Heute war er wieder, der Tag, an dem ich meinem Mann den Weihnachtskalender befüllte. In Sachen Weihnachtskalender lasse ich meiner Kreativität freien Lauf. Wenn ich ganz viel Zeit und Muse habe, bastle ich den Kalender auch mal selbst, so wie 2011. Damals habe ich aus vielen Pappröhren eine Rakete gebaut.
In den vergangenen vier Jahren haben wir aber immer die gleichen Kalender verwendet. Ein Holzauto und einen Lichterbogen, die ich irgendwann einmal gekauft, bemalt und mit Dekoschnee dekoriert habe. Gefüllt wurden die Kalender meist mit allerlei Süßkram, kleinen Aufmerksamkeiten und hin und wieder einem Bayernlos. Letztere kommen in diesem Jahr nicht mehr in den Kalender, weil sie mit zwei Euro das Stück schlicht zu teuer geworden sind. (Außerdem hat sich trotz Preiserhöhung die Anzahl der Nieten nicht reduziert.) Weil bei meinem Mann alles möglichst BIO und nachhaltig sein soll, fällt es mir zunehmend schwerer, die kleinen Kästchen zu füllen. Dieses Mal bin ich im dm-Drogeriemarkt fündig geworden. Ich bin ja mal gespannt, wie es ankommen wird.
Da sich mein Mann in den vergangenen Jahren schwer getan hat, die winzigen Kästchen im Holzauto zu füllen, habe ich in diesem Jahr einen Bastelkalender gekauft und seit Oktober vierundzwanzig kleine Papierhäuschen gefaltet und zusammengesteckt. Die werden nun von ihm gefüllt und in der ganzen Wohnung verteilt, damit ich jeden Tag erst das Häuschen mit der richtigen Nummer suchen muss. Das ist dann so ein bisschen wie Ostern und Weinachten zusammen.