Vierzehn Jahre

Heute vor vierzehn Jahren traf ich mich zum ersten Mal mit meinem Mann. Das erste Date quasi. Vorangegangen waren wochenlange E-Mail-Wechsel und ein Abend beim Trekdinner in München.

Eigentlich kannten wir uns schon seit 2004, sahen uns fast jeden Monat beim Star Trek-Stammtisch, aber irgendwie kamen wir nie richtig ins Gespräch. Im April 2007 war meine Mutter mit beim Trekdinner. Es war ein sehr warmer Abend, wir saßen draußen im Biergarten und ich saß meinem Mann gegenüber. Wir unterhielten uns über Fanfiction zu »Star Trek: Enterprise« und das ich ein tolle Seite mit englischsprachiger Fanfiction entdeckt hatte. Als ich damals sagte: »Ich schick dir mal den Link.«, hatte ich keine Ahnung, dass daraus eine Beziehung werden sollte, vor allem eine, die so lange anhält.

Am 15. Juni 2007 fuhr ich mit dem Zug zum ersten Mal nach Waging. Es war ein sonniger Freitag und wir verbrachten ein schönes Wochenende, bevor ich am Sonntag nach München zurückfuhr.

Unser Jubiläum werden wir heute Abend mit einem Spaziergang im Kurpark begehen, so wie damals vor vierzehn Jahren.

Halloween-Trek in München

Quelle: www.sandrakoenig.net

Vor einer Woche haben wir es seit Langem mal wieder zum Trekdinner nach München geschafft. Dieses Jahr war irgendwie der Wurm drin. Immer wenn der Star Trek-Stammtisch stattfand (jeden 4. Freitag im Monat) kam irgendwas dazwischen. Unteranderem war mehrere Monate lang die B304 an zwei Stellen gesperrt. So dass wir lange Umwege hätten fahren müssen. Die A8 ist wegen der permanenten Staus am Freitagnachmittag keine Alternative, erst abends geht es wieder. So sind wir tatsächlich seit Januar nicht mehr im Bar-Restaurante Portugal gewesen. Skandalös!

Im Umfeld des Lokals hat sich in der Zeit einiges getan. Die Baugrube ein paar Häuser weiter ist inzwischen ein mehrgeschossiger Rohbau. Auch die Verkehrsführung hat sich geändert. Plötzlich war da eine Einbahnstrasse, wo zuvor keine war. Sehr verwirrend. Wir haben mit Mühe und Not einen Parkplatz gefunden. Das wird auch jedes Mal schwieriger.

Neben den bekannten waren ein paar neue Gesichter da. Dann kam noch Besuch aus Berlin. Es gab zumindest genügend Gesprächsstoff, wenn man so lange nicht da war. Ich hatte den saustarken Artikel aus der »phantastisch!« von Thomas Höhl (ehemaliges Trekdinnermitglied) über »The Orville« mitgebracht. Das Essen war wie immer lecker. Ich war nach meinem Teller vegetarischer Pasta pappsatt. Vielleicht nehme ich beim nächsten Mal doch wieder einen Salat.

Im Oktober steht das Trekdinner unter dem Motto Halloween. Es waren auch ein paar Teilnehmer verkleidet, obwohl es früher schon mal mehr waren. Wir trugen zumindest unser obligatorisches Star Trek-Outfit. Ich hatte kurzzeitig überlegt, meinen neuen Enterprise-Overall anzuziehen. Doch dann zog ich lieber den neuen selbstgeschneiderten Classic-Pullover über. Sandra hat ein paar schöne Fotos gemacht und anscheinend draußen auch unser Auto entdeckt. Alle Fotos und einen kleinen Bericht finden sich in Sandras Blog.

Weitere Informationen zum Trekdinner München finden sich auf der Homepage des Trekdinners: www.trekdinner-muenchen.de.

Punkgirl auf der Jagd nach verlassenen Orten

Quelle: inexplicable-past.de

Ich möchte heute Julia vorstellen und auf ihre Internetseite verweisen.

Julia lernte ich vor einigen Jahren beim Münchner-Trekdinner kennen. Als Star Trek-Fan und jüngstes Stammtisch-Mitglied wusste sie alles über die Serie und war beim Quiz immer mit vorne dabei. Damals schrieb sie auch SF-Geschichten. In den letzten Jahren hat sie zunehmend den Punkrock für sich entdeckt. In letzter Zeit hört sie verstärkt Heavy Metal. Jede Woche bekomme ich von ihr einen Link zu einem Punksong bei YouTube, damit ich mitkriege, was in der Szene gerade angesagt ist. Manchmal schicke ich auch einen Punksong zurück.

