Zwei Romane in einem

Quelle: Perrypedia

PERRY RHODAN NEO Band 326 – »Expedition Monol« von Ruben Wickenhäuser

Perry Rhodan hat endlich ein Ziel. Nur im Zentrum von M 87 auf Monol können die Menschen dem Neuronat Catron entgegentreten und mit Hilfe einer Catron-Ader in die Milchstraße zurückkehren. Doch von Monol geht eine parapsychische Strahlung aus, die eine Annäherung verhindert.
Eric Leyden und Geoffry Abel Waringer tüfteln an einer Lösung, die sie im Libraschirm der SOL finden. Der könnte mit ein paar Modifikationen die Menschen vor der Strahlung schützen. Aber für die gefährliche Mission nach Monol muss das Raumschiff evakuiert werden. Fünfzehntausend Solaner müssen ihre Heimat verlassen ohne eine Garantie, zurückkehren zu können. Die meisten leben dort seit Generationen und sind nicht willig ihre Heimat so einfach aufzugeben.
Das Unmögliche gelingt, Perry Rhodan und die Schiffsführung der Großen Alten können die Solaner überzeugen. Mit einer Rumpfbesatzung fliegt die SOL nach Monol. Doch die Welt von Catron ist mehrfach gesichert. Spätestens an den Waffenplattformen scheitern die Terraner. Da bekommen sie unerwarteterweise Hilfe von dem Loower Pankha-Skrin. Das Loowerkind hatte Perry Rhodan einst gebissen. Nun erwachsen, revanchiert er sich und bringt Rhodan, zusammen mit Thora, Gucky, Icho Tolot sowie Omar Hawk und seinem Okrill Watson nach Monol. Die SOL bleibt in sicherer Entfernung zurück.
Nach ihrem Absturz auf Monol erleben die sechs gefährliche Situationen, die sich zwar schnell als Simulation entpuppen, aber dennoch tödlich sein könnten. Sie stoßen auf eine Spähre in der Perry und Thoras Tochter Nathalie gefangen gehalten wird. Mit Hilfe von Pankhra-Skrin können sie die altersschwache Schwester der Tiefe befreien und sich ihrem finalen Ziel einer neuneckigen Festung nähern.

Es stecken eigentlich zwei Romane in diesem NEO und die könnten nicht unterschiedlicher sein. Im ersten schildert der Autor die Evakuierung der SOL mit all ihren Schwierigkeiten. Dafür wählt er die Perspektive der Ärztin Lia Tifflor, die sich nur noch mit Aufputschmitteln aufrecht hält. Das ist sehr gefühlsbetont und vor allem nachvollziehbar geschildert. Dass aber letztendlich nur das Charisma von Perry Rhodan, die Aufständigen befriedet, sei dahingestellt. Wie realistisch das ist, vermag ich nicht einschätzen. Die Handlung hat mir aber auf Grund ihrer Bodenständigkeit gut gefallen.

Entgegen dieser eher realistischen Geschichte schwenkt die zweite Hälfte des Roman komplett ins Phantastische ab. Monol ist jene Welt, auf die es Perry Rhodans Gehirn am Ende seiner Odyssee verschlagen hatte und auf der er ein Fantasy-Abenteuer erlebt hatte. Dasselbe passiert nun mit den Teilnehmern des »Außenteams«. Da wird jeder mit Kreaturen aus seiner eigenen Phantasie konfrontiert, inkl. Watson, der ein Okrillweibchen gegen Hawk verteidigt.

Interessant wird es, als man auf Nathalie trifft und so nach und nach die Zusammenhänge erfährt. So waren es die Schwestern der Tiefe, die Rhodans Gehirn entführten, um es in Catron zu implantieren. Sie erhofften sich damit die Kontrolle über das Neuronat. Doch Catron leitete das Gehirn um, weshalb Rhodan in Naupaum landete. Das klingt für mich zumindest einigermaßen nachvollziehbar, wobei mich die Rolle Perry Rhodans – als Übermächtigen – dann doch ein wenig stört. Wieso soll ausgerechnet sein Gehirn Catron schaden? Roi Danton wurde zumindest dafür konditioniert. Rhodan ist doch nur ein Zeitträger.

Nett waren die vielen Bezüge zu vorangegangenen Staffeln, die ich teils nur noch schwach in Erinnerung hatte. Da wird der ein oder andere Neuleser fragend die Stirn gerunzelt haben, aber sie verleihen der Serie einen inneren Zusammenhang.

Nun ist Familie Rhodan da Zoltral wieder vereint. Und jetzt? Da erwarte ich noch ein bisschen mehr, als das, was mir bisher gezeigt wurde. Und kann mir bitte endlich mal jemand erklären, was denn nun eine Dyade ist. Herausheben möchte ich an dieser Stelle das exzellente Titelbild, das Thora mit ihrer Tochter Nathalie zeigt.

