Wurmloch-Physik auf spanisch

Einen wunderschönen Kurzfilm über Wurmlöcher entdeckte ich vor ein paar Tagen bei dieZukunft.de dem Phantastik-Portal des Heyne-Verlags.

Wurmlöcher werden auch Einstein-Rosen-Brücke genannt. Einstein-Rosen ist auch der Titel des kleinen Filmchens, das mir viel Spaß bereitet hat. Die beiden Jungdarsteller spielen hervorragend und ich hatte die ganze Zeit den jungen Spock aus Star Trek 11 im Kopf. Regisseurin Olga Osorio inszenierte die Geschichte um zwei Brüder und ihren Theorien zu Wurmlöchern durchaus augenzwinkernd. Aber mehr verrate ich jetzt nicht, sonst versaue ich euch noch die Pointe.

Einziger Nachteil, der Film ist auf Spanisch und die englischen Untertitel sind manchmal schlecht zu lesen. Ich empfehle, den Film mehrmals anzusehen, damit man nichts verpasst. Es lohnt sich.

Rezept für heißen Ofen

Was haben wir gelacht.

Wie jedes Jahr in der Adventszeit holten wir dieser Tage unsere liebsten Weihnachtsfilme aus dem Regal und schwelgten in weihnachtlicher Vorfreude. So auch vorgestern, als wir uns »Familie Stone – verloben verboten« angesehen haben. Nach dem Film entdeckten wir bei den Extras auf der DVD ein Rezept, dass im Film gekocht wird.

Ich wunderte mich schon, dass die Zutaten zwar in Gramm angegeben waren, die Größe der Auflaufform jedoch in Zoll. Bei den Angaben zur Backzeit und zur Backtemperatur stutzte ich kurz, bevor ich laut auflachte. 1,5 Stunden bei 325 Grad – da wird von dem Auflauf nur noch ein Häuflein Asche übrig sein und auch die Backform sollte nicht mehr ganz frisch aussehen. Da hat der Übersetzer wohl nicht bedacht, dass er auch die Temperatur von Fahrenheit in Celsius hätte umrechnen müssen. 325 °F sind zirka 160 °C was für einen Auflauf eine typische Temperatur ist.

Derjenige, der das Rezept für die DVD übersetzt hat, kannte sich mit Kochen und Backen nicht aus, sonst wäre ihm das sicher aufgefallen. Das ein normaler Ofen keine 325 °C kann (sondern höchstens 300 °C und wenn doch, dann nur im Pyrolyse-Modus), weiß jeder, der mal einen Ofen bedient hat. Der Übersetzer hätte vielleicht mal jemanden fragen sollen, der sich damit auskennt. Oder er hätte einfach Fahrenheit dahintersetzen müssen, dann wäre die Angabe korrekt gewesen.

In den USA wäre die Produktionsfirma der DVD wegen der falschen Angaben längst verklagt worden. Zum Glück sind wir hier noch nicht so weit und zum Glück sieht sich kaum einer die Extras auf den DVD’s an. Manchmal ist es aber ganz lustig, was man dort findet.

Neues von Simons Cat

Leider gibt es für 2018 keinen Simons’s Cat Abreißkalender, was ich wirklich bedauere. Wir hatten dieses Jahr jeden Tag viel Spaß mit den lustigen Zeichnungen. Ich hebe die Kalenderblätter immer auf (die sind zum Wegwerfen viel zu schade) und klebe sie in eine Kladde. So hat man mit der Zeit viele schöne Simon’s Cat Comicbücher.

Dafür gibt es gleich drei neue Clips von Simon’s Cat, die in den vergangenen Wochen erschienen sind. Die will ich natürlich niemandem vorenthalten und hier teilen.

Vögel unter Strom

Quelle: www.enbw.com

Als Elektrotechniker sehe ich die großen Stromkonzerne ja immer mit ein wenig Skepsis. Vieles von dem, was sie den Kunden versprechen, entpuppt sich im Nachhinein als Bumerang, der als Kostensteigerung auf die Stromkunden zurückschlägt. Über die Notwendigkeit für Strom-Werbung kann man ebenfalls geteilter Meinung sein. Ganz besonders, wenn es sich wie in diesem Fall um grünen Strom dreht. Da stellt sich schon die Definitionsfrage, was ist grüner Strom. Strom aus Wasserkraft ist auch grün und wird in den meisten Fällen dem Strom aus Wind und Sonne untergeordnet. Die Talsperren in meiner thüringischen Heimat kämpfen seit Jahren ums Überleben, weil Windstrom den Vorzug bekommt und weil die Gebühren zur Netzeinspeisung die Gewinne auffressen. Dabei gibt es kaum etwas umweltschonenderes als Wasserkraft.

Nichtsdestotrotz gefällt mir die aktuelle Werbung von EnBW. Sie ist zumindest hübsch animiert und sogar ziemlich lustig. Ob sie allerdings dem Zweck des Unternehmens dient, mag angezweifelt werden.

Katzenkartonagen 2

Friedel im Karton

Katzen und Kartons – jeder Katzenbesitzer kann ein Liedchen davon singen. »Ist der Karton auch noch so klein, die Katze zwängt sich rein.«

Spezialistin in Sachen Kartons, Tüten und anderen tollen Schlafplätzen war unsere Friedel (2002-2013). Kaum hingestellt saß sie drin. Sehr oft zerlegte sie die Kartons auch. Kaute den Rand ab oder machte ein Loch rein, durch das sie dann ihre Pfote steckte. Meist blieb nur noch ein Häufchen feuchter Pappe übrig. Kisten und Kartons waren neben fließendem Wasser Friedels große Leidenschaft. Davon konnte man sie nur mit Futter abbringen. Denn Fressen mochte sie noch lieber.

Hier nun Teil zwei des Comics von Simon’s Cat über Katzen und Kartons.

Katzenkartonagen 1

Floh im Karton

Katzen lieben Kartons.

Warum, weiß ich auch nicht so genau, wahrscheinlich, weil die Pappe schön warm wird, wenn man drauf sitzt, oder auch weil Kartons mitunter zu dunklen Höhlen werden können.

Unsere Katzen haben jeden Karton in Beschlag genommen, den man ihnen hingestellt hat. Egal wie groß oder wie klein er war, es wurde sich reingesetzt und manchmal auch reingezwängt.

Das auf dem Foto ist »Floh« (2001-2014) unsere Diva. Das kleine Sensibelchen hat sich immer nur die besten Plätze zu Schlafen ausgesucht, möglichst warm und weich. Aber Kartons mochte sie auch.

Von Simon’s Cat gibt es jetzt ein zweiteiliges »Best of« von Katzen und Kartons.

Hier ist schon mal Teil 1.