Die Zwanzigjährige hat ein spannendes Hobby. Sie fotografiert gern verlassene Orte. Also Gebäude, die aufgegeben wurden und schon viele Jahre leerstehen. Besonders in den neuen Bundesländern gibt es eine Menge solcher Ruinen zu entdecken, aber auch in den Alpen kann man sie finden. Mit einem Freund fährt sie quer durchs Land auf der Suche nach solchen Häusern und auf der Jagd nach neuen Motiven.

Seit ein paar Monaten präsentiert Julia ihre Fotos auf ihrer Internetseite »inexplicable-past«. Vergangene Woche wurde sie sogar von einem Metal-Magazin im Internet interviewt.

Julia möchte gern als Fotografin arbeiten, aber einen Ausbildungsplatz zu finden, ist schwerer als gedacht. Falls jemand einen Tipp für sie hat, kann er sich gern bei mir melden. Ich leite es dann weiter.

Mir gefällt, wenn junge Menschen versuchen, ihre Träume zu verwirklichen und sich eben nicht den Konventionen der Gesellschaft beugen. Außerdem bin ich froh, dass es heute noch Mädchen gibt, die sich für Punkrock interessieren. Bedeutet es doch, dass Punk nicht tot ist.

Quiz, Geschenke und Trekkies

Tolle Preise zu gewinnen

Am vergangenen Freitag war es wieder soweit. Das obligatorische Weihnachtstrekdinner der Star Trek-Fans aus München und Umgebung stand an. Wie immer waren richtig viele Leute gekommen. Auch einige, die ich noch nicht kannte.

Es gab wieder ein Quiz mit vielen tollen Preisen. Daniel hatte sich in diesem Jahr als Quizmaster gemeldet und ein ordentliches Quiz auf die Beine gestellt. Auch wenn sich ein paar kleine Fehler eingeschlichen hatten und die Frage zum Alien-Film definitiv zu stark gewichtet war. Jedenfalls haben dieses Mal die Besucher aus Hamburg gewonnen und nicht wir. Worüber ich einigermaßen froh war. Sonst hätten wir uns wieder unzufriedene Bemerkungen anhören müssen. Mein Vorschlag ans Veranstaltungsteam: Macht nächstes Jahr mal eine Tombola, da fühlt sich keiner auf den Schlips getreten.

Wir haben in unserer Ecke angeregt mit Alfred, Julia und Elisabeth geplaudert und dabei hervorragend getafelt. Der Koch vom Restaurant-Bar Portugal hat wieder leckere Gerichte gezaubert. Ich hatte die Tagliatelle mit Gambas und meine bessere Hälfte das Putensteak in Madeirasoße. Zum Abschluss haben wir uns noch zwei Pastei de Nata gegönnt. Schließlich ist das ein traditionelles Weihnachtsgebäck. Wir hätten dieses Mal sogar einen der Cocktails probieren können, weil wir ganz entspannt mit dem Zug angereist waren.

Die Zugfahrt (plus Parkgebühren am Bahnhof) kostet zwar das Dreifache, als wenn wir mit dem Auto fahren. Dafür spart man sich die leidige Parkplatzsuche, die ständigen Staus auf der A8 und als Bonus hat man Gelegenheit zum Lesen. Weshalb ich den NEO von Rainer Schorm schon zwei Tage nach Erscheinen besprechen konnte.

Auf der Rückfahrt fragte tatsächlich einer im Zug, ob wir für eine Weltraumbehörde arbeiten, weil wir unsere Star Trek-Uniformen trugen. Besonders der Enterprise-Overall von meinem Mann, kommt so einem Astronauten-Overall ziemlich nahe. Das fand ich witzig.

Fazit: Es war ein schöner Abend, auch wenn wir wegen des ungünstigen Fahrplans schon vor 22 Uhr gehen mussten.

In Sandras Blog gibt es noch ein paar Bilder vom Event. Man beachte bitte mein Weihnachtsmützchen.

Trekdinner im Januar

Beim Trekdinner

Am Freitag war wieder unser Trekkie-Stammtisch in München.

Es wurden die Preise vom Trek-Bowling verliehen und beratschlagt, wo wir im nächsten Jahr hingehen wollen. Sandra hat sich dafür ein kompliziertes System ausgedacht, das hoffentlich ein faires Ergebnis bringt.