Alles in allem ist »Expedition Monol« ein unterhaltsamer und kurzweilig Roman, der neben Science Fiction viel Sozial Fiction enthält und daher verschiedene Leserschichten gleichzeitig anzusprechen vermag.

Flachgelegt

Der Kirschbaum im Hof mit goldenen und metallicblauen Eiern.

Bevor ich wieder sorgenvolle E-Mails bekomme, warum sich hier so lange nichts rührt: Ich lebe noch, auch wenn ich noch etwas angeschlagen bin.

Aber von vorn. Wir waren über Ostern bei meinen Eltern in Thüringen. Es war wieder einmal stressig, so wie immer, wenn man wenig Zeit hat, um viele Dinge zu erledigen. Die Hinfahrt war mit sieben Stunden auch reichlich lang. Da waren uns diverse Umleitungen, Baustellen und vor allem LKWs auf der Autobahn im Weg. Mein Mann fährt nicht mehr mit der Bahn, eine nachvollziehbare Reaktion auf das Chaos aus den letzten Jahren.

Angekommen, herrschte in der Küche meiner Mutter das totale Chaos. Der Gasherd war kaputt gegangen und der Monteur war noch am Arbeiten (eine Geschichte, die ich mal separat erzählen muss). Deshalb hatte sie kein Mittagessen kochen können. Jetzt bekomme mal halb Zwei nachmittags in der Saalfelder Innenstadt noch etwas Anständiges zu essen. Am Ende gab es es Indisch, das sogar meiner Mutter geschmeckt hat. Anschließend fuhren wir erst mit meinem Vater zum Sanitätshaus, um seinen Rollator abzuholen und danach einkaufen. Den Elektriker musste ich auch rufen, weil nach dem Herdeinbau das Licht im Flur und auf der Treppe nicht mehr ging. Der kam aber erst diese Woche Mittwoch.

Karfreitag waren wir mit den Nachbarn zum Essen und anschließend im Wochenendhaus. Da legte schon der Saharastaub los. In der Nacht bekam ich plötzlich Durchfall, der sich aber morgens wieder beruhigt hatte. Ich nahm an, dass ich etwas Falsches zum Abendbrot gegessen hatte. Es sollte sich aber als etwas anderes herausstellen.

Samstag früh beim Einkauf der restlichen Sachen waren es 22 Grad, dann wurde es immer trüber und trüber, die Wolken zogen sich zusammen und mittags hatte es sich auf 18 Grad abgekühlt, die Berge versanken in gelblichem Dunst. Wir kochten, ich machte eine Rhabarbertorte, nachdem ich Freitag schon einen Schweizer Rüblikuchen gebacken hatte. Wir gingen nachmittags spazieren, was wegen des Wetters aber nicht so schön war, wie erhofft.

Sonntagvormittag wurde wieder gekocht und ich kümmerte mich um allerlei Papierkram von meinen Eltern. Ich bin ja froh, dass das mit der Pflegestufe endlich erledigt ist. Einen Pflegedienst habe ich aber immer noch nicht auftreiben können. Dafür kommt am 15.4. jemand vorbei und macht uns ein Angebot für einen Treppenlift. Aber bei den ganzen Anträgen und Bescheinigungen blicke teilweise ich schon nicht durch. Wie soll das ein über Achtzigjähriger begreifen? Nachmittags war Arbeitseinsatz im Wochenendhaus angesagt. Ich bin kein Freund von Gartenarbeit. Aber so kamen meine Eltern wenigstens mal raus, auch wenn sie nicht mehr viel tun können.

Osterbaum mit Katze

Am Montagmorgen sind wir gleich nach dem Frühstück zur Rückreise aufgebrochen. Zum einen um der Hauptreisewelle zu entgehen und natürlich dem Gedränge an den Ladesäulen. Das ist ein zunehmendes Problem, vor allem weil viele Anbieter die Preise für die Kilowattstunde so extrem angehoben haben, das kaum ein E-Autofahrer noch bei ihnen lädt. In Greding unserem bevorzugten Ladestopp, ging mal wieder der zweite Ladepunkt nicht (inzwischen schon seit mindestens vier Monaten) also sind wir bis Langenbruck gefahren, da stehen sechs neue Ladesäulen zwischen einem Burger King und einem McDonalds. Auf der Fahrt fühlte ich mich schon müde und bin auch ein paar mal fest eingeschlafen, schob es aber auf die Erschöpfung vom Wochenende.

Am Dienstag sind wir beide wieder auf Arbeit gegangen, aber am Nachmittag fühlte ich mich dann irgendwie komisch. Das Mittagessen lag mir im Magen, und ich bekam starke Gliederschmerzen. Zu Hause übergab ich mich mehrfach, fror, legte ich mich ins Bett und stand bis morgens nicht mehr auf. Ich hatte sogar erhöhte Temperatur, nicht viel, aber da ich nie Fieber bekomme, reicht das schon, um mich auszuknocken. In meinem Bauch rumorte es, ich fühlte mich hundeelend und rannte alle halbe Stunde auf die Toilette. Ich rief bei unserer Hausärztin an und ließ mich für den Rest der Woche krankschreiben. Zum Glück geht das bei ihr telefonisch, ohne, dass man vorbeikommen muss. Das hätte ich an dem Tag körperlich auch nicht geschafft.

