Das Verzascatal II

Sonogno 2013

Ganz am Ende des Verzascatals liegt das Dorf Sonogno.

Bei meinem ersten Besuch im Oktober 2006 war es ein verschlafenes Örtchen. Die Sommer-Touristen waren abgereist und die Bewohner bereiteten sich auf den Winter vor. Die engen mit Natursteinen gepflasterten Straßen waren verwaist. Nur die Ziegen tummelten sich noch auf den umliegenden Wiesen.

2013 besuchte ich mit meinem Mann erneut das Dorf. Die Ziegen gab es immer noch, aber inzwischen war alles auf den Tourismus ausgerichtet. Das Natursteinpflaster hatte man gegen schnödes Betonpflaster ausgetauscht und so dem Ort viel von seiner Ursprünglichkeit geraubt. Ich war ein wenig enttäuscht, dass sich die Dorfbewohner der Diktatur des Tourismus gebeugt hatten. Wo das Verzascatal doch zu den geschützten Regionen der Schweiz zählt.

Besonders schön sind aber nach wie vor die vielen Wasserfälle, die hinter der Ortschaft von den Felsen stürzen. Ab hier kann man den Rest des Tals zu Fuß erkunden. Das habe ich mir jedenfalls für einen den nächsten Urlaube vorgenommen.

Ebenfalls toll ist das Nachbartal des Verzascatals. Das Maggiatal ist größer, weiter und länger, das Flüsschen Maggia nicht weniger imposant. Aber davon erzähle ich ein anderes Mal.

Hier noch ein paar Fotos, die den Wandel in Sonogno dokumentieren.

Sonogno 2006
Sonogno 2006
Sonogno 2006
Sonogno 2013
Sonogno 2013

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert