung aus dem Versandhaus. Die sauteueren Slips aus Bio-Baumwolle lösen sich schon nach der ersten Wäsche auf, ohne das ich auch nur die Chance erhielt, sie anzuziehen. Ich habe jetzt Fotos gemacht und sie reklamiert. Mal sehen, welche Antwort zurückkommt.

Einkaufen war nur mein Mann. Ich muss mir das nicht auch noch geben. Außerdem reicht es, wenn einer geht. Nein, Klopapier haben wir genug. Nur Hefe hätten wir gebraucht, die gab es leider nicht.

Ansonsten haben wir telefoniert, Liebes- und SF-Filme angeschaut und, wie gesagt, gelesen. So bringt man das düsterste Wochenende rum. Kreativ Schreiben geht allerdings momentan gar nicht. Ich stecke bei meinem Roman gerade mitten in einer Krankenhausszene. Puhh! Da muss ich mir echt was einfallen lassen. Vielleicht kümmere ich mich mal wieder, um die angefangene Kurzgeschichte.

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