Ich kenne mich mit Bowling nicht so gut aus, weswegen es mir egal ist, wo wir letztendlich hingehen. Es sollte der Anfahrt wegen, nicht unbedingt im Münchner Westen liegen und der Restaurantbesuch im Anschluss sollte bezahlbar sein.

Die Abstimmungsmodalitäten haben den Trekdinner-Neuling wahrscheinlich verschreckt, denn kurz danach war er weg. Mal schauen, ob er wiederkommt. Der hat wahrscheinlich gedacht, wir machen so etwas wie eine Vereinsversammlung. Obwohl das die absolute Ausnahme war, ansonsten gibt es »nur« essen und nette Gespräche.

Apropos essen. Bisher war ich immer zufrieden mit dem Essen im Bar-Restaurant-Portugal. Dieses Mal habe ich zum ersten Mal daneben gegriffen. Mein gegrilltes Huhn bestand aus zwei Flügeln und einem Keulchen und war zäh, trocken und roch, als hätte es schon länger im Tiefkühlfach gelegen. Das nächste mal nehme ich dann doch wieder Pasta oder einen Salat.

Sandra hat ein paar Fotos gemacht, eines davon finde ich besonders gelungen, weshalb ich es hier poste. Das was ich da in der Hand halte ist mein Gewinn vom Trekquiz im Dezember – das »heilige« Buch der Sternenflotte – hat ein bisschen was von einer Bibel.

Trekgrillen 2017

Davon habe ich noch gar nicht berichtet. Am vergangenen Samstag fand unser alljährliches Trekinner-Grillen statt. Einmal im Jahr finden wir uns außerhalb der Stammtischtermine zusammen, um uns gemeinsam um den Grill zu versammeln. Jeder bringt sein Grillgut und etwas für alle mit.

In diesem Jahr waren wir wieder im Garten von Thomas‘ Mama in Unterhaching. Thomas hatte extra einen neuen großen Grill gekauft, auf dem das Grillgut von jedem Platz fand. Es wurden zwei Pavillions aufgebaut. Die Sonne schien zwar sehr, doch durch den Wind war es nicht zu warm. Es mangelte nur an Sitzgelegenheiten. Das nächste mal bringen wir unseren Regiestuhl mit.

Ich hatte das allseits beliebte Erdbeer-Tiramisu gemacht und Rosenmuffins gebacken. Beides war in kürzester Zeit weg. Nachdem ich von all den leckeren Salaten der anderen genascht hatte, hatte ich fast keinen Hunger mehr, um meine Geflügelspieße und die Bio-Bratwürste mit Käse zu essen. Die ganz Mutigen haben im Anschluss noch »Marschmelonen« geröstet.

Natürlich wurde nicht nur gegrillt und gegessen, sondern auch erzählt und gefachsimpelt – nicht nur über Star Trek.

Gegen Abend wurde es kühler und wir beschlossen heimzufahren, weil wir ja nicht gerade um die Ecke wohnen und die Autobahn am letzten Feriensamstag meistens recht voll ist. Aber dieses Mal war es überraschend entspannt; kein Stau und nur wenig Verkehr. So waren wir nach eineinhalb Stunden zu Hause.

Leider war der Akku von unserer Kamera leer und wir konnten keine Fotos machen. Dafür gibt es genügend Bildmaterial im Blog von Sandra.

Ein Tag im April

Gestern vor genau zehn Jahren, saß ich abends im Biergarten vom »Schlösselgarten« in München/Bogenhausen. Es war ein heißer Tag für einen Freitag im April. Bei Temperaturen von über 25° C kam ich schon fast ins Schwitzen. Neben mir saß meine Mutter, die gerade zu Besuch war, mir gegenüber saß ein junger Mann, der schon seit ein paar Jahren regelmäßig zum Trekdinner kam, aber mit dem ich bisher nur ein paar wenige Sätze gewechselt hatte. Wir unterhielten uns über Dies und Das. Irgendwann kamen wir auf Politik und Gesellschaft zu sprechen. Wir plauderten über die DDR und ich las aus seinen Worten heraus, dass auch er nicht in Bayern geboren worden war. Mich beeindruckte dabei, dass seine Meinung zu den verschiedenen Themen meiner eigenen entsprach.

Später, alle Mitglieder des Stammtisches hatten sich inzwischen nach drinnen verzogen, weil es kühl geworden war, sprachen wir immer noch miteinander. Ich erzählte ihm von einer Internet-Seite mit englischsprachigen Fan-Geschichten zu Trip und T’Pol – zwei Figuren aus STAR TREK ENTERPRISE. Es stellte sich heraus, das die beiden auch seine Lieblingscharaktere waren. Als wir uns verabschiedeten, sagte ich zu ihm: »Ich schick dir mal den Link.«, und meinte dabei den Link zu jener Internetseite.