Den kompletten Mittwoch verbrachte ich im Bett, tatsächlich habe ich die meiste Zeit geschlafen, weil ich nicht mal ein Buch halten konnte. Mein Mann brachte mir Kamillen- und Pfefferminztee vom Einkaufen mit. Den trank ich, aber essen konnte ich nichts, weil mir schon der Tee im Magen Schmerzen bereitete. Donnerstag ging es etwas besser, der Durchfall kam nicht mehr stündlich, sondern nur noch hin und wieder. Aber ich fühlte mich schlapp und hatte Rückenschmerzen vom vielen Liegen. Ich zog mich also auf die Couch im Wohnzimmer zurück und las den NEO 326 in einem Rutsch weg. Mittags machte ich mir eine Hühnerbrühe und aß ein bisschen Zwieback. Abends blieb ich sogar für zwei Episoden Deep Space Nine auf der Couch sitzen.

Heute ist der erste Tag, an dem ich mich einigermaßen wieder normal fühle. Mir tut zwar immer noch der Rücken weh, und ich bin etwas kraftlos, aber ich habe zumindest Mittags wieder etwas Kartoffel mit Quark gegessen und nicht nur Kamillentee und Brühe getrunken. Außerdem habe ich ein paar Dinge am Computer erledigen müssen.

Ganz ehrlich, so ein Magen-Darm-Infekt wünscht man seinem ärgsten Feind nicht. So schlimm wie dieses Mal hat es mich zuletzt vor vielleicht zwanzig Jahren erwischt. Es war auch das erste mal seit zwölf Jahren, dass ich mich übergeben musste.

Übrigens meine Mutter hatte es inzwischen auch, aber nicht so schlimm. Zum Glück.

Interdimensionaler Thriller

Quelle: Perrypedia

PERRY RHODAN NEO Band 325 – »Die Dimensionsfalle« von Lucy Guth

Der Kartanin Oogh at Tarkan plant zusammen mit Icho Tolot und Weidenburn die Rettung der SOL und der NARGA PUUR aus der Dimensionsfalle im Ardustaar-System. Die dort beheimateten Kartanin sind extrem skeptisch und es dauert bis sie der BASIS die Erlaubnis geben, in ihr System einzufliegen. Voraussetzung, sie dürfen die auf der BASIS stationierte Flotte nicht ausschleusen, was eine Evakuierung des Schiffes im Notfall unmöglich macht. Denn es ist noch nicht sicher, ob die Befreiungsaktion gelingt und welche Gefahren dabei auftreten.
Icho Tolot dringt mit der DOLAN in die dimensionale Verwerfung vor. An Bord sind Perry Rhodan, Oogh at Tarkan, Omar Hawk sein Okrill Watson und Douc Langur. Die letzteren beiden können mittels eines Verbindungstunnels der DOLAN auf die SOL überwechseln, während Tarkan auf die NARGA PUUR zurückkehrt.
Mit Hilfe des Tesserakts der BASIS sollen die Schiffe in den Normalraum zurückgebracht werden. Das gelingt nicht ohne Schwierigkeiten. Unteranderem werden viele Passagiere auf der SOL und der NARGA PUUR verletzt und getötet, unteranderem Oogh at Tarkan. Am Ende geht dem Tesserakt die Energie aus und die BASIS droht von der rematerialisierenden NARGA PUUR zerstört zu werden.
Aber auch die Kartanin im Ardustaar-System beobachten das Geschehen kritisch. Es ist der Weitsicht von Shu-Han H’ay (die im übrigen Dao Lin H’ays Mutter ist) zu verdanken, dass es nicht zu Kampfhandlungen kommt und die Kartanin sich um die Opfer auf der NARGA PUUR kümmern.
Am Ende ist der Tesserakt der BASIS erloschen, der Rückweg in die Milchstraße aus eigener Kraft nicht mehr möglich. Die SOL und die BASIS scheinen endgültig in M 87 gestrandet, bis Icho Tolot die Idee hat, die von Monol ausgehende Catron-Ader für die Rückreise zu nutzen. 

Ha! Kurz vorm Ende der Geschichte eröffnet Sam Breiskoll seinem Sohn Bjo wer seine Mutter ist – es ist Dao Lin H’ay. Ich hab’s ja gewusst. Den Gedanken hegte ich schon lange. Vielleicht bekommen wir die Geschichte auch irgendwann mal erzählt. Ansonsten war der Roman etwas … nun ja … nichts für technikscheue Leser. Das war zwar spannend aber bisweilen schon grenzwertig und ich bin mir sicher, hätte Rainer Schorm diesen Roman geschrieben, wäre es wahrscheinlich noch komplizierter geworden.

