Da schlug mein Herz gestern Nachmittag schneller, als ich den aktuellen Trailer der angekündigten Star Trek-Serie mit Captain Picard bewunderte.
Wie es aussieht, haben einige Schauspieler aus den Serien einen Cameo-Auftritt. Seven of Nine aus Voyager und Data aus TNG zauberten mir ein breites Lächeln aufs Gesicht. Angekündigt sind auch Jonathan Frakes und Marina Sirtis.
Die Bilder im Trailer versprechen Spannung und durchdachte Geschichten. An denen es bei Star Trek-Discovery oftmals mangelnde.
Das die Serie bei Amazon Prime laufen soll, ist für mich fast noch die beste Information, bedeutet es doch kein Netflix-Abo. Starten soll »Picard« Anfang 2020. Ich freue mich jedenfalls schon sehr darauf.
Das ist mal eine interessante Nachricht. Die größte Science-Fiction-Serie der Welt verweist die erfolgreichste Science-Fiction-Serie auf Platz zwei. Wo? Im aktuellen Katalog von »Fröhlich und Kaufmann« steht NEO auf Platz eins und Star Trek auf Platz zwei. Es handelt sich jeweils um die ersten 13 Platinbände und die DVD-Box zur Star Trek-Classic Serie.
Im vergangenen Jahr wurde die Platin-Edition von PERRY RHODAN NEO eingestellt. Das Handelshaus hat die vorhandenen Restbestände der Platin-Edition aufgekauft und gibt diese jetzt sehr preisgünstig ab. Und das scheinen sich viele Fans nicht entgehen zu lassen. Ich übrigens auch nicht.
Aber auch die Star Trek DVD-Boxen sind um ein Vielfaches günstiger zu erwerben. Unteranderem weil sich viele die Blu-Rays zugelegt haben oder die Serie gleich streamen.
Ebenfalls in der Liste, nämlich auf Platz 6, taucht »Raumpatrouille Orion« auf. So viel SF auf einem Haufen. Es scheint, dass das Science-Fiction-Genre viel beliebter ist, als allgemein behauptet wird. Aber wie heißt es so schön: Totgesagte leben länger. Für den Buchhändler scheint es sich zu lohnen.
»What you leave behind« – die Dokumentation über Star Trek DS9 ist fertiggestellt. In den USA wird sie in ausgewählten Kinos am 13. Mai zu sehen sein. Danach sollen die DVDs und Blu-Rays an die Unterstützer ausgeliefert werden. Außerdem ist der Film für Unterstützer der Produktion auf einer Plattform als Stream zu sehen.
Wann der Film auch für das normale Publikum erhältlich sein wird, steht noch nicht fest. Auch nicht wann und ob man die Doku außerhalb der Staaten z. B. in Deutschland kaufen kann.
Ich hoffe sehr, dass dies nicht mehr so lange dauern wird. DS9 war die Star Trek Serie, mit der ich mich am meisten identifizieren konnte und über die ich die meisten Kurzgeschichten verfasst habe. Vielen deutschen Fans aus dem damaligen Fandom ging es ähnlich. Ich würde mich freuen, wenn diese besondere Serie eine würdige Dokumentation erhalten könnte, wenn schon eine Wiederaufbereitung und Veröffentlichung auf Blu-Ray nicht möglich zu seien scheint.
Einen kleinen Vorgeschmack auf die Dokumentation liefert der aktuelle Trailer.
So, wir sind durch mit der ersten Staffel von »Star Trek Discovery«.
Was soll ich sagen. Es gibt Licht, aber auch viel Schatten bei den Episoden. Die Grundidee, die Geschichte von einer Figur heraus zu erzählen, die kein Captain ist, finde ich nach wie vor gut. Auch viele der Charaktere sind gut entwickelt. Mir gefiel besonders Captain Lorca, der leider im Laufe der Staffel entsorgt wurde. Einige Episoden zeigten gute Ansätze, aber … und jetzt folgt ein großes Aber … der komplette Serienüberbau funktioniert hinten und vorn nicht.