Etwas, das ich am nächsten Tag auch tat. Ich bekam daraufhin eine nette E-Mail zurück, auf die ich antwortete. Bekam wieder eine E-Mail, antwortete erneut und so schrieben wir uns jeden Tag. Die E-Mails wurden immer länger und ausführlicher. Beim nächsten Trekdinner im Mai konnte ich nicht dabeisein, denn ich war bei meinen Eltern. Hier hatte man gerade das Nachbarhaus abgerissen und unser Stadthauses stand auf 30 m Länge im Freien. Von meiner Wohnung im Erdgeschoss mussten sogar die Außenwände an einer Seite eingerissen werden, weil das Nachbarhaus keine eigene Wand gehabt hatte.

Deshalb trafen wir uns erst am 15. Juni wieder. Dieses Mal privat und nicht beim Stammtisch …

Heute, zehn Jahre später sind wir seit sieben Jahren glücklich verheiratet. Wir sind beide immer noch große STAR TREK Fans, besuchen immer noch das Trekdinner und sind auch sonst meistens einer Meinung. Heute ist wieder Trekdinner in München, nicht mehr im Schlösselgarten, dafür im Bar-Restaurant Portugal am Ostbahnhof. Wir haben geplant hinzufahren, auch des Jubiläums wegen. Doch im Gegensatz zu vor zehn Jahren ist das Wetter miserabel. Es schneit schon den ganzen Tag. Die Autos fahren mit einer dicken Schneeschicht umher und wir haben bereits Sommerreifen aufgezogen. Das sieht nicht gut aus …

Star Trek am Bodensee

Am Steuer der Enterprise

Vergangenen Samstag waren wir in Sachen STAR TREK unterwegs. Gleich nach dem Frühstück fuhren wir los, um bis zum Mittag in Friedrichshafen am Bodensee zu sein. Dort trafen wir uns mit Teilen des Münchner Trekdinners. Gemeinsam wollten wir die STAR TREK-Ausstellung im Dornier Museum besuchen. Auf Grund diverser Staus kamen wir erst kurz vor eins an. Die anderen warteten bereits auf uns.

Bevor wir ins Museum reingingen, machten wir ein Gruppenfoto vor dem Senkrechtstarter, der auf dem Platz vor dem Eingang steht. Drinnen wurde noch ein Foto vor den Pappaufstellern gemacht, die Karten gekauft und dann ging es schon los.

Die Ausstellung war wie ein Holodeck gestaltet, zumindest sollten die gelben Gitterlinien an Wänden und am Boden das simulieren. Die Ausstellungsstücke stammten meist von Martin Netter, dem Sammler aus der Nähe von Hannover. Es gab aber auch Leihgaben aus dem Hermann Oberth Museum in Feucht und der ESA. Es gab auch einen Nachbau einer Brücke aus der Classic Serie. Hier konnte man auf dem Captain-Sessel mit einer Virtual Reality-Brille ein Abenteuer erleben. Darauf habe ich aber auf Anraten der Museumsangestellten verzichtet. Bei meinem Hang zur Motion Sickness ist so ein Trip nicht zu empfehlen. Mir wird ja sogar im Planetarium schlecht, wenn sich der Himmel über mir dreht.

Die Ausstellung war nicht sehr groß und ich wäre wahrscheinlich enttäuscht gewesen, wenn wir nur den Eintritt für die Ausstellung genommen hätten. Doch so hatten wir den Eintritt für das ganze Museum bezahlt und konnten uns auch die vielen Flugzeuge im Hangar und im Außenbereich ansehen. Besonders gefiel mir, dass man alles anfassen und Flugzeuge auch betreten konnte. Nicht so überragend war die kulinarische Betreuung. Am Eingang wurde groß Werbung für die STAR TREK-Gerichte gemacht, die es im Museumsrestaurant geben sollte, und dann machen die um 14 Uhr Küchenschluss, obwohl das Museum erst um 17 Uhr schließt. Als wir dann zwanzig vor Drei wenigstens ein Stück Kuchen bestellen wollten, gab es nur noch ein Stück. Das überließ ich meinem Mann und aß dafür ein Dessert im Glas, das vom Mittag noch übrig war.