In dieser Hinsicht bin ich froh, das Lucy Guth den Roman verfasst hat, so kam die charakterliche Seite der Figuren nicht zu kurz. Die Geschichten auf der BASIS mit der zweiten Pilotin Tonie Despieux und auf der SOL mit Donna Stetson, Douc Langur und SENECA haben mir gut gefallen, ebenfalls Icho Tolots »Kampf« mit den Energien auf der DOLAN. Am besten gefiel mir aber die Darstellung von Shu-Han H’ay und der Gesellschaft der Kartanin, ihre Skepsis und ihre Bewegründe. Die Katzenvergleiche waren amüsant zu lesen und man konnte sich die Charaktere richtig gut vorstellen.

Es gab aber auch ein paar Handlungsteile, die mir nicht ganz schlüssig erscheinen. Warum stehen die Kartanin nicht unter der Knute der Konstrukteure des Zentrums? Warum scheint sich Catrons Strahlung in diesem System nicht auszuwirken? Die Spezies erscheint mir fast zu friedlich. Außerdem klang die Geschichte rund um die Rettung etwas sehr konstruiert. Da fragt man sich, wenn es so einfach ist, warum hat das bisher noch keiner versucht. Was die zeitlichen Abläufe und Verschiebungen auf den beiden in der Dimensionsfalte gefangenen Schiffen angeht, so hab ich das irgendwann ausgeblendet, weil ich es nicht mehr nachvollziehen konnte.

Zumindest fliegt man jetzt endlich nach Monol (Dank Icho Tolot weiß man ja jetzt wo es ist.) So richtig zielstrebig erscheint mir die Mission der BASIS in M 87 aber von Anfang an nicht. Was hat Perry Rhodan eigentlich in M 87 vor? So richtig klar ist ihm das wohl selbst nicht. Wir werden sehen, wie sich das entwickelt.

»Die Dimensionsfalle« ist ein sehr spannender Roman mit einem sehr komplexen technischen Hintergrund den Lucy Guth aber mit viel Humor und Einfühlungsvermögen für ihre Figuren gut zu überspielen weiß.

Motorradgeschichte

Mein Vater hat als junger Mann zusammen mit dem Mann seiner Cousine ein Motorrad aus Ersatzteilen zusammengebaut. Das war in den 50er Jahren im Osten Deutschlands ein echt langwieriges und schwieriges Unterfangen. Er fuhr damit bis er den PKW-Führerschein machte und sich ein Auto kaufte. Das Motorrad stand viele Jahrzehnte im ehemaligen Kuhstall in unserem Haus in Saalfeld. Einmal im Jahr hat er es herausgeholt und angetreten, damit fahren habe ich ihn aber nie gesehen. Vor ein paar Jahren hat er es schließlich an einen jungen Mann verkauft. Der hat es restauriert und wieder hergerichtet.

Im Januar bekam mein Vater Besuch vom Redakteur der Motorradzeitschrift »79oktan«. Der hat ihn zu der Geschichte um das Motorrad befragt. Ich habe dann noch ein paar Fotos rausgesucht, die ich irgendwann mal digitalisiert habe. Eines hatte aber zu wenig Auflösung. Ich wusste aber wo das Originalbild liegt, also kam der Redakteur nochmal vorbei und hat es neu digitalisiert.

Vergangene Woche erschien nun das Magazin mit dem Artikel. Ich bin echt beeindruckt, was die Herausgeber der  »79Oktan« aus der Geschichte und den Fotos gemacht haben. Auf der Homepage kann man sich eine Leseprobe des Hefts ansehen. Daraus habe ich die nebenstehenden Seiten entnommen. Das Bild zeigt meine Mutter auf dem damals neuen Motorrad. Das Originalbild war schwarzweiß, im Querformat und etwas größer als eine Briefmarke. Alle Achtung vor dem Grafiker oder der Grafikerin, dass sie das so professionell aufbereitet haben.

Dort Text dazu ist schön geschrieben und meine Eltern haben sich sehr darüber gefreut. Das ist umso wichtiger, weil es beiden momentan nicht so gut geht.

Kamihimo Konstrukte

Auch wenn ich momentan viel um die Ohren habe, tüftle ich weiterhin an diversen Kamihimo-Flechtwerk. Zwei ungewöhnliche Stücke möchte ich heute hier vorstellen.

Das erste ist ein Körbchen, dass man an die Wand hängen und mit Blumen schmücken kann. Es sieht einfach aus, basiert aber auf einer komplizierten Konstruktion. Zuerst macht man das Gestell, in dem man ein langes Band zu einem Ring zusammenklebt. Davon braucht man zwei Stück, einer davon wird zur Hälfte mit Band umwickelt, das wird später der Henkel.

Die zwei Ringe werden anschließend miteinander verbunden. Danach werden Stützstränge eingezogen, was am schwierigsten ist, da man genau arbeiten muss und die Teile auch halten müssen. Zum Schluss wird alles miteinander verflochten. Wobei ich den Fehler gemacht und die Streifen zu fest angezogen habe, daher hat sich das Ganze verformt. Es ist also nicht perfekt gleichmäßig geworden, da muss ich noch üben.

