Grüße aus den Achtzigern

Unser gestriger Filmabend fand mal wieder auf Arte statt. Die senden neben aktuellen Serienhinguckern wie „Real Humans“ ab und an auch Highlights der Filmgeschichte.

So zum Beispiel „Fame – Der Weg zum Ruhm“, ein Werk aus den frühen Achtzigern, den ich selbst noch aus dem Kino kenne. (Ja, dieser Film hat es sogar in die Kinos der DDR geschafft. Jahre später zwar, aber immerhin.) In der ARD lief zu jener Zeit auch die gleichnamige Serie. Ist schon komisch, das ich mich auch nach drei Jahrzehnten noch an die Namen der Hauptfiguren erinnern konnte. Überhaupt spülte der Film einer Menge positiver Erinnerungen an diese Zeit hervor. Zum Beispiel das unbesorgte Gefühl, auf eine hoffnungsvolle Zukunft, obwohl die damals wohl genauso unvorhersehbar war wie heute. Es muss wohl am Alter gelegen haben, das man sich weniger Gedanken gemacht hat.

Ende der Woche läuft wieder so ein Streifen, der mich in meine Jugendzeit zurückführt, dann jedoch auf Tele 5. „La Boum – Die Fete“ – Filme wie dieser haben eine ganze Generation von Teenies geprägt, mich eingeschlossen. In Ermangelung eines Videorekorders, habe ich damals, wie wahrscheinlich viele andere auch, den Film mit Mikrofon und Kassettenrekorder mitgeschnitten. (Sehr zum Leidwesen meiner genervten Eltern, die dann nämlich weder Zeitung lesen, noch sprechen durften.) Die Kassetten liefen dann in Endlosschleife während der Hausaufgaben. Und so kommt es, das ich die Dialoge heute noch fehlerfrei mitsprechen kann.

Trotz aller positiver Euphorie machen einen die Erinnerungen doch etwas wehmütig, nämlich dann, wenn man erkennen muss, wie lange das alles schon her ist. Seufz!