Gedanken zu Europa

Nun ist der da!  Der Tag an dem sich das Schicksal Europas erfüllen wird. Ich hoffe, dass all diejenigen, die es in der Hand haben, endlich zur Besinnung kommen.

Wir sind Europa! Was Jahrzehnte lang geplant und in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren davon umgesetzt wurde, sollte man nicht so einfach wegwerfen, auch wenn noch nicht alles davon perfekt ist.

Das es überhaupt soweit kommen würde, haben viele befürchtet aber niemand geglaubt. Und dabei wäre die Lösung der Probleme so einfach…

Die Devise ist – nicht weniger Europa, sondern mehr. Denn es ist genau die Kleinstaaterei, die einem vereinten Europa im Wege steht.
Wenn lokale Regierungen Zugeständnisse einfordern, die ihnen nicht zustehen; wenn sich einige Länder für das Wohl anderer aufopfern, ohne eine Gegenleistung zu erhalten, so finde auch ich das nicht gerecht. Gerecht wäre eine wahre Gleichbehandlung. Die könnte so aussehen, das man ein europaweites einheitliches Steuer- und Rentengesetz schafft. So das jeder mit 65 in Rente gehen kann und nicht die einen schon mit 60, während andere bis 67 schuften müssen. In dem ein europaweit einheitlicher Mehrwertsteuersatz gilt und Steuerschlupflöcher durch zu komplizierte Steuergesetze entfallen. Allerdings müssen die Länder diese Steuern dann auch eintreiben. (Die Griechen konnte das im antiken Athen schon nicht.)
Längst fällig ist meiner Meinung nach auch die Abschaffung des Beamtentums bzw. seine Eingrenzung auf den Sicherheitsbereich (bspw. Polizei).
Und wenn es um die Diäten unserer lieben Regierungsvertreter geht, so bin ich dafür, deren Bezüge abhängig vom Bruttosozialprodukt zu machen und zwar europaweit. Damit sie gezwungen sind, die Entwicklung ihres Landes voranzubringen und sich nicht nur selbst die Taschen zu füllen.
Und wo wir schon dabei sind. Vetternwirtschaft, wie es sie auch hier in Deutschland sehr häufig gibt, sollte man genauso intensiv verfolgen wie Wirtschaftskriminalität.

Und das sind nur ein paar Vorschläge. Aber ich befürchte, dass es enden wird wie immer. Mit dem Untergang einer großen Idee. Da der Mensch anscheinend nicht in der Lage ist aus Fehlern zu lernen.