Die beiden Schalen sind ebenfalls auf ungewöhnliche Weise entstanden. Hier wird der Boden aus zwei entgegengesetzten Schichten Kamihimo-Band hergestellt, das miteinander verklebt und anschließend ausgeschnitten wird. Danach werden die Bänder nach einem vorgegebenen Muster kreisförmig um den Boden herum aufgefächert, eine Schicht unten und eine zweite oben.

Und jetzt kommt das Kniffligste: Beide Schichten müssen ineinander verflochten werden und zwar so, dass der Boden umschlossen wird und ein Muster entsteht. Beim ersten Körbchen habe ich ewig lang tüfteln müssen, bis ich das hinbekommen habe. Beim zweiten Körbchen ging’s schon besser. Der Rand wird mit zusätzlichem Band stabilisiert und mit einfädiger Kamihimo-Schnur umwickelt. Bei dem weißen Körbchen habe ich das variiert und eine geflochtene Schnur eingesetzt.

Hier die übrigen Fotos:

Und sie bewegt sich doch …

Selfie am Hauptbahnhof in Hannover

Bahnstreik! Das Wort hat mich letzte Woche echt getroffen. Es stand nicht weniger als meine Teilnahme an dem Schreibseminar auf dem Spiel. Ich hätte mich wirklich, wirklich geärgert, wenn das nicht geklappt hätte. Allerdings war ich fest entschlossen. Die Deutsche Bahn würde mich nicht aufhalten und wenn ich per Anhalter oder zu Fuß nach Wolfenbüttel aufgebrochen wäre.

Letztendlich war alles überhaupt nicht schlimm, weil wir unverschämtes Glück hatten. Mit wir meine ich Mark Kammerbauer und ich. Der Landshuter wollte auch zum Seminar und wir hatten vereinbart, dass wir gemeinsam mit dem Zug fahren könnten.

Meine Fahrkarte hatte ich gleich nach der Zusage zum Seminar gekauft direkt über einen Link der Bundesakademie. In Kooperation mit der Deutschen Bahn kann man nämlich veranstaltungsgebundene Zugtickets kaufen, was deutliches Sparpotential beinhaltet. Zudem sind die Tickets auch als Flextickets erhältlich. Da habe ich gleich zugeschlagen, weil man auf einer solchen Strecke damit doch flexibler ist. Ich schlug Mark vor, am besten gleich die Platzkarten zu buchen, weil die Züge erfahrungsgemäß, besonders am Sonntagnachmittag voll sein würden. Aber irgendwie funktionierte das nicht. Zu der Verbindung, auf die wir uns geeinigt hatten, konnte man keine Platzkarten buchen. Das ging ein paar Tage so, bis die Verbindung überhaupt nicht mehr angezeigt wurde. Irgendwo gab es wohl eine kurzfristige Baustelle und die Verbindung fiel aus. Letztendlich blieb pro Hin- und Rückfahrt nur noch eine einzige Verbindung übrig. Als ich die Platzkarten buchte, waren die ICEs schon zu zwei Drittel ausgebucht. Der Wahnsinn!

Am Montag den 4. März bekam ich eine E-Mail von der Bundesakademie, in der man mich über den Bahnstreik informierte und anbot, Kontakt zu den anderen Teilnehmern herzustellen, um eventuelle Fahrgemeinschaften zu bilden. Ich war ernüchtert. Sollte das Seminar für mich am Ende unerreichbar werden? Ich hielt den Fahrplan im Auge, denn wie von den anderen Streiks bekannt, würde es einen Notfahrplan geben. Ich war mir sicher (bzw. redete ich mir das ein), ich würde schon irgendwie nach Wolfenbüttel kommen. Nach und nach wurden alle Züge im normalen Fahrplan storniert. Nur der nicht, für den wir Platzkarten hatten. Das blieb bis zum Tag der Reise so.

Und wo Mark schon einen Tag früher nach München fahren musste, klappte meine Anreise in die Bayrische Landeshauptstadt am Freitag ganz normal. Der Bayrischen Regiobahn (BRB) sei Dank, die streikten nämlich nicht. Ich war extra einen Zug früher gefahren, um keinen Stress beim Umsteigen zu haben. Als ich ankam, wartete mein Begleiter schon auf mich und wir gingen erst einmal frühstücken. Im Zug hatten wir dank der Platzkarten sofort unsere Sitzplätze, denn der Zug wurde von Haltestelle zu Haltestelle voller. Einmal mussten die Leute sogar aus den vorderen Abteilen nach hinten umziehen, damit wir weiterfahren konnten. Einziges Problem, unser geplanter Anschlusszug von Hannover nach Braunschweig fuhr nicht. Wir nahmen einen Zug später (ebenfalls eine Privatbahn) und kamen bis nach Braunschweig. Dort hatte ich im Voraus organisiert, dass uns eine weitere Teilnehmerin, die in Braunschweig wohnte, mit dem Auto abholte und mit nach Wolfenbüttel nahm. Was auch wunderbar klappte.