Wenn der Krieg gegen die Klingonen so vernichtend gewesen ist, wieso wurde das nie thematisiert. Theoretisch müssten Kirk und Co völlig traumatisiert sein nach den Geschehnissen. Wie schon gesagt, funktioniert der gesamte Plot nur, wenn man die Klingonen gegen die Romulaner tauscht und die ganze Handlung knapp hundert Jahre in die Vergangenheit versetzt. Dann würde es auch passen, das Starbase 1 zerstört wird. Nun ja, egal. Es mussten eben unbedingt die Klingonen sein. Warum, kann ich zwar nicht nachvollziehen, weil doch schon so viel darüber geschrieben und gefilmt wurde. Über die bisweilen haarsträubenden Logiklöcher will ich gar nicht erst reden.
Was mich aber massivst gestört hat, ist die sinnlose Gewalt und die vielen Kämpfe, die sich nicht aus der Geschichte heraus entwickelten, sondern einfach nur der Show wegen gezeigt wurden. Manchmal kam ich mir vor, wie bei einer der Defcon-Shows auf der Fedcon. Besonders deutlich tritt das in den Folgen über das Spiegeluniversum zu Tage. Das war für mich definitiv kein Star Trek mehr.
Viele werden sich jetzt wundern, wenn ich sage, dass mir die Serie stellenweise zu gefühlsduselig war. Ich meine, ich habe nichts dagegen, mal einen Blick ins Innere der Figuren zu werfen. Aber so oft und so ausgiebig wie das bei Discovery gemacht wurde, war mir das schlicht »to much«. Statt Handlung wurden Gefühle gewälzt. Auch das ist untypisch für eine Star Trek Serie.
Ich hätte mir für eine Star Trek Fortsetzung etwas wirklich Neues und frisches erhofft. Warum muss die Serie unbedingt zu Zeiten Kirks spielen? Warum nicht dreihundert Jahre später? Warum als Gegner wieder die Klingonen, warum nicht einmal was komplett neues? Hier zeigt sich zu deutlich, dass es bei Star Trek genauso läuft, wie bei allen anderen Franchises, es fehlt der Mut, neue Wege zu gehen, neue Ideen zu leben und etwas wirklich Neues zu schaffen, wie man das seinerzeit bei TNG getan hat. So brät man lieber im eigenen Fett, aus Angst das Publikum zu verschrecken bzw. mit intelligenten Geschichten zu überfordern. Man setzt auf Gewalt statt auf Vernuft und auf Emotionen statt auf Logik.
Im Nachhinein betrachtet ist »The Orville« tatsächlich eine Parodie auf »Star Trek Discovery«, nur das Erstere die besseren Geschichten erzählt, mit mehr Humor und mehr Verstand.
Ich hatte es schon schon vor ein paar Tagen angekündigt. Ich habe endlich mein STAR TREK-PERRY RHODAN-Crossover auf meiner E-Book-Seite online gestellt.
Nachdem ich den Roman bereits 2014 fertiggestellt hatte, habe ich sehr lange überlegt, ob ich ihn tatsächlich veröffentlichen soll. Eine Weile spielte ich mit dem Gedanken, ihn in eine Schublade zu stecken und für immer zu vergessen.
Warum, ist nicht so leicht zu erklären.
Während die Star Trek-Fans offensichtlich Gefallen an der Geschichte fanden, war die Resonanz meiner Testleser aus dem PERRY RHODAN-Universum eher durchwachsen. Einige kritisierten die emotionale Komponente und vor allem die Liebesbeziehung. Fans der Serie sind diese Art der Offenheit nicht gewohnt. Sex und Liebe ist bei PR ein heikles Thema. Zumal meine Geschichte in der Frühzeit der Serie angesiedelt ist, in der Frauen nur untergeordnete Rollen spielten und in der mehr Waffentechnik und Taktik zählten.