Das eigentliche Highlight des Museums ist aber der Flugplatz vor dem Gebäude. Hier starteten und landeten hin und wieder größere und kleinere Maschinen. Auch der Zeppelin kam alle Stunde vorbei, um Passagiere auszuspucken und neue aufzunehmen. Wie ein Zeppelin startet und landet, sieht man auch nicht alle Tage. Ein Großeinkauf im Museumsladen rundete den schönen Nachmittag ab. Während die Münchner noch in ein nahegelegenes Restaurant zum Essen gingen, fuhren wir weiter nach Ulm. Dort besuchten wir Verwandtschaft und feierten am nächsten Tag noch den Geburtstag der Nichte meines Mannes, bevor wir uns wieder auf den Weg gen Heimat machten.

Sandra hat in ihrem Blog vom Trekdinner Event in Friedrichshafen berichtet, mit vielen Fotos.

Punkrock-Entdeckung

Dank Nachwuchs-Autorin und -Punkette Julia vom Trekdinner München habe ich dieser Tage eine neue Punkband entdeckt. Julia schickte mir einen Link zu einem YouTube-Video von »MY CHEMICAL ROMANCE« Die Band hat sich zwar bereits 2013 aufgelöst, hat aber in den zwölf Jahren ihrer Existenz vier Alben herausgebracht, die ich ziemlich klasse finde. Besonders die frühen Songs auf dem Album I Brought You My Bullets, You Brought Me Your Love gefallen mir ausnehmend gut. Das ist Post-Hardcore vom Feinsten und hört sich richtig gut an, wenn es durch die Wohnung wummert. (Das kann ich aber nur machen, wenn meine bessere Hälfte nicht zu Hause ist.) Die Band war zu ihren Zeiten ziemlich erfolgreich. Ihr erfolgreichsten Album The Black Parade behandelt das Thema Tod und brachte der Band diverse Chart-Platzierungen, was jetzt nicht so richtig Punk ist, aber verdient. Das letzte Album reißt mich indes nicht so vom Hocker, weil es doch sehr von der ursprünglichen Musikrichtung entfernt ist.

Wie sich MY CHEMICAL ROMANCE anhören?

Ungewohntes Bewegungsmuster

Es gibt einen Grund, warum mir heute schon den ganzen Tag der linke Gesäßmuskel schmerzt – Muskelkater! An einer Stelle an der ich ihn nicht erwartet hatte. Gestern war ich davon ausgegangen, dass mir der rechte Arm weh tun würde, aber nun ist es die linke Ar…backe.

Nein, ich habe nicht zu viel gesessen, ich war gestern zum Bowling. Zum ersten Mal übrigens in meinem Leben und das, obwohl ich früher im Kegelverein meines Vaters ab und zu mal Kegel aufgestellt habe. Zu meiner großen Überraschung habe ich mich gar nicht so blöd angestellt, wie ich das sonst bei solchen Aktivitäten tue. Na gut, einmal habe ich die Kugel hinter mich geworfen, aber nur weil sie mir aus der Hand gerutscht ist. Und ich habe dabei auch niemanden verletzt. Aber ich kann auch zwei Strikes auf meinem Konto verbuchen, bei fünfunddreißig Durchgängen.

Das Trekkdinner München veranstaltet jedes Jahr am 6. Januar das obligatorische Trekbowling. In diesem Jahr zum ersten Mal zusammen mit Teilen des Dr. Who Stammtisches München, von dem sich ein Teil wiederum aus dem PERRY RHODAN-Stammtisch »Ernst Ellert« rekrutiert. Damit hatte ich nicht nur die Gelegenheit beim Trekdinner über STAR TREK bzw. den neuen STAR WARS-Film zu plaudern, sondern auch endlich mal über PERRY RHODAN. Und dann war da noch ein ehemaliges Trekdinnermitglied zu Gast, das die vergangenen neun Jahre in Neuseeland verbracht hat, da gab es natürlich ebenfalls viel zu erzählen.

Wir sind dieses Mal mit dem Zug angereist, weil die Straßenverhältnisse es bei der eisigen Kälte es nicht zugelassen haben und wir waren anschließend noch mit den Stammtischlern beim Italiener, der qualitativ nicht schlecht war, aber … bei dem ich zum ersten Mal trotz Mahlzeit, hungrig aus einem Restaurant gegangen bin. Das Üppigste an den »Portiönchen« war der Preis. (Die Münchner sind das schon gewohnt.) Wir haben uns dann am Ostbahnhof noch was beim Bäcker gekauft.

Dennoch war es ein schöner Tag, mit neuen und alten Freunden und viel Spaß.

Hier kann man die Fotos ansehen, die Sandra gemacht hat.