SOLO – eine Story

Ob dieser Film nun notwendig war oder nicht, darüber lässt sich streiten. Letztendlich erfahren die Fans nur das über Han Solo, was sie ohnehin schon längst wussten, von der Sache mit dem Namen mal abgesehen.

Schlecht gemacht ist der Streifen sicher nicht. Mir war es ein bisschen zu viel Kampf und Action. Ich hätte mir mehr ruhigere Momente gewünscht. Aber die Geschichte war schlüssig erzählt, und die Darsteller nicht übel – herausragend Danny Clover als Lando Calrissian.

Ob die durchgeknallte Droidin mit Freiheitssinn sein musste, ist auch fraglich. Ich fand die Figur etwas überzogen. Zumindest wissen wir jetzt, warum Hans Schiff später so exzentrisch ist.

Gut gefallen haben mir die Sets. Vorallem die Raffinerie auf Sevrin wirkte sehr echt. Die Szenen entstanden auf Fuerteventura in einem Nationalpark, zu dem eigentlich niemand Zutritt hat. So viel ich weiß, wurden die Bauten nach dem Dreh auch sofort wieder entfernt.

Der eigentliche Star des Films war allerdings der Millennium Falcon. Da hat man mal gesehen, was für ein schönes und modernes Schiff das gewesen ist, alles so schön neu und sauber.

Fazit: SOLO ist sicher kein schlechter STAR WARS-Film, zumindest besser als Episode VIII, aber von der Tiefgründigkeit her kommt er nicht an Rogue One heran.