Nach der Lektüre der ersten Silberbände reizte mich der Gedanke dem armen Administrator ein Gefühlsleben zuzugestehen, welches er in den Heftromanen immer unterdrücken muss.
Ein weiterer Anreiz war, einmal einen PERRY RHODAN-Roman für Frauen zu schreiben. In etwa so, wie sich die Heftromanserie lesen würde, wenn sie beim Cora-Verlag erscheinen würde. (Cora verlegt unteranderem die Liebesromane der Reihen Julia, Bianca und Tiffany.) Ein PERRY für Frauen, das ist sicher nicht die brillanteste Idee, aber die Meinungen meiner Testleserinnen zeigen, dass es da tatsächlich einen Markt dafür gibt. Wenn er auch nicht sonderlich groß ist.
Und natürlich wollte ich als langjähriger Star Trek-Fan meine Lieblings-Fernsehserie und meine Lieblings-Heftromanserie miteinander verknüpfen. Das ich dazu die Heldin meiner eigenen Romanreihe gewählt habe, lag nahe.
Ich habe den Roman aber auch unter einem anderen Gesichtspunkt geschrieben. Mich ärgerten die vielen wissenschaftlichen Fehler aus der Star Trek-Neuverfilmung von 2011. Besonders die Vorgeschichte, die in dem Comic »Countdown« erzählt wird, wimmelt nur so von Logikbrüchen und Desinformationen.
Es hat mich enorme Denkarbeit gekostet, passende Erklärungen zu finden, welche die Unstimmigkeiten aus dem Film und dem Comic ausbügeln, beziehungsweise erklären sollen. Aber genau das hat großen Spaß gemacht.
Und selbstverständlich diente der Roman auch meiner Weiterentwicklung als Autorin. Ich habe ihn gefühlte hundert Mal überarbeitet, und dabei viel über meine Art zu Schreiben gelernt.
Inzwischen habe ich etwa die Hälfte der Folgen von ST-Discovery gesehen und muss gestehen, dass es nicht ganz so schlimm ist, wie erwartet.
Nach wie vor glaube ich, dass der Handlungsbogen über den klingonischen Krieg, mit den Romulanern viel besser funktioniert hätte und auch viel logischer wäre. Mir gefällt auch die Idee, die Geschichte aus den Augen einer Figur zu erzählen, die eben nicht Kommandant und vor allem, die in Ungnade gefallen ist.
Was den Look angeht? Nun, da gibt es vieles, was mir zu modern erscheint. Die Technik ist deutlich fortgeschrittener, als beispielsweise bei der Classic-Serie. Das ist ein Widerspruch, den ich hinnehmen muss, weil mit Pappmaschee-Felsen und gemalten Kulissen, würde man heute keinen Zuschauer mehr an den Bildschirm fesseln. Wobei, es sicher Möglichkeiten gegeben hätte, dies auf irgendeine Art und Weise schlüssiger zu erklären.
Nehmen wir an, die Discovery wäre ein Schiff von Sektion 31, dann hätte wohl keiner der Fans groß gezweifelt. Wobei der Sporen-Antrieb schon ziemlich aus dem Rahmen fällt und mir eine Spur zu mystisch erscheint. Das ist nur noch bedingt Science Fiction, das gleitet schon in Bereiche der Space-Fantasy. Warum nimmt man nicht die bereits vorhandene Idee des Slip-Stream-Antriebes und verknüpft sie mit dem Bärtierchen? Es ist im Star Trek-Universum doch schon so viel beschrieben worden, warum benutzt man das nicht? Warum muss das Rad immer wieder neu erfunden werden? Antwort: Weil man sich zuvor informieren müsste.