Vor der Rückfahrt war es etwas hektisch. Nach dem Seminarende bis zur Abfahrt unseres Zuges blieb nicht viel Zeit. Ich glaube, ich habe noch nie mein Mittagessen so reingeschlungen, wie am Sonntagmittag. Wir kamen aber pünktlich zum Bahnhof und die Verbindung bis Hannover klappte hervorragend. Ab Hannover ging es genauso problemlos weiter. Wir hatten zwischenzeitlich zwar etwas Verspätung und ich sah meinen Anschlusszug in München schon davonfahren, aber beim nächsten Halt waren zehn Minuten Aufenthalt eingeplant, so das wir am Ende überpünktlich in München waren. Erst zwei Stationen vor meinem endgültigen Ziel musste die BRB an einer Baustelle warten und ich kam mit mehr als zehn Minuten gegen halb zehn Abends an.

Ich finde, dass die GDL allen voran ihr Vorsitzender sich ein bisschen mehr zurücknehmen könnten, die Deutschen Bahn hatte ihnen ja einen Vorschlag unterbreitet. Letztendlich wird der Arbeitskampf auf dem Rücken der Kleinen ausgetragen, den Pendlern und den Menschen, die nicht mit dem Auto fahren können oder wollen. Andererseits muss man auch sagen: eine 35-Stunden-Woche im Schichtdienst hatte ich schon 1993. Wir scheinen da nicht sehr weit vorangekommen zu sein.

Drei tolle Tage in Wolfenbüttel

So langsam legt sich die Euphorie, der Herzschlag beruhigt sich, das Kribbeln in Armen und Beinen verebbt. Ich bin wieder zurück zu Hause und entgegen aller Erwartungen nicht ins tiefe Loch des Seminar-Blues gefallen. Vielleicht auch weil ich heute morgen gleich mal Arbeit für die PRFZ erledigen musste.

Nach fünf Jahren Pause nahm ich am Wochenende wieder an einem Schreibseminar an der Bundesakademie für kulturelle Bildung (BA) in Wolfenbüttel teil. Und irgendwie war es dieses mal etwas Besonderes, ohne das ich sagen kann, woran es lag. Vielleicht weil ich so lange nicht gewesen bin oder weil ich fast zwei Drittel der Teilnehmer schon kannte oder weil es das erste Seminar von Olaf Brill als Dozent an der BA war. Vielleicht lag es aber auch daran, dass das Niveau so hoch war und jeder Teilnehmer während des Seminars nochmal über sich hinausgewachsen ist. Egal, was es auch gewesen sein mag, es war eine bereichernde Erfahrung, die ich jedem gönne, der sich irgendwie mit Schreiben beschäftigt.

(B)olaf, Klaus und (K)olaf

Neben allerlei Theorie bekam ich auch praktische Dinge vermittelt und war überrascht, dass mir sogar bei der Schreibaufgabe am Sonntagvormittag noch etwas eingefallen ist, obwohl ich mich leergeschrieben fühlte. Die beiden Nächte hatten Spuren hinterlassen, jede Nacht (bzw. Morgen) erst nach zwei Uhr ins Bett zu gehen, bin ich nicht gewohnt. Überraschenderweise fiel es mir nicht so schwer zum Frühstück um acht Uhr wieder frisch auf der Matte zu stehen. Das lag sicher an der Dusche in den schicken Nasszellen der Zimmer im Gästehaus.

Zwischen zwei Olafs, passte immer ein Klaus

Tatsächlich sind die Nächte im Mühlenfoyer der heimliche Höhepunkt der Seminare, bei denen sich die Seminarteilnehmer und Dozenten untereinander austauschen und bei denen man immer etwas Neues erfährt. Bei der hohen Dichte an PERRY RHODAN-Mitarbeitern erhaschte ich die eine oder andere Insider-Information. Ich werde mich aber hüten, etwas darüber preiszugeben. Klaus N. Frick beeindruckte wieder mit seinem schier unglaublichen Wissen über phantastische Literatur und Krachmusik. Olaf Brill brachte seine Erfahrungen als Redakteur und Autor bei PERRY RHODAN ein. Und die PERRY RHODAN-Autorinnen wussten viel über die Abläufe bei NEO und den Miniserien zu erzählen.

Schön war der Spaziergang am Samstagmittag durch Wolfenbüttel zum Restaurant. Die Sonne schien, es fand ein Markt statt und viele Leute waren unterwegs. Leider war die Zeit zu knapp, um sich noch ein bisschen umzusehen, andererseits brauchte ich einen kleinen »Powernap«, sonst wären mir im Seminar die Augen zugefallen.

