Zines

Den Begriff Fanzine las ich zum ersten Mal in einer Anzeige des STCE (Star Trek Central Europe), in der der Club Werbung für sein Fanzine »Trekworld« machte. Das war Anfang der neunziger Jahre. Selbst zu diesem Zeitpunkt gab es Fanzines schon ewig. Ich hatte nur noch nichts davon gehört. Später arbeitete ich selbst an einem Fanzine mit, der »Starbase« dem Clubmagazin des ST-Forum.

Ein Fanzine ist eine von Fans erstellte, meist im A5-Format vervielfältigte, Zeitung. Ich kannte Fanszines nur aus dem SF- und Fantasygenre. Das es sie auch in anderen Bereichen gab/gibt, erfuhr ich erst vor ein paar Jahren. Damals hörte ich auch zum ersten Mal den Begriff Egozine.

Ein Egozine ist nichts anderes, als der Vorgänger eines Blogs. Es wird von einer Person gemacht und richtet sich an dessen Freunde und interessierte Leser. In dem Zine pflegt der Hersteller sein Ego in dem er Reiseberichte, kurze Geschichten, Rezensionen oder allerlei andere Sachen veröffentlicht. Nichts anderes, als was wir Blogger täglich tun, nur viel viel mühevoller, weil so ein kleines Heft zu layouten, selbst heute noch viel Arbeit macht. Wie schwer das vor zwanzig Jahren gewesen sein muss, wage ich mir heute gar nicht mehr vorzustellen.

Wenn ich mir überlege, ich wäre schon vor zwanzig Jahren darauf gestoßen, hätte mir so ein Egozine, glaube ich, auch viel Spaß gemacht. Aber da es mit meinem Ego nie so weit her war, hätte ich mir das wahrscheinlich gar nicht getraut. Schade eigentlich!

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