In der Tat gibt es ein paar gute Episoden. Die mit Sarek und seinem Verhältnis zu seiner Ziehtochter fand ich sehr gut. Auch die Folge mit Harry Mudd und der Zeitschleife war gut, obwohl die so ähnlich bereits bei TNG vorkam. Sie wurde zumindest originell erzählt.
Was die Figuren angeht, so gefallen diese mir nach und nach besser. Fähnrich Tilly ist mit ihrer quirligen Art zwar ein bisschen nervig, passt aber gut zum ruhigen Charakter von Michael Burnham. An den schlaksigen Commander habe ich mich inzwischen auch gewöhnt. Gut finde ich den Captain. Okay, wenn ich nicht schon wüsste, dass er aus dem Spiegeluniversum stammt, würde ich wahrscheinlich herummosern, dass so ein Charakter niemals Sternenflottenoffizier und schon gar nicht hätte Captain werden dürfen. Da ich sein Schicksal aber kenne, finde ich die Figur durchaus interessant angelegt.
Mein lieber Freund Ben hat der Serie ein zwanzigminütiges Video gewidmet. Er versucht die Frage zu beantworten, ob Discovery wirklich so schlecht ist. Bei den meisten seiner Argumente gehe ich mit. Zum Beispiel, was den Look angeht und auch das Storytelling. Mit einer Crew, bei der nur Friede, Freude, Eierkuchen herrscht, kann man keine spannenden Geschichten erzählen. Punkt. Was den Look der Klingonen angeht, sofern es glaubhaft erklärt wird, können die meinetwegen auch wie Eidechsen aussehen. (Soll ja bei Voyager schon mal vorgekommen sein. Zwar nicht mit Klingonen aber …)
Das Hauptproblem, was ich mit der Serie habe und was ich den Produzenten vorwerfe, bezieht sich auf etwas anderes. Es geht um die Frage, was Star Trek ausmacht. Discovery ist für eine Star Trek-Serie viel zu brutal. Hey, das ist die erste Star Trek-Serie, die erst ab 16 Jahren ist. Das gab es niemals zuvor (bis auf die leidige »Patterns of Force«-Folge aus Classic, die in Deutschland noch heute erst ab 16 Jahre ist). In DSC wird gemetzelt und getötet, als wäre es das Normalste auf der Welt. Star Trek hat sich immer (auch schon zu Kirks Zeiten) damit verdient gemacht, dass man erst geredet hat und erst dann, wenn nichts mehr half, die Waffen sprechen ließ. Sind wir wirklich so abgestumpft und abgebrüht, durch die täglichen Nachrichten, dass wir die Gewalt in Kino und Fernsehen nicht mehr wahrnehmen? Das Gewalt zwingend notwendig geworden ist, um spannende Geschichten zu erzählen? Ich denke nicht.
Ein weiterer Punkt an dem ich Ben widersprechen muss, ist das Motiv der Produzenten, warum eine Star Trek-Serie sich vornehmlich an ein Massenpublikum richtet und nicht für die Fans geschrieben wird. Das ist zum Teil richtig und das ist auch nichts Neues. Aber, wenn ich als Autor und Produzent etwas nur (und ich betone das hier mal) für den Massenmarkt machen möchte, dann nehme ich doch keine 55 Jahre alte Serie, die mich total einschränkt. Dann entwickle ich doch lieber etwas Neues, bei dem ich völlig frei bin und bei dem mir eben keine Fans im Nacken sitzen und kritisieren. Der Grund, warum es immer wieder Bestrebungen gibt, ein bestehendes Franchise wiederzubeleben, liegt vor allem an seinen Fans. Es geht darum, diejenigen zu »melken«, die sich schon seit Jahren haben »melken« lassen. Das ist einfacher, weil ich mir nicht erst neue Fans machen muss. Wenn ich also, eine neue Star Trek-Serie produziere, dann sollte ich auch auf die Fans achten und eben nicht nur den Geschmack eines Massenpublikums treffen. Denn die normalen Leute sind schnell wieder weg, die Fans bleiben! Insofern ist es für Star Trek-Discovery wichtig, sich eben nicht nur am Massengeschmack zu orientieren, wenn man mit der Serie Erfolg haben möchte.