Mit Mark und Oli vor der Schünemannchen Mühle

Als Autorin nehme ich mit, dass mein eingereichter Text mal wieder zu perfekt war. Es wurde fast nichts daran kritisiert. Was mich immer ein wenig stutzig macht und ich mich frage, ob man mir nicht doch etwas verheimlicht. Olaf Kutzmutz, Leiter des Bereichs Literatur an der BA und Co-Dozent, zitierte in diesem Zusammenhang Andreas Eschbach: »Du brauchst nicht wieder zu kommen, Du kannst es.« Ich hoffe trotzdem, dass er es nicht so ernst gemeint hat und ich mal wieder nach Wolfenbüttel kommen darf.

Mein Dank gilt an dieser Stelle den Organisatoren von der Bundesakademie, den Dozenten und Teilnehmern, insbesondere dem großzügigen Spender der leckeren Süßigkeiten. Mein Leben wurde an diesem Wochenende durch viele schöne Erinnerungen und Begegnungen bereichert. Das ist unbezahlbar!

Mal wieder Wolfenbüttel

Zehn Jahre ist es her, dass ich zum ersten Mal an der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel weilte. Nach fünf Jahren Pause besuche ich dieser Tage mal wieder ein Seminar. Dieses Mal geht es um die phantastische Kurzgeschichte mit kriminellen Hintergrund. Nach der FanEdition Nr.18 wollte ich eigentlich nie wieder einen Krimi schreiben. Aber dem Reiz, den Krimi mit der Kurzgeschichte zu verbinden, bin ich schließlich erlegen.

Viele der Teilnehmer kenne ich aus früheren Seminaren, oder aus dem PERRY RHODAN-Umfeld. Die Geschichten im Reader zum Seminar sind allesamt hochkarätig. Da hatte ich tatsächlich Mühe, etwas zum Kritisieren zu finden. Schon nach dem ersten Tag kann ich sagen, dass die Chemie zwischen den Teilnehmern und den Dozenten stimmt. Zum ersten Mal ist Olaf Brill als Dozent dabei. Eine Tatsache, an der ich nicht ganz unschuldig bin, da ich ihn Klaus N. Frick vergangenes Jahr vorgeschlagen habe.

Die Anreise gestaltete sich trotz Lokführerstreiks recht angenehm. Ausgerechnet der Zug, für den ich Platzkarten und eine Fahrkarte gebucht hatte, fuhr auch. Ich war mit Mark Kammerbauer unterwegs, wir hatten uns verabredet, die Zugreise gemeinsam anzutreten. Sie verlief sehr kurzweilig, weil jeder von uns viel zu erzählen hatte. In Braunschweig nahm uns dann Marie Erikson in Empfang und chauffierte uns mit dem Auto bis nach Wolfenbüttel. Vielen Dank nochmal dafür.

Morgen früh geht’s gleich weiter mit meinem Text. Ich bin gespannt, was Teilnehmer und Dozenten dazu sagen.

Der Schäfer und die Sch(l)äferin

Quelle: Perrypedia

PERRY RHODAN NEO Band 324 – »Die Schläferin« von Rüdiger Schäfer

Die Labori Imara Tugh erwacht in einer irdischen Höhle in Menschengestalt. Sie wurde auf die Erde geschickt, um im Auftrag der Lordrichter Informationen für einen Hordenzug zu sammeln. Im Laufe ihrer Zeit auf der Erde erfährt sie nicht nur vieles über die Yissan (Menschen), sondern sie fängt an, Sympathie für die Bewohner Terras zu empfinden. Letztendlich verlässt sie sogar ihren Beobachterposten und greift aktiv in die Geschehnisse ein.
Zum Jahreswechsel 2114 wird mit Hilfe der Akonen ein blauer Schirm um das Solsystem aktiviert. Zuerst scheint alles gut zu gehen, doch schon wenig später kommt es systemweit zu Gravitationsstörungen, Sonnenstürmen und Naturkatastrophen auf allen Welten. Die Lage spitzt sich zu, als man versucht, den blauen Schirm wieder abzuschalten. Schließlich wird der Auslöser in den Überresten der Stehle lokalisiert, die Catron in Terrania wachsen ließ. Einhundert Meter unter dem Gebilde entdecken die Forscher Höhlen, von denen ein Hyperpuls auszugehen scheint, der mit dem Schirm wechselwirkt. Reginald Bull und eine Gruppe Wissenschaftler graben sich bis zu den Höhlen vor und stoßen dort auf die noch lebende Hülle von Catrons ehemaligen Bewusstsein, die sich instinktiv gegen den Schirm wehrt. Doch von dem Neurogewebe ausgehende Emanationen versetzen Bull und seine Mitstreiter in Handlungsunfähigkeit. Imara Tugh ergreift die Initiative, zerstört das Zerebrum und rettet damit nicht nur Reginald Bull das Leben.

Exposéautor müsste man sein, dann kann man seine eigenen Ideen fernab der Staffelhandlung verwirklichen. Das soll jetzt keine Kritik sein, aber ich finde es interessant, wie clever sich Rüdiger Schäfer die Sahnehäubchen der Handlung sichert.