So, und jetzt möchte ich Ben zu Wort kommen lassen. Seine Gedanken sind nämlich durchaus richtig und nachvollziehbar.
Am vergangenen Freitag war es wieder soweit. Das obligatorische Weihnachtstrekdinner der Star Trek-Fans aus München und Umgebung stand an. Wie immer waren richtig viele Leute gekommen. Auch einige, die ich noch nicht kannte.
Es gab wieder ein Quiz mit vielen tollen Preisen. Daniel hatte sich in diesem Jahr als Quizmaster gemeldet und ein ordentliches Quiz auf die Beine gestellt. Auch wenn sich ein paar kleine Fehler eingeschlichen hatten und die Frage zum Alien-Film definitiv zu stark gewichtet war. Jedenfalls haben dieses Mal die Besucher aus Hamburg gewonnen und nicht wir. Worüber ich einigermaßen froh war. Sonst hätten wir uns wieder unzufriedene Bemerkungen anhören müssen. Mein Vorschlag ans Veranstaltungsteam: Macht nächstes Jahr mal eine Tombola, da fühlt sich keiner auf den Schlips getreten.
Wir haben in unserer Ecke angeregt mit Alfred, Julia und Elisabeth geplaudert und dabei hervorragend getafelt. Der Koch vom Restaurant-Bar Portugal hat wieder leckere Gerichte gezaubert. Ich hatte die Tagliatelle mit Gambas und meine bessere Hälfte das Putensteak in Madeirasoße. Zum Abschluss haben wir uns noch zwei Pastei de Nata gegönnt. Schließlich ist das ein traditionelles Weihnachtsgebäck. Wir hätten dieses Mal sogar einen der Cocktails probieren können, weil wir ganz entspannt mit dem Zug angereist waren.
Die Zugfahrt (plus Parkgebühren am Bahnhof) kostet zwar das Dreifache, als wenn wir mit dem Auto fahren. Dafür spart man sich die leidige Parkplatzsuche, die ständigen Staus auf der A8 und als Bonus hat man Gelegenheit zum Lesen. Weshalb ich den NEO von Rainer Schorm schon zwei Tage nach Erscheinen besprechen konnte.
Auf der Rückfahrt fragte tatsächlich einer im Zug, ob wir für eine Weltraumbehörde arbeiten, weil wir unsere Star Trek-Uniformen trugen. Besonders der Enterprise-Overall von meinem Mann, kommt so einem Astronauten-Overall ziemlich nahe. Das fand ich witzig.
Fazit: Es war ein schöner Abend, auch wenn wir wegen des ungünstigen Fahrplans schon vor 22 Uhr gehen mussten.
In Sandras Blog gibt es noch ein paar Bilder vom Event. Man beachte bitte mein Weihnachtsmützchen.
Heute ein Tipp für Kenner von Hubert Zitt. Auch in diesem Jahr wird seine Weihnachtsvorlesung an der Universität Zweibrücken wieder live im Internet übertragen. Hier der offizielle Ankündigungstext.
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Dies mal ist die STAR TREK Weihnachtsvorlesung erstmals eine reine STAR WARS Lesung. „Nur der Himmel ist doch die Grenze“
Donnerstag, 20.12.2018, 19:00 Uhr Weihnachtsvorlesung: Die MACHT bei Star Wars und der Jediismus Hubert Zitt, Markus Groß und Manfred Strauß
„Möge die Macht mir Dir sein.“ Dieser Satz ist zweifellos einer der berühmtesten Sätze der Filmgeschichte. Doch was hat es mit dieser geheimnisvollen Kraft in Star Wars auf sich, die angeblich großen Einfluss haben kann auf geistig Schwache? Kann man andere Personen mental beeinflussen? Wie kann Luke Skywalker Gegenstände nur mit der Kraft seiner Gedanken bewegen? Könnte es Telekinese wirklich geben, vielleicht sogar auch in unserer Galaxis? Und warum hat George Lucas in „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“ die bis dahin mystische Macht entzaubert? Diese und weitere Fragen werden Hubert Zitt und sein Team in der diesjährigen Weihnachtsvorlesung beantworten. Außerdem werden die Veranstalter auf den Einfluss der Jedi-Ritter und deren Lebensweisheiten auf das wirkliche Leben eingehen und somit auf die Frage, wieso es Leute gibt, die den Jediismus als ihre Religion angeben.
Live vor Ort im Audimax der Hochschule Zweibrücken Oder Live im Stream unter https://www.startrekvorlesung.de/
Nachdem nun endlich die neueste Star Trek Serie auf Blu-Ray und DVD erhältlich ist, haben wir uns gestern die ersten beiden Folgen angesehen.
Nun, ja. Es ist Star Trek und auch wieder nicht. Es sieht aus wie das Star Trek von J.J. Abrams, allerdings ohne die Glorifizierung ihrer Helden. Die Klingonen sehen ungewöhnlich aus, was mich aber nicht annähernd so stört, wie ihr Verhalten. Das ist nämlich ganz und gar nicht so ehrenhaft, wie es für Klingonen typisch ist.
Die Geschichte um den erste Offizier Michael Burnham (warum gibt man einer Frau einen männlichen Namen) ist interessant und vielversprechend. Auch den Captain der Shenzou fand ich gut charakterisiert, eine Frau mit Authorität, die nicht wie ein Klotz daherkommt. Die Schauspielerin hat mich übrigens irgendwie an Iris Berben erinnert. Den Rest des Cast, besonders den hochgewachsenen Wissenschaftsoffizier, fand ich nichtssagend bis nervig.
Über die Handlung der ersten beiden Folgen haben mein Mann und ich im Anschluss noch lange diskutiert. Wir beide kamen auf das Ergebnis, dass die ganze Geschichte nur dann einen Sinn ergibt, wenn man die Klingonen gegen die Romulaner tauscht und die Handlung ein paar Jahrzehnte in die Vergangenheit verlagert.
Wir glauben, das Brian Fuller, eine Geschichte über den Romulanischen Krieg erzählen wollte, die Studiobosse aber keinen Gefallen daran fanden. Weshalb nach seinem Weggang die Handlung umgeschrieben wurde, weil Klingonen in den Augen des Studios populärer sind und sich besser verkaufen lassen. Der Haken an der Sache ist, dass die ursprüngliche Storyline ohne große Änderungen übernommen worden zu sein scheint. Was bedeutet, dass die Klingonen nicht wie Klingonen handeln, sondern eher wie Romulaner, inklusive des Einsatzes einer Tarnvorrichtung.
Mein Fazit nach den ersten beiden Folgen: Es ist nicht so schlimm, wie erwartet, aber es fühlt sich für mich dennoch nicht nach Star Trek an.
Anfang des Jahres hatte ich das Vergnügen ein Interview mit Lieven L. Litaer für die phantastisch! zu führen. Inzwischen hat der umtriebige Klingonischlehrer ein neues Projekt abgeschlossen. Seit Oktober gibt es »Der kleine Prinz«, den Bestseller von von Antoine de Saint-Exupéry, auf Klingonisch.
Ich selbst habe noch nicht reinschauen können, werde das aber nachholen. Nun hat Lieven zusammen mit seiner Tochter ein kleines Werbevideo für das Buch gedreht. Die beiden spielen eine Szene aus dem Roman nach. Das finde ich witzig, auch weil man sieht, dass die Tochter das Sprachtalent des Papa geerbt hat. Aber seht selbst.