Konsequent setzt er in »Die Schläferin« die Handlung von Band 304 fort. Kenner der Erstauflage werden mit den Namen »Horden von Garbesch« und »Lordrichter« etwas anzufangen wissen. Für mich sind sie komplett neu und unbefleckt. Unabhängig davon werden die Puzzleteile aber sehr gut im NEOversum platziert und geben einen kleinen Einblick in das Große und Ganze, völlig ohne Zwiebelschalenmodell. NEO-Leser wird es freuen, mehr über die Hintergründe zu erfahren, mit denen sich Perry Rhodan und seine Freunde seit Beginn der Serie herumschlagen müssen. Ein bisschen Wehmut aber bleibt, denn die Bodenständigkeit von NEO, das was die Serie viele Jahre ausgemacht hat, nämlich der Bezug zur näheren Gegenwart, geht damit leider vollends verloren. Da helfen auch die Versuche nicht, die Geschehnisse wissenschaftlich erklären zu wollen.

Gut gefallen hat mir die Darstellung der Beziehung zwischen Protektor Reginald Bull und der ersten Terranerin Sheela Rogard. Es sind diese Momente, die die Romane von Rüdiger Schäfer so besonders machen. Da liebt und leidet man gern mit. Das ist so lebensnah und weise geschrieben, wie man es in dieser Intensität nur bei sehr wenigen PERRY RHODAN-Autoren findet.

Herausheben möchte ich aber auch die Kapitel aus Sicht von Imara Tugh, die zunächst von den Terranern und ihrer »Weichheit« angewidert ist, sich aber der Faszination der Menschheit im weiteren Verlauf nicht entziehen kann. Was am Ende mit ihr passiert, wird leider nicht komplett aufgelöst, da ist von Tod bis zur Beförderung alles drin. Ich lasse mich überraschen, ob und wann wir die Labori wiedersehen werden.

Rüdiger Schäfer ist immer für einen lesenswerten NEO gut. Mit »Die Schläferin« hat er wieder einen spannenden Beitrag geliefert, der sich vor allem auf den Charakter von Reginald Bull und der Labori Imara Tugh stützt. Vielleicht schreibt er mal einen Roman, der den Titel »Die Schäferin« trägt, das wäre nur folgerichtig.

Die verflixte 13

Es war die 113. Ausgabe der SOL und im Nachhinein muss ich feststellen, dass bei dem Heft so einiges schief gelaufen ist. Es ist wohl doch etwas dran an der Sache mit der 13.

Vielleicht ist es auch einfach so, dass wir durch Krankheit, private Probleme und die angespannte Personalsituation in der SOL-Redaktion (bzw. der PRFZ) momentan am Limit sind. Seit September fehlt uns ein wichtiges Redaktionsmitglied. Was die Abläufe erheblich beeinträchtigt und mir zusätzliche Arbeit abverlangt. Da kann es schon mal vorkommen, dass man etwas vergisst oder übersieht.

So passierte es, dass keiner von uns gemerkt hat, dass auf der U3 die falsche Anzeige abgedruckt wurde. Dabei hatte ich die Anzeige für den ColoniaCon extra angefordert und auch auf unseren Online-Drive hochgeladen. Im gedruckten Heft erschien aber nochmal die gleiche Anzeige aus der SOL 112. Sehr peinlich und nicht sehr professionell. Um so schlimmer, weil es auch noch der letzte ColoniaCon sein wird. Die nächste SOL erscheint erst zum oder nach dem ColoniaCon im Mai, also können wir sie nicht einfach im nächsten Heft abdrucken. Ich habe mich bei den Veranstaltern des ColoniaCons entschuldigt und wir nehmen die Anzeige jetzt in den Newsletter. Ärgern tut es mich trotzdem.

Das war aber nicht alles. Wir haben außerdem einen der Schwerpunktartikel vergessen mit ins Heft zu nehmen. Das wiederum passierte durch einen kuriosen Zufall. Wir hatten nämlich zwei Artikel mit einem sehr ähnlichen klingenden Titel erhalten. Und weil beide Autoren ihren Namen nicht zum Text dazugeschrieben haben (das passiert übrigens sehr häufig), hielt ich es für ein und denselben Text. Der Autor war natürlich sehr traurig, dass sein Artikel nicht in der SOL abgedruckt worden war. Auch hier mussten wir uns entschuldigen. Sein Artikel erscheint dann in der 114.

Trotz mehrfachem Durchlesen von drei Leuten habe ich dennoch weitere Fehler in der SOL 113 entdeckt. Aber das bin ich schon gewohnt, das bleibt bei keiner Ausgabe aus. Ärgerlich wird es nur, wenn jemand dadurch benachteiligt wird, wie in diesem Fall.

Rückmeldungen aus der Leserschaft gab es ebenfalls schon. Wir überlegen, dafür eine Leserbriefseite in der SOL zu etablieren.